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Zuchtrenn-Auftakt 2020 in Österreich: Dellaria Venus in der Favoritenrolle!

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Vorschau Baden bei Wien, 26.07.2020


Mit dem 32. Österreichischen Stuten-Derby um die Dotation von 7.500,- Euro beginnt nun erst Ende Juli „Corona“-bedingt die heurige Zuchtrennsaison in Österreich. Vor allem dadurch wollen nicht weniger als 13 „Pferdedamen“ diese besondere Gelegenheit wahrnehmen. Als Favoritenduo sehen wir zwei Gespanne, die aus bayerischen Trainings-Quartieren anreisen: Theresa Viking (Josef Sparber) und Dellaria Venus (Rudolf Haller). Angesichts der Quantität des Feldes wird jedoch der Rennverlauf natürlich eine ungemein große Rolle spielen. Obwohl mit dem „Kriterium der Dreijährigen“ und dem „Frei für Alle“ die zwei (nach dem Stuten-Derby) höchst dotierten Prüfungen ausfielen, kann dem Publikum aber trotzdem eine interessante Tageskarte mit lukrativen Auszahlungs-Garantien und zur Auflockerung ein attraktiver Autokorso der Firma Czeczelits (nach dem 5. Rennen) geboten werden. Der Renntag wird zudem begleitet durch den ORF, für den Redakteur Peter Brunner ein „Sport-Bild“ zusammenstellen wird.


Vielleicht wird zudem der nächste Badener Rekord gebrochen, denn die dieser Tage in „Pension“ geschickte Viva Venus hält den Rennrekord im Stuten-Derby mit 1:16,2a/ 2100 (2016). Dazu aber etwas später. Denn zum Renntags-Auftakt wartet jedenfalls abermals eine satte Dreierwette-Auszahlungsgarantie von 1.500,- Euro mit dem ehemaligen Zuchtrennsieger Meilo Mo in der Favoritenrolle. – Nach den „Freunden“ erhielten in dem einleitend erwähnten neu ausgeschriebenen Rennen die beiden Dreijährigen, Bluelady Venus und Samuel, Gelegenheit für ihre Zucht-Preis-Generalprobe gegen etliche gute ältere Pferde, etwa den St.-Leger-Kandidaten Magic Paradis.

Dann geht es mit der „Tour Trotteur Francais“ (= 4. Rennen) in die „S76“-Wette mit der abermals hohen Auszahlungs-Garantie von 6.000,- Euro. – Und apropos St.-Leger-Test: Diesen Vierjährigen-Klassiker (9. August) haben im 5. Rennen auch Luggi Venus, Grafenegg und Catch me if you can vor Augen, müssen dabei wohl vornehmlich auf Opal Venus achten.

Nach dem Auto-Korso der Firma Czeczelits wird die zweite Hälfte des Renntags vom traditionellen „Wochner“ der Amateure eingeleitet. Hier gibt’s die nächste AZG in der Dreierwette mit 1.000,- Euro. – Es folgt das „Maidenrennen“ erfreulicherweise wieder mit 10 österreichischen Talenten, von denen das eine oder andere eventuell doch auch noch den Sprung in den Zucht-Preis (ebenfalls 9. August) wagt. – „Gestandene“ Cracks bietet direkt danach die Alv-Peacepipe-Trophy, in der Hot Hulk u. a. auf den zuletzt sehr starken Folies Bergère, den „unberechenbaren“ Errakis oder Dauerbrenner Eagle’s Flight trifft.

Im 9. Rennen (AZG in der Einlaufwette 500,- Euro) probt wiederum Franz Konlechner (mit Hofburg) für seinen nächsten (?) Zucht-Preis-Coup. – Nach dem Stuten-Derby zum Ende der „S76“ beschließen die Amateure den Sonntag, dabei steht Seriensieger Camelot L vor seinem nächsten Streich, gilt jedenfalls als „Bank“ für die AZG in der Dreierwette von 1.000,- Euro.

Theresa Viking mit Losglück

Damit also zum 32. Österreichischen Stuten-Derby, dessen Startnummern-Verlosung am Montag um 12 Uhr im Badener Richterturm stattfand. Dabei ergab sich eine interessante Konstellation, denn während Atalanta (Nr. 11) und Dellaria Venus (10) das Handikap der zweiten Reihe erhielten, so wurde es für Theresa Viking die 4.


Damit zählt Theresa Viking mit ihrem Trainer und ständigen Fahrer Josef Sparber auch endgültig zum Favoritentrio, nicht nur, weil ihre Mutter Farah Viking in der Siegerliste steht (2007). Denn – obwohl sie noch sieglos ist – zeigte ihre Formkurve mit drei Ehrenplätzen in Folge in München-Daglfing stets bergauf. – Trotzdem schätzen wir Dellaria Venus am höchsten ein. Noch im Juni feierte sie zwei schöne Siege in der Wiener Krieau, ehe sie nach Bayern zu Trainer Manfred Schub wechselte. Ein erstes Abtasten in neuer Umgebung endete jüngst mit einem soliden dritten Platz in Daglfing, und Catchdriver Rudolf Haller spricht sicher auch für Dellaria Venus. – Aber natürlich sollte Atalanta (Martin Redl) im gleichen Atemzug genannt werden. Zwar verliefen die beiden Auftritte zuletzt in Baden (Vierte am 31. Mai, Sechste am 5. Juli nach Startfehler) nicht nach Wunsch, aber es waren doch Rennen gegen gute ältere Pferde, und Klasse besitzt Atalanta allemal.


Damit kommen wir zu den ersten Herausforderinnen. Was ja auch im Hinblick auf die tolle Auszahlungs-Garantie in der Viererwette in Höhe von 2.000,- Euro (!) wichtig erscheint. „Präsidenten-Pferd“ Luna Sunrise (Johann Lichtenwörther) gefiel schon im Vorjahr mit zwei vollen Erfolgen, hielt sich auch zuletzt in Baden als Dritte sehr gut und verfügt eventuell mit Stallgefährtin Lia Sunrise über „Unterstützung“. Mit Nummer 6 könnte sie an die „Guck“ gelangen, wenn dies Theresa Viking und/ oder Beauty Gill (Franz Konlechner) zulassen. Letztere gefiel wiederum zuletzt am 5. Juli in Baden ausgezeichnet. Und vielleicht klappt es ja für Pure Dream Venus (Erich Kubes) mit (Glücks?)-Nummer 13 genau diesmal mit dem „perfekten Stoß“?

Ansonsten wollen wir für eine Platzierung aber kaum eine andere Stute ausschließen, ob sie Dorien Venus (Thomas Pribil), Power Mariechen (Gerhard Mayr) oder Valentina O (Johan Buijs) heißen. Doch auch Blue Solitaire (Christoph Fischer), die schon erwähnte Lia Sunrise (Ari Kaarlenkaski), Tammy Wynette (Hubert Brandstätter) und Glide Affair (Josef Schneiberg) sind für eine (kleine) Prämie allesamt möglich.


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