Die Quinte des Freitags wird am Abend (20.15h) in Vincennes ausgetragen. Dieses Rennen ist ausschließlich für 5jährige reserviert und hat mit 16 Teilnehmern ein optimales Feld für die Königswette erreicht. Über die 2.850 Meter auf der großen Piste, wird man sich beim Aufbau der Wette unter anderem an Killer Meslois (6) orientieren können, der seinen jüngsten Sieg aus Feurs bestätigen möchte.
Laut dem Experten des ParisTurf' hat der Hengst aus dem Stall von Pierre Belloche, der selbst im Sulky sitzen wird, noch einen Gewinnsummenrückstand. Auch der Trainer freut sich auf das passende Engagement: "Nach seinem Sieg in Feurs Mitte Juli hätte er hauptsächlich Rennen mit Zulagen gehabt, wie etwa in Cabourg. Das gefiel mir nicht besonders. Jetzt kehrt er mit Ambitionen nach Vincennes zurück. Er steht seit drei Wochen in Grosbois und ist in sehr guter Verfassung. Das Rennen ist kein Hauptziel, aber er sollte eine gute Leistung zeigen."
Die Konkurrenz ist jedoch vorhanden. Allen voran Kazan Beach (8), der nach einer Pause bei seinem zweiten Start in Cherbourg gleich gewann. An diesem Freitag wird er vom Sulky d'Or Eric Raffin gesteuert und versucht, bei seinem dritten barfüßigen Auftritt seine weiße Weste in dieser Konfiguration zu behalten.
Sehr formstabil zeigt sich auch seit langer Zeit Kazaal (9). Der Hengst holte in diesem Jahr aus sieben Starts fünf Siege und war zweimal Zweiter. Allerdings war der Fabolous Wood-Sohn noch nie in Vincennes zu Gast und muss sich erst einmal im Anstieg beweisen. Trainer Anthony Pacary bescheinigt seinem Schützling aber, dass er mit "frischen Kräften" an den Ablauf kommt.
Ein echter Unsicherheitsfaktor ist Koncord Delo (10). Der Hengst bringt drei Disqualifikationen in Folge mit. Seit eineinhalb Monaten steht er aber in den Boxen der Familie Abrivard. Vielleicht kann der Wechsel des Quartiers auch mehr Sicherheit mit sich bringen. "Er macht den Eindruck, dass er im Sulky viel Potenzial hat", sagt Alexandre Abrivard über ihn. "Die Trabreiten sind jedoch nichts für ihn. Er bleibt speziell, und wir sind bei den Einstellungen noch nicht ganz sicher. Aber 'Motor' und 'Uhr' stimmen. Vorne barfuß sollte man ihn nicht für die Plätze unterschätzen."
Als mögliche Überraschung kann man sich auch für Kiss Wood (12) erwärmen. Zwar waren die letzten Auftritte wenig überzeugend, doch hat er inzwischen eine Box bei Erik Bondo bezogen und könnte frühere Top-Leistungen wie von 2024 wiederholen. Zudem läuft er erstmals komplett ohne Eisen.
Auch Karoline Caline (13) verdient Beachtung: Sie wird zum ersten Mal in ihrer Karriere komplett barfuß antreten und kann sich damit völlig rehabilitieren. Kruger Du Nord (4), der sich in Divonne-les-Bains mit Fahrer Paul Philippe Ploquin wieder positiv ins Gedächtnis brachte, verdient auch ein Kreuz in den Kombinationen.
Die gewinnreichste Teilnehmerin der Partie ist Kassiopeia (16), die von Benjamin Rochard gesteuert wird. Sie war nur zu Beginn ihrer Karriere einmal in Vincennes am Start, bringt aber einen frischen Sieg aus Vichy mit.