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Intinori macht dort weiter, wo er aufgehört hat

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Nachschau Berlin-Mariendorf, Sonntag 25.05.2025


(BTV-presse) Bereits die zurückliegenden Läufe der diesjährigen Silber-Serie waren exquisit besetzt. Und diese überaus erfreuliche Entwicklung setzte sich am Wochenende auch auf der wie stets mit 10.000 Euro Preisgeld dotierten vierten Etappe fort, die vor erstklassigen Pferden nur so wimmelte. Eines von ihnen, nämlich der von Victor Gentz trainierte und pilotierte Intinori, war in der Saison 2024 sogar zum siegreichsten Traber Deutschlands avanciert. Der Wallach, der Victor Gentz gemeinsam mit Wolfgang Baumeister gehört, machte nun genau dort weiter, wo er aufgehört hatte. Schon sein Comeback in der Wuhlheide war am 1. Mai nach der Winterpause ganz so verlaufen, wie es sich sein Stallteam vorgestellt hatte. Doch in Mariendorf setzte Intinori jetzt noch einen dicken Paukenschlag obendrauf!


Denn der Braune ließ seinen prominenten Gegnern nicht einmal den Hauch einer Chance und gewann in der Tagesbestzeit von 12,6/1.900m Start-Ziel. Eröffnet wurde die Partie mit einem harten Kampf um die Führung gegen Limbo K Newport (Michael Nimczyk), der aber im Anschluss in den Bögen Schwierigkeiten hatte und am Ende hinter seiner Stallgefährtin Naikey (Robbin Bot) nur Fünfter wurde. Nach einem rasanten 06,7-Auftakt konnte Victor Gentz das Tempo mit Durchgangszeiten von 16,2 und 19,1 zunächst etwas beruhigen. Als er dann aber auf den letzten 800 Metern die Geschwindigkeit auf bombastische 08,8 sowie 09,7 erhöhte, mussten sich die Konkurrenten, von denen sich der um zweieinhalb Längen geschlagene Sir Robert (Thorsten Tietz) sowie Nicolas Matisse (Marciano Hauber) als Zweit- und Drittplatzierte noch am besten verkauften, endgültig geschlagen geben.


Für Victor Gentz lief es obendrein in der Gewinnsummenklasse bis 500 Euro mit Spirit of di Masi richtig rund. Der Trixton-Sohn übernahm eine Runde vor dem Ziel energisch die Führung und brillierte beim Karrieredebüt in überragenden 15,7/1.900m mit sieben Längen Vorsprung. Neben Victor Gentz gelang auch Marciano Hauber ein Doppeltreffer. Der Niederländer gewann zwei mit der TippelTom-Talentförderung verbundene Rennen. Er setzte sich zunächst mit der bärenstark agierenden Madeira Newport durch. Obwohl die Stute eine Menge tun musste, um eine Runde vor dem Ziel dem Favoriten Bagalut CG (Michael Nimczyk) das Kommando abzunehmen, wies sie den Schlussangriff ihres Kontrahenten in 14,4/1.900m souverän mit anderthalb Längen Vorsprung ab. Weitaus knapper ging es bei Haubers zweitem Tageserfolg im Sulky von Velten von Steven zu. Der Wallach, der trotz 20 Meter Zulage zügig nach vorne gegangen war, rettete sich in 15,4/2.020m gerade noch soeben vor dem von Victor Gentz gesteuerten Blizzard PS über die Linie.


Mit Jörgen Sjunnesson durfte die Derby-Bahn einmal mehr einen prominenten schwedischen Gast begrüßen – und der gab seinen Konkurrenten mit His Highness S richtig Feuer. Der siebenjährige Wallach wirkt derzeit wie neu geboren und raste in dem höllischen Tempo von 12,8/1.900m zu seinem dritten Erfolg hintereinander. His Highness S hatte vom Fleck weg die Spitze erobert und gewann mit drückender Überlegenheit mit zwei Längen Vorsprung. Sogar noch deutlicher, aber nach einem anderen Rennverlauf trumpfte Michael Nimczyk mit der Goldy-Stardust-Tochter Gold Girl HB in 14,7/1.900m auf. Die Dreijährige ging erst im trotto.de-Bogen nach vorne, vergrößerte ihren Vorsprung aber auf der letzten dreiviertel Runde auf ganze sieben Längen.


Nach längerer Pause wurde endlich mal wieder ein Monté auf der Derby-Bahn ausgetragen und dies war für die amtierende Championesse Ronja Walter Grund genug, nach Berlin zu kommen. Doch während es für Deutschlands beste Trabreiterin alles andere als gut lief und ihr Schützling Eberhard Truppo nach Fehlern disqualifiziert wurde, ging der Sieg an eine Sportlerin, die ebenfalls eine etwas weitere Anreise in Kauf genommen hatte. Nämlich an die in Krefeld aufgewachsene Carlin Swann, die sich mit Indigo des Baux in 17,1/1.900m Start-Ziel überlegen mit fünf Längen Vorsprung durchsetzte und den sechsten Erfolg ihrer noch jungen Karriere errang.


Auch die Siegerin des einzigen Amateurfahrens der Veranstaltung – nämlich Dr. Conny Schulz – musste etliche Kilometer Anfahrt für ihr Engagement mit Lingot d’Or in Kauf nehmen. Trotz einer Schlussrunde in der Außenspur führte die Sportlerin den Wallach im Finish sehr sicher in 15,2/1.900m mit einer Länge Vorteil an der Pilotin Nikitita T (André Pögel) vorbei und man konnte angesichts der großen Klasse der bayerischen Amazone und ihrer zuvor bereits erzielten 233 Volltreffer eigentlich gar nicht glauben, dass dies tatsächlich erst der zweite Sieg für Dr. Conny Schulz auf der Mariendorfer Bahn war. Ihr erster Erfolg liegt bereits stolze 18 Jahr zurück: Im August 2007 hatte die Sportlerin mit dem Wallach Mr. Goal auf der Derby-Piste eine Ehrenrunde absolviert. 


Gesamtumsatz: 77.071,05 Euro. Bahnumsatz: 22.901,95 Euro. Außenumsatz: 54.169,10  Euro.


Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 1. Juni statt. Beginn ist um 12.30 Uhr. Im sportlichen Mittelpunkt stehen der dritte Lauf der Gold-Serie um 20.000 Euro Preisgeld sowie das mit 10.000 Euro dotierte Vierjährigen-Rennen. Die Starterangabe, die Sie auch online auf www.rennbahn-berlin.de vornehmen können, ist am Montag, dem 26. Mai. Sie erreichen das Mariendorfer Rennsekretariat unter der Rufnummer 030-7401229 bzw. per Mail an starterangabe@rennbahn-berlin.de. Bitte vergessen Sie nicht die Angabe des Hufbeschlags!

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