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GNT-FINALE - Nicolas Bazire: "Jingle du Pont muss wach und aufmerksam bleiben"

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In Grosbois, rund zwanzig Kilometer vom "Temple du Trot" Vincennes entfernt, bereiten sich zwei 6jährige auf das Finale des Grand National du Trot am Sonntag vor. Während Jingle du Pont durch den Sieg auf der Etappe von Laval im Juni sein Ticket für das Finale durch die Platzierung im Classement sicher hat, muss Jilord Viva, der Schützling von Julien Raffestin, noch auf zwei Abmeldungen hoffen, um in die Liste der 18 Starter zu rutschen.

Für den Bazire-Starter Jingle du Pont läuft die Vorbereitung auf dieses Finale schon länger sehr intensiv. Seit Ende September hat der Wallach nur drei Prepare absolviert, obwohl er von der Gewinnsumme her noch knapp 20.000 Euro aufnehmen hätte können, um trotzdem an der Grundmarke eindrehen zu dürfen. Am Abend seines letzten Vorbereitungslaufs am 17. November ist Jingle du Pont nicht in seine Heimat nach Solesmes zurückgekehrt, sondern hat eine Box im Trainingszentrum von Grosbois bezogen. "Er neigt dazu, etwas schläfrig zu werden und braucht leichte Anreize, um wirklich wettkampffreudig zu sein", erklärt Trainer Nicolas Bazire. "Bis Sonntag wird er weiter regelmäßig arbeiten, nicht besonders hart, aber so, dass er wach und aufmerksam bleibt."

Für das aktuelle Aushängeschild der Zucht von Jean-Yves Rayon bestätigt auch der Ausbilder, dass dieses Ziel seit langem gesteckt ist: "Nach seinem Sieg auf der Etappe von Laval und dem Erfolg Ende Juli in Enghien war er ideal an der Grenze im ersten Band in diesem Gruppe II-Rennen positioniert und wurde dafür geschont. Wir haben ihn im Sommer etwas in Ruhe gelassen, zumal er bis Ende Dezember nur noch zwei Möglichkeiten für einen Barfußstart hatte. Aber er hat stets ruhig weitertrainiert. Auch wenn Jingle es mit Eisen nie besonders eilig hat, war er im November noch gut dabei und hat sich beim zweiten Mal sogar verbessert." Nicolas Bazire geht der Aufgabe, bei der selbst im Sulky sitzen wird, mit berechtigtem Optimismus entgegen: "Seine Form ist sehr gut. Wenn er seine Bestzeit auf der Strecke wiederholt (12,1), sollte er weit vorne landen. In Bestform kann Jingle offensiv agieren, aber ich sehe ihn lieber versteckt. Er wird ohne Eisen und mit Zugwate starten."

Vater Jean-Michel Bazire dagegen wird Hubble du Vivier fahren. "Von der reinen Zeit her wird es für ihn schwierig gegen mein Pferd ein Band aufzuholen", meint Nicolas. "Aber ein Rennen bleibt ein Rennen, und er präsentiert sich in Grosbois wirklich hervorragend seit seinem schönen dritten Platz gegen starke Konkurrenz. Wir dachten, dass er über die langen Distanzen in Vincennes etwas weniger effektiv wäre, aber da hat er uns eines Besseren belehrt. Er hat Biss und kann auf den letzten 700 bis 800 Metern einen starken Vorstoß durchhalten. Ich erwarte auch von ihm eine sehr gute Leistung."

Jilord Viva in Topform

Auch Jilord Viva aus dem Stall von Julien Raffestin hat das Finale des Grand National du Trot als Ziel. Aber im Gegensatz zu Jingle du Pont muss der Wallach noch um einen Startplatz bangen, bis am Donnerstag um 10h die endgültige Starterliste feststeht. Der Enkel der hervorragenden Kuza Viva hat seit Beginn des Meetings bereits zwei überzeugende Siege errungen. "Am 16. November über 2.100 Meter war er dennoch nicht perfekt", erklärt Julien Raffestin. "Ein leichter Knochenschmerz am Fesselgelenk hat ihn etwas 'gepiekt'. Das passiert ihm gelegentlich. Aber er ist ein echter Kämpfer, der bis zum Zielpfosten alles gibt. Beim Start davor war er sogar ziemlich beeindruckend. Ich hoffe wirklich, dass er an diesem großartigen Rennen teilnehmen kann. Er besitzt viel Ausdauer, ist reifer geworden und hat auch die Abstammung, um lange erfolgreich zu bleiben. All das zusammengenommen macht Jilord zu einem hervorragenden älteren Pferd."

Intensives Training steht für den Schützling von Paul Viel natürlich nicht mehr auf dem Programm. "Er ist bereit. Nachdem ich ihn am Sonntag locker gearbeitet habe, bekommt er Mittwochmorgen noch eine letzte etwas intensivere Einheit. Ich hätte ihn gern im Monatsrhythmus vorgestellt, aber er hätte wohl zu wenig Gewinnsumme gehabt", erläutert Julien Raffestin. "Ich habe nicht den Eindruck, dass er unter seinem letzten Sieg gelitten hat, und der Abstand von zwei Wochen ist absolut vertretbar, zumal wir zu Hause starten. Eric (Raffin), mit dem mein Pferd eine echte erste Chance gehabt hätte, hat dem Umfeld von Horchestro schon vor einiger Zeit zugesagt. Wenn mein Pferd läuft, werde ich ihn fahren. Ich kenne ihn in- und auswendig, aber es ist dann natürlich mehr zu managen. Wir werden uns anpassen."

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