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Spannendes Duell im Süden erwartet - Quinte 04. Feb 13.50h Cagnes-Sur-Mer

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News Frankreich Trab, 04.02.2020

Nach den verregneten Tagen in Paris haben sich die Aktiven in der Hauptstadt einen Tag Auszeit verdient. Die Quinte wandert in den Süden und bringt nach Wetterbericht auch den Wettern an den Bildschirmen ein wenig Sonnenschein nach Hause. Noch entscheidender wird für die meisten aber ein schöner Wettgewinn sein, der in Form der aktuell imponierenden Elsa De Belfonds (13) eine Grundlage bietet. Allerdings musste die Stute nach einigen Versuchen von der Grundmarke wieder eine Zulage in Kauf nehmen. Und im ersten Band wartet mit Desir Du Bois (5) ein weiteres Formpferd. Für ein spannendes Duell ist also gesorgt.

 

Prix Grace Ducal / 13.50h / 44.000 Euro - 2.925m Bänderstart
Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Cagnes_Sur_Mer/040220030101

 

----- 2.925m -----

 

Bis ins Frühjahr 2018 gehörte EVER PRIDE (1) zu den Leadern des Jahrgangs 2014. Aber nach einer Disqualifikation in Schweden begab sich der Hengst in eine Pause, aus der er endgültig als ein Pferd zurückkehrte, der seine Gewinnsumme nur noch schwer verteidigen konnte. Im April letzten Jahres gab es einen kleinen Ansatz in Toulouse. Wie schon erwartet sah der Prodigious-Sohn in Vincennes aber keinen Stich. Besitzer Patrick De Wulf zog die Reißleine und überstellte den 6jährigen in den Süden zu David Bekaert. In der neuen Heimat reichte es immerhin schon zu drei Prämien aus vier Starts. Aktuell konnte er sich unterwegs ziehen lassen und verlor erst auf den letzten Metern den Anschluss zu den besser Platzierten. Er selbst schnappte sich das fünfte Geld. Das dürfte für heute aber auch nicht für ganz vorne reichen.

 

Die mäßige Form von UNNO DEL DUOMO (2) in der Heimat Italien berechtigt nicht unbedingt zu einem längeren Abstecher nach Frankreich. Aber die Arbeit im Büro von Trainer Alessandro Marucci machte sich schnell bezahlt. Schließlich hat er am 15. Dezember in Lyon eine sehr passende Aufgabe gefunden. Und Antonio Greppi, der auch heute an Bord ist, nutzte einen ruhigen Moment ausgangs der Gegenseite zu einem überfallartigen Angriff, der ihn bis in den Einlauf einige Längen in Front brachte. Der Speed wurde nicht bis ins Ziel durchgezogen, aber für den Erfolg reichte auch diese eine Länge Vorsprung. Zum Jahresauftakt in Toulouse ging er es defensiver an. Aus dem hinteren Teil des Feldes konnte er in der schnellen Endphase nicht mehr nachsetzen, was aber auch eine Grenze darstellte, die für heute entscheidend sein könnte.

 

Mit DIAMANT DU RABUTIN (3) parkte Yannick Alain Briand von weit außen hinter dem Auto in Toulouse rechtzeitig ein, brauchte aber noch einen Moment um aus der Todesspur zu entkommen. Dann hat er endlich einen geschonten Verlauf gefunden, konnte aber im Einlauf der schnell erhöhten Pace nicht folgen. Als Favorit blieb nur ein vierter Rang, der aber nach dem Verlauf in Ordnung ging. Das sich der Wallach voll auf der Höhe bewegt, zeigte er beim Start zuvor in Vincennes. Auch wenn er sich unterwegs lange ziehen lassen konnte, holte er sich beim leichten Sieg einen neuen Rekord. Und die Art und Weise wie er bei einem niedrigen 11er-Schnitt aus dem Rücken zulegen konnte, spricht auch heute für ihn.

 

Ob VERRAZANO (4) mit seinen elf Jahren noch einmal ins Renngeschehen zurückkehren musste?! Nach der langen Pause hatte bei beiden Starts im Januar schon früh deutliche Gangartprobleme. Und das er nicht im Galopp verfiel, sondern "blau" ging, deutet immer noch eher auf gesundheitliche Einschränkungen.

 

Nach einem Sieg im August pausierte DESIR DU BOIS (5) unerwartet einige Monate. Trainer Romuald Mourice bereitet den Wallach über zwei Starts dann für eine jüngere Generation im Sulky vor. Mit dem talentierten Laurent Guy Richard siegte der Neoh Jiel-Sohn am 19. Januar in Cagnes-Sur-Mer. Kurz vor dem Schlussbogen griff der Catchdriver die wackelnde Spitze an und setzte sich sofort von den Verfolgern ab. Ohne den 7jährigen ausfahren zu müssen reichte es in hervorragenden 13,0 zu einem leichten Sieg. Viel schneller kann es heute auch nicht werden. Und wie unabhängig der Wallach vom Verlauf ist, zeigte er auch in der Hand von Virgile Foucault. Mit viel Speed sicherte er sich noch leicht den Sieg, an den man zu Beginn des Einlaufs nicht mehr glauben konnte. Er ist die Bank für die heutige Quinte.

 

CLEMENZA AM (6) traute sich zum Ende des Jahres ein wenig zu viel zu. Der Start in Vincennes wurde auch nach bestem Verlauf auf den letzten Metern zum vergeblichen Kampf um das sechste Geld. Zu den vorderen fehlten noch einige Längen. Der Ausflug nach Mons war in jedem Fall eine gute Idee von Trainer Dominik Locqueneux. Neben dem Sieg wurde auch die Moral auf der kleineren Ebene gestärkt. Zurück in Frankreich musste er in Marseille eine Zulage ausgleichen, wobei das erste Band auch nicht sonderlich viel Qualität aufwies. Die zusätzlichen Meter wurden erst spät ausgeglichen. Und soeben reichte es noch zum dritten Rang. Da darf heute ein wenig mehr kommen.

 

ARTISTE DU LYS (7) fehlt eindeutig die Konstanz, aber der Trend zeigt nach oben. Zu Beginn des Jahres engagierte sich der Wallach mal wieder in einem Trabreiten. Und als Vierter zeigte der 10jährige viel Endgeschwindigkeit. Auch beim dritten Platz dreizehn Tage später nahm der Osieux De Feux-Sohn den Kampf im Einlauf an und passierte auf den finalen Metern noch zwei Gegner. Zuvor hat er sich an der Innenkante aber auch lange perfekt ziehen lassen können. Spätestens in den erweiterten Wetten sollte er sein verdientes Kreuz bekommen.

 

Schon in der südlichen Heimat tat sich COMETE DARCHE (8) sehr schwer. Trotzdem muss Trainer Junior Guelpa weiterhin eine gute Meinung von der Stute gehabt haben. Schließlich hat er sie seit dem Herbst viel in Vincennes getestet. Auf dem Papier liest sich das Ergebnis erschütternd, aber dabei waren auch einige Auftritte in voller Montur von vier Eisen. Außerdem war der aktuelle Start am Amerique-Sonntag mindestens zwei Klassen zu hoch für die derzeitigen Möglichkeiten. Das sieht heute schon wieder ganz anders aus.

 

----- 2.950m -----

 

BLACK D´ARJEANC (9) hat sich als Dritter im Prix De La Cote D´Azur überraschend in Szene gesetzt. Diese Form konnte am 28. Januar aber nicht fortgesetzt werden. Mit Eisen ist er nicht zu Großtaten bereit. Das bezieht sich auch auf heute, vor allem weil ein Start am 14. Februar im Vordergrund steht.

 

BOURBON SOMOLLI (10) brauchte nach der langen Pause ab dem 12. Juni auch noch den zweiten Start Ende Januar um sich wieder halbwegs in Form zu bringen. Knapp hinter den Geldern hielt er sich schon wieder sehr wacker, zumal die Partie gut besetzt daherkam. Trainer Romuald Mourice war wohl auch zufrieden und zieht die Pace ohne Vordereisen weiter an. Um den Wallach auf den Schein zu bekommen, reicht es aber wohl noch nicht. Ein Auge im Rennen sollte aber auf den Sam Bouorbon-Sohn gerichtet sein.

 

Am 22. Januar hat sich die speedige BARONNE DE BAPRE (11) überraschend stark hinter Elsa De Belfonds und Creature Castelets platziert. Die Stute hat schon länger nicht mehr diese Klasse aufblitzen lassen und war plötzlich wieder da, als es in den Einlauf ging. Und dabei finishte sie nahe an ihrem Rekord. Eine Überprüfung wurde auch noch überstanden. Dabei ging es aber nicht um die Gangart, sondern um eine knapp innen passierte Pylone. Stephane Cingland reagierte gerade noch rechtzeitig um die rote Karte zu vermeiden. Als Zweite war auch CREATURE CASTELETS (12) eine saftige Überraschung. Die Wetter trauten der Ensch-Farbe nach dem Auf und Ab im Formenpiegel nicht mehr vollends. Auch heute muss der Ehrenplatz erst einmal bestätigt werden, bevor man sich in Zukunft wieder intensiv mit der Stute beschäftigt. Von den hinter ihr Platzierten war ELSA DE BELFONDS (13)vollkommen unbeeindruckt. Nach dem ersten Sieg in diesem Winter bekam sie im Prix De La Cote D´Azur schon unheimliche Unterstützung und zahlte diese den Wettern mit einem eindrucksvollen Sieg zurück. Der verdiente Hattrick wurde dann gegen die Vorgenannten fast im Spaziergang erledigt und bringt die Tornado Bello-Tochter auch heute in die Favoritenrolle.

 

VANDERLOV (14) ist kurz vor der Rente wohl immer noch auf der Suche nach dem passenden Rennen für den Ausstand. Erneut kommt der 11jährige, der nur noch bis Ende März in Frankreich an den Start gehen darf, mit vier Eisen an den Ablauf. Im letzten Jahr hatte er noch kleine Ansätze zu bieten. Auf einen solchen wird man heute vergeblich warten.

 

Was hat ein APRION (15) einst für tolle Leistungen abgerufen? Unter anderem war der Wallach auch Sieger im Grand National Du Trot. Eine Reihe von Verletzungen warfen den mittlerweile 10jährigen aber immer wieder aus der Bahn. Und auch diverse Trainerstationen machten die Situation nicht besser. Seit einigen Wochen ist er wieder auf einem aufsteigenden Ast, wie auch der sechste Rang Ende Januar beweist. Hinter sich hat er zwar nicht mehr viel zu halten gehabt, aber bis ins Ziel war er noch auf Zug.

 

Tipp:
ELSA DE BELFONDS (13)
DESIR DU BOIS (5)
DIAMANT DU RABUTIN (3)
COMETE DARCHE (8)
BARONNE DE BAPRE (11)

 

Für die Kombinationen: CREATURE CASTELETS (12) - ARTISTE DU LYS (7)

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