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Die deutsche Elite im Schweden-Cup und Harpers Hanover-Lopp

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Vorschau V75 Solvalla, Samstag 24.05.2025

Endlich ist es soweit: Die Rückkehr des „weltbesten Publikums“, drei Tage Trabrennsport vom Feinsten und ein Highlight nach dem anderen gibt es am kommenden Wochenende aus Solvalla zu sehen, wenn es wieder heißt: „Elitloppet 2025“! Die Frage, die sich natürlich alle auf der Hauptstadtrennbahn stellen werden: Wird es am kommenden Samstag wie vor der Pandemie mit über 30.000 Besuchern so richtig rappelvoll in Solvalla, so dass man sich nicht nur auf eine sensationelle Stimmung, sondern auch auf Trabrennsport vom allerfeinsten freuen darf? Die Ticketvorverkäufe sehen jedenfalls sehr gut aus, so dass man sich auch schon an diesem Samstag auf fantastische Stimmung freuen darf, und auch der gebotene Sport kommt in keinster Weise zu kurz: Neben den Finalläufen der einzelnen STL-Divisionen im Rahmen der V75 gibt es vorab auch den prestigeträchtigen „Sweden Cup“, den kleinen Elitloppet, der in diesem Jahr mit drei Vorläufen, die vor der eigentlichen V75 ab 12:45 Uhr entschieden werden und einige Cracks und Deutschlands Superstar Schampus mit Alessandro Gocciadoro am Ablauf sieht. Zudem kommt mit dem „Harpers Hanover Lopp“ noch ein absoluter Langstreckenklassiker dazu, der eine sensationelle Besetzung gefunden hat und als eines der Highlights des Nachmittags gelten dürfte. Daher sollte man nicht erst um 15:00 Uhr (!), wenn die V75 gestartet wird, bei www.trotto.de live dabei sein, sondern bereits ab 12:45 Uhr, wenn alle Rennen nicht nur auf www.trotto.de bewettet, sondern im Live-Stream auch live verfolgt werden können. Dabei sein lohnt sich also ganz besonders!





 

V75-1:

Direkt das erste V75-Rennen des Tages um 15:00 Uhr hat es in sich: Es ist ein weiteres Rennen der „Diamantstuten“, das erstmals unter dem Namen „Jovialitys Lopp“ in Erinnerung an die schwedische Derbysiegerin 2023 gelaufen wird. Es kommen hier also besten Stuten über die Meile an den Ablauf, und traditionell kann in diesen Rennen sehr viel passieren. Von der Klasse her ist die Startnummer 5 Olly  Hålleryd mit Örjan Kihlström im Sulky hier die zu schlagende Stute, jedoch zeigte sie bei ihren vorletzten Auftritten in Bollnäs und Hagmyren einmal mehr, dass sie nicht unverlierbar ist, auch wenn sie vor vier Wochen in Örebro wieder leicht gewann, so dass sie hier klar das zu schlagende Pferd sein sollte. Gute Chancen rechnet man sich im Quartier von Björn Goop mit Betting Pacer, der Startnummer 7 aus. Zuletzt war man in Helsinki im „Finlandia Ajo“ als Zweite nur haarscharf geschlagen, die Formen aus den Starts zuvor, u.a. der Sieg im „Klosterskogen Grand Prix“, sprechen sehr für die Stute, die zweimal sehr eindrucksvoll gewinnen konnte und sich hier nicht verstecken muss. Aber auch die deutsche Derbysiegerin Nortolanda, die Startnummer 9 mit Michel Rothengatter, die sich zuletzt Anfang des Monats in Åby als Zweite sehr gut zu East Asia verkaufte und hier nur aufgrund des Startplatzes ein wenig „unter dem Radar“ laufen dürfte, und vor allen Dingen die bereits erwähnte Startnummer 8 East Asia mit Alessandro Gocciadoro, die nach einem blutleeren Auftritt in Enghien zuletzt wieder in Åby leicht gewann, sind für den Sieg durchaus vorzumerken.


V75-2:

Im Finale der „Klass III“ über 2140 Meter richten sich natürlich alle Blicke auf den Killer Rain, die Startnummer 5 mit Robin Bakker. Die Art und Weise, wie der vierjährige Face Time Bourbon Sohn beim letzten Start in Åby die ganze Zeit vorne dabei war und am Ende leicht gewann, war schon „ganz großes Kino“, so dass er heute die nächste Ehrenrunde drehen dürfte. Startnummer 5 könnte jedoch ein kleines Handicap für den nicht als Schnellstarter bekannten Killer Rain sein. Ebenso beeindruckend war aber auch der letzte Sieg in Mantorp von Marshal, der Startnummer 8 mit Johan Untersteiner im Sulky, so dass man den Hengst, der als Seriensieger antritt, auf keinen Fall auslassen sollte. Trotz Startplatz 9 ist auch der aus fünf Versuchen zwar nur einmal siegreiche Crowe Motion mit Daniel Wäjersten genauso zu beachten wie der in Åby nur knapp geschlagene Beautiful James, die Startnummer 3 mit Rikard N. Skoglund. Filling Fuel, die Startnummer 4 mit Magnus Djuse, gehört ebenso auf einen möglichen V75-Schein wie die Startnummer 2 Global Everglow, der mit seinem Trainer Björn Goop im Sulky antritt und zuletzt nur haarscharf geschlagen war. Und auch Deadly Map, die Startnummer 1, muss hier beachtet werden, auch wenn der Sieg in Åby im März seitdem nicht bestätigt werden konnte, jedoch der aktuell in Überform fahrende Carl Johan Jepson hier einen Sieg durchaus im Visier haben dürfte.

 

V75-3:

Das „Klass II“-Finale über 2140 Meter sieht hier mit der Programmnummer 4 Bold Eagle Sun mit Magnus Teien Gundersen wohl die „Bank des Tages“ am Ablauf. Fünf Siege in den letzten fünf Rennen, davon zuletzt ein Kampferfolg in Kopenhagen, als man ein verloren geglaubtes Rennen noch leicht am Ende umbog, sprechen eine Sprache für sich, so dass der startschnelle Wallach hier sich faktisch nur selbst schlagen kann. Von einem Ausfall von Bold Eagle Sun dürften am ehesten die Programmnummer 9 X.O. Kemp mit Daniel Wäjersten, der jedoch auch startplatzbedingt trotz eines tollen Erfolgs in Hagmyren zuletzt hier ein kleines Handicap zu umschiffen hat, und die Startnummer 6 R.K. Eagle mit Björn Goop profitieren. Fragezeichen in dieser Partie ist die Startnummer 2 Indy Boy aus dem Stall von Christoffer Eriksson, die zuletzt zweimal stark enttäuschte, jedoch immer, wenn es „um etwas geht“, vorne dabei ist und heute mit dem „Iceman“ im Sulky einen perfekten Partner gefunden hat. Vielleicht gelingt heute der nächste volle Erfolg, auch gegen Stallgefährte Jeriko Brick, die Startnummer 4 mit Carl Johan Jepson, der ebenfalls mit guten Formen und einer knappen Niederlage zuletzt anreist?!

 

V75-4:

Ein weiteres Mal die Stuten, dieses Mal in der „Stodivisionen“-Abteilung, sind im vierten V75-Rennen am Ablauf. In dem über 2140 Meter Autostart (!) führenden Finallauf spricht sehr viel für die zuletzt sehr eindrucksvoll siegreiche Domino Time Trot, die Startnummer 15 mit Claes Sjöström im Sulky. Besonders der letzte Erfolg der Stute in Romme am Ostersonntag beim Comeback nach fünf Monaten Pause auf regennasser Piste direkt in der V75 war derart überlegen, dass sie heute trotz der Tatsache, dass sie aus der zweiten Startreihe los muss, als Siegerin vom Platz gehen sollte und das gegebene Pferd sein muss. Keinesfalls auslassen sollte man aber auch die Vertreterin aus dem Stall André Eklundh Lainy K.W., die Startnummer 7 mit Stefan Persson, die zuletzt in Åby leicht gewann, davor war die Nuncio Tochter aber doch recht deutlich geschlagen, so dass sie heute Farbe bekennen muss. Ebenfalls als Mitfavoritin auf den Sieg dürfte Great Knowledge, die Startnummer 2 mit Björn Goop, an den Ablauf kommen, die vor zwei Wochen jedoch ihrer Favoritenrolle auch nicht gerecht werden konnte und als Dritte etwas enttäuschte. Der Sieg der Fourth Dimension Tochter Anfang April auf heutiger Bahn war aber sehr beeindruckend, und auch beim zweiten Platz beim vorletzten Start zeigte Global Knowledge ihre Klasse, so dass die Stute auf jeden Fall beachtet werden muss. Für Freunde von Außenseiterinnen seien an dieser Stelle Global Eyecatcher, die Programmnummer 12 mit Carl Johan Jepson, und die Startnummer 14 Never to Young mit Per Lennartsson genannt, die beide zuletzt gute Leistungen zeigten und hier mitmischen sollten. Mahrina Sun, die Startnummer 13 mit Magnus Teien Gundersen, sowie Xanthis Ibiza, die Startnummer 8 mit Magnus Djuse für Markus B. Svedberg, könnten an einem guten Tag überraschen und die V75 etwas „fetter“ machen, so dass es ratsam ist, sich in diesem Rennen breit aufzustellen.

 

 V75-5:

In den Finalläufen zur „Silverdivision“ über 2140 Meter kommt das Rennen sehr offen daher, wobei gemäß Form und Klasse hier die Programmnummer 9 Iceland Falls aus der Trainieranstalt von Fredrik Wallin das zu schlagende Pferd sein dürfte, denn die Stute hat in ihrem Traberleben schon ganz andere Schlachten geschlagen, gewann letztes Jahr an dieser Stelle einen Vorlauf zum „Sweden Cup“ und war auch schon in Vincennes mehrfach erfolgreich. Heute sitzt wieder Magnus Djuse im Sulky, der die Stute bestens kennt und hier auf jeden Fall einen Sieg anpeilt. Mizai, die Startnummer 2 mit dem schwedischen Champion Mats Djuse im Wagen, gilt als absoluter Raketenstarter und könnte hier als sehr chancenreicher Außenseiter zuschlagen, denn die Leistungen in dieser Saison waren alle sehr sehenswert. H.C.'s Crazy Horse, die Startnummer 6 mit Daniel Wäjersten, ist zwar kein klassischer „Siegertyp“, war bei den letzten fünf Starts aber dreimal Top 3 platziert und kann heute vielleicht dem Shootingsstar des schwedischen Trabrennsports, der morgen mit Borups Victory im „Elitloppet“ mitmischt, einen Sieg bescheren. Chancenreich untergekommen ist neben der Programmnummer 5 Humanity Pellini mit Örjan Kihlström auch der norwegische Vertreter Petho mit Erlend Rennesvik, der von Startplatz 10 ins Rennen geht und zuletzt in Charlottenlund / Kopenhagen nur knapp einem übermächtigen Gegner unterlegen war. Dexter Ors, die Startnummer 1 mit Alessandro Gocciadoro, kennt nur gute Formen und scheint hier ebenso chancenreich wie dem zuletzt zweimal enttäuschenden Boscha Diablo, der Startnummer 8 mit Johan Untersteiner.

 

V75-6:

Das Finale der „Bronsdivision“ führt über 2140 Meter und sieht mit Jackpot Mearas, der Startnummer 10 mit Carl Johan Jepson für Maria Törnqvist, den haushohen Favoriten am Ablauf. Der Sieg zuletzt in Örebro gegen weitaus stärkere Gegner aus heute war derart überzeugend, dass der sechsjährige Muscle Hill Sohn hier das zu schlagende Pferd sein muss, auch wenn er die zweite Startreihe auf sich nehmen muss. Aufpassen muss der Wallach in erster Linie auf die Startnummer 8 Maroon Day mit Oscar Ginman, der mit feinen Leistungen aus den letzten Rennen und dem sehenswerten Sieg aus Jägersro vom April hier Chancen anmeldet, jedoch nie so überlegen wirkte, dass er unschlagbar erscheint. Mit Startplatz 7 maximal gehandicapt ist Savastano mit Adrian Kolgjini, so dass der zweite Platz aus Charlottenlund, als man außen herum nur knapp unterlag, heute wohl nicht ausreichen sollte. Die Programmnummer 12 Jobspot gewann sein letztes Rennen ebenfalls sehr beeindruckend und muss hier auf jeden Fall beachtet werden, zudem weiß der Starter des Stalles Courant mit Mats Djuse einen Fahrer hinter sich, der den sechsjährigen Readly Express Sohn viermal zuletzt zum Sieg steuerte. Schwer einzuschätzen dürfte die Programmnummer 6 Star Photo sein, der fünfjährige Classic Photo Sohn kommt mit dem jungen finnischen Fahrer Jukka Torvinen an den Ablauf und wirkte zuletzt in Vermo, als man nur hauchdünn dem Totofavoriten unterlag, durchaus noch steigerungsfähig. Was wird der finnische Nachwuchsstar Star Photo für Reserven entlocken können?

 

V75-7:

Das absolute Highlight des Tages findet sich heute zum Schluss der V75, der Harpers Hanover Lopp 2025 über die Grunddistanz von 3140 Metern, dotiert mit 100.000 Euro für das siegreiche Gespann. Aus dem ersten Band melden hier für den Sieg Napoleon Cash und Carl Johan Jepson, die Startnummer 2 für Timo Nurmos, Chancen an. Der achtjährige Djali Boko Sohn ist hier besonders zu beachten, da man beim Comeback nach der Pause derart eindrucksvoll siegreich war und nun den Bandvorteil nutzen möchte. Aber auch die Startnummer 3 Jos Maza mit Michel Rothengatter zeigte mehrmals in Wolvega in solchen Langstreckenrennen eine tolle Leistung, war dort vor vier Wochen als Sieger unangefasst vorne und gehört hier zumindest zum erweiterten Favoritenkreis. Favorit auf den Sieg sollte aber in diesem Rennen die Startnummer 13 Ibiki de Houelle mit Eric Raffin sein. Die Leistungen des französischen Superstars beim letzten Start in Caen, als man mehrere hochkarätige Gegner schlagen konnte, waren derart beeindruckend, dass sich auch „Reisegefährtin“ Immarosa, die Programmnummer 14 mit Leo Abrivard, mächtig anstrengen muss, um Ibiki de Houelle hier den Sieg streitig zu machen. „Dark Horse“ in diesem Rennen ist die Programmnummer 12 Oscar L.A. mit Magnus Djuse, der Lasbek-Vertreter zeigte in Cagnes-sur Mer im März eine sehr ansprechende Leistung, war in Romme am Ostersonntag jedoch früh geschlagen, wird wohl aber nicht ohne Grund nach Solvalla geschickt werden, so dass das Team von Alessandro Gocciadoro mit dem Lasbeker heute überraschen könnte. It's a Dollermaker, die Startnummer 10 mit Gabriele Gelormini, muss als Sieger des letztjährigen „Grand National dû Trot“ hier ebenfalls auf jeden V75-Schein und kann an einem guten Tag hier ganz weit vorne landen.

 

Ein sensationeller Samstag-Nachmittag mit Spitzensport aus Solvalla, den man sich nicht entgehen lassen darf. Alle Rennen sind live auf www.trotto.de zu bewetten und auch live zu verfolgen, also ab 12:45 Uhr auf jeden Fall dabei sein und das einzigartige „Elitloppet-Feeling“ aufsaugen.  

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal re

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