Nachschau Gelsenkirchen, Donnerstag 31.07.2025
(GelsentrabPR) – Spannung und starke Pferde – der Donnerstag in Gelsenkirchen hatte alles, was ein gelungener Renntag braucht. Schon im zweiten Rennen ging es turbulent zur Sache: Die Dreierwette blieb ungetroffen, was einen Jackpot von 937,19 Euro zur Folge hatte.
Sportlich rückten die Qualifier zum Dreijährigen-Kriterium in den Fokus. Bei den Hengsten und Wallachen setzte sich Red Fire mit Jaap van Rijn souverän durch und empfahl sich eindrucksvoll für größere Aufgaben.
Noch bemerkenswerter war der Auftritt im Stutenlauf: Alma Mia, gesteuert von Robbin Bot, zeigte eine überragende Schlussleistung. Die Stute explodierte förmlich auf der Zielgeraden und sicherte sich mit einem Antritt der Extraklasse den verdienten Sieg. Hier kann man durchaus ins Schwärmen geraten. Wir sagen nur „Mamma mia“ Alma Mia.
Für den krönenden Abschluss sorgte Lancaster im zwölften Rennen: Der Wallach aus dem Quartier von Wolfgang Nimczyk gewann in 1:12,9 über 2.000 Meter – Tagesbestzeit und ein starkes Signal in Richtung Zukunft.
Mit jeweils drei Siegen zählten Robbin Bot und Jaap van Rijn zu den erfolgreichsten Fahrern des Tages – beide zeigten ihre Klasse in mehreren sehenswerten Auftritten. Grund zur Freude hatte auch Marciano Hauber, der am heutigen Tage seinen 200. Sieg in seiner noch jungen Karriere verzeichnen konnte.
Der nächste Renntag in Gelsenkirchen findet am Mittwoch, 06.08.2025, statt – Start ist bereits um 11:00 Uhr.
Preis von Le Mans: Bereits unmittelbar nach dem Start war das Rennen für Au Revoir Diamant (Robbin Bot) beendet – der Wallach sprang an und wurde daraufhin aus dem Rennen genommen. Die anfängliche Führung übernahm zunächst Velten in Heaven (Jochen Holzschuh), musste das Kommando jedoch noch im ersten Bogen an die entschlossen agierende Deluxe Edition (Katharina Kramer) abgeben. Im Bereich vor der Tribüne schaltete sich Marciano Hauber mit Race Time Bo ins Geschehen ein, nahm sein Pferd aus der Deckung und übernahm frühzeitig das Kommando. Von da an bestimmte der Wallach das Tempo und ließ keine Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Als es in den letzten Bogen ging, verabschiedete sich Deluxe Edition durch einen Fehler endgültig aus dem Rennen. An der Spitze blieb Race Time Bo unantastbar und sicherte sich in souveräner Manier den Sieg. Dahinter zeigte der spurtstarke Trigger (Thomas Reber) eine sehenswerte Speedleistung und schnappte sich Rang zwei vor Velten in Heaven, die sich als Dritte noch wacker behauptete.
Preis von Toulouse: Im zweiten Rennen bestimmte zunächst Savoranloa (Marciano Hauber) für wenige Meter das Tempo, ehe sich Pearl Hazelaar (Dion Tesselaar) früh an die Spitze setzte und das Feld über weite Strecken sicher anführte. Doch der Hengst kam ausgerechnet im Einlauf aus dem Takt und sprang. Davon profitierte Ost Berlin Newport (Finn Verkaik), die sich nach einem idealen Rennverlauf in Position brachte und im entscheidenden Moment unwiderstehlich davonzog. Der Schützling aus dem Stall von ter Borgh präsentierte sich bestens aufgelegt und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Für die Überraschung des Rennens sorgte Perfect Du Grenat (Jeroen Offering), die mit starkem Antritt den Ehrenplatz für sich verbuchte. Auf Rang drei kam Mon Jolie (Robbin Bot) durch das Ziel. Die korrekte Reihenfolge der Dreierwette konnte keiner vorhersagen und somit entstand ein Jackpot in Höhe von 937,19 €.
Preis von Bernay: Mit einem glänzenden Start übernahm Kitty des Sources (Robbin Bot) früh die Initiative und setzte sich an die Spitze des Feldes. Hitacq Wit (Thomas Reber) folgte dichtauf, während Hydole De Joyere (Marciano Hauber) an der Außenseite der Führenden lange Paroli bot und das Tempo mitbestimmte. Im Schlussbogen saß Robbin Bot noch scheinbar mühelos hinter seiner Stute im Sulky – und als er den Turbo zündete, war das Rennen entschieden. Kitty des Sources löste sich spielerisch vom Feld und feierte einen hochüberlegenen Start-Ziel-Erfolg. Dahinter entwickelte sich ein packender Kampf um die Plätze, bei dem sich schließlich Jagger Atout (Michel Wildhagen) mit einem starken Finish Rang zwei sicherte. Jailbird Hillperon (Jochen Holzschuh) hielt sich tapfer und belegte nach einem engagierten Vortrag Platz drei.
Preis von Tarbes: Mit viel Schwung eröffnete Kappi de Lemi (Jochen Holzschuh) das Rennen und übernahm die Spitze, während MacMcmanaman (Johnny Westenbrink) direkt in der Verfolgung lag. Doch schon vor den Tribünen sortierte sich das Feld neu: On My Way (Jaap van Rijn) zeigte sich entschlossen, übernahm das Kommando und bekam mit Madame Dream (Dion Tesselaar) sogleich eine Begleiterin an die Seite. Im Schlussbogen lag der Favorit weiterhin souverän an der Spitze, und auf der Zielgeraden stellte On My Way seine Überlegenheit unmissverständlich unter Beweis – der Wallach setzte sich mühelos von seinen Konkurrenten ab und feierte einen überlegenen Erfolg. Madame Dream behauptete sich dahinter auf dem zweiten Rang, während High Kite (Rob de Vlieger) mit starkem Speed noch auf Rang drei vorrückte. Die Viererwette komplettierte Piece of Cake (Robbin Bot), der sich nach solidem Rennverlauf in die Entscheidung schob.
Preis von Orange: Mit einem Blitzstart setzte sich Windspeed (Tom Karten) sofort an die Spitze des Feldes und übernahm energisch das Kommando. Der Wallach schoss förmlich „an die Latten“ und diktierte von Beginn an das Tempo. Dahinter fand Karin Hazelaar (Julia Holzschuh) eine günstige Lage im Windschatten, gefolgt von Liwlife (Holger Hülsheger) und dem restlichen Feld. Nach einer flotten ersten Rennhälfte brachte sich My Girl (Cathrin Bot-Nimczyk) ins Spiel. Sie wurde am 1.000-Meter-Pfosten in die zweite Spur beordert und arbeitete sich Schritt für Schritt an die vorderen Positionen heran. Im Einlauf setzte sich Windspeed entscheidend ab und schien den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Doch trotz seiner Überlegenheit musste Tom Karten sein Pferd auf den letzten Metern noch deutlich bei Kopf halten, um den Erfolg über die Linie zu bringen. Karin Hazelaar hielt sich wacker und belegte den zweiten Rang, während My Girl für ihren guten Vortrag mit einem verdienten dritten Platz belohnt wurde.
Preis von Tours: Die Rollen waren klar verteilt – mit Yadegar (Nick Schwarma) trat ein glasklarer Favorit an, und der Wallach bestätigte eindrucksvoll das in ihn gesetzte Vertrauen. Nach einem disziplinierten Start fand er zügig eine gute Lage im Feld und übernahm schließlich vor den Tribünen das Kommando. Doch im Schlussbogen wurde es kurz spannend: WETTSTAR ForChildren (Tom Karten) nutzte ihren feinen Speed, setzte energisch zum Angriff an und schob sich kurzzeitig an Yadegar vorbei. Die Stute geriet auf der Zielgeraden jedoch etwas nach außen, und Yadegar zeigte Kampfgeist. Der Favorit konterte eindrucksvoll, kämpfte sich zurück und setzte sich letztlich sicher durch. Mister Well (Lilly Lea Müller) bestätigte seinen positiven Formverlauf und holte sich verdient den dritten Rang. Monami H (Maja Thamm) komplettierte mit einem soliden Auftritt die Viererwette.
Dreijährigen-Kriterium Hengste und Wallache: Nur vier Pferde stellten sich dieser Prüfung – und wie erwartet, wurde das Geschehen von Beginn an durch Red Fire (Jaap van Rijn) diktiert. Der Favorit übernahm mühelos das Kommando und kontrollierte das Tempo nach Belieben. Ohne je ernsthaft gefordert zu werden, brachte er die Führung sicher über die Linie und bestätigte seine Favoritenstellung in überzeugender Manier. Bandido Diamant (Robbin Bot) folgte dem Sieger als einzig ernsthafter Verfolger und belegte nach solidem Vortrag den Ehrenplatz. Dahinter konnte sich Valerio Massimo (Jeroen Offeringa) noch Platz drei sichern, hatte mit dem Ausgang des Rennens jedoch nichts zu tun und lag am Ende etwas zurück.
Preis von Redon: Im achten Tagesbewerb präsentierte sich Lumière de Chartres (Robbin Bot) sofort auf dem Posten, kam glänzend ins Rennen und übernahm die Spitze. Direkt dahinter positionierte sich ihre Trainingsgefährtin Goldstück (Marciano Hauber), die ein ideales Rennen im Rücken der Führenden vorfand. Doch 1.200 Meter vor dem Ziel entschied man sich zur Attacke: Goldstück wurde aus der Deckung genommen und rückte sukzessive auf. Der Angriff zeigte Wirkung – die Stute schob sich an der Stallkollegin vorbei und behauptete im Einlauf mit viel Einsatz die Spitze. Mit starker Schlussleistung feierte Goldstück einen verdienten Sieg. Lumière de Chartres verteidigte Rang zwei, während Västerbo Illusion (Costa Vergos) als bester Vertreter des Verfolgerfeldes Platz drei belegte. Vierter wurde Frecciarossa Font (Daniel Rosenberg), die nie ganz den Anschluss an die vordere Dreiergruppe verlor.
Dreijährigen-Kriterium Stuten: Der Stutenlauf war nicht nur zahlenmäßig gut besetzt, sondern bot auch sportlich vielversprechende Voraussetzungen – mehrere Kandidatinnen galten im Vorfeld als chancenreich. Nach dem Start ließ Northern Rose (Josef Franzl) keine Zweifel aufkommen und übernahm mit vehementem Antritt sofort die Führung. Im Windschatten positionierte sich klug Alma Mia (Robbin Bot), die von Beginn an eine ideale Lage fand. Nach etwa 800 Metern brachte Jaap van Rijn die formstarke Petra S Fortuna in die zweite Spur und begann, das Feld von außen aufzurollen. Direkt hinter ihr fand Fria Mirchi (Marciano Hauber) das perfekte Führpferd und konnte kraftsparend mitziehen. Doch auf der Zielgeraden zeigte Alma Mia eine beeindruckende Schlussleistung. Mit einem unwiderstehlichen Antritt verabschiedete sie sich von ihren Gegnerinnen und lief einem überlegenen Sieg entgegen – ein Auftritt, der Klasse verriet. Bumblebee Diamant (Dion Tesselaar) schob sich aus dem Mittelfeld noch auf den zweiten Platz, während die tapfere Northern Rose, nach langer Führungsarbeit, als Dritte über die Linie ging.
Preis von Limoges: Nach etwa 500 Metern übernahm Nirvana Fashion (Jaap van Rijn) entschlossen die Spitze und ließ von diesem Moment an keine Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Die Stute kontrollierte das Geschehen in souveräner Manier und präsentierte sich im Einlauf klar tonangebend – ein nie gefährdeter Erfolg für das Gespann. Weniger glücklich verlief das Rennen für Nervolo (Michel Wildhagen), der innen festsaß und seine Fähigkeiten an diesem Tag nicht frei entfalten konnte. So war es Torri (Robbin Bot), der in freier Lage das bessere Rennen hatte und sich in der Entscheidung den zweiten Platz sicherte. Für die Überraschung des Rennens sorgte jedoch Ducati Express (Jens Bergmann): Der Wallach präsentierte sich in den letzten Metern bärenstark, kam mit gewaltigem Speed auf und schob sich in einem sehenswerten Finish sogar noch an Nervolo vorbei auf Rang drei. Somit blieb nur noch der vierte Platz für Nervolo.
Preis von St. Omer: Zum Abschluss des Renntags ließ sich Lancaster (Robbin Bot) die Siegchance nicht nehmen. Der Wallach zeigte ein abgeklärtes Rennen und bewies auf der Zielgeraden das nötige Stehvermögen, um sich in einem packenden Finale knapp, aber verdient gegen die zäh kämpfende Better be Royal (Josef Franzl) durchzusetzen. Besonders stark endete Photobox (Thomas Panschow), der auf der äußersten Spur noch gewaltig aufdrehte. Mit viel Speed auf den letzten Metern holte er noch einiges an Boden auf und sicherte sich verdient den dritten Platz – ein sehenswerter Schlusspunkt dieses abwechslungsreichen Renntags.