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Favoritensiege im Criterium Continental und Prix Tenor Baune

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News Frankreich Trab, 26.12.2023


(as) Am Heiligen Abend - also hierzulande - standen in Paris-Vincennes mit dem Criterium Continental, einem 4-jährigen europäischen Vergleich sowie dem Prix Tenor Baune einem Bewerb für europäische 5-jährige zwei weitere Qualifikationsmöglichkeiten für den Prix d'Amerique - also die Bewerbe Nr. 3 & 4 - auf dem Programm. In beiden Rennen wie im Prix d'Amerique selbst waren jedoch nur Hengste und Stuten startberechtigt.

In beiden Fällen gab es Favoritensiege und in beiden Rennen wurde ein neuer Rennrekord aufgestellt.


Im Criterium Continental legte Xanthis Harvey (Örjan Khilström) wie die Feuerwehr los, waren doch für die ersten 600 Meter 1:04,8 gestoppt worden. An dieser Stelle setzte Jean-Michel Bazire Jushua Tree aus dem Mittelfeld in dritter Spur an um sich sukzessive voranzuarbeiten um 1000 Meter vor dem Ziel in Führung zu gehen. Auf Grund des weiter hohen Tempos - bis dort war der Durchschnittskilometer in 1:07,8 absolviert (die nächsten 500 Meter somit in 1:11,4) - ließ Jean-Michel Bazire umgehend Alexandre Abrivard mit Just Love You passieren. Neben Just Love You hatte sich nun Josh Power gesellt - das Tempo für die nächsten 500 Meter war mit 1:14,2 langsamer als die Teilstücke davor, jedoch lag man bei immer noch einer Kilometerzeit von 1:09,8. Die Fahrt war weiter hoch sodass der aussen Jushua Tree abdeckende Staro Mack Crowe nun den Rückzug antrat und Ende des Schlussbogens in die Gerade hinein die Lücke rechtzeitig für den Favoriten frei wurde. Im Einlauf musste Jean-Michel Bazire seinen Schützling zwar ein wenig auffordern jedoch war er entgegen des Richterspruchs noch sicher an den sehr stark laufenden Josh Power (Sebastien Ernault) und Just Love You (Alexandre Abrivard) vorbei gelaufen. Die Siegerzeit sensationelle 1:09,8/2100 Meter wie schon weiter oben geschrieben also neuer Rennrekord.

Beim Siegerinterview sagte Jean-Michel Bazire wie er in Front gezogen war sah er wie Alexandre Abrivard aussen stark Druck machte, und da die Stute selbst eine erste Siegchance hatte ließ er ihn lieber ziehen und nahm auch in Kauf das Rennen zu verlieren um Zweiter zu werden, als seinem Pferd wehzutun. Und auch an der Ankündigung bereits vor einigen Wochen hat sich nichts geändert. Selbst wenn sich Jushua Tree mit dem Sieg im Criterium Continental nun sogar offiziell für den Prix d'Amerique qualifiziert hat, er wird nicht im Prix d'Amerique antreten. Plan ist der Prix Bold Eagle am Tag vor dem Prix d'Amerique.

Gleiches Ziel verfolgt Trainer Sebastien Ernault, der auf Grund des aufwendigen Rennverlaufes dachte er würde maximal Fünfter werden. Doch auf einmal packte Josh Power nochmals an, kurzzeitig habe er sogar an den Sieg geglaubt, nichtsdestotrotz eine phänomenales Laufen.

Link zum Ergebnis/Video zum Rennen:


https://www.letrot.com/courses/2023-12-24/7500/6


Nur ein Jahr nachdem er im Criterium Continental gewonnen hatte, holte sich Idao de Tillard (Clement Duvaldestin) mit dem Prix Tenor de Baune ein weiteres Gruppe 1-Rennen am Weihnachtstag. Für Idao de Tillard gleichzeitig der vierte Gruppe 1-Sieg überhaupt in seiner Karriere, wo er nun bei sechs Siegen en suite und insgesamt 27 Siegen bei 37 Starts hält. Seine Startplatz im Prix d'Amerique war alleine schon wegen der hohen Gewinnsumme fix, nun qualifizierte er sich mit dem Erfolg im "Tenor de Baune" auch offiziell dafür. Die Taktik war ähnlich wie bei den letzten Rennen auf Speed ausgelegt, jedoch kam er diesmal sogar besser ins Rennen und man postierte sich unterwegs im dritten Paar außen. Nach anfänglichen Positionskämpfen setzte sich nach etwa 500 Metern Ibiki de Houelle um die Führung durch, dahinter sah man den Schweden Great Skills während sich nach diesmal ruhigem Start der Bourbonnais-Zweite Izoard Vedaquais in dritter Spur verbesserte um die zweite Spur in der Folge anzuführen. Durch dessen versetztes Laufen sah man hinter Ibiki de Houlle Great Skills, dann Imhatra Am mit Izoard Vedaquais, Glamourous Rain mit Kentucky River sowie dahinter auf Platz sieben Idao de Tillard. Etwa 1000 Meter vor dem Ziel rückte nun Izoard Vedaquais an den Führenden Ibiki de Houelle immer näher heran und stellte diesen 350 Meter vor dem Ziel endgültig, kurz davor hatte sich nun auch Clement Duvaldestin mit Idao de Tillard nach aussen in die dritte Spur orientiert. Den Einlauf herunter saugte sich Idao de Tillard immer näher an Izoard Vedaquais heran, während innen Ibiki de Houelle rasch geschlagen war. Auch wenn Idao de Tillard in diesem vom Tempo gleichmäßig gelaufenen Rennen wieder stark die Endgerade herunterlief, musste Clement Duvaldestin Idao de Tillard doch ordentlich motivieren um an Izoard Vedaquais (Benjamin Rochard) vorbei zu ziehen. Benjamin Rochard war möglicherweise durch die ebenfalls bereits erfolgte Qualifikation nicht zwingend interessiert die letzten Reserven aus seinem Schützling herauszuholen und gab sich mit Platz zwei zufrieden. Die stets hinter dem Sieger laufende Immarosa (Leo Abrivard) holte mit starker Schlussleistung auf der Endgeraden noch das dritte Geld.


Einmal wird man Idao de Tillard nochmals vor dem Prix d'Amerique im Einsatz sehen, nämlich im letzten B-Rennen mit dem Prix de Belgique. Dort wird er allerdings mit Eisen antreten.


Mit der Leistung seines Schützlings Izoard Vedaquais hochzufrieden war Trainer Philippe Allaire, denn vom wahrscheinlichen Favoriten für den Prix d'Amerique darf man schon geschlagen sein. Gleichzeitig schien er aber nicht sehr glücklich mit dem Gegenhalten von Eric Raffin mit Ibiki de Houelle zu sein, merkte er doch an dass dieser quasi Schritt ins Ziel ging.

Link zum Ergebnis/Video zum Rennen:


https://www.letrot.com/courses/2023-12-24/7500/8



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