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Renntag im Retro-Fieber und ein Klassiker als Höhepunkt

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Vorschau Dortmund, Sonntag 21.09.2025

Am Sonntag dreht die Galopprennbahn in Dortmund-Wambel zumindest optisch die Zeit zurück: Der Renntag wird im Stil der 50er und 60er veranstaltet – mit Oldtimer-Ausstellung, passender Live-Musik und kulinarischer Versorgung. „Wer sich im Stil dieser Zeit kleidet, muss nur fünf Euro Eintritt bezahlen und bekommt ein Freigetränk“, sagt der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, OIiver Sauer. Ebenfalls neu: die Terrassentribüne mit neuer Bar. „Wir bieten einen Nachmittag mit Spannung Stil und Spaß für die ganze Familie im Zeichen der Nostalgie.“

Die Zeitreise hat einen guten Grund, denn seit 1950 hat der letzte Klassiker der Saison seinen festen Platz in Dortmund. Fünf Rennen zählen zu diesem erlesenen Kreis, darunter das Deutsche Derby, das Wettstar.de – 141. Deutsches St. Leger bildet den Abschluss. Im Gegensatz zu den anderen vier Klassikern ist die mit 55.000 Euro dotierte Gruppe III-Prüfung über 2.800m nicht allein den dreijährigen Pferden vorbehalten, sondern auch offen für ältere Pferde.

Lordano im St. Leger favorisiert

Und es sind die erfahrenen Vollblüter, die in diesem Jahr favorisiert sind. Nach Rechnung steht der sechsjährige Lordano, den Marcel Weiß in Mülheim trainiert, über der Konkurrenz. Schließlich hat der Fuchssohn von Derbysieger Adlerflug, der für den Präsidenten des Dortmunder Rennvereins, in seiner eindrucksvollen Karriere schon fünf Gruppe-Rennen gewonnen - zuletzt Anfang Juni in Baden-Baden den dortigen Frühjahrs-Grand Prix (Gr.II).

Doch seitdem hat Lordano pausiert und das könnte ein Nachteil sein. Denn mit ganz frischer Siegform aus Baden-Baden tritt beispielsweise der vierjährige Kämpfer an, den Sarah Steinberg in München vorbereitet. Er hat vier seiner fünf Rennen gewonnen, muss nun in der Klasse aber einen Sprung nach oben bewältigen. Immer zu beachten in diesen Rennen sind die Gäste aus England. Der von Georg Scott nach Wambel entsandte Caballo De Mar hat beim berühmten Royal Ascot-Meeting in einem heiß umkämpften Handicap-Rennen einen starken zweiten Platz belegt.

Die zwei dreijährigen Vertreter des aktuellen Derbyjahrgangs, Waldnebel von Sascha Smrczek und Asmira von Waldemar Hickst, haben eher Außenseiterchancen. Asmira zeigte aber in Baden-Baden beim Auktionsrennen eine tolle Leistung, nach dem sie beim Start viele Längen verloren hatte. Sollte die Stute gut aus der Box kommen, könnte auch sie ein Wörtchen um den Sieg mitspielen.

Auktionsrennen als zweites Highlight

Das Deutsche St. Leger (Start 16:20 Uhr), das seit 1881 ausgetragen wird, ist aber nicht das einzige sportliche Highlight in Wambel. Um viel Geld – 52.000 Euro insgesamt – geht es im Preis der Stadt Dortmund (15:40 Uhr), ein BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten über 1.400m. Wie im St. Leger treten sieben Pferde an, es scheint eine ausgesprochene Angelegenheit.

Insgesamt bietet der Dortmunder Rennverein neun Rennen an, der erste Start ist um 13:30 Uhr. Darunter sind einige spannende Handicap-Rennen, bei denen die Pferde je nach Vorleistung unterschiedliche Gewichte tragen. Im Preis der Dortmunder Volksbank, einem Ausgleich III über 1.600m, wird die Viererwette ausgespielt. Hier garantiert der Rennverein eine Mindestsausschüttung von 10.000 Euro, die sich die Gewinner der Wette teilen.

 

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