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Premiere der Gemeinschafts-V7

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Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 06.12.2020


„Hand in Hand“ ist in Norddeutschland durch die gleichnamige Benefizaktion des NDR derzeit ein großes Thema, und gemeinsames Vorgehen prägt auch die Rennveranstaltung in Bahrenfeld am Sonntag. Diesmal soll im Zusammenspiel mit München-Daglfing funktionieren, was vor einigen Wochen schon geplant war, aber an technischen Problemen scheiterte. Acht Rennen stehen in Bahrenfeld ab 13.30 Uhr auf der Karte, von denen vier (3.-6. Rennen) zur mit 15.000 Euro Garantieauszahlung inklusive 5.000 Euro Jackpot ausgestatteten V7-Wette gehören. Die weiteren drei V7-Rennen werden in München-Daglfing ausgetragen, was die Königswette gleichermaßen kniffliger und interessanter macht. Ganz nebenbei steht durch den ständigen Wechsel zwischen beiden Bahnen auch viel früher fest, ob man sich zu den Gewinnern zählen darf oder nicht. Im Anschluss an die V7 lockt im 7. Rennen noch eine Viererwette mit 4.000 Euro Garantieauszahlung. Zuschauer auf der Bahn sind einmal mehr leider nicht zugelassen, das Programm ist aber attraktiv genug, um am heimischen PC nichts davon verpassen zu wollen.


Mix aus klar und offen


Die vier Bahrenfelder V7-Rennen haben, zumindest nach Papierformen, einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Zum Auftakt (3. Rennen) könnte der nicht ganz trabsichere Hooper des Chasses (Robbin Bot) durchaus ein möglicher Bankkandidat sein, während die frischen Sieger Calypso (Ronald de Beer) und Chepetto (Manfred Walter) für weniger Mutige die Absicherung darstellen, die übrigen Teilnehmer für die V7 aber eher den Charakter „nicht unmögliche Außenseiter“ haben. Auch anschließend scheint die Zahl der Sieganwärter überschaubar: Vice Versa Diamant (Robin Bakker) zeigte zuletzt in noch besserer Gesellschaft, was glatt gehend in ihn steckt, und kann seinen Erfolg auch gegen den in Gelsenkirchen im Speed überlegenen Hollywood Star (Jeffrey Mieras) bzw. den in Dinslaken in einem anfänglichen Privatduell zu viele Körner lassenden Maranello Bo (Jaap van Rijn) wiederholen. Ansonsten gilt auch hier: Gänzlich unmöglich ist der eine oder andere Mitstreiter nicht, muss aber auch nicht unbedingt auf den Wettschein.




Sieben Siegel


Das berühmte „Buch mit sieben Siegeln“ ist das Rennen der Anfängerklasse. Zwar gab Koku Boko (Erwin Bot) als Zweiter hinter einer Top-Favoritin ein ausgezeichnetes Debüt, doch ein so günstiger Rennverlauf wie damals im Rücken der gleich vorn liegenden Siegerin wird sich mit dem Startplatz in der zweiten Reihe kaum realisieren lassen. Gut genug fielen die Qualifikationsleistungen von Forza Laser (Robbin Bot) und Sereka (Kornelius Kluth) aus, und von Fakir di Quattro (Robin Bakker) wird schon das ganze Jahr über behauptet, er können so eine Prüfung gewinnen, wenn er denn nur mal fehlerfrei bliebe.


Klassepferde en Masse


Eine tolle Besetzung hat das sportliche Hauptereignis, das gleichzeitig den Abschluss der V7-Wette darstellt, gefunden. Von Mac Smily (Josef Franzl), dessen Siegesserie vom zur Revanche bittenden Flavius (Eline Janssen) beendet wurde, über den Frankreich-erprobten City Guide (Erwin Bot) und den vorjährigen Derbysieger Velten von Flevo (Jaap van Rijn) bis zu dem aus einer Pause kommenden, aber ohne Zweifel die nötige Klasse besitzenden Versus As (Robin Bakker) reicht die Reihe der möglichen Sieger. Und vielleicht erinnert sich auch der ehemalige deutsche Topstar Cash Hanover (Robbin Bot), der ein weiteres Mal nach Auszeit einen Neubeginn wagt, an die einstige Bestform, in der er keinem der Vorgenannten nachstünde.




Viererwette mit Siegbank?


Vergleichsweise einfach scheint nach dem Ende der V7 die mit 4.000 Euro Garantie versehene Viererwette zu sein. Nachdem die Lasbekerin Naama (Josef Franzl) seit ewigen Zeiten wieder einmal auf einem Linkskurs startete und nachwies, dass sie dagegen keine Abneigung mehr hat, könnte einem erneuten Sieg der Lasbekerin nicht viel im Wege stehen. Erst recht dann nicht, wenn die Konkurrenz der aus zweiter Reihe abgehenden Stute beim Aufrücken keine Steine in den Weg legt. Und wenn doch? Dann kann es interessant werden und das Rennen wie so oft erlebt schwerer lösbar sein als auf den ersten Blick gedacht.


Drumherum


Vor der V7-Wette gibt es in der einleitenden Prüfung mit Phillys (Josef Franzl) eine Favoritin, die zum schnellen Geldverdienen einladen, während die folgende Bänderstartprüfung rund um Moncler Bo (Robbin Bot) und Red Light DC (Jeffrey Mieras) ein wenig eher zum Kombinieren animieren könnte. Zum Abschluss messen sich die Schweden-Rückkehrer Climber (Jaap van Rijn) und Velten Versailles (Rick Ebbinge) mit dem Überraschungssieger Geronimo T (Josef Franzl) und den gutklassigen Mommert-Schützlingen Yen (Robbin Bot) und Prince of Persia (Ronald de Beer) – Für gute Unterhaltung bis zur letzten Sekunde ist am Sonntag auch an den heimischen Bildschirmen gesorgt.




Die nächste Bahrenfelder Rennveranstaltung, zugleich die letzte in diesem Jahr, ist eine am Dienstag, 29. Dezember um 17.00 Uhr beginnende PMU-Soiree.


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