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Indigo Du Poret - Rückkehr mit Paukenschlag?

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Vorschau Quinté+ in Lisieux, Mittwoch 24.09.2025

 

Der Grand National Du Trot nähert sich mit großen Schritten dem Finale. Heute steht die zehnte Etappe an und wieder einmal ist es INDY DE JYR (10). der in der Favoritenrolle auftauchen wird. Der Schützling aus dem Hause Sassier hat schon vier Etappen gewonnen und will nun vor allem seine Führung im Classement weiter ausbauen. Auch wenn die Gegnerschaft in der Spitze auf dem Papier auf dem achten Teilstück vielleicht etwas stärker war, ist der heutige Erfolg für Indy De Jyr keineswegs selbstverständlich. Mit JACK TONIC (14)IGREC DE CELLAND (13) und JEANNETTE PRIORY (2) warten ein paar starke Gegner. Jeannette Priory konnte Indy De Jyr schon einmal in die Schranken weisen, aber es gibt noch einen sehr interessanten Debütanten in diesem Wettbewerb. INDIGO DU PORET (7) hat nach einer ewig langen Pause bei den ersten beiden Starts noch keine Erfolge vorzuweisen. Aber selbst nach der Disqualifikation zuletzt, hat der 7jährige unheimlich gut gefallen können.


---2.725m---

Die prominent gezogene KEEN WINNER (1) hat seit etwas über einem Jahr kein Rennen mehr gewonnen und versucht sich nun auch noch zum zweiten Mal außerhalb eines Jahrgangsrennens. Beim ersten Start gegen die Älteren erwischte die Stute ein perfektes Rennen hinter der lange Führenden. Im letztzen Bogen konnte sie in die zweite Spur wechseln, verlor aber im Einlauf den Kontakt zu den vorderen Pferden. Dennoch war der fünfte Rang nicht ganz verkehrt. Im Criterium der 5jährigen zeigte die Ready Cash-Tochter wieder ihre Startqualität und war früh in vorderer Linie zu sehen. Nach ein paar Führungswechseln wurde sie weiter nach hinten geschoben, fand aber in der Folge ein Traumrennen in der zweiten Spur. Als Anthony Barrier im Schlussbogen in die dritte Spur wechselte, kam aber von der Tochter der Gruppe I-Siegerin Darling De Reux praktisch gar nichts mehr. Weit geschlagen endete sie als Achte. Heute wird es deutlich leichter. Mit ihrer Ausgangslage und der Startschnelligkeit, kann sie einen vierten oder fünften Platz verteidigen und findet durchaus einen Platz in den Kombinationen.

 

Immer wieder hat JEANNETTE PRIORY (2) mit Unsicherheiten zu kämpfen, wenn es auf die finalen Meter geht. So fiel die Stute Ende Mai in sehr guter Haltung in Villeneuve-sur-Lot an der letzten Ecke aus. Mitte Juli griff sie zu Beginn des Einlaufs in Cabourg an und wäre wohl sicher auf dem Podest gelandet, wenn der 6jährigen kein Fehler unterlaufen wäre. Im Finale der Trophee Vert rückte sie einen Kilometer vor dem Ziel im Bogen auf, als der Auftritt wieder mit einer Disqualifikation endete. Glattgehend muss man die Tag Wood-Tochter aber sehr ernst nehmen. Vor allem in diesem Wettbewerb hat sie sich schon in guter Form gezeigt. Mitte Juni diktierte sie auf der siebten Etappe in Toulouse bis in den Einlauf die Pace und wurde am Ende nur vom führenden der Gesamtwertung geschlagen. Anfang August war sie auf dem achten Teilstück stets in vorderer Linie zu sehen und wehrte sich in einem stark besetzten Feld im Einlauf tapfer für Rang Vier. Es fällt selbstverständlich schwer die Farbe von Tony Le Beller zu in der Königswette zu "banken", aber bleibt sie auf den Beinen, wird sie schwer aus der Wette zu denken sein.

 

Auch IDOLE OF LOVE (3) war auf der achten Etappe in Saint-Malo am Ablauf. Aus einer vorderen Lage wurde sie im finalen Bogen ein wenig aufgehalten und konnte sich auch im Einlauf nicht voll entfalten. Als Sechste machte sie aber eine sehr gute Figur, vor allem weil dieses Teilstück sehr viel stärker besetzt war, als es heute der Fall ist. Das die Real De Lou-Tochter in einer passenden Partie das Tempo auch selbst bestimmen kann, zeigte sie nicht zum ersten Mal am 02. September in Beaumont De Lomagne. Mit Frederic Clozier entführte die Stute das Course B Start-Ziel in 13,3/2.550m. Matthieu Abrivard ist der Meinung, "dass sie aus dem ersten Band eine schöne Chance haben wird". Dieser Aussage kann man vor allem anhand der guten Gesamtform folgen.

 

 

Anfang März kam HOLD UP DU DIGEON (4) nach fast vier Monaten aus der Winterpause. Mit fünf Starts im Bauch konnte der Wallach noch nicht wirklich an die teils guten Platzierungen des Vorjahres anknüpfen. Dem vierten Rang in Caen folgte ein früher Ausfall hinter dem Auto in Enghien. Nach einer unplatzierten Leistung hatte Eric Raffin aus dem letzten Bogen heraus in Reims auf einer Etappe des GNT noch etwas zu verkaufen, lag aber immer noch weit hinten im Feld, als der Fehler folgte. Für den fünften Platz in der Trophee Vert in Rambouillet musste Morgane Blot schon alles aufbieten. Auch wenn das reine Ergebnis einen Aufwärtstrend zeigte, hat der Bold Eagle-Sohn wieder seit Mitte Mai pausiert. Immerhin kommt er schon wieder sehr "leicht" an den Start. Über den Status als Außenseiter kommt er aber nicht hinaus.

 

Bereits am 04. Juni war HELIOS SI (5) auf dem sechsten Teilstück des Grand National Du Trot in Laval zu Gast. Auf einer in der Breite deutlich besser besetzten Etappe endete der Wallach aus dem Feld als Siebter mit einem kleinen Ansatz. In der Folge nahm er aber nur noch einen dritten Platz über Gras mit und konnte seit Juli bei vier weiteren Starts kaum noch gefallen. Immerhin verteidigte sich der Wallach im Finale der Trophee Vert an der Innenkante ebenso als Sechster, was schon als Formanstieg zu werten ist. Das der Schützling von Sebastien Hardy hier die Quinte komplettiert, ist nicht auszuschließen. Wenn man den 8jährigen aus der Wette lässt, geht man aber nur ein kleineres Risiko ein.

 

Nach mehr als zwei Monaten Auazeit, kam HOLLYWOOD DU BOIS (6) Anfang Mai wieder zurück. Der Wallach hat sich bei den ersten beiden Versuchen aber nicht empfehlen können. Am 07. Juli hat er in Chateaubriant ohnehin schon eine Zulage gegen sich gehabt und startete auch noch schlecht. Im letzten Bogen löste sich auch noch das führende Quintett, sodass der Wallach im Verfolgerfeld noch eine Lücke auszugleichen hatte. Diese wurde bis zum Ziel nicht kleiner, aber immerhin hat er sich sehr sicher als Sechster durchgesetzt. Seinen letzten Auftritt hatte der 8jährige vor knapp zwei Monaten, den er in der Provinz über Gras siegreich gestalten konnte. Schon recht früh hat der Tresor Wic-Sohn seine Zulage mit der Übernahme der Spitze ausgeglichen können und kam am Ende auch sicher nach Hause. Ob das aber eine ausreichende Referenz ist, muss man anzuzweifeln.

 

Nach fast drei Jahren! Auszeit wird es schwer die Chancen von INDIGO DU PORET (7) wirklich einzuschätzen. Der nun 7jährige ist inzwischen bei Trainer Mathieu Mottier angekommen und hat am 20. August ein nichtssagendes Prepare absolviert. Am 06. September wurde der Wallach vorne schon etwas "leichter" aufgeboten und trat mit dem Ausbilder selbst in Vincennes an. Nach einem guten Start und einer Lage im Mittelfeld sprang sich der Dollar Macker-Sohn bis zur Disqualifikation. Im Anschluss ließ Mottier seinen Partner aber dicht hinter dem Feld arbeiten. Dabei machte Indigo Du Poret einen mehr als guten Eindruck und wollte kurz vor dem Einlauf sogar zu viel, sodass noch ein zweiter Fehler folgte. Das Rennen wurde in 12,7 beendet. Eine Zeit, die der 7jährige locker hätte auslaufen können. Somit muss man sich dringend mit ihm beschäftigen. Es kann in der sehr passenden Aufgabe sogar zum Sieg reichen.

 

---2.750m---

 

Nach mehr als sieben Monaten Pause kommt HEADSCOTT (8) heute wieder an den Start. Seine Verfassung von Juli 2024 bis in den Winter war einfach sensationell zuverlässig. Aber heute zeigt der Trainer schon mit dem roten Emoji und den vier Eisen, dass der Wallach nichts mit dem Ausgang der Wette zu tun haben wird.

 

Sicherlich ist ILTON ROYAL (9) unter dem Sattel etwas ernster zu nehmen. Ein Beleg dafür, war der Start am 12. September. Nach mehr als vier Monaten Pause schoss der Wallach in dem kleinen Feld an die Spitze und führte das Feld bis in den Einlauf des Course B-Monte. Dann wurde er schnell passiert und erreichte das Ziel als Vierter mit mehr als acht Längen Rückstand auf den Sieger. Nach der Tempoarbeit und in Kombination mit der Pause war dies aber ein gutes Ergebnis. Und auch im Sulky kann der Tag Wood-Sohn mithalten. Auch wenn es schon ein wenig her ist, so nahm der 7jährige in einer Quinte im März in Argentan einen guten vierten Rang aus dem zweiten Band mit. Wenn das Budget ausreicht, kann er einen Platz in den Kombinationen ergattern.

 

Sechs Starts hat INDY DE JYR (10) bereits im diesjährigen Grand National Du Trot absolviert. Mit vier Siegen ist er der uneingeschränkte Leader in der Gesamtwertung und gehört natürlich auch heute zum engsten Favoritenkreis. Beim letzten Start hat sich der Wallach aber noch einmal selbst übertroffen. Auf dem neunten Teilstück trat er zunächst besser als sonst ein und bekam dann ein gutes Rennen im Mittelfeld. Somit war der Einsatz auf dem letzten Kilometer nicht ganz so hart wie sonst. Zu Beginn des Einlaufs war schon zu erkennen, dass der 7jährige den Führenden einkassieren würde. Im Ziel stoppte die Uhr bei 10,7/2.875m, was nicht nur ein persönlicher Rekord für die Sassier-Farbe bedeutete. Es war auch ein neuer Rekord in Meslay-du-Maine über diese Distanz. Der Ausbilder hat kürzlich in einem Interview gesagt, dass der GNT weiterhin der Schauplatz für den Theo Josselyn-Sohn sein wird. Und in der aktuellen Form wird er auch heute kaum  vom Podium zu verdrängen sein.

 

Ohne Frage ist FLEURON D’ACADIE (11) viel eher im Monte zu beachten. So agierte der Wallach am 10. Juli als Totoschocker in Enghien und hat auch in der Folge bei zwei von drei Starts seine Tauglichkeit für die Trabreiten bewiesen. Solch eines wartet auch im nächsten Monat auf den 10jährigen. Heute steht nur das Tanken von Moral und Kondition im Vordergrund. Runter vom Schein.

 

Im letzten Jahr hat HYMNE DU GERS (12) eine Etappe im Grand National Du Trot für sich entscheiden können. Und auch der Rechtskurs scheint für den Wallach ein passendes Terrain zu sein. Aber die Form passt leider gar nicht zu den hohen Erwartungen, die selbst der Stall an den Bold Eagle-Sohn stellt. Nach mehr als sieben Monaten Auszeit bekam er mit gleich vier Prepare eine ungewöhnlich intensive Vorbereitung für den Start am 01. Juli in Vichy. Aber dort enttäuschte er als Sechster trotz eines guten Verlaufs. Auch bei den folgenden drei Starts konnte der 8jährige nicht einmal vollständig gefallen. Am ehesten war der neunte Rang in Saint-Malo erwähnenswert. Auf dieser achten Etappe lag er lange am Ende des Feldes, griff aber an der letzten Ecke nachhaltig an. Dabei kollidierte er mit dem späteren Fünften gleich zweimal und verlor viel Schwung, worauf Nicolas Bazire die Hände runtergenommen hat. Es war aber auch die bestbesetzte Etappe der laufenden Saison. Das alles reicht für einen Platz in den erweiterten Wetten.

 

Über seine Fähigkeiten auf dem Rechtskurs muss man bei IGREC DE CELLAND (13) gar nicht diskutieren. Und noch weniger über seinen Platz in diesem Wettbewerb, dem er im Vorjahr so sehr seinen Stempel aufgedrückt hat. Aber auch in den letzten Monaten hat der Wallach zwei herausragende Leistungen abrufen können. So endete er am 01. Juli im Grand Prix du Conseil Municipal als Dritter. Dabei musste Matthieu Abrivard noch gute 150 Meter vor dem Ziel drei Spuren nach außen wechseln, um eine frei Fahrt zu finden und verpasste den Ehrenplatz nach einer kurzen Flugshow nur sehr knapp. Einen sehr viel längeren, wenn auch nicht so gewaltigen Speed, konnte der Django Riff-Sohn auf der achten Etappe in Saint-Malo mit seinem Stammfahrer David Thomain entwickeln, nachdem sich Igrec De Celland im letzten Bogen von Indy De Jyr in Position hat ziehen lassen. Es reichte für einen starken zweiten Rang, auf den es heute aufzubauen gilt.

 

Von den letzten acht Starts gab es für JACK TONIC (14) zwar auch eine Disqualifikationen, aber alle anderen Versuche endeten unter den ersten Vier. Eine der besten Referenzen für heute stammt vom 09. April. An diesem Tag besuchte er bereits den Grand National Du Trot und lieferte als Zweiter eine starke Vorstellung ab. Zum Ende der Gegenseite rückte der Hengst stark auf, hatte aber einen unheimlich großen Aufwand durch den letzten Bogen zu absolvieren. Dennoch griff er im Einlauf in großer Haltung an. Auf den finalen Metern machte sich der große Kraftaufwand dann aber bemerkbar, sodass es dann "nur" für Rang Zwei reichte. Und auch der aktuellste Start konnte gegen die hohe Klasse überzeugen. Aus dem Feld im Criterium Basse Normandie Anfang August in Argentan verpasste er im Speed das Podium sehr knapp, holte sich mit 09,7/1.609m aber eine neue Bestmarke. Einer der dringensten Sieganwärter.

 

---2.775m---

 

Für HIP HOP HAUFOR (15) steht nur eine weitere intensive Trainingseinheit an. Der Hengst aus dem Stall Bigeon bereitet sich weiter auf das Wintermeeting vor, wobei insgesamt noch in Frage steht, ob der Up And Quick-Sohn noch einmal zu seiner Bestform findet.

 

Auch bei FULTON (16) wird dieser Start nur als Prepare genutzt, wobei der Wallach natürlich andere Ziele im Winter verfolgt, als es bei seinem Passmann an der 50 Meter-Marke der Fall ist. Der 10jährige startete im November letzten Jahres mit einem sensationellen Tempolauf in einem Trabreiten in die Saison, ehe er sich eine schwere Verletzung zugezogen hat. Auch die Bazire-Farbe findet keinen Platz auf dem Wettschein.

 

Tipp:

 

INDY DE JYR (10)

 

INDIGO DU PORET (7)

 

JACK TONIC (14)

 

IGREC DE CELLAND (14)

 

JEANNETTE PRIORY (2)

 

 

Für die Kombinationen: IDOLE OF LOVE (3) - KEEN WINNER (1) - HYMNE DU GERS (12)

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