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Anthony Pacary: "Es muss nur genug Tempo im Rennen sein"

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News Frankreich Trab, 24.06.2025

(hen) Kazaal, der bislang vor allem in der Provinz sehr erfolgreich war, gibt an diesem Donnerstag in Enghien sein Debüt in Paris. Sein Trainer Anthony Pacary hat den Prix De La Nation als Ziel für ihn herausgesucht. Der ParisTurf nutzt die gute Gelegenheit, um mit seinem Ausbilder zu sprechen, der im vergangenen Monat die Marke von 100 Siegen überschritten hat.

Seit Beginn Mitte März gehört KAZAAL zum Aufgebot von Anthony Pacary. Seitdem holte der Hengst bei vier Starts drei Siege und einen Ehrenplatz. Der Fabulous Wood-Sohn war ohnehin schon lange in bestechender Form und sucht nun in Paris nach einer neuen Herausforderung. Ein Start, der mit berechtigten Ambitionen verbunden ist. "Er kam mit viel Qualität und wenig Gewinnsumme in den Stall", erklärt Anthony Pacary. "Er hatte gesundheitliche Probleme, aber jetzt läuft alles bestens. Wir kommen mit dem klaren Ziel nach Paris, unter die ersten Drei zu kommen. Ein Sieg wäre großartig, aber schon ein Podiumsplatz würde bedeuten, dass er seine Aufgabe erfüllt hat."

Startplatz 6 über die 2.150 Meter in Enghien

"Es sind nicht viele Starter (Anm. zehn Pferde), aber unsere Nummer ist nicht ideal. Kiss Cool Mijack, der innen von uns steht, startet schneller, denke ich. Ich will nicht außen ohne Führpferd laufen, deshalb werden wir wohl entweder auf eine Tempoverschärfung warten oder aus dem Windschatten kommen. Die Zielgerade in Enghien ist lang. Er kann 200 bis 250 Meter sehr schnell sprinten, es muss nur genug Tempo im Rennen sein."

Wie gewohnt bleibt Kazaal beschlagen, wird aber zum zweiten Mal mit dem amerikanischen Sulky eingesetzt. "Beim ersten Mal hat er damit auf der Zielgeraden in Cherbourg gewonnen", ergänzt Pacary, dessen Stall in Hotot-en-Auge in der Normandie unweit der Küste liegt. "Beschlagen hat er bisher immer funktioniert, also bleibt es dabei. Er kennt keine Ohrenstöpsel, noch nicht mal eine Schnur zum Ziehen. Er ist das völlige Gegenteil vieler anderer Pferde."

"Habe bei null angefangen"

Bei seinem letzten Start in Graignes am 23. Mai bescherte Kazaal seinem Trainer den 100. Karrieresieg. Ein wichtiger Meilenstein. "Es ist schön, diesen Punkt erreicht zu haben. Ich komme aus keiner Rennsportfamilie, ich habe wirklich bei null angefangen", sagt Pacary, der in mehreren Rennställen gearbeitet hat, bevor er sich 2013 als Trainer selbstständig machte. Heute betreut er 13 Pferde, wovon zehn rennfertig sind. Darunter sind vier unerprobte Pferde aus dem "M"-Jahrgang.

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