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Tornado Alert zeigt seine Klasse im Großen Dallmayr-Preis

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Nachschau München-Riem, Sonntag 27.07.2025


Der international hochklassig besetzte Große Dallmayr Preis ist wie erwartet ins Ausland gegangen. Vor rund begeisterten 12.000 Zuschauern siegte allerdings nicht der favorisierte vierjährige Map Of Stars aus Frankreich, sondern der dreijährige englische Gast Tornado Alert. Bester deutscher Vertreter in dem Zehnerfeld war der ebenfalls dreijährige Lazio, der im Frühjahr Zweiter bei den Bavarian Classic in München und Anfang des Monats Dritter im Deutscher Derby wurde.


„Für mich ist er das beste Pferd seines Jahrgangs in Deutschland“, sagte sein Reiter Martin Seidl, der damit haderte, dass der von Waldemar Hickst trainierte Lazio im ersten Bogen vom späteren Zweiten Map Of Stars in die Zange genommen wurde. Am Sieger Tornado Alert gab es aber keine Zweifel, der von Saeed bin Suroor in Newmarket trainierte Hengst gewann am Ende leicht mit 2,5 Längen Vorsprung. Tornado Alert ist Teil der Godolphin-Vollblutmacht von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed bin Rasid al Maktoum.


„Wir hatten etwas Bedenken wegen des weichen Geläufs, aber er schein ihn zu mögen“, sagte Siegreiter Oisin Murphy. Vom Godolphin-Team gab es großes Lob für den Münchener Rennverein: „Es ist eine tolle Atmosphäre und es könnte sich so mancher eine Scheibe von hier abschneiden. So muss man Renntage am Sonntag veranstalten“, sagte Godolphin-Generalmanager Hugh Anderson.


Sieben Gruppe I-Rennen in Deutschland


Der Große Dallmayr-Preis ist eines von nur sieben Gruppe I-Rennen in Deutschland und zählt damit zur „Champions League“ des Galoppsports. Die mit einem Preisgeld von insgesamt 155.000 Euro dotierte Prüfung - das Siegerteam erhielt 100.000 Euro davon – führt über 2.000m und steht dreijährigen und älteren Pferden offen.


Das Rennen wurde nicht nur in die 13.000 Wettannahmestellen der französischen Wettgesellschaft PMU direkt übertragen, sondern auch in den von Hong Kong aus verwalteten World Pool und erreichte somit ein Millionen-Publikum.


Die „größte Kaffeeparty des Jahres“


Die Ursprünge des Rennens liegen im seit 1866 ausgetragenen Bayerischen Zuchtrennen, seit 1996 ist das Münchener Kaffee- und Delikatessenhaus Dallmayr Partner des Münchener Rennvereins und veranstaltet traditionell am letzten Juli-Sonntag die „größte Kaffee-Party Deutschland“, wie es von Seiten des Veranstalters gerne heißt. Daran änderte auch das wechselhafte Wetter nicht.


Neben dem Hauptereignis war das Konrad Werner Wille-Memorial zweites sportliches Highlight am Dallmayr-Renntag, ein Listenrennen für dreijährige und ältere Stuten über 1.400m, das mit 25.000 Euro Preisgeld verbunden war. Es siegte die fünfjährige Shena, die vom Japaner Satoshi Kobayashi in Frankreich trainiert wird. „Sie ist eine gute Stute und mag den weichen Boden“, sagte Siegreiter Benjamin Marie. Zweite wurde die ebenfalls aus Frankreich angereiste Riyabovka vor der in Köln vorbereiteten Querencia.


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