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Jean-Michel Bazire: "Hubble Du Vivier hat sein Herz auf der Bahn gelassen"

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Mit einer großartigen Leistung setzte sich HUBBLE DU VIVIER am Samstag in Enghien im Prix De New York knapp gegen Ibiscus Man durch. Im Alter von 8 Jahren scheint der Sieger des Tages eine neue Leistungsstufe erreicht zu haben. So stark wie nie zuvor.

Auch wenn der Prix De New York nicht mehr den Glanz früherer Jahre verströmt. Einst gewannen hier Größen wie Giant Cat, Lady D’Auvrecy, Jaminska oder The Best Madrik. Dennoch bleibt das Rennen ein begehrtes Highlight des Sommermeetings in Enghien. Und das diesjährige Rennen hat alle Erwartungen erfüllt: Spannung, Tempo, Klasse.

Trotz der wenig vorteilhaften Startnummer 16 zeigte Hubble Du Vivier eine absolute Galavorstellung und sichert sich den prestigeträchtigsten Erfolg seiner bisherigen Karriere. Noch nie zuvor hat ein Pferd aus der äußersten Position der zweiten Startreihe hinter dem Autostart dieses Rennen gewonnen.

Jean-Michel Bazire, im Sulky des Vulcain Du Vivier-Sohnes, machte bereits auf den ersten Metern deutlich, dass er Großes vorhat. Den ersten Kilometer fuhr Bazire komplett durch, bis er ausgangs des zweiten Bogens die Spitze übernommen hatte. Dabei profitierte das Gespann, dass die zweite Halbe nicht allzu flott für diese Gewinnklasse gelaufen wurde. Auf dem Weg in den Schlussbogen bekam der Fuchs dann einigen Druck von Igrec De Celland, der zu den Mitfavoriten zählte. Dieser Angriff wurde aber recht locker abgewehrt. Und als Hubble Du Vivier im Einlauf etwas nach außen gewichen ist, konnte Jean Michel Bazire mit einem Blick über die rechte Schulter sehen, dass außen weder durch Igrec De Celland, noch durch Instrmentaliste jegliche Gefahr droht. Doch weiter innen kam Ibiscus Man immer besser auf und stellte den 8jährigen zum Kampf und zwang ihn in ein Zielfoto.

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"Unsere Gegner haben uns unterwegs keine Ruhe gelassen", bestätigt Bazire im Anschluss. Und doch legt Hubble Du Vivier eine Fabelzeit hin: Die letzten 1.000 m in 09,6, die finalen 500 Meter in 09,2. Trotz all dieser Anstrengungen mobilisierte er auf den letzten Metern noch einmal alles, um dem heranstürmenden Ibiscus Man um Haaresbreite zu trotzen. Das brachte ihm ein Lob seines Fahrers ein: "Auf der Linie dachte ich, vielleicht habe ich es. Nach der Linie dachte ich, ich bin geschlagen. Er hat sein Herz auf der Bahn gelassen."

Die Siegzeit von 11,4 bedeutete die zweitschnellste in der Geschichte dieses Rennens. Nur Classic Connection war 2019 mit 10,9 schneller unterwegs.

Seit seinem Wechsel in den Besitz von Mario Xuereb im April 2025, blüht der ehemalige Schützling von Sebastien Ernault auf. Nach seinem Sieg im Mai, der ebenfalls in Enghien zu Stande kam, legte er nun souverän nach. "Klar, das freut uns. Wir ernten die Früchte, auch wenn wir sie nicht gepflanzt haben", ergänzte Bazire.

Ibiscus Man durchbricht die Marke von 400.000 Euro

Auch Romain Larue, Fahrer des knapp geschlagenen Ibiscus Man, zeigte sich zufrieden: "Er war stark unterwegs. Heute hat er die Marke von 400.000 Euro geknackt. Das wird gefeiert!", sagte er lachend.

Unico Broline, der sich spät aus der Deckung lösen konnte, hätte laut Paul Ploquin bei einer früheren Lücke "um den Sieg mitkämpfen können". Harley Gema lag während des Rennens lange weit zurück und lieferte einen fulminanten Spurt auf der Zielgeraden zum vierten Rang. Mit einer Zeit von 06,7 auf der finalen Halben, war die Staute aus dem Stall von Marc Sassier die Schnellste im Finish. Komplettiert wurde die Quinte durch Igrec De Celland, der nach dem zwischenzeitlichen Angriff auf die Spitze immer noch sehr tapfer als Fünfter die Ziellinie passierte und seine gute Form nach starken Leistungen hinter Cobra Killer Gar und Ibiscus Man in Vincennes bestätigt.

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