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Sport und Wetten auf Pit Pan-Niveau

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Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 05.06.2022

 

Fällt der Name Pit Pan, bekommen insbesondere die etwas älteren Traberfreunde leuchtende Augen. Der Wallach aus dem Training des damals noch jungen Henning Rathjen war Klassetraber, Seriensieger und Publikumsliebling in einem – nach heutigem Sprachgebrauch ein Mega-Star, der deutschlandweit Erfolg hatte. Exakt vor 50 Jahren auf dem Gestüt Lasbek zur Welt gekommen, absolvierte er in den 1970er-Jahren eine unvergleichliche Karriere, an deren Ende 60 Siege und 49 Platzierungen bei nur 117 Starts sowie eine Gewinnsumme von rund 440.000 DM standen. Und so großartig, wie einst Pit Pan war und in dessen Rennen kein Geringerer als Henning Rathjen selbst die Siegerehrung vornehmen wird, ist das Bahrenfelder Rennprogramm am Pfingstsonntag – Abgesehen von Grand Prix-Tagen vielleicht das beste der letzten Jahre, und das sowohl in sportlicher wie wetttechnischer Hinsicht.


Mittelpunkte der zehn Rennen umfassenden Karte mit Beginn um 14.00 Uhr sind das mit 25.000 Euro dotierte Pit Pan-Rennen, das mit 15.000 Euro kaum weniger wertvolle Deutsche Championat der Besitzerfahrer, gelaufen als Marion Jauß Memorial, und ein mit 5.700 Euro ebenfalls gut ausgestattetes TCT-Satelliten-Rennen für Dreijährige. Nicht weniger als 31 Pferde kommen in den drei Hauptrennen an den Ablauf, die Suche nach den richtigen Siegern fällt schwer. Erstmals seit „ewigen Zeiten“ ist die Viererwette mit einer attraktiven Garantie von 8.000 Euro gekoppelt, die natürlich im Pit Pan-Rennen an 8. Stelle zum Tragen kommt. Dort endet die im 3. Rennen startende V6-Wette, die mit einem Jackpot von 5.624,92 Euro gleichfalls für höchste Aufmerksamkeit sorgen wird. Und trotz aller sportlichen wie finanziellen Highlights ist Bahrenfeld auch immer ein Ausflugsziel für ganze Familien, die als Ablenkung zwischen Doppelsulky-Fahren für die Erwachsenen und Ponyreiten oder Kasperle-Vorstellungen für die Jüngeren wählen können – mehr Angebot geht nicht.

 

Volle Felder

 

Die schlechte Nachricht für den Veranstalter war am letzten Renntag, dass die geplanten Vorläufe für das Pit Pan-Rennen nicht zustande kommen würden. Die gute Nachricht für alle Sportbegeisterten ist, dass deshalb im mit 25.000 Euro dotierten Finale 13 Top-Traber antreten, von denen nicht weniger als acht (!) frische Sieger sind. Bei dieser Konstellation können selbst sieggewohnte Pferde wie Staccato HL (Michael Nimczyk), Mockridge (Michael Hönemann), Blind Date (Rudi Haller) oder Cartesio (Micha Brouwer) nicht wie sonst den Status eines Top-Favoriten erhalten. Die V6- und Viererwette-Tüftler freut es, denn selten waren im Vorfeld schon so lukrative Quoten zu erhoffen wie am Pfingstsonntag.

Bereits im 5. Rennen wird der etwas sperrige Titel „Deutscher Champion der Besitzerfahrer“ vergeben, womit nichts anderes gemeint ist, als dass die Amateure nur mit in Eigenbesitz befindlichen Pferden an den Start gehen dürfen, wobei das bis dato noch bestehende Schlupfloch einer kurzfristigen Umschreibung per Ausschreibung unterbunden wurde. Obwohl im Zwölferfeld aus dem ersten Band mit den frischen Siegern Klaes Hunt (Andreas Käter) und Lola Vici (Emma Stolle) sowie Drafi Hall (Immo Müller) starke Pferde abgehen, könnte der Sieger in der Zulagengruppe zu finden sein. Titelverteidigerin Pastors Girl (Christoph Pellander), der ihr kürzlich knapp unterlegene James Moko (Tom Karten) und der bei allen acht Saisonstarts auf dem ersten oder zweiten Platz eingekommene WalkofFame Diamant (Thomas Maaßen) sind besondere Kaliber.

 

Fast 6.000 Euro im V6-Jackpot

 

Natürlich zählen beide Hauptereignisse zur V6-Wette, die von 3.-8. Rennen läuft und einen beachtlichen Jackpot von 5.624,92 Euro aufweist. Im „Topf“ sollten deshalb ohne Weiteres 15.000 Euro denkbar sein. Obwohl zum Auftakt nur acht Pferde antreten, kann man mehr als die Hälfte davon als mögliche Sieger erwarten: Courage (Kornelius Kluth), Gadira (Heiner Christiansen) und Waldkauz (Wladimir Gening) sind frische Sieger, Readly Passion (Dennis Spangenberg) hatte jüngst etwas Pech und Maestro Stardust (Michael Nimczyk) kommt aus der Pause – Die Wahl fällt schwer. Etwas einfacher scheint es anschließend zu sein, wenn in der Anfängerklasse die gut qualifizierten Debütanten Shanty (Josef Franzl), Yucatan Diamant (Robin Bakker) und Explosion (Michael Nimczyk) etwas herausstehen.

Nach dem Besitzerfahrer-Championat geht es mit V6-4 (6. Rennen) weiter, wo in der gehobenen Klasse im ersten Band Iron Polly (Thomas Panschow) und im zweiten General Lee (Rob de Vlieger) den größten Anhang haben könnten, bevor in einem recht offen wirkenden Stutenrennen wohl Rita (Jaap van Rijn), Anis Rower (Robin Bakker) und Flotte Biene (Kornelius Kluth) bevorzugt werden. 

 

Vierer ja, Dreier nein

 

Das Pit Pan-Rennen mit der herausragenden Viererwette-Garantie von 8.000 Euro und seinen zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten, aber ohne die Konkurrenz der in dieser Prüfung nicht angebotenen Dreierwette, beschließt die V6-Wette, bevor ein TCT-Satelliten-Rennen mit von Yahoo Diamant angeführten aufstrebenden Dreijährigen ein weiteres sportliches Highlight an diesem schon im Vorfeld alle Erwartungen erfüllenden Pfingstsonntag darstellt.

 

Der nächste Bahrenfelder Renntag findet am ungewohnten Sonnabend, 18. Juni, mit Beginn um 14.00 Uhr statt.

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