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Nimrod Borealis eingegangen

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Einer der besten Wallache in der Geschichte des Trabrennsports in Frankreich ist im Alter von 24 Jahren verstorben. Es ist ein Traber, der dem Experten des ParisTurf', Matthieu Abrivard, besonders am Herzen lag. Nun berichtete der ParisTurf, dass NIMROD BOREALIS eingegangen ist.

Nimrod Borealis trat Ende Oktober 2011 mit einem Sieg in Mons und einer stolzen Gewinnsumme von 1.366.900 Euro in den Ruhestand. Der Schützling der Familie Abrivard gewann in seiner großartigen Karriere 19 Rennen und holte zahlreiche Platzierungen in Grupperennen.

Seine Karriere begann schon glänzend: Er gewann gleich seine ersten beiden Rennen. Ende Februar 2004, zu Beginn seines dritten Lebensjahres, siegte er in Cholet und im folgenden Monat in Angers. Der Arnaqueur-Sohn machte wenig später in Vincennes weiter auf sich aufmerksam, wo er jeweils von Yvonnick Abrivard gesteuert wurde.

Ab Januar 2005 wurde er Matthieu Abrivard anvertraut. Unter seiner Obhut entwickelte sich der von Marica Biaudet gezogene Hengst Schritt für Schritt und trat schließlich während des Wintermeetings 2006/2007 richtig ins Rampenlicht. Dort siegte er gleich dreimal und erreichte zudem einen vielversprechenden zweiten Platz hinter Kazire De Guez und Meaulnes Du Corta, späterer Amerique-Sieger, im Prix de l’Union Europeenne.

Im Anschluss daran errang er seinen ersten von insgesamt zehn Siegen auf Gruppe-Niveau im Grand Prix Paris-Turf 2007 in Bordeaux-Le Bouscat. Es folgten zahlreiche weitere Erfolge und hochklassige Platzierungen, etwa im Forus Open, dem Grand Prix de Wallonie, Prix d’Ete, Prix Jean-Luc Lagardere und im Coupe du Monde du Trot. Zu seinen prestigeträchtigsten Siegen zählen das Finale des Grand National du Trot 2007, der Prix des Ducs de Normandie 2008 und der Grand Prix du Sud-Ouest im Jahr 2010.

Auch im Alter von zehn Jahren blieb Nimrod Borealis noch höchst konkurrenzfähig. Während der Tour Europeen Du Trotteur Francais 2011 gewann er drei Etappen (in Avenches, Son Pardo und Hamburg) und holte sich schließlich auch das große Finale in Mons. Eine folgende Verletzung am Hinterbein nach dem letzten Start in Belgien zwang ihn allerdings, seine sportliche Karriere etwas vorzeitig zu beenden. Zwei Monate später hätte er in Frankreich altersbedingt ohnehin nicht mehr starten dürfen. Letztlich verbrachte Nimrod Borealis aber eine lange und friedliche Zeit im Ruhestand.

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