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Dienstag 10 Juni 20:29 Uhr | |
Yoann Lebourgeois: "Hatten zuletzt viel Pech mit Just Du Chatelet" Seit Jahren gehört Yoann Lebourgeois zu den Fahrern, auf die man auf der Rennbahn in Caen besonders achten sollte. In dieser Saison konnte Lebourgeois in Caen bereits elf Sieger steuern und weist eine Erfolgsquote von 44% auf dem Podium auf. Auch an diesem Mittwoch ist er auf der Rennbahn in der Normandie wieder bestens aufgestellt. Unter anderem mit Jetpack, den er zum ersten Mal steuert. Das Duo startet in der Quinte, dem Hauptrennen des Tages. Jetpack (404) zählt direkt zu den Favoriten. Für Lebourgeois könnte dieses erste Aufeinandertreffen mit dem Bold Eagle-Sohn also gleich ein voller Erfolg werden. "Das Pferd ist in Form, da er gerade in Landivisiau gewonnen hat, nachdem er kurz zuvor sein Saisondebüt gegeben hatte. Zudem startet er aus einer günstigsten Position im ersten Band, was auf dieser schnellen Bahn immer ein großer Vorteil ist", erklärt Lebourgeois. "Ich kenne Jetpack nicht persönlich, aber er ist in Form und die Nennung passt gut. Sein Trainer hat sogar ein grünes Emoji gesetzt. Alles sieht also sehr vielversprechend aus." Aktuell steht Lebourgeois auf dem zweiten Platz in der Sulky D’Or-Rangliste und hat seine Form in Caen in der laufenden Saison nicht nur im Rennen unter Beweis gestellt. Kürzlich hat er dort drei 2jährige aus seinem eigenen Stall in flotten Zeiten qualifiziert. Zum Beispiel Nelson Du Bas Bosq, der bei seiner Qualifikation in 14,1 eine neue Bestzeit für Zweijährige in Frankreich aufstellte. Doch sein Hauptaugenmerk liegt auf seiner Rolle als Catchdriver, besonders in der Normandie. "Jamaique Dairpet (116) ist gut untergekommen und passt fast genau auf die Gewinnsumme in das Rennen. Sie hat zwar nicht viel Luft nach oben, kann aber am Mittwoch mit einem guten Rennverlauf ebenfalls unter die ersten Drei kommen. Es wird vor allem auf den Rennverlauf ankommen. In diesem Jahr war sie nur vorne barfuß unterwegs. Diesmal wird sie komplett beschlagsfrei laufen. Außerdem werde ich Intello D'Erable (213) erstmals fahren. Er hat zwar Tempo, aber kaum Reserven. Auch bei ihm wird der Rennverlauf entscheidend sein." Just Du Chatelet kann sich revanchieren "Mit Just Du Chatelet (310) hatten wir zuletzt auf dieser Bahn viel Pech. Im Einlauf gab es viel Bewegung und wir wurden umgefahren. Das war schade, denn er hätte um den Sieg mitkämpfen können. Jetzt müssen wir ihn wieder richtig einstellen, denn diesmal sollte er ohne Zwischenfälle ins Ziel kommen. L’Arnacoeur (604) kenne ich nicht persönlich, aber er hat kürzlich in Villedieu-Les-Poeles gewonnen. Also scheint er recht gut mit dem Rechtskurs zurechtzukommen (lacht). Er steht gut hinter dem Auto und wird sicher seine Chance bekommen." -------- Emotionales Comeback nach fünf Jahren Pause Jerome Grandin war seit November 2019 nicht mehr im Rennsport aktiv. Damals gewann er mit der Stute Feminine im Sulky für seinen früheren Arbeitgeber Christophe Gallier. "Ich habe meinen Beruf aufgegeben, um meine Frau zu unterstützen, die zu der Zeit ein Unternehmen leitete", erklärt er. Doch trotz der langen Auszeit gelang ihm am Montag, dem 9. Juni, in Ranes ein eindrucksvolles Comeback. Ein Sieg im Sulky von Klem, einer Stute, die von seinem ehemaligen Ausbilder und langjährigen Freund Serge Oblin trainiert wird. "Es ist einfach großartig, gleich bei meinem Comeback für Serge zu gewinnen. Besser hätte ich es mir nicht vorstellen können", sagte Grandin gerührt. Seit dem vergangenen Winter arbeitet er im Team von Jean-Michel Baudouin. Mit diesem Erfolg feiert er nun seinen 21. Karrieresieg. Auch für Serge Oblin war es ein besonderer Moment. Der leidenschaftliche Trabrennfan und Trainer von Klem war zuletzt 2019 mit dem Pferd Ciceron Tullius auf den Starterlisten zu finden. Zuvor war er als Amateur mit einer Trainerlizenz aktiv. Über den Erwerb von Klem und den Weg zurück in den Rennsport erzählte er dem ParisTurf: "Ich hatte die Stute mehrfach im Rennen beobachtet. Sie ist brav, unkompliziert und wirklich sehr sympathisch. Ich habe sie Anfang Mai in Fougeres nach einem Sieg in einem Verkaufsrennen übernommen. Dass wir heute gewinnen, und das noch mit Jerome, einem langjährigen Freund, ist einfach wunderbar", sagte der sichtlich erfreute Trainer. --------- Montag in Reims: Chaotischer Start im letzten Rennen Beim achten und letzten Rennen des gestrigen Renntages in Reims mussten die Zuschauer ganze 13 Minuten warten, bis der Start unter ordnungsgemäßen Bedingungen erfolgen konnte. Es war wirklich zum Verzweifeln für den Hauptsarter, die Aktiven, das Publikum und natürlich auch für die Wetter. Das letzte Rennen des Tages in Reims bot ein Schauspiel, dass man lieber nicht zur Gewohnheit werden lassen möchte. Eigentlich sollte der Startschuss für das Rennen um 15:32h fallen, doch wegen der chaotischen Abläufe musste Equidia die Übertragung unterbrechen und an EquidiaRacing übergeben, um das Rennen überhaupt noch live zeigen zu können. Der Prix De L'Association Roseau, schließlich gewonnen von Iroko Du Caieu mit Kristof Depuydt im Sulky, konnte erst um 15:45 Uhr nach ganzen sechs Fehlstarts und mehreren abgebrochenen Anläufen gestartet werden. Zwar werden manche behaupten, dass die Verzögerung den Wetteinsätzen zugutekam, doch für das Image des Rennsports war dieser Vorfall alles andere als vorteilhaft. Schade, denn die vorherigen Rennen der Veranstaltung in Reims verliefen völlig reibungslos. Strafen gegen Aktiven wurden natürlich auch ausgesprochen. Neben dem Siegfahrer Kristof Depuydt wurden mit Benoit Blachet, Franck Ouvrie, Romain Hemery, Geert Lannoo, Marc Sassier, Hugo Marie und Julien Raffestin noch sieben weitere der Teilnehmer bestraft. --------- Matignon bereitet sich auf den Prix D´Essai vor Bisher konnte kein 3jähriger den Monte-Leader der Generation 2022 im Trabreiten schlagen. Am 12. April war MATIGNON aber sehr dicht dran, als er die Mottier-Farbe in ein Foto zwingen konnte. Und das ausgerechnet bei seinem Debüt unter dem Sattel und dem ersten Start in Vincennes überhaupt. Bei seinem zweiten Versuch im Trabreiten geriet er nach einer engen Situation in der Startphase aus dem Takt und wurde disqualifiziert, ist aber entschuldigt. Natürlich konzentriert man sich weiter auf die hochdotierten Trabreiten in der Zentale. Aktuell steht die Vorbereitung für den Prix D'Essai (GR I) an, der am 22. Juni ausgetragen wird. Gestern trainierte der Hengst auf der Rennbahn in Marseille mit seinem Besitzer Yannick-Alain Briand, der dem ParisTurf von der Trainingseinheit berichtete: "Ich habe ihn heute trotz der Hitze mitgebracht, um ihm eine letzte gute Arbeit zu geben. Wir fuhren zweimal 1.600 Meter aus der Hand. Er war offen ausgestattet und war perfekt. Er wird nun am kommenden Samstag und Mittwoch leichter arbeiten. Im Moment ist alles in Ordnung", sagte der Mann aus Fuveau lächelnd. --------- Theo Briand: "Lady Oh hat Pariser Klasse" Mit fünf vielversprechenden Chancen an diesem Mittwoch in Vichy, dürfte Theo Briand wieder für eine gute Show sorgen. Der Sohn von Yannick-Alain Briand ist hervorragend in den Juni gestartet und konnte mit bereits sieben Siegen in acht Tagen seine Statistik aufbessern. Morgen hat Theo auch einige aussichtsreiche Kandidaten am Ablauf. Für den ParisTurf analysierte er die Möglichkeiten im einzelnen: "Im Rennen der 3jährigen lerne ich Maraviglia (404) erst kennen, die zuletzt in Caen bei den Stuten einen klaren Sieg errungen hat. Diesmal muss sie sich mit den Hengsten messen, was ihre Aufgabe erschwert. Sie ist zuverlässig und geht gut auf Rechtskursen. Sie hat also durchaus ein Wörtchen mitzureden. Dann setze ich große Hoffnungen auf Lady Oh (506), die in Salon-de-Provence wirklich überzeugend gewonnen hat. Eine Stute mit Pariser Klasse, sie arbeitet perfekt und sollte das eigentlich bestätigen. Für Marc Sassier fahre ich Lino Guillerville (604). Wir haben eine gute Startnummer gezogen und dieses konstante Pferd sollte in diesem offenen Rennen wieder eine gute Rolle spielen. Keshua (711) wurde gezielt auf dieses gute Rennen gegen Gleichaltrige vorbereitet. Sie kommt mit Sand besser zurecht als mit Gras, wie zuletzt, und hat eine echte Siegchance. Und schließlich glaube ich in der Abschlussprüfung an Ibrox Park (812). Beim letzten Mal in Salon-De-Provence war er etwas außerhalb seiner Distanz unterwegs, hat sich aber dennoch gut geschlagen. Er muss eine Zulage wegstecken, aber er ist im Training top drauf und sollte wieder eine starke Leistung bringen." |
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Mittwoch 11 Juni 17:06 Uhr | |
Mittwoch(heute) in Caen fiel Frank Nivard im 2. Rennen aus dem Sulky. Das Rennen wurde neutralisiert. Weiß jemand wie es weitergeht? Der Reporter schwieg auf einmal. |
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Mittwoch 11 Juni 18:40 Uhr | |
fuger schreibt: Hast ja mittlerweile schon gesehen, dass es weitergeht. Neue Startzeiten sind ja auch bei Trotto einsehbar. Drei Fahrer im Krankenhaus. Nivard hat es wohl am schlimmsten erwischt. Komm schnell wieder auf die Beine, Francky! |
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Mittwoch 11 Juni 18:46 Uhr | |
Charley Heslouin: "Adrien reitet Kentucky Ideal perfekt" Am gestrigen Dienstag konnte KENTUCKY IDEAL seine Favoritenrolle im Prix De Ploermel bestätigen. Der Schützling von Charley Heslouin feierte damit seinen fünften Sieg. Alle auf der Piste von Vincennes. Vor dem Rennen war ein spannendes Duell zwischen Kentucky Ideal und Krack Clea erwartet worden. Das Duo hatte sich bei den letzten beiden Rennen jeweils die ersten beiden Plätze in umgekehrter Reihenfolge geteilt. Am Ende behielt Kentucky Ideal die Oberhand und stellte damit im Privatduell mit dem Vertreter aus dem Stall von Maxime Bezier auf 2:1. Nach einem ruhigen Start rückte Kentucky Ideal im Verlauf des Rennens immer weiter vor und war Mitte des Schlussbogens noch an sechster Stelle, ging aber zu diesem Zeitpunkt für das Auge schon am Besten. 200 Meter vor dem Ziel hatte der Alto De Viette-Sohn dann alles unter Kontrolle. Der Norweger Klinger rückte noch leicht auf Rang Zwei vor, ehe der spät eingesetzte Krack Clea das Podium komplettierte. Kentucky Ideal gewann sehr leicht in 13,3/2.850 Meter, was auch dem Trainer gefallen konnte: "Adrien reitet ihn perfekt", analysierte Charley Heslouin. "Er respektiert ihn, hat genau verstanden, dass er gerne von hinten kommt, und er hat nicht einmal die Ohrenstöpsel gezogen. Er ist ein sehr schnelles Pferd. Jetzt muss einfach alles zusammenpassen. Er bekommt nun erst einmal eine kleine Pause, und dann schauen wir auf das kommende Meeting." Auch der Jockey des Zweitplatzierten Klinger war sehr zufrieden, zumal es das Debüt unter dem Sattel für den Hengst war: "Er hatte bereits die Fähigkeiten für den Sulky gezeigt, also hatte er auch gute Voraussetzungen für das Trabreiten", erklärte Alexis Collette. "Er wird unter dem Sattel sehr interessant sein. Der Sieger hatte bereits Erfahrung in dieser Disziplin. Wir nicht. Wir mussten viel außen gehen, und ich musste früh angreifen, aber ohne ihn zu viel zu fordern. Im letzten Bogen konnte ich wieder an die Innenkante und ihm eine Verschnaufpause geben. In der Zielgeraden hat er dann noch einmal stark angezogen." Krack Clea musste unterdessen einem zurückfallenden Kompostel im letzten Bogen ausweichen und sich schließlich mit Rang Drei begnügen. "Das Pferd hat sehr gut gekämpft" sagte sein Reiter Guillaume Martin. "Wir hatten im Rennen etwas Pech, aber ich bin mit seiner Leistung nicht unzufrieden." Kompostel, auf den man bei seinem Debüt unter dem Sattel große Hoffnungen gesetzt hatte, musste im letzten Bogen aufgeben, nachdem er lange in ungünstiger Position mit der Nase im Wind gelaufen war. Er soll laut Trainer Romain Derieux "wieder in den Sulky zurückkehren", denn seine Vorstellung unter dem Sattel habe ihn nicht überzeugt. -------- Jean Yann Ricart: "Mit ein bisschen Glück ist ein echtes Talent dabei" Am Dienstag legte MAGNOLIADARCHE im vierten Rennen der Veranstaltung in Vincennes die Maidenschaft ab und sorgte dabei in seinem Umfeld für große Zufriedenheit. Der 3jährige Schützling von Emmanuel Varin fiel dabei vor allem mit seinem großen Kampfgeist auf. Nach zwei Ehrenplätzen zuvor, wobei die letzte Leistung sogar in einem Gruppe III zu Stande kam, war der Roc Meslois-Sohn auch ein wenig reif für den ersten Erfolg. Nachdem der Hengst zunächst an zweiter Stelle lag, bekam er die Führung durch einen Fehler des führenden Mentalist Ar "geschenkt". An dieser Position verblieb der 3jährige dann auch bis zum Einlauf. Obwohl er beim Angriff aus seinem Rücken schon ein wenig müde wirkte, konnte Jean Yann Ricart seinen Partner immer wieder motivieren und behielt in 13,4/2.175 Meter einen Vorteil von einer Länge. "Er ist ein lustiger Kerl und fängt an, ein richtig gutes Pferd zu werden", sagte der siegreiche Reiter mit einem Augenzwinkern. "Manu (Varin) bringt viele junge Pferde an den Start, und man muss sich einfach die Zeit nehmen, sie auch dann zu reiten, wenn es noch nicht vielversprechend aussieht. Mit ein bisschen Glück ist dann ein echtes Talent dabei, so wie hier. Er macht von Rennen zu Rennen Fortschritte und hat einen tollen Charakter. Er weiß, was man von ihm verlangt, und wartet darauf, dass ich ihm das Zeichen gebe, loszulegen. Als Mathieu (Mottier) neben mich kam, hat er noch einmal richtig angezogen." Magnoliadarche ließ damit den großen Favoriten Montana Wood hinter sich, während vier der neun gestarteten Pferde disqualifiziert wurden. --------- Neuer Schwung für Karriere von Arthur Rebeche Nach fünf Jahren im Dienst von Stephane Meunier hat Arthur Rebeche im Frühjahr eine neue Richtung in seiner Laufbahn eingeschlagen. Der junge Fahrer wird am Mittwoch in Caen und am Donnerstag in Laval gleich fünfmal für das Trainingsquartier von Vincent Lebarque an den Start gehen. Der 26jährige Arthur Rebeche, der seit 2018 Berufsfahrer ist, hat bereits 136 Siege erzielt. Nach mehreren Jahren im Dienste von Stephane Meunier in der Normandie hat er im Frühjahr eine neue Richtung eingeschlagen. Er erklärt: "Ich stand kurz davor, mein fünftes Jahr als Angestellter bei Stephane zu beginnen, aber wenn ich öfter für externe Ställe fahren und reiten wollte, musste ich mich weiterentwickeln. Seit dem 01. April habe ich seinen Stall verlassen, um unabhängiger zu werden. Wir haben aber weiterhin ein sehr gutes Verhältnis. Ich habe bei Stephane viel gelernt. Er hat mir meine erste Chance im Sulky gegeben. Ich durfte auch gute Pferde reiten, wie zum Beispiel Lucas, der mehrfach auf Gruppe-Niveau platziert war. Jetzt arbeite ich freiberuflich. Ich habe mir mit Corentin Boulon einen Agenten genommen. Ich arbeite drei Vormittage pro Woche für Pierre Houel und Virginie Moquet und weitere drei für Vincent Lebarque sowie das Gestüt von Comte Pierre De Montesson. Letzterer suchte einen Fahrer für die Fälle, in denen seine Stammfahrer nicht verfügbar sind. Ich habe bereits mehrere Pferde in der Provinz gefahren. Es entwickelt sich alles Schritt für Schritt. Die ersten Ergebnisse stellen sich ein." In diesem Jahr konnte Arthur Rebeche bereits acht Siege feiern, davon fünf im Sulky. Am Mittwoch und Donnerstag ist er bei den Premium-Renntagen gut vertreten. Und zwar im Auftrag von Vincent Lebarque: "Am Mittwoch in Caen fahre ich Joie De Vivre (107), die in den Sulky zurückkehrt. Zuletzt hatte sie sich im Reiten zweimal früh disqualifiziert. Das hier soll ihr helfen, wieder Vertrauen zu gewinnen. Jeu de Mots (306) braucht ein ruhiges Rennen und muss vor allem traben. Mekong (804) ist meine beste Chance des Tages. Ich habe mit ihm bereits in Le Croise-Laroche gewonnen. Ich mag ihn sehr. Auch unter dem Sattel wird er in Zukunft interessant sein. Er ist ein guter Traber und fühlt sich auf flachen Bahnen wohl . Ein Platz unter den ersten drei oder vier ist möglich. Imtiti (506) fahre ich zum ersten Mal. Hier streben wir eine kleinere Platzierung an, da starke Konkurrenz der "J"-Generation mitläuft." "Am Donnerstag in Laval starte ich mit Jockey (303), der seine Leistungen zuverlässig wiederholt. Sein Spielraum ist gering, aber er kann ins Geld laufen. Moon Des Arris (711) ist zwar klein, aber sehr tapfer. Sie gibt immer alles und hat, wie man so schön sagt, zwei Herzen. Auch sie kann sich platzieren." --------- Wer wird die PMU in eine bessere Zukunft führen? Die Ankündigung des Rücktritts von Emmanuelle Malecaze-Doublet von ihrem Posten als Generaldirektorin der PMU Mitte Mai hat für großes Aufsehen gesorgt. Nun stellt sich die gesamte Branche die Frage, wie die zukünftige Führung aussehen wird. Es sind nun bald drei Jahre, dass Richard Viel (68 Jahre) den äußerst strategischen Posten des Präsidenten des Verwaltungsrats des PMU innehat. Er hatte damals den Bürgermeister von Deauville, Philippe Augier, in dieser nicht-exekutiven Rolle abgelöst. "Ich bin morgens, mittags und abends im Einsatz. Für den Moment bleibt alles beim Alten. Jetzt ist es wichtig, den Bericht der IGF (Inspection generale des finances/Generalinspektion der Finanzen) abzuwarten", erklärte Richard Viel am Dienstagmorgen, nachdem er den offiziellen Rücktritt von Emmanuelle Malecaze-Doublet zur Kenntnis genommen hatte. Seit Juli 2022 bildete er ein als ergänzend gedachtes Tandem mit seiner 30 Jahre jüngeren Kollegin. Trotz ihres kometenhaften Aufstiegs im Unternehmen ist es ihr jedoch nicht gelungen, den Umsatz-Rückgang zu stoppen, in dem sich die PMU seit vielen Monaten zunehmend verfängt. Angesichts der gemeinsamen Bilanz der PMU, die in der Samstagsausgabe von Le Parisien schonungslos analysiert wurde, dürfte es für den über 60jährigen Viel nicht leicht werden, an seinem Posten festzuhalten und mit einer neuen Geschäftsführung bei null neu zu starten. Zu den belastenden Punkten zählen unter anderem die verfehlten Nettoergebnisse. Hinzu kommen diverse Misserfolge: etwa das Projekt "Big 5", die umstrittene Neugestaltung der Quinte, sowie Angebote abseits der Pferdewetten, die mittlerweile in Vergessenheit geraten sind (die "Frage des Tages" wurde übrigens vor dem Antritt von Viel eingeführt). Auch das rätselhafte Projekt "Stables" hat für Unverständnis gesorgt. All diese Punkte lassen die Waage kaum zu Gunsten der PMU ausschlagen, selbst wenn es auch einige Lichtblicke gab, wie die Einführung neuer PMU-Filialen unter der Marke "Paris Mutuels Urbains" als Zeichen eines Modernisierungswillens, die Überarbeitung des PMU-Treueprogramms, die Einführung neuer Terminals oder die Tatsache, dass die Pferdewetten im vergangenen Jahr von einer Steuererhöhung verschont blieben. Ein Erfolg, der auf die Lobbyarbeit der gesamten Branche und nicht allein des PMU zurückzuführen ist. Wie der ehemalige Marketingdirektor der PMU, Cyril Giraudat, im Podcast Radio Balances treffend sagte, ist nun dringendes Handeln gefragt: "Ich bin überzeugt, dass eine Erholung möglich ist. Auch wenn die Lage schwierig ist, gibt es großartige Stärken: eine leidenschaftliche Kernzielgruppe, ein extrem dichtes Verkaufsstellennetz, den Sender Equidia als leistungsstarkes Werkzeug, ein wertvolles Angebot an Pferderennen und engagierte Mitarbeitende. Aber entscheidend ist das Timing. Es geht jetzt darum, nicht erst in drei oder sechs Monaten. Es müssen die richtigen Entscheidungen für 2025 getroffen werden: entweder eine Umverteilung der Budgets oder die Einstellung bzw. Verstärkung von Maßnahmen. Nur so kann man 2025 beeinflussen und das Budget für 2026 vorbereiten. Dieses muss auf einem soliden und präzisen Marketing- und Vertriebsplan basieren, der im Sommer entwickelt werden muss." "Idealerweise müsste ein neues Führungsduo bis zur Verwaltungsratssitzung am 3. Juli benannt werden", verrät ein gut informierter Kenner des Systems dem ParisTurf. Doch das erscheint sehr knapp. Vielleicht sogar zu knapp, denn es ist schwer vorstellbar, dass neue Verträge unterzeichnet werden, bevor die Ergebnisse der aktuell laufenden staatlichen Untersuchung zur Zukunft der Branche vorliegen. Die zuständige Ministerin, Amelie De Montchalin, hatte die Generalinspektion der Finanzen (geleitet von Franck Avice) beauftragt, ihren Bericht bis zum 30. Juni vorzulegen. Also nur wenige Tage vor der entscheidenden Sitzung des Verwaltungsrats. Anschließend braucht es aber auch noch Zeit für die Auswertung. Ausblick auf mögliche neue Vorsitzende Gleichzeitig wirft der ParisTurf einen Blick in die Zukunft: Falls Richard Viel den Vorsitz des Verwaltungsrats abgeben sollte...wer könnte dann die Führung der PMU übernehmen? Die potenziellen Kandidaten für diesen Posten könnten vielfältig sein: von Unternehmern über Politiker bis hin zu Führungskräften großer Konzerne. Doch angesichts der Dringlichkeit der Lage scheint es am sinnvollsten, eine Persönlichkeit mit fundierter Erfahrung in der Glücksspielbranche auszuwählen. Unterstützt von einem Geschäftsführer, der diese Kompetenz ebenfalls tief verinnerlicht hat. Jetzt ist nicht die Zeit für langes Abwägen oder detaillierte Analysen. Es müssen endlich Maßnahmen ergriffen werden. Ein Name, der sofort ins Gedächtnis kommt, ist Philippe Germond (68 Jahre), der den Posten bereits von 2009 bis 2014 innehatte. Damals hatte er die Marktöffnung 2010 hervorragend verhandelt und damit der PMU zu den höchsten Nettoergebnissen seiner Geschichte verholfen (876 Millionen Euro im Jahr 2011 und 865 Millionen Euro im Jahr 2012). Allerdings verließ er das Unternehmen später, etwas ausgelaugt durch das damalige Führungsmodell und eine zunehmend angespannte Geschäftsentwicklung. Sein Abschied hinterließ nicht bei allen Branchenverantwortlichen positive Erinnerungen, und er zählt nicht nur Unterstützer. Dennoch kennt er das Unternehmen in- und auswendig, wurde von den Mitarbeitenden sehr geschätzt und ist seit Dezember 2023 Mitglied des Verwaltungsrats von France Galop, dass heute von Guillaume de Saint-Seine geleitet wird. Der Mann, dem der Coup gelang, Zeturf an "Francaise des Jeux" (FDJ) zu verkaufen, heißt Emmanuel de Rohan Chabot. In den vergangenen Jahren hat der um die Sechzigjährige enorme Energie in diese Transaktion gesteckt. Als begeisterter Verfechter von Live-Wetten bringt er genau jenes Quäntchen Verrücktheit mit, dass bei der PMU für den Funken sorgen könnte. Oft ist er einen Schritt voraus. Und es wäre durchaus ironisch, wenn ausgerechnet derjenige, der einst das Online-Monopol der PMU zu Fall brachte, nun an der Spitze der "Grünen" stehen würde. Sein Name machte in den vergangenen Jahren bereits hinter den Kulissen die Runde. Der nächste Kandidat ist nicht ganz naheliegend, erfüllt aber etliche Kriterien: Vincent Labrune (54), ehemaliger Präsident von Olympique Marseille. Kurz vor der erneuten Wahl von Jean-Pierre Barjon wurde er in den SETF-Aufsichtsrat kooptiert. Labrune ist ein passionierter Pferdewetter und stand im Mai im Rampenlicht, als das Aus der LFP (Ligue de Football Professionnel), deren Präsident er ist, bekanntgegeben wurde. Vielleicht reizt ihn eine neue Herausforderung: Die PMU wieder in Schwung zu bringen ist hochspannend, aber auch extrem komplex, zumal der Wettbewerb intensiv ist und noch härter werden könnte, falls Frankreich Online-Casinos zulässt. Immer wieder fällt auch der Name Jean-Pierre Barjon, wenn es um den PMU-Vorsitz geht. Der 66-Jährige, der die SETF lenkt und gerne Konventionen infrage stellt, hätte sicher Freude an diesem Kraftakt. Doch es gilt ein praktisches Hindernis: Gleichzeitig Präsident einer Muttergesellschaft und der PMU zu sein, verträgt sich schlecht. Eher käme ein anderer Mann aus dem SETF-Verwaltungsrat in Frage: Philippe Savinel (68). Er trug über 15 Jahre große Verantwortung im Pernod-Ricard-Konzern, kennt die Dossiers, bringt Schwung in die Teams. Alles Pluspunkte für einen Posten dieser Art. Und schließlich darf man nicht vergessen, dass jederzeit jemand ganz anderes auftauchen könnte. Wie bei der FDJ mit Stephane Pallez oder deren Vorgänger Christophe Blanchard-Dignac könnte es auch diesmal eine Führungskraft aus der Staatsverwaltung sein. Angesichts der laufenden staatlichen Untersuchung zur Zukunft der Branche ist das keine abwegige Option. Man erinnert sich: In nicht allzu ferner Vergangenheit wurde die PMU von einem Duo geleitet, bestehend aus einem Unternehmer und einem hohen Beamten, denkt man zurück an das Gespann Germond-Hürstel. Und was den Posten des Generaldirektors betrifft? Was die Nachfolge von Emmanuelle Malecaze-Doublet auf dem Posten der Generaldirektorin betrifft...Sie wird im kommenden Herbst ihre neue Rolle als CEO von Galileo Global Education antreten. So gibt es zwar viele potenzielle Kandidaten. Angesichts der Dringlichkeit der Lage erscheint es jedoch sinnvoll, den Kreis auf Fachleute aus dem Glücksspielsektor zu beschränken. Aktuell sollen drei Mitglieder des PMU-Direktoriums intern Interesse an der Position signalisiert haben. Einige Stimmen aus der Branche halten insbesondere Olivier Pribile, den derzeitigen Marketingdirektor, für einen geeigneten Kandidaten. Sein Profil, seine Branchenkenntnis sowie sein Verständnis für den aktuellen Kontext könnten ihn zu einem Hoffnungsträger für den dringend notwendigen Wandel bei der PMU machen. Doch auch externe Lösungen werden geprüft: Ein Headhunter wurde von den Präsidenten der Muttergesellschaften beauftragt, geeignete Bewerber zu finden. Laut Guillaume de Saint-Seine, dem Präsidenten von France Galop, sieht das Anforderungsprofil so aus: "Es braucht Führungsstärke. Erfahrung in einer vergleichbaren Organisation. Unbedingt auch Online-Kompetenz. Das ist ein zentrales Thema. Und Erfahrung im Turnaround-Management. Einen konkreten Namen kann ich Ihnen heute noch nicht nennen." Geduld ist also gefragt, denn auch wenn der Posten der Generaldirektorin derzeit noch nicht vakant ist, weil Emmanuelle Malecaze-Doublet die Geschäfte weiterhin führt, sieht die Satzung des PMU für den Fall einer Vakanz eine Übergangslösung vor: Entweder übernimmt vorübergehend der Präsident des Verwaltungsrats oder eine Führungskraft aus dem Management der PMU. Diese Übergangsregelung darf maximal sechs Monate dauern und kann vom Verwaltungsrat einmalig verlängert werden. Einen Monat nach der Ankündigung des Weggangs von Emmanuelle Malecaze-Doublet bleibt also noch vieles unklar. Die Gleichung enthält viele Unbekannte. Und die Zukunft der PMU hängt entscheidend davon ab, wie diese Personalien in den kommenden Wochen gelöst werden. --------- Ister Man gibt sein Debüt unter dem Sattel Am Freitagabend in Vincennes wird ISTER MAN erstmals in einem Trabreiten an den Start gehen. Sein Trainer Jonathan Cuoq erläuterte dem ParisTurf die Gründe für diese Entscheidung. Ister Man begeistert die Wetter durch seine große Konstanz. In zwei Tagen wird der Doberman-Sohn aber eine weitere Herausforderung in Angriff nehmen. "Wir haben uns entschieden, ihn im Monte vorzustellen, weil es für ihn in Vincennes im Sulky inzwischen etwas schwieriger geworden ist, auch wenn er immer noch vorne mitmischt", erklärt sein Ausbilder. "Mit Alexandre (Abrivard) haben wir einen Test unter dem Sattel gemacht, am Tag seines vierten Platzes in der Quine vom 19. April in Enghien. Damals absolvierte er den Heat im Trabreiten und das war mehr als überzeugend. Bevor er vom Pferd stieg, sagte mir Alexandre: "Wenn man nur Pferde wie ihn hätte, wäre der Job ein Kinderspiel." Vor diesem Test hatte Ister Man noch nie daheim unter dem Sattel trainiert. Und seither auch nicht mehr. Für die Zukunft gilt: Wenn zwischen zwei Starts im Attele zu viel Zeit vergeht, denken wir, dass wir ihn im Monte vorstellen können." Für diesen ersten Start unter dem Sattel bekommt Alexandre keine besonderen Anweisungen, wie Cuoq ergänzt: "Das Einzige ist: Es sind eben auch andere gute Pferde am Start. Vor dem Rennen rechnen wir mit Platz Drei oder Vier." --------- Dramatischer Unfall in Caen - Drei verletzte Fahrer Nach einem schweren Sturz im zweiten Rennen des Tages in Caen wurde das Rennen neutralisiert und später annuliert. Nachdem Grand Vent Rush schnell die Führung übernommen hatte, begann er im letzten Bogen leicht nach links zu drängeln. Kurz darauf stürzte der Wallach, während er nach innen fiel. Dabei riss er den an dritter Positin liegenden Impact Castelets und Ilaria Kelly, die dicht dahinter lief mit zu Boden. Paul Philippe Ploquin konnte wie durch ein Wunder einen weiteren Sturz mit I Love You Tek vermeiden. Während Yoann Sailot und Guillaume Martin sofort aufstehen konnten, blieb Franck Nivard am Boden liegen und wurde vom medizinischen Team der Rennbahn behandelt. "Ich habe starke Schmerzen in der Mitte meines Rückens", sagte der Catchdriver noch im Krankenwagen bei vollem Bewusstsein, bevor er für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus in Caen gebracht wurde. Nach wenigen Minuten fühlte sich auch Yoann Saliot im Stall unwohl. Somit wurde auch der zweite Fahrer zur Behandlung in eines der Krankenhäuser der Region verlegt, ebenso wie Guillaume Martin, der an Schulter- und Handgelenksverletzungen litt. Mit fast einer Stunde Verspätung wurde die Veranstalung mit dem dritten Rennen fortgesetzt. Allen Zwei- und Vierbeinern sei an dieser Stelle eine schnelle und gute Genesung gewünscht! |