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Nicolas Ensch: "Zufrieden mit dem Start des Meetings"

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News Frankreich Trab, 01.08.2025

(hen) Am Freitag wird Nicolas Ensch (Foto:© AGENCE COULEUR CASAQUES) sein Aushängeschild HUDO DU RUEL in Hyeres an den Start bringen wird. Zu den Chancen seines Schützlings und dem ersten Monat des Meetings in Cagnes-sur-Mer, sprach Ensch mit dem ParisTurf.

Am ersten Tag des Meetings in Cagnes-sur-Mer konnte der Timoko-Sohn Hudo Du Ruel einen guten zweiten Platz erringen und war nur von einem gewissen Ibiscus Man geschlagen. "Ich war sehr zufrieden mit seiner Leistung am 07. Juli in Cagnes, wo er nur von Ibiscus Man geschlagen wurde. Da gibt es nichts zu bereuen. Er ist einfach auf ein stärkeres Pferd getroffen", gesteht der Trainer aus der Provence. "Seitdem habe ich ihn in Form gehalten und er macht weiterhin einen sehr guten Eindruck. Ich mag ihn lieber auf Rechtskursen, da wirkt er entspannter, aber Hyeres ist eine spezielle Bahn. Hero Sibey wird ein ernstzunehmender Gegner, aber wenn sich Hudo an die Strecke anpasst, sollte er vorne mitmischen."

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Seit seiner Ankunft im Südosten konnte Hudo Du Ruel bereits vier Siege feiern und ist mittlerweile das Zugpferd des Stalls geworden. "Er zeigt sich seit Jahresbeginn sehr konstant und hat ordentlich Preisgelder gesammelt. Nach diesem Rennen hat er allerdings erst einmal kein passendes Programm mehr bis zum Ende des Sommers. Das ist schade, aber wenn man in unserer Region über 400.000 Euro verdient hat, muss man Zulagen geben. Das macht es schwieriger. Deshalb wird er nach diesem Start wohl eine Pause einlegen und könnte Anfang Oktober wieder in Hyeres antreten."

"Gute Arbeit geleistet"

Sommerzeit ist Cagnes-Zeit. Das bedeutet natürlich auch "Nicolas-Ensch-Zeit". Zur Halbzeit des Meetings liegt der Trainer mit 175.000 Euro Gewinnsumme klar an der Spitze der Rangliste, weit vor seinem Verfolger Louis Baudron. Auch wenn er bisher "nur" vier Siege einfahren konnte, stehen zwölf zweite Plätze zu Buche, bei insgesamt 19 Platzierungen auf dem Podium. Eine erfreuliche Zwischenbilanz. "Ich bin sehr zufrieden mit dieser ersten Hälfte des Meetings. Ich habe viele Platzierungen erreicht. Es geht mir nicht um die Erfolgsquote, sondern darum, möglichst viele Schecks zu holen, um den Betrieb am Laufen zu halten und die Besitzer zufriedenzustellen. Sie wollen, dass ihre Pferde im Sommer laufen."

Das Meeting in Cagnes ist im Lauf der Jahre anspruchsvoller geworden. "Ich finde das Niveau ist gestiegen. Früher war es im Sommer einfacher, sich durchzusetzen. Heute bereiten immer mehr Ställe das Meeting gezielt vor und wir treffen oft auf Pferde, die deutlich unter ihrer Klasse laufen. Ich bin das ganze Jahr über aktiv. Einige meiner Pferde müssen Zulagen geben gegen Gegner auf ähnlichem Leistungsniveau, was die Aufgabe erschwert. Angesichts unserer Ergebnisse kann ich aber sagen: Wir haben bislang gute Arbeit geleistet."

"Nicht leicht, sich an die Bahn anzupassen"

Trotz der ordentlichen Ergebnisse gibt es Diskussionen über die Beschaffenheit der Rennbahn. Wie bereits am ersten Tag des Meetings, als sich viele Profis bei Equidia öffentlich beschwerten. Auch bei einer aktuellen Qualifikationsveranstaltung konnte kein einziges Pferd die Anforderungen erfüllen. "Die Bahn ist seit Beginn des Meetings sehr ungleichmäßig. Mal ist sie tief, dann wieder hart. Es ist schwierig, sich anzupassen. Vor allem was den Beschlag betrifft. Das ist ein Problem für uns Aktive, aber auch für die Wetter. Die Verantwortlichen hören uns zwar zu, aber der Boden in Cagnes verändert sich sehr je nach Wetterlage. Er ist schwer zu bearbeiten", erklärt Ensch, der für das morgendliche Training lieber auf die Trainingsbahn zurückgreift.

Trotz aller Herausforderungen bleibt Nicolas Ensch auf Kurs und dürfte auch im August wieder zu den tonangebenden Akteuren gehören.

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