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Damien Bonne: "Ich hoffe auf gutes Tempo"

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News Frankreich Trab, 27.11.2025

 

(hen) Wenn man in die Siegerliste des Prix Paul Buquet blickt, der heute in Vincennes ausgetragen wird, findet man den Namen Damien Bonne gleich zweimal. 2020 und 2022 gewann er für sein eigenes Training mit Dynasty Peji. Heute startet der Spitzenjockey mit Fulton. Für den ParisTurf also eine gute Gelegenheit Damien Bonne zu treffen und ihn auch zu seinem bisherigen Meeting und den nächsten Monaten zu befragen.

Bislang konnte der 38jährige im laufenden Wintermeeting einen guten Start hingegen. Mit entsprechendem Rückenwind geht er nun das Rennen im Sattel von Fulton an, der im Prix Reynolds (GR II) am 03. November lediglich von It’s a Dollarmaker bezwungen wurde. "Er braucht sich für diesen zweiten Platz gegen ein solches Pferd nicht zu schämen", sagt sein Reiter. "An diesem Tag wollte ich ihn zu Beginn nicht in den Kampf schicken, weil er seit Längerem nicht mehr unter dem Sattel gelaufen war. Dafür hat er mir einen guten letzten Kilometer gezeigt. Hier hat er es mit einem guten Feld zu tun. Wir wissen, dass er das Niveau hat. Aber er darf nicht zu sehr pullen. Ich hoffe also auf gutes Tempo."

Kann er unter den ersten Drei landen oder gar auf den Sieg hoffen? "Ja, wenn alles normal läuft, spricht nichts dagegen", antwortet er. "Allerdings sind Ideale du Chene und Impala de Val starke Gegner."

Im Laufe der Veranstaltung wird Damien Bonne zwei weitere Einsätze haben. So wird er Lewis River (605) fahren: "Er ist neulich sehr gut gelaufen, auch wenn er etwas gepullt hat. Er ist bereit, sich wieder in Szene zu setzen." Für seinen eigenen Stall steuert er King Georges (811): "Mit dem Autostart tut er sich schwer, daher ist der Bänderstart hier besser für ihn. Er ist ein wenig heikel, aber es ist ein gutes Rennen für ihn. Diesmal wird er ohne Eisen antreten, und ich erwarte eine ordentliche Leistung."

Ein guter Start ins Meeting

Wie schon im letzten Wintermeeting gelang Bonne erneut ein guter Auftakt. Im Vorjahr hatte er zur gleichen Zeit (Stand 25. Nov) bereits 10 Siege eingefahren. Dieses Jahr liegt er mit 7 Erfolgen, davon drei für seinen eigenen Stall, nahezu auf gleichem Niveau. "Es läuft wirklich gut. Ich habe mit meinen eigenen Pferden gewonnen und mit denen meines Schwiegervaters (Anm.: Christian Bigeon). "Diese Pferde wurden speziell für den Winter geschont und sind im Sommer kaum oder gar nicht gestartet."

Auch insgesamt sieht die Bilanz für das Jahr 2025 stark aus. Der Trainer, der 30 bis 35 Traber betreut, hat 24 Siege und 75 Platzierungen bei 205 Starts erzielt, was eine Erfolgsquote von 48,2% unter den Top Fünf ausmacht. "Ich versuche meine Pferde gezielt einzusetzen. Ich gehe nicht zu den Rennen, wenn meine Pferde schlecht gearbeitet haben."

Obwohl er "mit den Ergebnissen zufrieden" ist, überrascht eine Statistik: seine Anzahl an Starts unter dem Sattel. Als feste Größe im Monte-Peloton und Partner von Spitzenpferden wie Jeroboam d’Erable und Fulton, kommt er dieses Jahr bisher auf 140 Ritte, gegenüber 195 im Vorjahr zur gleichen Zeit. "Ich hatte einfach nichts Interessantes zu reiten", erklärt er. "Viele gute Pferde, wie Fulton, waren ausgefallen. Parallel dazu hatte ich auch im eigenen Stall weniger geeignete Kandidaten für die Trabreiten. Und ich fahre nicht einen ganzen Tag lang, um am Ende Letzter zu werden. Dafür bin ich zu alt."

Jeroboam d’Erable - die Hoffnung

Damien Bonne wird aber im Trabreiten wieder eine führende Rolle spielen. Insbesondere mit Jeroboam d’Erable, der im vergangenen Winter eine Zwangspause einlegen musste. "Das ist mein Crack im Moment", sagt er begeistert. "Er hat vor dem Winter wieder gut gewonnen. Und er wird am 10. Dezember im Prix Auguste Francois wieder unter dem Sattel starten. Seine Vorbereitung läuft gut. Ich sehe ihn morgens mit 'Toto' (David Thomain) auf der Trainingsbahn. Er sieht fantastisch aus. Natürlich denke ich an den Cornulier, aber ich versuche, mich nicht zu sehr hineinzusteigern, denn letztes Jahr haben wir einen harten Schlag bekommen. Vor dem großen Tag haben wir Joumba de Guez jedes Mal regulär geschlagen. Und am Ende mussten wir am Renntag absagen und unsere Rivalin hat gewonnen."

Eine sportliche Revanche liegt also in der Luft. Es wäre seine 16. Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Gruppe I-Rennen. Hat er mit Jeroboam d’Erable die bislang beste Chance seiner Karriere, den Cornulier zu gewinnen? "Ja, ganz sicher", antwortet er ohne Zögern. In den kommenden Wochen wird er zudem auf Loulou Dab, Jewelcandle Fac, "sie wird ihr Rennen gewinnen", Moustik La Govelle, Namour Dab, Nemos du Goutier und Newton de Cors setzen.

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