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Ist Fabulous Dream glattgehend zu schlagen?

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Quinte+ Vincennes, 03.06.2022 - 20.15h

 

Die Quinte am Freitagabend bringt wenig Streicher, aber auch nicht so viele Kandidaten für den Sieg mit. Zu den möglichen Siegern gehört aber sicher Fee De Ranchval (15), die als Reichste der Partie gut untergekommen ist. Womöglich stärker, aber nicht so trabsicher ist Fabulous Dream (4) trotzdem dringend zu empfehlen. Der Hengst ist noch nicht so lange im Quartier von Matthieu Abrivard und hatte hier schon einen beeindruckenden Sieg. Beim letzten Ausfall war der 7jährige nach einer Kollision entschuldigt.


Prix Kissa / 20.15h / 57.000 Euro - 2.700m Bänderstart


EL MATADOR (1) hat in Vincennes eine geringe Erfahrung und war bei den letzten drei Versuchen auf dieser Piste auch noch zweimal am Turm gelandet. Eine dieser Disqualifikationen gab es am 07. Mai. Schon kurz nach dem Start patzte der Wallach, konnte dem kleinen Feld dann aber am Ende folgen. in Richtung Einlauf hatte Franck Ouvrie noch etwas zu verkaufen, allerdings machte der 8jährige nicht den sichersten Eindruck. Zu Beginn der Endgeraden fiel er dann endgültig aus. Mit seinen vier Eisen führte der Weg dann in die tiefe Provinz nach Laon. Aus dem zweiten Band machte das Gespann spät Boden gut und konnte, ohne den Sieger gefährden zu können, einen zweiten Platz mitnehmen. Heute zielt er um einiges höher in der Kategorie und kann bestenfalls in den Kombinationen auftauchen.


In diesem Frühjahr konnte FLASH GORDON (2) seine gute Form auch schon in Vincennes unter Beweis stellen. Am 01. April konnte der Wallach in Vincennes auf der Mitteldistanz zuschlagen, obwohl es lange nicht danach aussah. Nach einem guten Rennen landete er auf dem letzten Kilometer in der Todesspur, aber David Thomain konnte wieder für einen Windschatten sorgen. Dann hatte der Otello Pierji-Sohn lange keine freie Fahrt, flog dann aber spät den Einlauf herunter und stellte den Favoriten zum Kampf. Der Gegner behielt zwar knapp die Oberhand, überstand aber nicht die anschließende Überprüfung. So triumphierte der Außenseiter in 11,5. In einer ähnlichen Partie wie heute war er Mitte April als Zweiter in 13,2 ausreichend gut unterwegs. Das ihm zuletzt ein wenig der Drang nach vorne fehlte und später auch eine Lücke war in 11,9 als Neunter auf der Mitteldistanz keine Schande. Er ghört zu den wichtigen Faktoren für heute.


Nach vier Podestplätzen inklusive dem Sieg in Cagnes-Sur-Mer Anfang März enttäuschte EASY MAZA (3) am 06. Mai in Vincennes. Tief im Feld verlor der Hengst bei schneller Fahrt an der Spitze unterwegs ein wenig den Anschluss, kam aber in der Endphase wieder in die Nähe der Gelder. Romain Derieux stellte die Arbeit aber weitesgehend ein. Das der 8jährige in Vincennes aber auch etwas ausrichten kann, bewies er als Zweiter im letzten Wintermeeting. Dabei trabte er auf den 2.100 Metern aber auch nur 13,0. Diese Marke müsste er hier schon annähernd bringen und der letzte unplatzierte Auftritt ist der frischeste Eindruck.


Während einer Pause von Ende Januar bis Mitte März kam FABULOUS DREAM (4) in den Stall von Matthieu Abrivard. In guter Haltung flog der Hengst beim ersten Auftritt unter der neuen Regie spät aus, konnte den starken Ansatz aber am 15. April veredeln. Diesmal lag der Royal Dream-Sohn wie ein Brett und stellte mit viel Endgeschwindigkeit die Weichen deutlich auf Sieg. Während er in Mauquenchy früh ausgefallen ist, lag der Fuchs auf der Überseite im Gruppe III in Bordeaux noch sehr gut im Rennen. Im Mittelfeld hatte Abrivard noch Kanonen in den Händen, aber eine Kettenreaktion, durch einen springenden Konkurrenten ausgelöst, brachte den 7jährigen ebenfalls von den Beinen. Es scheint für ihn um alles oder nichts zu gehen.


Mit drei Siegen im Wintermeeting hat sich EOLIEN DE CHENU (5) in Paris einen Namen gemacht. Am finalen Tag des Meetings konnte der Wallach auf dem kurzen Weg von einem guten Vortrag von Eric Raffin profitieren. Aus der Lage griff der 8jährige an der letzten Ecke an und konnte sich gegen zwei hartnäckig kämpfende Gegner knapp durchsetzen. Danach erhielt er von Besitzer und Trainer Christophe Mallet eine verdiente Pause und war am 29. April zum Comeback in Mauquenchy noch mit Eisen unterwegs. Heute soll es wieder ernst werden, was man auf dem Wettschein berücksichtigen sollte.


Den ganzen Winter über kämpfte EKIANGO DE NILE (6) bestenfalls um kleine Gelder. Anthony Muidebled hat nun genug gesehen und startete den Wallach am 03. Mai im Verkaufsrennen. Dabei begleitete er den Favoriten lange durch die Todesspur und war zu Beginn des Einlaufs in Schwierigkeiten. Als Fünfter war er dann schon ein wenig zurück, wurde aber nach einer Überprüfung für den vierten Platz upgegradet. Im Anschluss wechselte er für 16.813 Euro den Besitzer. Das neue Quartier startet ihn heute das erste Mal. Das Niveau steigt aber im Vergleich zum Reclamer deutlich an.


FLEURON D'ACADIE (7) hat über den Winter einige Foemspitzen inpetto gehabt. In einem ähnlichen Rennen konnte der Wallach als großer Außenseiter gegenüber Foxtrot Nobless den dritten Platz verteidigen. Dabei war er an der Innenkante im letzten Bogen augenscheinlich schon unter großen Druck geraten. Im Einlauf kämpfte sich der 7jährige aber zurück und lief auch auf zwei Längen an den Sieger heran. Aktuell zeigte der Trend aber abwärts, wobei er beim letzten Start aus dem zweiten Band viel zu früh in der Todesspur gelandet ist. Mit etwas mehr Deckung kann er hier überraschen.


Auch wenn FOXTROT NOBLESS (8) in diesem Jahr noch sieglos ist, kann der Wallach tolle Resultate anbieten. Anfang Februar lief er als Zweiter 11,3 und konnte am 06. Mai, ebenfalls über die Mitteldistanz, als Dritter nur drei Zehntel über der Rekordmarke finishen. An diesem Tag übernahm er zur Halbzeit des Rennens das Kommando und wehrte sich für den Ehrenplatz lange. Gegen die siegreiche Favoritin war gar kein Kraut gewachsen. Am 20. Mai fand er unterwegs im Rücken von Fleuron D'Acadie ein perfektes Rennen und griff an der letzten Ecke als Dritter an. Aber diesmal konnte er keinen Speed abrufen und verlor bis zur Linie wieder zwei Ränge. Das sollte heute richtiggestellt werden.


Von seinen zehn Saisonrennen hat EBERTON (9) sechs in den Prämien beendet. Das spielte sich aber größtenteils im Südosten ab, wo die Rennen deutlich leichter sind. In diesem Jahr war der Wallach nur einmal in Vincennes zu Gast. Dabei hatte er früh die Spitze, die dann aber weitergegeben wurde. Aus der Deckung ging er in der Distanz dennoch unter. Zuletzt gab es in Marseille aber einen Ansatz, als er aus der zweiten Reihe auf dem letzten Kilometer in dritter Spur aufrückte. Allerdings konnte er sich nicht durchsetzen und machte zu Beginn des letzten Bogens einen Fehler, der zwar schnell auspariert wurde, aber dennoch nur zum achten Rang führte. Dabei blieb er mit 12,8 trotz des Patzers nur ein Zehntel über seiner Bestmarke. Hier muss er aber noch einmal eine Schippe drauflegen. Und vor allem mehr Sicherheit ausstrahlen.


Auch wenn DI MAGGIO (10) im November noch zwei Rennen in Vincennes gewonnen hat, wird es für den Wallach heute wohl für eher um einen kleinen Platz geben. Der 9jährige ist auf der Mitteldistanz viel besser aufgehoben und hat sich nach der großartigen Saison 2021 noch nicht vollständig in der neuen Klasse eingefunden. Am 13. Mai rückte er aus dem zweiten Band auf der Überseite mächtig auf und übernahm sogar in den Schlussbogen hinein das Kommando. Aber im Einlauf war er schnell erfasst und konnte sich nur auf Rang Fünf retten.


Seit dem 06. März hat FREGATE MESLOISE (11) bei sechs Rennen fünf Podestplätze geholt. Nur am 13. Mai tat sich die Stute mit ihrer Zulage schwer und endete unplatziert. Dabei hatte Gabi Gelormini aber auch eine unglaublich offensive Order mit auf den Weg bekommen und übernahm früh das Kommando und holte sich die Tete nach einer Rochade zurück. Aus dem letzten Bogen heraus ging die 7jährige aber total unter. Am 23. Mai wurde sie in Straßbourg aus der Deckung präsentiert und bedankte sich mit einem großen Speed im Einlauf bis zum zweiten Platz hinter einem mehrfachen Vincennes-Sieger. Die Belloche-Farbe kann wieder auf dem Schein auftauchen.


Schon über ein Jahr hat es für ERASME WILLIAMS (12) nicht mehr für ganz vorne gereicht. Der Hengst taucht aber sehr regelmäßig auf verschiedenen Ebenen in den Geldern auf. Ende April verpasste er die Quinte als Sechster in Mauquenchy nur sehr knapp. Trotz der vier Eisen fehlt dem 8jährigen in den letzten Wochen aber ein wenig die Sicherheit. Am 13. Mai hätte es im Finish gegen Di Maggio wohl für den vierten Platz gereicht. Im Schlussbogen konnte er sich vom Sieger ziehen lassen und war in einer guten Position, ehe ihm 100 Meter vor dem Ziel ein Fehler unterlief. Nach längerer Zeit nimmt Trainer Philippe Daugeard dem Quai Bourbon-Sohn zwei Eisen ab. Man darf gespannt sein, ob er in der Aufmachung mehr leisten kann. In den Kombinationen muss er aber auftauchen.


Nach den zwei Ausfällen im April hat sich DOUGLAS DU PONT (13) am 20. Mai mit Benjamin Rochard viel besser verstanden. Während einer schnellen Anfangsphase wartete das Gespann aus dem zweiten Band lange ab und fand dabei ein geschontes Rennen und konnte in der Deckung in zweiter Spur ein wenig aufrücken. Zu Beginn der Endgeraden lag der Wallach noch an fünfter Stelle und hatte auf den Führenden gute fünf Längen Rückstand. Aber mit einem großen Speed stellte er den Favoriten noch sicher und hatte auf der Linie einen Vorteil von einer Länge. Bei den erzielten 13,1 schien er noch Luft nach oben zu haben. Wenn er wieder trabt, ist er sicherlich in der Wette anzutreffen.


Die Schnellstarterin DE LA CHENEVIERE (14) hat sich bei den letzten fünf Starts nicht mehr in die Gelder wiederfinden können. Der Formabfall ging aber schon im Wintermeeting los und hatte eine kleine Pause zur Folge. Bei den letzten beiden Versuchen war sie regulär beschlagen unterwegs und machte vor allem am 28. Mai in Enghien schon wieder einen besseren Eindruck. Beim Versuch im letzten Bogen aufzurücken patzte sie dann aber, war in 12,6 aber immer noch Neunte. Heute wird sie etwas leichter und damit in ihrer gewohnten Aufmachung aufgeboten. Das sollte ein wenig Beachtung finden.


Drei starke Siege machten FEE DE RANCHVAL (15) Ende Mai in der Quinte zur Mitfavoritin. Und wieder setzte Eric Raffin auf eine Offensive auf dem Schlusskilometer. Zu Beginn des Schlussbogens übernahm das Duo dann das Kommando und versuchte die Flucht nach vorne. In 12,7 reichte es aber nicht. Bei dem knapp verpassten Ehrenplatz machte sie aber insgesamt einen guten Eindruck und empfiehlt sich, im Gegensatz zu anderen Kandidaten, mit ihrer Sicherheit. 520 Euro unter der Gewinnsummengrenze ist sie ein Muss für den Schein.


Tipp:

FABULOUS DREAM (4)

FEE DE RANCHVAL (15)

DOUGLAS DU PONT (13)

FREGATE MESLOISE (11)

FOXTROT NOBLESS (8)


Für die Kombinationen: FLASH GORDON (2) - ERASME WILLIAMS (12)


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