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Kann "Hanna" Farrell Seven stoppen?

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Quinte 25. Mai 13.50h Le Croise-Laroche

 

Mit dieser guten Besetzung nimmt der Grand National Du Trot langsam Fahrt auf. Und natürlich hat Trainer Jean Michel Bazire wieder eine gute Waffe am Start. Der frische Doppelsieger Farrell Seven (5) gibt sein Debüt in diesem Wettbewerb und dürfte das meiste Vertrauen der Wetter auf sich vereinen. Damit trifft Hanna Des Molles (12) bei ihrem zweiten Versuch im GNT wieder einmal auf einen guten Bazire-Schützling. Vor vier Wochen war es aber noch ein gewisser Cleangame, gegen den sie keine Chance hatte. Aber dieser Gegner ist der Abrivard-Farbe mit all ihrer Qualität zuzutrauen.


Grand National Du Trot V / 13.50h / 90.000 Euro - 2.800m Bänderstart


-----2.800m-----


Die dritte Etappe des diesjährigen Grand National Du Trots wurde mit einigen Überraschungen entschieden. Zu den gehörte auch FRAGONARD DELO (1), der sich früh an der Innenkante verstecken hat und aus dritter Position im Finish noch Reserven mobilisieren konnte. Dabei hatte er gegen den Sieger zwar keine Antwort, konnte den Ehrenplatz aber sehr sicher ersprinten. Dieser Start wurde mit Franck Nivard absolviert, der heute auch an Bord ist, und mit dem Wallach offenbar viel besser zurechtkommt, als es beim blassen Auftritt zuvor Kevin Leblanc konnte. Am 01. Mai war das Duo auch wieder vereint. Dabei mussten sie auf Rasen aber ein Stück durch die Todesspur und landeten am Ende außerhalb der Prämien. Zum Kondition tanken war der Ausflug aber sicher ganz gut.


Zwei Ausfälle bei den letzten drei Starts sprechen erst einmal nicht für DEXTER DES BAUX (2), wobei der aktuelle beim Debüt auf einer Grasbahn zu entschuldigen ist. Aber auch zwischen den roten Karten konnte der Wallach unplatziert in Castillonnes nicht überzeugen. Das beste Ergebnis der letzten Monate war schon ein vierter Rang Anfang Februar in Cagnes-Sur-Mer. Solch eine Form dürfte hier aber nicht ausreichen.


Bis in den Sommer des Vorjahres war DIVINE DE NAVARY (3) in dieser Klasse konkurrenzfähig und hat mit drei dritten Plätzen in Paris vor allem in der Ankunft geglänzt. Dann fiel die Stute aber in ein Loch und hatte plötzlich bei drei weiteren Versuchen nur noch ein siebtes Geld in Lyon anzubieten. Trainer Patrick Hachin gönnte der Memphis Du Rib-Tochter eine Auszeit und brachte sie zum Comeback in Mons zum Einsatz. Als Dritte hatte sie ei passendes Rennen gefunden. Das konnte man ihr auch zutrauen, aber die ersten beiden Starts in der Heimat fehlte noch etwas. Am 07. Mai konnte sie in Vincennes vom Ende des Feldes auf der letzten Halben immerhin noch die Lücke zulaufen, die zwischenzeitlich entstanden ist. Als Neunte hielt sie sich in 13,1 in der Nähe vom Feld auf. Wenn man von einer weiteren Steigerung ausgeht, ist das Podium nicht weit entfernt.


Schon längere Zeit hat FULTON (4) die Trabreiten ins Visier genommen. Und auch wenn es zuletzt nicht rund lief, wird der 7jährige schon das nächste Monte auf dem Zettel haben. Hier kommt er in jedem Fall nicht auf den Schein.


Weit über die Hälfte seiner Gewinnsumme hat FARRELL SEVEN (5) in den letzten acht Monaten eingetrabt. Der Wallach, der in den Bazire-Farben antritt,  hatte schon ein starkes Wintermeeting. Aber auch danach fand der Trainer für den 7jährigen passende Aufgaben. Zuletzt holte er sich zwei Quinte-Prüfungen in Vichy. Beide Male musste er eine Zulage wegstecken, konnte aber jeweils mit einem famosen letzten Kilometer die Konkurrenz leicht in Schach halten. Er steigt natürlich in der Kategorie auf, behält aber das Vertrauen seines Ausbilders. Das werden auch die Wetter honorieren.


Das EL GRECO BELLO (6) hier mithalten kann, hat der Wallach schon im vorigen November in Laval in einem Course A als Siebter gezeigt. Kurz danach bekam er eine Pause, war aber ganz schnell wieder auf Hundert und gewann zwei Rennen in Pontchateau und in Laval. Während der Fuchs in Pontchateau noch eine Zulage gegen sich hatte, diese aber auf dem letzten Kilometer sehr stark ausgleichen konnte, traf er in Laval von der Grundmarke auf große Namen. Dabei setzte er sich wieder mit einem guten Schlussakkord mit einer halben Länge durch. Nach einer kleinen Auszeit tankte er am 07. Mai in Vincennes mit vollem Beschlag Moral und sollte heute wieder in Bestform antreten.


-----2.825m-----


Im letzten Winter hat EIRE D'HELIOS (7) zwei großartige Treffer in Vincennes geholt und sich endlich für die vielen unglücklichen Auftritte zuvor belohnt. Die Stute ist ohnehin unheimlich trabsicher, braucht aber unterwegs unbedingt ein verdecktes und am besten flottes Rennen. Dann kann sie immer eine Schlussphase, wie die vom 09. März anbieten, als sie noch spät den dritten Platz zum Auftakt des GNT geholt hat. Ende April fehlte ihr aber in einem sehr schnellen Finish die Durchschlagskraft. Als Sechste wurde sie noch von Django Du Bocage überlaufen. Vielleicht zeigt die 8jährige auch eine benötigte Pause an, denn sie läuft schon sehr lange Zeit ohne wirkliche Auszeit. Insgesamt ist sie aber natürlich ein Muss für die erweiterten Wetten.


Nach einer sehr langen Pause flog COPSI (8) eine ganze Weile auf einer Erfolgswelle. Mittlerweile scheint der Wallach aber in einer Gewinnklasse angekommen zu sein, wo nicht mehr alles so leicht von der Hand geht. Gewonnen hat der Fuchs schon seit fast einem Jahr nicht mehr, aber er setzt zwischendurch immer wieder Highlights. Dazu gehörte natürlich der dritte Platz im Criterium in Argentan Ende April. Insgesamt ist er auf einem kürzeren Weg besser aufgehoben, auch wenn er beim letzten Start in Vincennes über die Mitteldistanz gepatzt hat. An der letzten Ecke ließ sich der 10jährige durch die vor ihm liegende Crescendis irritieren und sprang kurz darauf an. Das er heute mit Eisen an den Ablauf kommt, lässt ihn vorsichtiger einplanen.


Mit zehn Jahren hat CRESCENDIS (9) nicht mehr ganz so viele Highlights zu bieten. Schon gar nicht auf diesem Niveau. Die besten Ergebnisse erzielte sie Mitte März und Anfang April im Süden gegen überschaubarere Konkurrenz. Am 07. Mai war die Stute als Achte in Vincennes in 11,0 bis zur Linie auf Zug, hat sich aber auch im Vorfeld größtenteils verstecken können. Bei ausreichendem Budget kann sie die Kombinationen ergänzen.


Mit neun Starts in diesem Jahr lässt FREYJA DU PONT (10) kaum etwas aus. Allerdings hält sich der Erfolg in Grenzen. Vor allem bei den drei Starts zwischen 26. März und 22. April wurde der Stute aber auch wenig abverlangt. Das Ziel war sicherlich die vierte Etappe am 27. April in Chateaubriant. Und als Dritte schloss die 7jährige auch gut ab. Nicolas Bazire legte mit einem guten Vortrag auch den Grundstein für das Podium. Auf der Überseite rückte er auf, legte sich hinter die spätere Zweite, konnte im Finish zwar nichts nach vorne ausrichten, war dann aber sehr sicher vor dem aufrückendem Django Du Bocage. Damit muss man wieder mit ihr rechnen, auch wenn es zuletzt nicht ins Geld gereicht hat. Aus der zweiten Reihe auf der Mitteldistanz hatte sie keine Möglichkeiten.


DJANGO DU BOCAGE (11) hat jetzt schon zweimal in diesem Wettbewerb überrascht. Am 09. März musste der Wallach sehr lange durch die Todesspur und konnte dennoch den Ehrenplatz belegen. An diesem Tag war die Konkurrenz aber nicht so stark wie heute. Ende April konnte er sich lange im Feld im Rücken von Eire D'Helios verstecken und war im Ziel als Vierter mit genügend Reserven an der erneuten Gegnerin vorbei. Dabei lief er auf gute zwei Längen an Frejya Du Pont heran. Zwischenzeitlich nutzte er auch eine Etappe des Grand National Du Trot. An diesem 30. März war er aber entschuldigt, weil er unterwegs on der dritten Spur hängengeblieben ist. Er ist wieder leichter Außenseiter, kommt aber sicherlich auf den Wettschein.


Am wenn HANNA DES MOLLES (12) den Winter ausgelassen hat, war die Stute schnell wieder in einer entsprechenden Form. Im Jahrgangsrennen am 16. April legte sich die 5jährige zu Beginn des Schlussbogens mit der Führenden an, stieß aber auf Widerstand. Im Einlauf konnte es dann auch die Siegerin deutlich besser, sodass nur der kleinste Podestplatz blieb. Den ersten ernsthaften Vergleich mit den Älteren gab es dann elf Tage später in diesem Wettbewerb. Auf der Überseite schickte Alexandre Abrivard die Village Mystic-Tochter in die Todesspur und konnte sich kurz darauf von Cleangame ziehen lassen. Den leichten Sieger konnte man nicht mehr wirklich attackieren, aber der Ehrenplatz wurde gegen Frejya Du Pont sehr sicher gehalten. Darauf kann man aufbauen und die Stute fest einplanen.


In Belgien ist CYRIEL D'ATOM (13) eine feste Größe und brennt regelmäßig am Toto. In seiner Heimat Frankreich zieht es den Wallach jedoch seltener. Für die Prämien, die er in Belgien verdient, müsste er hier zwar nur Fünfter oder Sechster werden, aber dabei tut sich der 10jährige mittlerweile schwerer. In den letzten Monaten traf er zweimal auf Earl Simon und war beide Male Zweiter. Erst vor acht Tagen war der Otello Pierji-Sohn trotz einer letzten Halben durch die Todesspur total überlegene Ware. Damit kommt er auch mit Rückenwind nach Le Croise-Laroche und passt zudem perfekt in die Partie. Außerdem hat er gegenüber Earl Simon diesmal einen Vorteil von 25 Metern.


-----2.850m-----


Als Vorlaufsieger des Elitlopp 2021 machte sich GELATI CUT (14) einen europäischen Namen. Und auch im Finale konnte das Aushängeschild des Stalles Larue als Vierter in 09,2 mithalten. Obwohl er dann bis Ende August pausierte, kam er in Vincennes siegreich zurück. Allerdings musste der Cocktail Jet-Sohn danach lange aussetzen und macht heute einen ersten kleinen Schritt zu alter Stärke.


Nach der Disqualifikation im Finale des Elitlopp hat EARL SIMON (15) lange ausgesetzt und sich ab März sehr intensiv in Mons vorbereitet. Trainer Jarmo Niskanen gab an, in seiner Klasse keine passenden Rennen zu finden und wollte unbedingt einen Rechtskurs vermeiden. Zwei der drei Aufgaben löste der Hengst sehr souverän und kommt somit mit viel Moral wieder auf einer heimischen Piste an den Ablauf. Aber die 50 Meter sind ein Brett und müssen erst einmal überwunden werden.


Kurz vor dem Wintermeeting fiel DORGOS DE GUEZ (16) verletzt aus. Jean Michel Bazire hatte damals schon eine Rückkehr im Frühjahr versprochen, die jetzt angegangen wird. Natürlich wird der Fuchs mit der markanten Blesse noch nicht konkurrenzfähig aufgeboten. Mit einem halben Auge wird der einzige Millionär dieser Partie aber verfolgt.


Tipp:

HANNA DES MOLLES (12)

FARRELL SEVEN (5)

EL GRECO BELLO (6)

EARL SIMON (15)

FREYJA DU PONT (10)


Für die Kombinationen: EIRE D'HELIOS (7) - DJANGO DU BOCAGE (11)

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