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Mittwoch 23 April 14:08 Uhr | |
Über das Thema mit dem "Live Wetten" mit Publikum, die sich vor einen Pfahl stellen und damit ihren Favortien auswählen, habe ich noch einmal nachgedacht. Ich habe erst geschrieben, dass man dies auch mit einer Losbox machen könnte. Die Pfähle haben aber einen entscheidenden Vorteil...Sollten sich wirklich einige Erwachsene an dem Spiel beteiligen, entsteht natürlich in jeder Gruppe ein Zusammengehörigkeitsgefühl, was viel wert ist, erst recht bei denen, die dann gewinnen. Und im gleichen Zug entsteht natürlich ein Konkurrenzgefüühl, wenn die anderen Parteien in Sichtweite sind. So etwas kann viel bewirken, auch bei denen, die nur zuschauen. Nach dem Motto: "Guck mal, wie die Sieger sich freuen. Da machen wir nächste Mal auch mit." Wenn man die Sieger dann mit einem 2 Euro-Wettgutschein belohnt, hat man sicher für diesen Renntag den einen oder anderen neuen Wetter gewonnen. Auch wenn wahrscheinlich auf kleiner Flamme. Aber so haben wir ja alle mal angefangen. Es geht NUR darum zu wissen, wie ein Wetter "tickt" und wie man die Leute zur Abgabe der ersten Wette bringt. Dann fangen sie entweder Feuer oder lassen es sein. Aber meiner Meinung nach bringt es nichts bis wenig, neue Leute auf die Rennbahn zu bringen (wie in der Derby Woche), wenn man die Leute nicht mindestens einmal an den Wettschalter lockt. Drin der Fisch...hab kurz unterbrochen, um mein Platzpferd Ibiza Bella reinzudrücken😉 War wieder mal ein schönes Rennen. Ich liebe den Wettbewerb einfach. Vermutlich auch, weil der GNT genauso alt ist, wie ich 😊 Gründungsjahr 1982 Allerdings war die Vorschau weit weg von der Wahrheit. Auf den Sieger komme ich nicht. Deshalb bin ich auch überwiegend Platzwetter. |
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Mittwoch 23 April 14:52 Uhr | |
Übrigens, weil es an anderer Stelle mal erwähnt wurde...es stört mich überhaupt nicht, wenn wir hier mal Off-Topic unterwegs sind. Ganz im Gegenteil. Nur würde ich mich freuen, wenn gewisse User die Finger von der Tastatur lassen. 🤣 Wenn nicht, auch nicht schlimm. Ich kann ganz gut ignorieren. Dann noch einmal zum Thema Marketing. Ich möchte zuvor noch einmal betonen, dass ich nicht auf meine Meinung beharre, oder das diese irgendetwas ändert. Aber dennoch gebe ich gelegentlich "meinen Senf" dazu. Das habe ich auch im letzten Jahr, ein paar Wochen vor der Derby Woche, in Form einer Mail an die Marketing-Chefin von Mariendorf getan. Isabelle Bucher nimmt, soweit ich weiß, gerne Vorschläge entgegen. Hier ein Auszug aus der Mail. Die erste Idee, ist natürlich keine neue Sache, sondern meiner Meinung nach nur ein "Muss" für Veranstaltungen wie diese. Hier also die Mail, von vor einem Jahr:
Ich habe zwei Ideen für die Marketing-Abteilung zur Derby Woche im Sinn. Vielleicht ist ja etwas für Euch dabei.
1. Vor kurzem war in der Krieau Derby. Dort wurden am Eingang stylische Hüte mit Schriftzug auf dem Hutband verteilt. Ein aus meiner Sicht mehr als guter Fanartikel. Erstens entsteht durch das Tragen unter den Zuschauern ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Ähnlich wie das Tragen von Fanartikeln im Stadion. Zweitens sind die Hüte natürlich im Sommer gegen die Sonne ein guter Schutz. Drittens ist es ein Werbeartikel, der zum großen Teil nicht im Müll landet, sondern mit nach Hause genommen wird. Und dort ist ein Hut gegenüber einem Kuli oder ähnliches allein von der Größe viel präsenter. Solvalla hat das ja eh zur Tradition gemacht. Ich habe mal nachgesehen...die Preise sind ab bestimmten Stückzahlen echt moderat. Könnte man sogar überlegen, ob man die dann für 1 Euro verkauft. Quasi zum Selbstkostenpreis.
2. Die zweite Idee habe ich vor etlichen Jahren schon einige Male bei verschiedenen Leuten angesprochen. Weiß nicht, ob auch in Deiner Gegenwart. Dass mittlerweile 14 Tage zwischen Vorlauf und Finale liegen, ist ein großer Vorteil, den man ausnutzen kann.
Man könnte beispielsweise von einigen oder allen Finalteilnehmern T-Shirts oder Polos drucken lassen. Wahrscheinlich sind die Vorlaufsieger auch ausreichend. Erstens hat man dann mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Finalsieger dabei und kann insgesamt besser mit den verschiedenen Größen und Schnitten für Frauen und Männern arbeiten. Wenn man alle 12 Teilnehmer plus verschiedene Größen und Schnitte nimmt, hat man ja schnell bspw. Nummer 1 in L nicht mehr verfügbar. Oder halt eh unisex-Schnitt. Und insgesamt nur das Haupt-Derby. Wenn man das Stutenderby dazunimmt, wird nicht nur der finanzielle Aufwand groß.
Auf dem Rücken die Startnummer in der Größe wie auf einem Fußballtrikot. Dazu natürlich Name von Pferd und Fahrer. Eher auf Vor- und Rückseite. Oder Initialien vom Fahrer, ähnlich wie es eh viele Fahrer haben, seitlich auf dem Ärmel.
Farblich gäbe es mehrere Möglichkeiten. Entweder alle einheitlich in der diesjährigen "Derby-Farbe" oder angepasst an die Farben des Fahrers.
Dann wäre natürlich noch die Frage, ob man die Shirts verschenken kann oder auch wieder in die Nähe des Selbstkostenanteils geht. Denke mal die Grenze zum Verkaufen liegt um die 5 Euro, was bei einer großen Stückzahl nahe an den Herstellunspreis geht. Wenn kostenpflichtig, könnte es auch als Preis am Trotto-Rad verlost werden. So oder so sollte man natürlich die Teams um die Derby-Starter selbst mit den Shirts ausstatten.
Das "Verteilen/Verkaufen" an sich könnte auch über die Moderation erfolgen...Nach dem Motto: "Sie sind Fan von Pferd XY und tragen Größe M-XL. Dann haben wir für Sie noch den passenden Fan-Artikel!"
Auch in dem Fall handelt es sich um ein Fanartikel, der meiner Meinung nach nachhaltig wirkt. Wer ein solches ein Oberteil trägt, wird zum Anfeuern "seines" Favoriten verpflichtet. Und Lautstärke und Stimmung ist essentiell im größten Rennen des Jahres. Außerdem werden die Shirt-Träger zu einer Wette ebenso "verpflichtet". Dann kommt die Zeit nach dem Derby. Auch hier kann das Shirt noch einen Effekt haben. Wenn man von einem relativen Gelegenheitsbesucher ausgeht, der vielleicht im Süden von Berlin wohnt. Den Namem seines Favoriten hat er sich mit dem Shirt sicher gemerkt. Wenn er dann auf beispielsweise die Breeder's Crown durch Werbung in einer Regionalzeitung oder Plakate aufmerksam wird, sollte das Interesse größer sein. Zumindest sollte sich der Name des Pferdes mit solch einem Shirt viel besser einprägen, als nach einer spontanen Wette.
Für beide Aktionen schätze ich den finanziellen Aufwand auf 5.000 bis 5.500 Euro. Diesen Betrag würde ich gerne mit einem Siegjackpot in der gleichen Größenordnung und dem daraus resultierenden Werbeeffekt vergleichen, was mir ehrlich gesagt schwer fällt. Allerdings würde ich dennoch auf die physischen Werbeartikel setzen.
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Freitag 25 April 21:25 Uhr | |
Karrierestart von Mythique Josselyn Das zweite Produkt von Belina Josselyn, der auch gleichzeitig der erste Hengst der Amerique-Siegerin ist, startet am Sonntag in seine Rennlaufbahn. Wie auch die Erstgeborene Liza Josselyn, stammt auch MYTHIQUE JOSSELYN von Ready Cash ab. Der 3jährige startet mit Nicolas Bazire am Sonntag in Neuille-Pont-Pierre, nachdem er sich mit letzten August in 19,1 qualifiziert hat. Der Sohn zweier Amerique-Sieger wird natürlich gleich im Fokus der Veranstaltung in der Provinz stehen. Trainer Nicolas Bazire beschrieb Mythique Josselyn für den Paris Turf: "Er ist ein junger Hengst, der auch ein wenig Geschwindigkeit besitzt. Er ist klein, sieht aber toll aus. Es ist nicht das Streckenprofil, wo er sich am wohlsten fühlen wird, aber wenn er ruhig bleibt, wird er sich gut schlagen. Außerdem hat er gut gearbeitet." Im Gegensatz zum ersten Produkt Liza Josselyn, trägt Mythique Josselyn die Farben von New Blue 1 LLC, welche die ehemaligen Wildenstein-Farben sind. Das dritte Produkt war wieder eine Stute, namens Nodessa Josselyn, die im Vorjahr als teuerster Traber-Jährling Europas für 740.000 Euro versteigert wurde und in den Stall der Martens-Brüder wechselte. --------- Caen am Samstag - Yann Lorin: "Kadillac arbeitet ziemlich gut" Mit vier Startern für seine Ausbildung wird Yann Lorin an diesem Samstag in Caen gut vertreten sein. Eines der Pferde des jungen Trainers wird Kadillac (309) sein: " KADILLAC (309) wird für mich zum ersten Mal laufen. Sie arbeitet morgens ziemlich gut, aber sie scheint ein wenig knifflig zu sein. Im selben Rennen werde ich KAWASAKI ERA (312) vorstellen, die fünfundzwanzig Meter mehr gehen muss. Sie ist kein gutes Pferd für den Rechtskurs, aber in Caen kann es funktionieren. Sie hat gerade kein gutes Programm auf der linken Seite. MANZANA ERA (401) hat ihren ersten Start. Ich weiß nicht, ob sie wirklich das Niveau hat, um in einem Premium-Meeting gegen die Hengste anzutreten, aber ich war mir nicht sicher, wo ich mit ihr sonst beginnen sollte. Das Ziel wird sein, ihr ein gutes erstes Rennen zu geben und einen vierten oder fünften Platz zu mitzunehmen. KASH GAGOU (512) wird zurückkehren. Es ist eine sehr schöne Verpflichtung, weshalb er gleich barfuß sein wird. Da er nicht viel Spielraum hat, ist er auf dieses Rennen vorbereitet. Alle meine vier Pferde können in die Top 5 enden, wenn alles gut geht." --------- Roger Baudron beendet seine Zucht Im Alter von 92 Jahren hat Roger Baudron beschlossen, seine Tätigkeit als Züchter, die das Label "Vrie" trägt, zu beenden. So präsentierte er am Mittwoch im Haras Du Bois Roussel seine vorletzte Generationen an Jährlingen. "Keine meiner Mutterstuten wird in diesem Jahr gedeckt", erklärt er. "Ich bin immer noch leidenschaftlich beim Training dabei, obwohl Sehprobleme mich zwingen werden, allmählich kürzer zu treten, weshalb ich nur zwei Pferde trainiere, die mir gefallen (Anm.: Kaiser Vrie und La Boheme Vrie). Aber ich habe beschlossen, meine Tätigkeit als Züchter zu beenden. Die Fohlen, die in diesem Jahr geboren wurden, werden entweder noch in diesem Jahr mit ihren Müttern zum Verkauf angeboten, auf der Auktion oder privat präsentiert. Aber ich habe mich entschieden, meinen Bestand nicht mehr zu erhöhen." --------- L'Amiral Sacha hält den Favoriten Sechs Rennen, sechs Podestplätze, darunter drei Siege. Der Beginn der Rennkrriere von L´AMIRAL SACHA , der erst Ende 3jährig seine aktive Laufbahn begonnen hat, könnte kaum besser laufen. Zum ersten Mal in seiner Karriere startete der Amiral Sacha-Sohn am gestrigen Donnerstag nicht voll beschlagen. Die Wahl des Trainers Alexis Grimault fiel vorne auf einen leichten Beschlag und hinten ohne Eisen. Das hat dem 4jährigen anscheinend noch einmal einen ordentlichen Schub gegeben, denn er konnte nicht nur den Favoriten Leader De Houelle in Schach halten, sondern erzielte mit 13,8/2.850 Meter auch noch einen hervorragenden Kilometerschnitt, wobei er seine bestmarke deutlich verbesserte. "Er ist sehr groß und hat am Anfang Mühe gehabt, das Tempo zu finden", sagt sein Trainer Alexis Grimault über den aktuellen Erfolg. "Er hatte sich auf eine normale Weise qualifiziert. Dann wechselte er zwischen Ruhezeiten und Arbeit, weshalb er so spät angefangen hat. Wir mussten nur abwarten. Wir haben beschlossen, ihn zu erleichtern, weil ich denke, dass er gegen diese Pferde mt vollem Beschlag nicht besser als Vierter oder Fünfter abgeschlossen hätte. Er war überzeugend. Das ist vielversprechend. Nun geht er in den Urlaub, also werden wir ihm eine Pause geben." Nachdem der Favorit Leader De Houelle zuletzt so hochüberlegen gewonnen hat, hielt er sich als Zweiter immer noch sehr ordentlich. Allerdings hat sich der Hengst beim Start ungebährdig gezeigt, weshalb die Rennleitung ein Startverbot von 14 Tagen gegen den 4jährigen ausgesprochen hat. --------- Jockey Eddy Hardouin für 45 Tage suspendiert Am Donnerstagnachmittag wurde der Ton in der Umkleidekabine der Jockeys in Longchamp offensichtlich etwas rauer. Aus einer Erklärung von France Galop erfuhr der Paris Turf, dass es nach dem Prix De Saint-Gemme, dem fünften Rennen des Programms, zu einer Auseinandersetzung kam. In der Folge wurden die Jockeys Eddy Hardouin und Giovanni Sias von der Rennleitung angehört. Hardouin wurde danach für 45 Tage suspendiert, weil er seinen Kollegen angegriffen hat. Die Attacke führte zu einem offenen Nasenbeinbruch, der vom diensthabenden Arzt diagnostiziert wurde. Bereits vor diesem Vorfall musste die beiden Jockeys in das Büro der Rennleitung, um sich zu den Vorfällen im vorherigen Rennen zu erklären. Eddy Hardouin wird nun vom 08. Mai bis zum 21. Juni nicht in den Sattel steigen dürfen. --------- Offener Brief an die Präsidenten der beiden Muttergesellschaften Besorgt um ihre Zukunft, beschlossen diverse Aktive des Rennsports in einem offenen Brief, der unter anderem vom ParisTurf veröffentlicht wurde, Aufmerksamkeit zu erregen und eine starke Botschaft an die Präsidenten der Muttergesellschaften Guillaume De Saint-Seine (France Galo) und Jean-Pierre Barjon (SETF) zu senden. Zur Kenntnisnahme von Präsident Guillaume de Saint-Seine. Zur Kenntnisnahme von Präsident Jean-Pierre Barjon: "Wir, die Aktiven von Trab- und Galopprennen, bedauern natürlich die aktuelle institutionelle Krise, die unsere Zukunft sehr kurzfristig bedroht, und stellen fest, dass die Situation so ernst ist, dass wir einen der großen Autoren zitieren müssen, der in unserer französischen Gesellschaft Fortschritte erzielen konnten. Victor Hugo sagte: "Der Krieg ist der Krieg der Menschen. Der Frieden ist der Krieg der Ideen." Wir befinden uns in einer schädlichen Situation innerhalb Ihrer beiden Muttergesellschaften im Trab und Galopp. Die physische Ansiedlung im selben Gebäude (Themis), erfüllt nicht ihr Ziel der Synergien zwischen den Mitgliedern der verschiedenen Institutionen, wie die jüngsten widersprüchlichen Ankündigungen belegen. Wir Profis können nicht zulassen, dass ein Krieg von Dogmen und Haltungen unseren Sport, der so zerbrechlich sein kann, zerstört, den wir aufbauen und schützen und den wir jeden Tag wieder als unser Handwerk ansehen. Unsere brüderliche Einheit ist eine solide Realität. Sie hat vor kurzem ihr volles Potenzial unter Beweis gestellt, und da Sie unsere Vertreter sind, wird Sie Ihnen ebenso aufgezwungen. Wir bitten Sie daher, innerhalb der Fristen, die die Dringlichkeit auferlegt, ein außerplanmäßiges Trab- und Galopp-Meeting abzuhalten, um aus dem Konflikt herauszukommen und uns so eine Chance zu geben, unsere Unternehmen, unsere Mitarbeiter, unsere Besitzer und damit Pferderennen in Frankreich zu retten. Meine Herren, es ist Ihre Verantwortung als Vertreter der Institution, die Sie anführen, aber auch als Pferdemenschen, die Sie notwendigerweise in die Welt des Rennsports sind. Daher fordern wir Sie auf, so bald wie möglich, aber innerhalb von zwei Wochen, einen Termin für eine gemeinsame Sitzung in unserer Gegenwart zu finden. Nicht für eine neue Erklärung der Fakten, sondern um eine konkrete Lösung mit sofortiger Wirkung zu finden. Für die Pferdeindustrie |
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Samstag 26 April 19:48 Uhr | |
Kid Bellay und Looping Day in den "Semi´s" vorne In den letzten Monaten hatten die Hengste gegenüber den Stuten in den großen Trabreiten nicht sehr oft die Oberhand behalten können. Gestern standen die ersten Qualifikationsrennen der Rennserie "Etrier 4 Ans" und "Etrier 5 Ans" an, wobei die Hengste mit 2:0 ein Zeichen setzen konnten. Den Start machten am Freitagabend in Vincennes die 4jährigen, wobei die Favoritenrolle auf dem Weg zum Prix Du President De La Republique (22. Juni) nicht klar verteilt war. Lionheart aus dem Stall Bazire hatte im Vorjahr gute Erfolge feiern können, patzte aber ausgerechnet im Prix De Vincennes (GR I). Ende März musste der Falcao De Laurma-Sohn nach einer Pause sein Prepare absagen, was ebenfalls ein wenig Vertrauen kostete. Dennoch war er der am besten bewettete Kandidat. L'Ecrin D'Or und Little Orelie folgten am Toto. Nach einem schnellen Start von Libertine Djob sortierten sich dahinter LOOPING DAY , L'Ecrin D'Or und Lionheart ein. Lionheart fiel aber durch einen frühen Fehler auf dem Weg in die Senke aus. Dagegen wurde L'Ecrin D'Or auf der Überseite wegen unreiner Gangart aus dem Rennen genommen. Und so war die große Außenseiterin Libertine Djob immer noch alleine vorne, während Looping Day und Little Orelie den Abstand im Schlussbogen weiter verkürzen konnten. Zu Beginn des Einlaufs zeigten die Anstrengungen von Libertine Djob auch ihre Wirkung, was zu Gangartschwächen und zur Disqualifikation führte. Dagegen konnte sich vorne Little Orelie immer weiter an Looping Day herankämpfen, womit ein starker Zweikampf entbrannte. Als das Duo schon auf einer Höhe war, konnte Anthony Barrier auf der Guarato-Farbe noch einige Reserven mobilisieren, was für einen Sieg mit einer Länge reichte. Adrien Guarato ist der Sohn des Trainers und äußerte sich nach dem Rennen, auf die Frage, ob er vom Erfolg überrascht wurde. "Ja und nein, angesichts der Umstände des Rennens, weil er ein Pferd ist, das gerne im Zug läuft. Und dort wurde er mit der Führenden gut bedient. Er weiß bereits, wie man ein Rennen schnell beendet und brachte eine Leistung, die der seines Erfolgs zu Beginn des Winters auf dem gleichen Niveau entsprochen hat. Er ist ein gutes Pferd, dass zur richtigen Zeit wieder in Form kommt." Siegreiter Anthony Barrier zeigte sich am Mikrofon von Equidia aufgrund der finalen Meter im Rennen etwas erleichtert: "Er hat viel Leichtigkeit und ist sehr gut aufgehoben auf den 2.175 Metern. Es hatte etwas von seinem Rennen. Er hat es nicht gestohlen und gut angegriffen. Zur Hälfte der Zielgeraden hatte ich Angst geschlagen zu werden. Ich bestand ein wenig darauf, zu gewinnen. Zu Recht oder zu Unrecht, ich weiß es nicht, aber ich freue mich für alle aus dem Umfeld des Pferdes." Barrier bezog sich in seinem Statement auf den Peitschenhieb, den er ca. 100 m vor dem Ziel einsetzte, was ihn 540 Euro und eine Sperre vom 09. bis zum 16. Mai einbrachte. Noch deutlicher ging der zweite Semi-Klassiker des Abends aus, der den 5jährigen vorbehalten war. In dem deutlich kleineren Feld, welches durch die fieberhafte Erkrankung von Kelly De Banville weiter reduziert wurde, führte Kapula De L'Epine das Feld praktisch den ganzen Weg vor Kyrielle an. Erst durch den Schlussbogen verbesserte sich der knappe Favorit KID BELLAY deutlich und schaffte es bis zur letzten Ecke mit der Führenden gleichzuziehen. Eric Raffin hatte im Sattel der Baudouin-Farbe aber deutlich mehr Reserven und überlief Kapaula De L'Epine sehr leicht, die dann auch noch von Kyrielle passiert wurde. Die seit anderthalb Jahren nicht mehr unter dem Sattel gesehene Stute aus dem Stall Biegeon wurde aber nach unreiner Gangart nachträglich von der Rennleitung disqualifiziert. Somit blieb nach der langen Führungsarbeit der Ehrenplatz für Kapaula De L'Epine vor der ebenfalls stark gewetteten Katika Aimef. Eric Raffin zeigte sich im Anschluss im Interview voll des Lobes für den Goetmals Wood-Sohn: "Ich hatte Spaß, denn das Pferd ging an zwei Fingern. Er hat immer Qualität gezeigt, ist aber alles andere als früh dran. Er reift zur rechten Zeit, weil das Programm vor ihm liegt." Trainer Jean-Michel Baudouin zollte der Arbeit des gesamten Teams Tribut, sprach aber auch über die Zukunft: "Er war gut, die Zeit war gut. Er hat immer gute Mittel, aber auch Charakter gezeigt Im Moment sind die Ziele erreicht. Es liegt nun an uns, ihn zwei Monate lang in Form zu halten. Herzlichen Glückwunsch an die ganze Mannschaft und vor allem an meinen Sohn Gauthier, der sich persönlich um Kid Bellay kümmert. Gauthier steht regelmäßig sehr früh am Morgen auf, um mit ihm am Strand zu arbeiten. Ich bin froh, dass seine Arbeit belohnt wird. Wir hatten ein wenig Mühe und er hat die richtigen Einstellungen gefunden. Das hat er gut gemacht." Gauthier Baudouin bedankte sich für diese netten Worte: "Mein Vater hat mir bei der Vorbereitung von Kid Bellay vertraut und das finde ich großartig. Ich denke, wir werden ihn sogar noch verbessern können. Er ist gut, weil er die Arbeit annimmt." Im Blick auf die kommenden Ziele erwähnte der Ausbilder natürlich das Finale der Rennserie im Sommer: "Mit Eric (Raffin) haben wir uns als Ziel den Prix De Normandie (GR I) gesetzt. Er hat ein Gruppe II im nächsten Monat, bevor er den Klassiker am 22. Juni laufen wird." --------- Derieux kontert Briand Gerade im Süden, wie auf der Rennbahn von Marseille, sind die Vertreter von Yannick-Alain Briand nicht einfach zu bezwingen. Romain Derieux gelang dies gestern aber gleich in zwei aufeinander folgenden Rennen. In der zweiten Prüfung des Tages übernahm Derieux, vorbei an der Briand-Farbe Madame Claude, mit MBAPE DES CHARRONS das Kommando und ließ kurz danach die große Außenseiterin Marbella Dream die Führungsarbeit erledigen. Die Geduld stellte sich als genialer Schachzug heraus, denn so kam Briand als erster Angreifer auf die Spitze und Derieux konnte sich im langen Einlauf noch einmal an den Mitfavoriten hängen. Erst 150 Meter vor dem Ziel ließ Derieux seinen Schützling antreten, was zum leichten Sieg in 16,5/2.400 Meter reichte. Ebenso geduldig zeigte sich Romain Derieux ein Rennen später. Mit LONDON RECALL übernahm er nach 1.000 Metern das Kommando, übergab die Tete dann aber einem der Gegner. Das war wieder ein Vertreter aus dem Stall Briand. Diesmal war es Theo, der mit Lautrec Turgot die Spitze übernahm. Im Einlauf hatte aber erneut Derieux die deutlich besseren Reserven. Letztlich verabschiedete sich der Hengst wie ein Pferd, dass man sich merken sollte. Ähnlich drückte sich auch der Trainer im anschließenden Interview aus: "Ich habe ihn austrudeln lassen. Da er bis zur Spitze schon ziemlich viel getan hat, habe ich es lieber vorgezogen Theo die Führungsarbeit machen zu lassen. Dies erlaubte ihm durchzuatmen. Er nahm dann wieder den Speed auf, zumal er gerne aus dem Feld kommt. Er ist noch nicht erfasst und sollte in Zukunft ein gutes Pferd werden." --------- Matthieu Abrivard: "Mache die Reise für Jappeloup Turgot" In regelmäßigen Abständen gibt Matthieu Abrivard als Konultant für den Paris Turf einen Aus-, aber auch Rückblick auf wichtige Ereignisse seines Stalles oder als Catchdriver. "Am Sonntag wird es keinen Starter aus meinem Stall geben, aber ich gehe als Fahrer für GRACE DU DIGEON zur Trophee Vert nach Vitre. Wir haben die Etappe in Tours gewonnen, aber die Piste in Vitre ist mit einem Anstieg, einem Abstieg und einem speziellen Bogen taktischer. Also muss alles gut gehen, um erneut den Sieg zu holen." "Am Montag habe ich mehrere meiner Pferde in Beaumont-De-Lomagne am Ablauf. MALICE D´ATOUT verpatzte sein Debüt in Bordeaux. Diesmal wird ihr der Autostart helfen. Sie ist ein gutes Pferd für den Rechtskurs und sie sollte sich selbst rehabilitieren. JUNGLE GREEN wird zum ersten Mal im Monte starten. Sie arbeitete gut in dieser Disziplin. Sie hatte einen ermutigenden Start in Pontchateau und wird diese Piste genießen. Nach ihrer Klasse im Fahren, wird sie eine gute Rolle spielen. LAROZE DU GERS ist seit Oktober nicht mehr gelaufen, aber sie hat genug Arbeit und wird in einem fortgeschrittenen Zustand auftauchen. Sie sollte von Anfang an beachtet werden. Ich mache diese Reise hauptsächlich für JAPPELOUP TURGOT . Ich hatte keine andere Auswahl bei den Verpflichtungen und er muss wie bei seinem letzten Erfolg in Feurs weiter reisen. Er funktioniert auch auf dem Rechtskurs. Es gibt zwei oder drei Gegner, aber er sollte nicht enttäuschen. Ich möchte, dass er ein wenig Gewinne aufnimmt und ihn dann auf die Bühne des Grand National Du Trot bringen. JAMIN DE BRION wird mit meinem Bruder Jean-Etienne am selben Tag in Cholet auf der Piste sein, wo er 25 Meter mehr zurücklegen muss, während er beschlagen bleibt. Das Ziel ist es, ihm ein Moralrennen zu geben, nachdem er mehrmals vorne war. Er kann mit einem guten Rennnen immer noch einen Platz einnehmen. Er hat kein gutes Programm und ich werde wahrscheinlich bis Juni warten müssen, um eine passende Verpflichtung zu finden." "Am Dienstag in Vincennes sollte LEEDS nach seiner Rückkehr am vergangenen Sonntag genügend Arbeit haben. Es muss noch ein guter Verlauf dazukommen, aber ein Platz bleibt in seiner Reichweite. Ich werde JAZZ D´OURVILLE bei den Amateuren vorstellen. Er machte am Montag ein großes Comeback und dieser Ausflug auf einem Kurs, der nach seinem Geschmack ist, könnte es ihm auch ermöglichen zu gewinnen. Also sollte er nicht vernachlässigt werden." "Am Mittwoch werde ich zwei Pferde aus dem M-Jahrgang präsentieren. Ich habe das Debüt mit MOZART SAUTONNE kürzlich in Bordeaux verpatzt, wo er am Start galoppierte. Er sollte sich selbst korrigieren, weil er einer der besseren 3jährigen im Stall ist. Ich werde das Debüt von MADAME D´OURVILLE fahren. Sie qualifizierte sich im vergangenen September in Meslay-Du-Maine und kann von Anfang an glänzen. Desweiteren weiß ich noch nicht, wo ich am 1. Mai sein werde." Ein Samstag der Träume "Der vergangene Samstag in Enghien war offensichtlich ein schöner Tag. Es begann mit dem Erfolg von Rikita JP. Sie war sehr nervös im Heat, aber entspannter im Rennen. Es war wieder ein hervorragendes Finish des Rennens, um ganz am Ende zu gewinnen. Ich fuhr Lucifer Du Pont, weil ich Anthony Barrier ersetzte, der gesperrt war. Er hat sehr leicht gewonnen und einen sehr guten Eindruck auf mich hinterlassen. Der Erfolg im Prix De L´Atlantique mit Iguski Sautonne war vor dem Start nicht zu erwarten. Zumal ich erst darüber nachdachte, ihn überhaupt zu präsentieren. Ich vermutete, dass er dieses Geschwindigkeitsrennen genießen würde. Er war bislang wenig im Autostart-Rennen gelaufen, aber die Ergebnisse waren gut. Er hatte Ibiki De Houelle im Alter von 4 Jahren auf den 2.100 Metern in Vincennes geschlagen. Als ich ihn zum Eingang der Geraden aus dem Rücken von Emeraude De Bais nahm, explodierte er förmlich. Er beschleunigte so schnell, dass Francky (Nivard) mir gratulierte, als ich ihn überholte, wobei wir noch Go On Boy einholen mussten." Ein Familiensieg Am Montag in Cholet, wo wir ein bisschen zu Hause sind, musste der Fotograf einen Schritt zurücktreten, um das Siegerfoto nach dem Erfolg von MILADY DE LA PIECE zu machen. Sie trägt die Farben meines Cousins Quentin Abrivard, ist aber auch im Mitbesitz seiner Eltern Yvonnick und Chrystelle, seinem Bruder Pierre und seiner Schwester Manon. Es ist diese Art von Momenten, die einen glücklich machen." Das Bedauern der letzten Tage "Mein Bedauern der letzten Tage gilt LUTECE D´ELA . Ich war wegen ihr am Dienstag in Vincennes. ihr Trainer Charles Cuiller hatte mich gebeten, sie defensiv zu fahren, aber ich befand mich in keinem guten Zug und kam als Letzter durch den letzten Bogen. Sie beendete das Rennen sehr gut. Sie ist eine nächsten Siegerinnen." Der schwarze Hengst " IGUSKI SAUTONNE deckt im Gestüt von Charly Mary, eine Autostunde von meinem Stall entfernt. Nach dem Winter ließen wir ihn dort. Decken und Schwimmtraining taten ihm sehr gut und erlaubten ihm, etwas Kraft aufzutanken. Während seiner Decktätigkeit konnte ich ihn auf den Prix De L´Atlantique vorbereiten. Er war schon sehr gut vorbereitet und ich musste ihn einfach bei Laune halten. Da es auch keine starke Nachfrage für ihn gibt, konnten wir ihn regelmäßig zum Arbeiten abholen. Unter diesen Bedingungen ist es ziemlich einfach, das Decken und das Training zu arrangieren. Diese Woche blieb er für ein paar Tage im Gestüt. Am vergangenen Samstag in Enghien hat er als Gewinnärmster nicht zu den Besten gepasst. Er war aber am Schönsten. Es ist ein sehr schönes Pferd. Er ist ganz schwarz ohne ein einziges weißes Haar. Er ist jetzt mein "schwarzer Hengst". Er wird nun beim Prix Des Ducs De Normandie dabei sein. Er wird die Piste in Caen genießen." |
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Sonntag 27 April 20:23 Uhr | |
Jean-Jacques Barre: "Die Bretonen haben Appetit auf Rennsport" Die letzte Aprilwoche stand ganz im Zeichen der Bretagne, dass auch als "Land der Traber" bezeichnet wird. Am Mittwoch fand auf der Rennbahn Maure-De-Bretagne die vierte Etappe des Grand National Du Trot statt. Am Sonntag war das im rund achtzig Kilometer entfernten Vitre Schauplatz der dritten Etappe der Trophee Vert. Das bedeutet, dass der Trab in den bretonischen Departements fest etabliert ist, in diesem Fall in Ille-et-Vilaine, zu denen diese beiden Rennpisten gehören. Es ist eine Dynamik, die sich in diesem Frühjahr auf den bretonischen Rennbahnen fortsetzt, die sich über die vier Departements verteilen und dem Westverband angeschlossen sind. In den letzten Wochen hat das Publikum die Veranstaltungen gut angenommen, wie die in La Guerche-De-Bretagne zu ihrem einzigen Treffen am Palmsonntag oder in Loudeac mit ihrem traditionellen Osterrenntag, um nur einige zu nennen. In der Tat gab es jetzt schon erfreuliche Zuschauerzahlen, wie Christophe Gicquel berichtet, der Direktor des Verbandes im Westen ist: "Im vergangenen Jahr hat der Verband insgesamt den besten Zuwachs (+15%) in Bezug auf die Besucherzahlen erzielen können und die ganzen bretonischen Rennbahnen haben mit mehr als 105.000 Zuschauern dazu beigetragen", sagt er. "In diesem Jahr scheinen wir auch einen guten Start zu haben. Es ist nicht leicht, einen Grund anzugeben, der diesen Trend aus eigener Kraft erklären würde, aber es ist klar, dass auf Rennstrecken, vor allem in der Bretagne, mehr Zuschauer beobachtet werden." Der Präsident von Loudeac, Joel Huby, dessen zwei Ostertage rund 4.000 Menschen angezogen haben, mit jeweils durchschnittlich 50.000 Euro an regionalen Umsätzen, teilt diese Beobachtung: "Mehrere Faktoren überschneiden sich offenbar. Unter anderem gibt es diese Rückkehr ins Grüne, auch wenn es nicht unbedingt sehr rational klingt. Es gibt auch Traditionen, die fortbestehen. Insgesamt ist 2025 ein gutes Jahr für uns. Seit zwei Jahren ist unsere große Halle mit einer riesigen Leinwand ausgestattet, die es ermöglicht, dass Publikum auch unter schlechten Wetterbedingungen zu begrüßen." Eine echte Dynamik Dass in den bretonischen Departements einige Züchter und Rennbahnen angesiedelt sind, ist nicht neu. Mit vier Ausnahmen sind die neunundzwanzig Rennbahnen für Trab und Galopp ausgelegt, was sie gut in einer starken Tradition verankert, in der das Rennpferd in seiner ganzen Vielfalt gelebt wird. "Die Bretonen haben Appetit auf Rennsport", sagt Jean-Jacques Barre, als Chef der Rennbahn in Maure-De-Bretagne. "Dies kann ich damit belegen, dass wir am Mittwoch zum Renntag des Grand National Du Trot 107.000 Euro an regionalem Umsatz erzielt haben." Eine Zahl, die seit 2022 keiner Rennbahn mit der Bühne des GNT gelungen ist. Damals war es Cabourg mit 130.000 Euro. "Wenn ich einen Renntag organisiere, möchte ich immer ein besseres Ergebnis erzielen, als beim vorherigen Mal", fährt er fort. "Dafür muss man sich bewegen. Ja, die Leute kommen zurück zu den Rennen, und ja, diese Kultur ist bei uns noch vorhanden. Das ist beruhigend, aber das Produkt Rennsport allein reicht nicht mehr." Mit vielen Animationen, die am Mittwoch organisiert wurden, kamen etwa 2.500 Zuschauer zu dieser vierten Etappe, die von Je Reve Du Bois gewonnen wurde. Jean-Jacques Barre bedauert diese seltenen Termine: "Wie oft im Jahr können die Bretonen gute Pferde sehen? Das ist an den Fingern einer Hand abzuzähen, für die das Publikum bereit ist sich zu bewegen. Dies war der Fall, als der GNT vor zwei Jahren nach Saint-Brieuc kam und wir nun ihn jedes Jahr in Saint-Malo sehen. In der Bretagne haben wir im Jahr bei den Trabern bestenfalls zwei Quinte-Veranstaltungen." Die bretonische Woche der Traber Vier Tage nach dem Grand National Du Trot in Maure-De-Bretagne war Vitre, eine weitere Rennbahn in Ille-Et-Vilaine, Schauplatz der dritten Etappe der Trophee Vert, die voll besetzt war. Auch hier war es für die bretonischen Turfisten und Zuschauer eine Gelegenheit sehr gute Pferden und Aktiven bei der Arbeit zuzusehen. "Die Anwesenheit von führenden Fahrern wie Matthieu Abrivard und Franck Nivard ist auch eine Garantie dafür, dass sich die Zuschauer auf die Rennbahn bewegen", sagte Präsident Bertrand Moreau. "Ein Publikum, das umso eher kommen wird, weil der Eintritt auf der Rennbahn frei ist. Ich habe fortgesetzt, was meine Vorgänger begonnen haben. Je nach Wetterlage am Sonntag können wir hoffen, mindestens 2.000 Zuschauer, wenn nicht sogar mehr auf der Rennbahn zu haben", sagt er vor der Veranstalung. Die letzte Trophee Vert in Vitre 2021 hat aufgrund der Covid-Pandemie hinter verschlossenen Türen stattgefunden. 29 Rennbahnen in vier Departements: Cotes D'Armor: Corlay (G), Dinan, Guingamp, Loudeac, Plestin-les-Greves, Ploubalay (T), Rostrenen, Saint-Brieuc. Finistere: Carhaix, Guerlesquin, Landivisiau, Morlaix, Plouescat. Ille-et-Vilaine: Fougeres, Grand-Fougeray (T), La Guerche-De-Bretagne (T), Le Pertre, Maure-De-Bretagne, Redon, Saint-Malo, Vitre. Morbihan: Guer-Coetquidan (T), Josselin, La Gacilly, Mauron (G), Ploermel, Pontivy, Questembert, Vannes. (T): Nur Trabrennen (G): Nur Galopprennen Diese 29 Rennbahnen organisieren in der laufenden Saison 76 Renntage. Insgesamt stehen in der ganzen Bretagne 563 Traber im Training. --------- Qualifikation - Madisson De Joudes beeindruckt Am Mittwoch fand im Südosten in Feurs die letzte Quali-Sitzung statt, bevor die 2jährigen erstmals versuchen, sich für den Rennbetrieb zu qualifizieren. Unter den 3jährigen, die ihre Rennreife holten, waren einige interessante Erscheinungen. Trotz der insgesamt geringen Teilnehmerzahl, endete die Sitzung mit einer Erfolgsquote von über 50%. Unter den erfolgreichen Qualifikanten, fiel vor allem eine Stute besonders positiv auf. MADISON DE JOUDES (v. Ready Cash) hat ihre Abteilung Start-Ziel in 18,1 dominiert. "Sie ist erst seit einiger Zeit bei mir im Stall. Es hat eine Weile gedauert, bis sie richtig angekommen und ausgeglichen war. Sie benötigt noch viel Gewicht an den Hufen, aber sie zeigt am Morgen einige Qualität", sagte ihr Trainer Gregory Laurent. Unter den guten Eindrücken des Tages, muss man auch den Schützling von Loic Lerenard erwähnen. MIRAGE DES LOUPS (v. Boccador De Simm) zeigte in seinem Lot viel Autorität und beendete die Qualifikation in 19,1. "Er ist einer unserer guten Pferde im M-Jahrgang, wenn auch nicht wirklich frühreif. Er hat auch Potenzial für die Trabreiten", sagte Pierrick Lerenard. Trainiert von Bertrand Ruet konnte sich MOON DE MONTCIANT (v. Dobermann) in guten 19,4 qualifizieren. Die Halbschwester von Karma De Montciant hat es "mit Leichtigkeit gemacht", wie ihr Mentor sagt. "Sie hat immer noch nicht genug Kraft, aber sie ist gereift", ergänzt Ruet. Einen weitereren sehr positiven Eindruck hinterließ MANECH HIGHLAND (v. Hooker Berry), der von Guillaume Huguet trainiert wird. Er sorgte in seinem Lot für ein gutes Finish und war in 19,1 nicht weit von den ersten Beiden entfernt. |
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Montag 28 April 21:58 Uhr | |
Qualifikationen der 2jährigen starten in Kürze Der Monat Mai markiert auch traditionell den Start für die ersten Qualifikationen für die 2jährigen. Am 06. Mai beginnt Caen um 8.00h mit den ersten Reifeprüfungen, wofür bereits 142 Pferde aus dem N-Jahrgang genannt sind. Philippe Allaire und Trainer Bastien Michardiere, der den Ecurie Huntet Valley vertritt, werden am stärksten vertreten sein. Im vergangenen Jahr war Mustang Renka mit seiner Qualifikation in 17,0 der schnellste Teilnehmer des ersten Tages. Allerdings war dies kein gutes Omen für den Helgafell-Sohn, denn Anfang Dezember startete er dann in seine Rennlaufbahn mit einer Disqualifikation und wurde seitdem nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Ebenfalls am 06. Mai bietet die Rennbahn in Le Croise-Laroche eine Quali-Session für den jüngsten aktiven Jahrgang an, wobei dort aktuell nur 11 Pferde genannt sind. Da ist die schnelle und größere Piste in Caen offensichtlich deutlich beliebter. Schon einen Tag später ist die Normandie wieder Schauplatz für die Qualifikationen und auch für diesen Tag ist der Andrang sehr groß. Bis jetzt sind 129 2jährige genannt, um sich schon sehr früh für den Rennbetrieb zu qualifizieren. Weitere Qualifikations-Tage in anderen Regionen sind am 14. Mai in Beaumont-De-Lomagne, am 15. Mai in Saint-Galmier und Cordemais, am 16. Mai in Grosbois und am 19. Mai in Salon-De-Provence. Zum Start werden von der Generation 2023 im Attele 21,0 über die 2.000 Meter verlangt. Für eine Qualifikation unter dem Sattel würden über den gleichen Weg auch 21,5 reichen. --------- Speed Cup-Tour - Impulse Julry außen herum Am gestrigen Sonntag war das Hauptereignis in Lyon die vierte Etappe der Speed Cup-Tour, die als Prix Jean Boillereau ausgetagen wurde. Und das Rennen hatte einen mehr als eine verdiente Siegerin. Während HEAD OF STATE mit der langen Anreise aus dem Stall Duvaldestin als Favorit ins Rennen ging und schnell an der Spitze auftauchte, musste IMPULSE JULRY erst einmal viel Aufwand betreiben, um überhaupt neben dem "Brenner" in die Todesspur zu gelangen. Trotz des harten Verlaufs, konnte die Stute von Jean-Paul Gauvin auch noch ausgangs des letzten Bogens Druck auf den Führenden ausüben. Und die Duvaldestin-Farbe reagierte kurz vor dem Einbiegen in den Einlauf mit einem Fehler, wobei wohl eher der enge Bogen dem Un Mec D'Heripre-Sohn zu schaffen machte. Somit war die Bahn für Impulse Julry frei. Die 7jährige ließ keine weiteren Angriffe zu und löste sich, anhand des Verlaufs und der Leichtigkeit, in einem starken Schnitt von 12,7. Beim 47. Lebensstart war dies schon der 16. Erfolg der Charly Du Noyer-Tochter. Der Trainer und Fahrer äußerte sich anschließend am Mikrofon von Equidia zum Erfolg: "Sie ist eine gute Stute. Ich hatte sie für diesen Start in den Rennmodus versetzt, indem ich einige Änderungen vorgenommen hatte. Man muss anmerken, dass es über 2.000 Meter nicht einfach ist, von außen zu starten. Im Gegenteil! Theo kam nach vorne, aber ich habe nicht versucht ihm die Spitze wegzunehmen. Sie gewann in großartiger Manier", sagte Jean-Paul Gauvin, der auch als Züchter, also in Personalunion für den Sieg verantwortlich war. --------- Jeremy Van Eeckhaute operiert Nach einem Sturz vor dem Start des ersten Rennens am Sonntag in Straßburg musste Jeremy Van Eeckhaute ins örtliche Universitätskrankenhaus gebracht werden, wo er am Montag wegen eines gebrochenen Brustwirbels operiert wurde. Der gestrige Renntag in Straßbourg hatte noch nicht einmal richtig begonnen, da war er für Trainer Jeremy Van Eeckhaute schon beendet. Für ihn endete der Tag im Krankenhaus. Vater Joel Van Eeckhaute gab nach der Operation gegenüber dem Paris Turf ein Statement ab: "Jeremy wurde am Montagnachmittag operiert, um den Bruch mit zwei Schrauben und Stäben zu fixieren, wie uns der Arzt mitteilte. Wir sind gerade erst vor Ort angekommen, aber er befindet sich noch im Operationssaal. Er muss lange aussetzen." Jeremy Van Eeckhaute ist unter anderem Trainer von Kapaula De L'Epine, die am Freitag noch einen zweiten Platz im Gruppe II in Vincennes holen konnte. |