News Frankreich Trab, 02.07.2025
(hen) Nach ihrem kürzlichen Sieg über Ibiki De Houelle auf derselben Bahn hat sich HARMONY DU RABUTIN aus dem Stall von Guillaume Huguet erneut in überragender Form präsentiert. Die Stute gewann dank eines unaufhaltsamen Schlusssprints und schenkte dabei Serge Peltier seinen allerersten Erfolg in diesem renommierten Rennen.
Wie schon seit Beginn des diesjährigen Meetings in Vichy, zeigten sich die lokalen Trainer und Fahrer auch diesmal wieder als Herrscher auf heimischem Boden. Doch der Sieg von Harmony Du Rabutin und der zweite Platz von Inato Pierji ist dennoch etwas Besonderes: Seit L’Amiral Mauzun im Jahr 2006 hatte kein Pferd aus der Region diesen Grand Prix Du Conseil Municipal gewonnen.
Serge Peltier, der Stammfahrer von Harmony Du Rabutin, zeigte sich souverän: In der Zielgeraden löste sich seine Stute aus dem Feld und setzte zu einem unwiderstehlichen Schlusssprint an. Für Peltier war es ein ganz besonderer Erfolg. Sichtlich bewegt sagte er nach dem Rennen: "Ein großartiger Sieg. Vor allem, weil ich dieses Rennen noch nie gewinnen konnte. Mit dieser Stute und für Guillaume (Huguet) zu gewinnen - das ist fantastisch. Ich hatte eine gute Position an der Innenkante, und auf den letzten 100 Metern war sie doppelt so schnell wie der Rest. Sie ist wirklich eine außergewöhnliche Stute."
Auch ihr Trainer Guillaume Huguet war voller Lob für Harmony Du Rabutin: "Sie hatte ja zuletzt schon eine starke Leistung gezeigt. Ich hatte etwas Angst, als sie im Feld feststeckte, aber Serge hat das perfekt gelöst. Ich habe immer gedacht, dass sie besser ist als Horchestro, auch wenn sie nicht die typische Vincennes-Stute ist. Auf flachen Bahnen ist sie ein echtes Phänomen. Jetzt bekommt sie erst mal ihren wohlverdienten Urlaub, bevor wir sie auf den Herbst vorbereiten."
Den zweiten Platz belegte mit Inato Pierji ein weiterer Lokalmatador. Dessen Fahrer und Trainer Alexandre Bonnefoy erklärte nach dem Rennen: "Ihm hat es ein wenig an Rennpraxis gefehlt. Die Vorbereitungszeit war sehr kurz. Letztlich wird er von einer hervorragenden Sprinterin geschlagen, und wenn das schon passiert, dann lieber durch ein Pferd von Guillaume Huguet (lacht). Wie es mit ihm weitergeht, entscheiden wir je nach Regeneration."
Der große Pechvogel des Rennens war Igrec de Celland, der auf der Zielgeraden komplett eingeklemmt war und sich viel zu spät entfalten konnte. Es reichte somit "nur" für Rang Drei, während der Favorit des Rennens, Hymne Du Gers, nach einem passenden Rennen im Rücken des Stallgefährten Kiliam Fromentro in der Distanz nicht mehr zulegen konnte und als Sechster von sieben trabenden Pferden abgeschossen hat.