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Nettoergebnis der PMU erneut korrigiert

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News Frankreich Trab, 11.07.25

 

(hen) Während die Geschäftsführerin der PMU, Emmanuelle Malecaze-Doublet, ihr Amt niederlegt, sorgt der starke Rückgang der Wettumsätze für Unruhe in der gesamten Pferderennbranche. Manchmal ist es sinnvoll, die "Pause"-Taste zu drücken, besonders wenn sich die Ereignisse überschlagen und die Umsätze vor unseren Augen einbrechen, erläutert der ParisTurf.

Rückblick: Am 25. November 2024 rechnete die PMU noch mit einem Nettoergebnis von 845 Millionen Euro zugunsten der Branche. Die Verantwortlichen des Trabrennsports äußerten bereits damals Zweifel und verweigerten ihre Zustimmung zum Budget für 2025. Siebeneinhalb Monate später, am 10. Juli, verlässt die Generaldirektorin Emmanuelle Malecaze-Doublet das Unternehmen. Und es wird immer deutlicher, dass die sogenannte "revidierte Prognose", wie man es im internen Jargon nennt, regelrecht dahinschmilzt.

In der Mitteilung nach der Sitzung des Verwaltungsrats der SETF heißt es:

"Angesichts der aktuellen Entwicklung bei den Wetteinsätzen geht die SETF davon aus, dass für das Geschäftsjahr 2025 eine zweite Haushaltsanpassung der PMU notwendig sein wird."

Die erste, noch nicht offiziell bestätigte Anpassung hatte bereits im Mai zur Folge, dass die Fördermittel für France Galop ab dem 01. Juli gekürzt wurden. Die SETF blieb noch von Maßnahmen verschont, die die Arbeit der Aktivenn stark beeinträchtigen könnte.

Nach Informationen des ParisTurf liegt die aktuelle interne Prognose der PMU für das Nettoergebnis nun bei 807 Millionen Euro, also 30 Millionen weniger als zuvor. Bei der aktuellen Entwicklung, allein im Juni sind die Wetteinsätze um 6,6% eingebrochen, ist eine dritte Korrektur nicht ausgeschlossen. "Die Situation ist katastrophal", sagt ein Branchenverantwortlicher. Ein Analyst äußert sich noch pessimistischer: "807 Millionen? Ich rechne eher mit 780 Millionen Euro."

Kaum hat das zweite Halbjahr begonnen, zeigt sich das ganze Ausmaß der Krise. Und auch der Staat, obwohl er selbst mit zahlreichen Problemen kämpft, ist sich der Brisanz der Lage durchaus bewusst.

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