News Frankreich Trab, 26.07.2025
(hen) Der Trainer Thibault Lamare (Foto:@scoopdyga) hat sich seit mehreren Jahren auf die Ausbildung junger Pferde spezialisiert. Vom Einbrechen bis hin zur Qualifikation übernimmt er den wichtigen Part der Ausbildung. Der Normanne betreut unter anderem mehrere Pferde aus dem Besitz von Sebastien Guarato.
Gegenüber dem ParisTurf erklärt er seine Arbeitsweise: "Es ist immer spannend, junge Pferde zu formen. Seit der "L"-Generation bekomme ich gut gezogene Jährlinge. Sie bleiben in der Regel sechs Monate bei mir. Im Spätsommer werden sie eingebrochen, dann folgt eine Phase mit lockerem Training und Lungenaufbau bis Ende Dezember. Für die Qualifikationen nehme ich sie im Februar wieder ins Training, um sie auf die Termine im Juni und Juli vorzubereiten. Das Training auf der Geraden hilft ihnen, Tempo zu entwickeln. Man muss aber sehr aufmerksam sein und die Arbeit gut dosieren, ohne zu übertreiben. Die jungen Pferde sind sehr sensibel und reagieren stark auf das, was man mit ihnen macht. Man darf sich bei ihnen noch weniger Fehler erlauben, als bei erfahrenen Pferden."
Vertrauensverhältnis zu den Besitzern
"Für unseren Betrieb ist diese Arbeit sehr wichtig: Sie sorgt für stabile Einnahmen und schafft ein enges Vertrauensverhältnis zu den Besitzern, die uns ihr Kapital anvertrauen. Diese ersten Monate ermöglichen es, den Charakter und das Potenzial des Pferdes gut einschätzen zu können. Meist bringe ich Gruppen von vier Pferden zur Qualifikation. In diesem Jahr haben 13 von 14 auf Anhieb bestanden. Beim letzten gab es leider einen Zwischenfall..."