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Vorschau Prix De Belgique mit Quinte+-Jackpot 1.000.000 Euro

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Vorschau Frankreich Trab, 14.01.2024


Letzte Tickets für den Amerique


Der Andrang der Pferde mit viel Ambitionen für das Podium war in einem Prix De Belgique auch schon mal größer. Das macht das Ausfüllen der Quinte nicht sehr viel einfacher. Ein Anfang ist aber sicher mit Izoard Vedaquais (10) gemacht, der zwar seine vier Eisen mit sich trägt, aber in dieser Konstellation schon zuletzt zwei tolle Ehrenplätze holte. Die erste Farbe aus dem Stall Allaire ist aber schon qualifiziert. Zu den Kandidaten, die sich noch dringend unter den ersten Dreien wiederfinden muss, um am Amerique teilnehmen zu können, zählt Go On Boy (11). Der Star aus dem Quartier von Romain Derieux schied beim letzten Versuch sehr unglücklich aus. Ganz neu in den B-Rennen taucht Inmarosa (5) auf, der man aber sofort die Qualifikation zutrauen muss.


Wer sich dann dennoch an die ersten Fünf in der richtigen Reihnefolge wagt, kann in der ersten Klasse seinen Teil am Jackpot von 1.000.000 Euro schnappen.


Zur Wettabgabe


SAYONARA (1) ist schon im vorletzten Winter positiv in Vincennes aufgefallen, auch wenn es noch nicht für den Sieg reichte. Ein kürzerer Weg wäre für sie sicher von Vorteil, so wie es zuletzt der Fall war. Im Prix De Lille war sie dann zwar nur Fünfte, fand in der Entscheidung aber keine freie Fahrt. Letztlich ging sie mit Reserven über die Linie, obwohl die 7jährige am Start schon den ersten Speed für die kurzzeitige Führung investierte. Hier rutschte sie erst auf dem letzten Drücker in die Partie, nach zwei kurzfristigen Absagen vor der Starterangabe. Selbst ein kleiner Platz in der Quinte ist mit vier Eisen fast auszuschließen. Der Prix De Luxembourg dürfte das vorläufige Ziel des Winters sein.


Wenn IDEAL LIGNERIES (2) in der richtigen Gangart bleibt, ist er hier ein ernstzunehmender Außenseiter. Aber dafür muss man mit dem 6jährigen immer zittern. Zuletzt verschaffte ihm Francois Lagadeuc eine schöne Lage im Mittelfeld, als er zum ersten Mal vor Publikum unvermittelt ansprang. Anfang Dezember verkniff er sich jeden Fehler und schaffte aus der Lage einen starken Ehrenplatz zu Idao De Tillard, ohne diesen aber auch nur ansatzweise bedrängen zu können.


Wirklich überzeugend war GANAY DE BANVILLE (3) bei den zwei Teilnahmen an den B-Rennen als Siebter und Sechster nicht. Zuletzt konnte Jean Michel Bazire dem Hengst immer einen Windschatten servieren, verlor aber im Einlauf den Kontakt zu den vorderen Pferden. In 12,2 fehlte aber nicht so viel und der Trainer wollte unbedingt diese letzte Chance auf den Prix D´Amerique nutzen. Und wenn es einem Ausbilder zuzutrauen ist, dann wohl dem "Maitre", dass er die noch fehlenden Prozente herauskitzeln kann. Insofern muss er natürlich auf dem Wettschein für die Quinte auftauchen. An vierter oder fünfter Position, weiter vorne, oder nur in den Kombinationen ist dann letztlich Bauchgefühl.


Schon zwei Rennen hat GREAT SKILLS (4) in Vincennes absolviert. Sowohl über die Mitteldistanz, als auch zuletzt über den langen Weg, trabte die Stute 11,6. Damit war die Ready Cash-Tochter im Tenor De Baune aber deutlich am Limit. Nach einer frühen Führung konnte sie sich an zweiter Position schonen und musste im Einlauf erst einmal zwei Spuren weiter nach außen wechseln, um auf freie Bahn zu finden. Den Anschluss an die guten vorderen Pferde verlor sie dennoch, zu denen auch Inmarosa gehörte. Mit diesem Rennen im Bauch darf sie aber einen Platz in den Kombinationen finden.


Auch wenn INMAROSA (5) schon fast zwei Jahre kein Rennen mehr gewonnen hat, ist sie doch meist sehr zuverlässig unterwegs, obwohl die Stute am Toto oft unterschätzt wird. Allein in den letzten beiden Criterien war sie zweimal Zweite und testete Idao De Tillard als einzige ernsthaft. Wichtig ist für die Amiral Sacha-Tochter aber eine wirklich schnelle Partie und ein möglichst lange verdeckter Verlauf. Dann kann sie ihren mörderischen Speed einsetzen. Solch ein Rennen ist hier durchaus zu erwarten. Sie kann die Überraschung auf dem Podest werden.


Ganz ohne Ambitionen dürfte Allessandro Gocciadoro seinen BEADS (6) zu Silvester im Bourgogne nicht eingesetzt haben. Für den Amerikaner war die Mitteldistanz doch passender, als der heutige Weg. Aber an der Innenkante versteckt, wurde er im letzten Bogen zuerst vom springenden Hokkaido Jiel und dann von Hail Mary aufgehalten. Damit war das Rennen schon vor dem Ziel beendet. Mit seinem Kontostand müsste er für einen Startplatz im Amerique natürlich heute auf dem Podium landen, was aber dennoch ein wenig schwerer vorstellbar ist. Nach einer langen Pause hat der Archangel-Sohn in der Heimat nur an kleinen Prüfungen teilgenommen und hat neben einem Sieg einen Ausfall mit nach Frankreich gebracht. Es fehlt einfach die Referenz, was aber bei diesem Quartier nicht zwingend erforderlich ist.


Bei HOKKAIDO JIEL (7) konnte man sich in Sachen Ambitionen nur im Bretagne sicher sein. Nach dem dritten Platz und der ersehnten Qualifikation, wurde er im Bourbonnais völlig versteckt. Zuletzt schien David Thomain wieder mehr zu wollen, als er im letzten Bogen von der Innenkante dem Rücken von Ampia Mede SM folgen suchte, was wohl in die Quinte geführt hätte. Aber wieder einmal wehrte sich der Hengst beim Spurwechsel im Bogen und versprang einen Moment später die Möglichkeiten. Es wird wahrscheinlich viel auf den Verlauf ankommen, ob der 7jährige dann tatsächlich in die Schlacht geworfen wird.


Den Großteil seiner Gewinnsumme sammelte FAKIR DU LORAULT (8) in den Jahrgangsrennen ein. Später konnte er gegen die Älteren kaum bis gar nicht glänzen. Um seine gesundheitliche Verfassung scheint es auch nicht ganz so gut zu stehen. Im letzten Jahr schlichen sich immer mehr Ausfälle in den Formenspiegel und vor der langen Pause wurde er zweimal als Nichtstarter gemeldet. Somit gehört er zu den großen Außenseitern, auch wenn heute Franck Nivard übernimmt.


Nach der sensationellen Qualifikation mit dem Sieg im Prix De Bretagne, gab es bei HUSSARD DU LANDRET (9) die nächste Überraschung. Benoit Robin verkündete den Fahrerwechsel für die nächsten Partien. Das erste Kennenlernen im Prix Du Bourbonnais war ein wenig unglücklich, als das Gespann im letzten Bogen in die vierte Spur gedrängt wurde. Danach hat Lebourgeois den Hengst mehr oder weniger nur bei Laune gehalten und sammelte das kleinste Geld ein. Im Bourgogne zeigte der 7jährige einmal mehr seine Vielseitigkeit, als er von weit hinten mit dem Sieger den richtigen Rücken gefunden hat, um im Rush aufzurücken. Der Windschatten wurde im letzten Bogen zwar verloren, dennoch reichte es für Rang Vier. Mit rundum leichten Beschlag wird er das Rennen nicht zwingend ganz ernst nehmen, was aber für seinen Catchdriver selten zählt.


Von den drei Allaire´s sollte IZOARD VEDAQUAIS (10) heute zur ersten Farbe avancieren. Mit dem Wechsel an der Fahrleine ist der Hengst wieder zu alter Stärke zurückgekehrt und konnte sich enorm verbessern. Vor allem die Qualifikation im ersten B-Rennen von der Spitze war eine ganz starke Vorstellung. Sowohl an diesem Tag, als auch im Prix Tenor De Baune, wurde dem 6jährigen nicht einmal alles abverlangt. Dennoch holte er zwei tolle Ehrenplätze. Was den Beschlag betrifft, gibt es heute keine Änderung, weshalb er im Gegenatz zu seinen Trainingspartnern wohl noch einmal ein härteres Rennen bekommen sollte. Dann wwäre er für die Quinte gesetzt.


So viel Unglück, wie GO ON BOY (11) zu Silvester im Prix De Bourgogne hatte, kann man sich kaum vorstellen. Romain Derieux erwischte mit seinem Star zwar nur die Todesspur, spekulierte über die passende Distanz aber dennoch mit der ersehnten Qualifikation für den Prix D´Amerique. Als er jedoch Hail Mary als Führpferd wählte, wird er diesen Schritt einen Moment später bereut haben. Die vermeintliche Zugmaschine strich auf einen Ruck die Segel und riss den Hengst mit ins Verderben. Mit allen Mitteln versuchte sich das Duo im letzten Bogen noch zu befreien, was aber sogar zum Fehler führte und alle Hoffnungen begraben hat. Heute wird es natürlich ein wenig schwerer sich zu qualifizieren. Zum Einen ist der Druck bei anderen Teilnehmern auch groß, und zum Anderen ist der Weg für ein Pferd, dass eher ein Sprinter ist, natürlich zu lang. Ende Februar 2023 konnte der 8jährige aber auch in Vincennes diesen Weg in 12,9 siegreich gestalten. Die Ambitionen sind in jedem Fall nicht in Frage zu stellen.


Nach fast vier Monaten Auszeit fand ITALIANO VERO (12) im Prix Tenor De Baune nur zögerlich auf die Beine. Das ganze Rennen über lag der Hengst im Hintertreffen, wobei David Thomain auch keine Anstalten machte, seine Position unbedingt verbessern zu wollen. Erst auf den letzten Metern wurde er leicht gefordert und konnte noch nahe an die Prämien heranlaufen. Heute ist der Ready Cash-Sohn ebenfalls nur leicht beschlagen unterwegs und scheint eine weitere bessere Arbeit im Sinn zu haben. Zudem steht noch das Kennenlernen von Pferd und Mathieu Mottier an, der den 6jährigen wohl auch im Amerique fahren würde, wenn der Einsatz Ende Januar der Plan ist.


Die Rückkehr von MONI VIKING (13) in der Golddivision war als Zweiter eine ordentliche Vorstellung. Dennoch muss man zweifeln, ob der Maharajah-Sohn mit elf Jahren noch einmal zur Bestform auflaufen kann, in der er vor drei Jahren in diesem Rennen Dritter war. Björn Goop wird seine Chance nach dem Ausfall von San Moteur nutzen wollen, aber diese Aufgabe ist ungleich schwerer.


Auch nach drei Monaten Pause war Trainer Daniel Reden sehr zuversichtlich, was den Start von HAIL MARY (14) im Prix De Bourgogne anging. Aber der Hengst erwischte ein denkbar ungünstiges Rennen. Bis weit auf die Gegenseite musste der Googoo Gaagaa-Sohn die dritte Spur alleine anführen, bis er den Weg in die zweite Spur fand. Dort wurde er zwar umgehend von der Todesspur befreit, er selbst war aber sofort auf dem Rückzug. Mit einem Rennen mehr und ein paar Arbeiten in den Beinen, wovon die Abschlussarbeit sehr gut gewesen sein soll, wird sich 8jährige heute sicher anders präsentieren. Zudem konnte Reden für heute, und wohl auch für den Amerique, Eric Raffin als Steuermann gewinnen. Auch wenn er über den Kontostand Ende Januar sicher dabei sein sollte, kann er hier in der Quinte mitmischen.


Im Prix De Bourgogne hielt sich HOOKER BERRY (15) mit vier Eisen komplett aus dem Rennen. Viel "leichter" ist der letzte Amerique-Sieger heute auch nicht unterwegs, was erneut auf die Stärkung des Selbstvertrauens hindeutet. Hinsichtlich seines Startplatzes für den Amerique hat er ohnehin nichts zu befürchten. Als Zweiter des Prix De Bretagne hat er sich schon qualifiziert. Aber gerade mit Nicolas Bazire im Sulky ist ein reines Prepare selbst im Belgique nicht zwingend zu erwarten. Wenn der Verlauf passt, dürfte er auch um das Podium mitkämpfen. In den Kombinationen scheint er am Besten aufgehoben.


Die unplatzierte Vorstellung von COKSTILE (16) konnte man dem Norweger nicht wirklich anlasten. Er gehörte zu den "Opfern" von Hail Mary, die in der zweiten Spur total nach hinten geschoben wurden. Dieses Manöver auf den letzten 800 Metern, war nicht mehr auszugleichen. Seine Gesamtform ist in jedem Fall etwas besser, aber auf dem langen Weg ist er immer noch nicht zu Hause, was ihn zum Außenseiter macht.


Nach drei Prepare hatte man von DELIA DU POMMEREUX (17) in Mons mehr erwartet. Aber mit dem Trainer im Sulky und dem leichten Beschlag war die Niky-Tochter selbst für eine kleine Aufgabe noch nicht endgültig geschärft. Das änderte sich im Bourgogne deutlich, den sie im vorigen Winter noch für sich entscheiden konnte. Mit einer Lage im Mittelfeld war die Stute eigentlich gut bedient, aber als Hail Mary die zweite Spur ausbremste, konnte sich die 11jährige zu spät befreien. Für einen ansehnlichen achten Rang reichte es dennoch. Auf dem Weg zu ihrem letzten Amerique kann man sie heute für einen vierten oder fünften Rang nicht ausschließen, auch wenn eine kürzere Distanz von Vorteil wäre.


Das HOHNECK (18) jetzt selbst über die Mitteldistanz so früh geschlagen war, hat auch den Trainer Philippe Allaire beunruhigt. Die Schlappe aus dem Prix Du Bourbonnais erklärte der Edelcoach noch mit ein wenig Müdigkeit nach der kleinen Auszeit. Dennoch ist Allaire zuversichtlich, dass er seinen Star mit dem heutigen Start auf den richtigen Weg bringen kann. Mit vier Eisen wird aber viel eher die Moral im Vordergrund stehen, anstatt eine bessere Platzierung ins Visier zu nehmen. Das bestätigte Catchdriver Gaby Gelormini gestern am Mikrofon vo Equidia.


Tipp:

IZOARD VEDAQUAIS (10)

INMAROSA (5)

HOKKAIDO JIEL (7)

GO ON BOY (11)

GANAY DE BANVILLE (3)


Für die Kombinationen: IDEAL LIGNERIES (2) - HOOKER BERRY (15) - GREAT SKILLS (4)


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