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Mon Cherrie Venus bleibt die „Königin von Baden“

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Nachschau Baden bei Wien, 12.07.2020


Bei idealem Rennwetter lief auch der zweite Juli-Renntag bei „Traben in Baden“, diesmal unter Patronanz der „Traiskirchner Freunde“, nicht nur im Rahmen der behördlichen Auflagen ab, sondern brachte abermals sehr gute Stimmung und sportlich wertvolle Bewerbe. Er begann mit dem nächsten Ausrufezeichen von Diamant Venus bezüglich der kommenden Vierjährigen-Zuchtrennen und endete mit dem nächsten Statement von Mon Cherrie Venus, der aktuellen „Stuten-Königin von Baden“. Und dazu gab’s den nächsten Distanz-Bahnrekord: Attrape Moi trabte mit seinem Besitzer Ing. Peter Sykora mit 1:16,4/ 2650 die in der Geschichte der Bahn schnellste Zeit über die Super-Steherstrecke!


Diamant Venus blieb also mit Wolfgang Ruth – noch dazu in der Tagesbestmarke von 1:15,7 über die Mitteldistanz (!) – auf der Siegerstraße, musste sich aber auf den letzten Metern ordentlich strecken, um die Schlussattacke von Folies Bergère (Klaus Dresel) gerade noch mit Nasenlänge abzuwehren. – Anschließend patzte am Start völlig unerwartet „Tipp des Tages“ Meilo Mo, was vor allem Viva Venus (Hubert Brandstätter jun.) zu ihrem 4. Sieg heuer ausnützte. Vor vier Jahren Gewinnerin von Stuten-Derby und St. Leger in Baden, erlebt die überaus treue Stute soeben ihren zweiten Frühling, und 1:16,2a/ 1600 können sich wahrlich sehen lassen. – Aber auch Dottore (Amateur Stefan Pröglhöf) „blüht aktuell in Baden richtig auf“, so sagte es Walter Malota nach dem 3. Rennen zur Eröffnung der „S76“ über den 14jährigen. Freilich hatte er auch Glück, dass der klar führende Favorit Top Star Venus im Einlauf einen urplötzlichen Fehler beging, der die Disqualifikation zur Folge haben musste.


Anschließend fuhr 13:10-Topfavorit Voldemort Venus einen sicheren Start-Ziel-Sieg ein, womit Gregor Krenmayr sein Tagesdouble einleitete, das später Mon Cherrie Venus ergänzen sollte. „Voldemort“ stammt übrigens wie „Viva“ aus der Vicky As, dazu reüssierten für „Venus“ neben „Diamant“, „Viva“ und „Voldemort“ in der Folge noch „Matrix“ sowie eben „Mon Cherrie“. Fünf volle Erfolge aus zehn (Rennen) waren somit eine ordentliche Ausbeute für „Agro Hochstaffl“.


Nach der „Tour Trotteur Francais“ kehrte dann Casino Maro (Martin Redl) achtjährig erstmals überhaupt (!) zum Winner-Cercle zurück, was ihm etwas später (der allerdings vier Jahre jüngere) „Doppelstaatsbürger“ Good Fellow (Gerhard Mayr) nachmachte. – Dazwischen verbesserte sich Matrix Venus (15. Jahressieg für Christoph Fischer) auf starke 1:16,5a/ 1600.



Seinen ersten Siegzähler in Österreich verbuchte im zweiten Amateurfahren des Tages Bitter Lemon, mit dem Nadja Reisenbauer in 1:17,7a/ 2600 auch Favorit Eagle Greenwood abwies. – Großes Interesse wurde natürlich auch Rennen Nr. 9 entgegengebracht, da noch zwei Kombinationen in der Super-76-Wette „lebten“ und mit Catch me if you can zudem ein heißer St.-Leger-Kandidat antrat. Tatsächlich wurde die Vielsiegerwette neuerlich geknackt, was einer Tipp-Gemeinschaft am Platz die garantierte Auszahlung von 6.000,- Euro bescherte – herzliche Gratulation! Und zwar geknackt dank Power BMG (zwei Siege heuer vor dem „Corona-Shutdown“, nun auch zwei danach), mit dem Champion Gerhard Mayr sein Tagesdouble vollendete und damit auch die Führung in der diesjährigen Profi-Meisterschaft ausbaute. Hinter Opal Venus (Johann Lichtenwörther) konnte aber auch Catch me if you can (Franz Konlechner) im Hinblick auf die kommenden Aufgaben gefallen. 



Bleibt also zum Abschluss die aktuelle „Austrian Queen“ herauszustellen, die im Vorjahr am selben Ort Stuten-Derby und St. Leger holte. Gregor Krenmayr wartete mit Mon Cherrie Venus anderthalb Bahnen hinter No Gelt Face ab, übernahm eine Runde vor Schluss das Kommando, musste sich jedoch ab dem Schlussbogen schon ordentlich „rühren“, um in einem attraktiven Finish Dominator Venus (Mario Zanderigo) und Mentor Venus (Johann Lichtenwörther) hinter sich zu lassen, während der vermeintliche Gegner, Muscle Boy As, auch ohne eines Fehlers zu Beginn der letzten Gegengeraden wohl nicht hingekommen wäre. Die Zeit von 1:16,5/ 2625 spricht wiederum für Pferd und Geläuf, aber Bahnrekord für die Super-Steherstrecke war’s trotzdem nicht ganz, denn Attrape Moi (Ing. Peter Sykora) trabte als Fünfter dieses Rennens gar 1:16,4/ 2650!


Und wenn sich auch neuerlich kein „Jackpot“ ergab, so zeigte man sich beim BTV über den gesamten Ablauf, die tollen Rennen und den Wettumsatz von fast 56.000,- Euro (bei zehn Rennen) sehr zufrieden. Und jetzt geht’s ab 26. Juli so richtig hinein in die Zuchtrenn-Saison, zu der ja ab August zudem wieder mehr Besucher zugelassen sind.

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