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Macht es auch in Vincennes „Zoom“?

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Vorschau Vincennes, Samstag, 06.09.2025

Eine starke deutsch-niederländische Note weist der heutige Renntag in Paris-Vincennes auf. Kapitän dieser Delegation sollte Zoom Diamant sein, der Speedrise Lady S Revanche für die Niederlage im Super Trot Cup gewährt.

Bevor aber im achten Rennen zwei der besten deutschen Fünfjährigen in den Ring steigen, haben die gleichaltrigen Nachrücker in der fünften Tagesprüfung die Chance, ihr Gewinnkonto erheblich aufzubessern. In einem mit 41.000 € dotierten Course-E-Rennen trifft Exploit Kronos (Benjamin Rochard) auf den wiedererstarkten Nevada Lobell (Jaap van Rijn) und den nun immer besser werdenden Nero Hollandia(Matthieu Abrivard). Das deutsch-niederländische Trio scheint hier in der Klasse bis 58.000 € gut untergekommen zu sein und darf sich berechtigte Chancen auf eine lukrative Prämie machen.

Anschließend könnte auch für Jaap van Rijn und Hero d’Hertals einiges möglich sein, denn die beiden sind in einem Oldie-Rennen mit Startplatz vier über die 2.100-m-Distanz bestens untergekommen und treffen dort auf die maximal mögliche Anzahl von 15 Gegnern. Da aber alle Pferde bereits mindestens acht Jahre alt sind und keiner nach aktueller Form herausragt, stehen die Wetter hier vor einer sehr kniffligen Aufgabe.

Direkt danach will der Tesselaar-Schützling Moni Making Pace (Matthieu Abrivard) seinen hervorragenden Ehrenplatz aus einer Gruppe-III-Prüfung vom 2. August in Enghien bestätigen. In diesem mit 62.000 € dotierten Course-A-Rennen muss sich der International-Moni-Sohn insbesondere mit Magico De Lou(Matthieu Mottier) und Marquety De Bailly (Yoann Lebourgeois) auseinandersetzen. Interessant sind in Prüfungen dieser Art auch immer die Italiener, die man beim vorbereitenden Heat genauer unter die Lupe nehmen sollte.

Um 17.43 Uhr soll dann das absolute Highlight aus deutscher Sicht gestartet werden. Nach seinen überragenden Sturmläufen auf den deutschen Rechtskursen fiebern die Traberfans nun dem Auftritt von Zoom Diamant (Robin Bakker) in Vincennes entgegen. Allen früheren Unkenrufen zum Trotz (auch von denen des Chronisten) hat der Maharajah-Sohn schon im Mai bewiesen, dass er es auf der weitläufigen Bahn in Vincennes auch linksherum kann. Dort belegte Zoom Diamant nach einem Rennen durch die Todesspur einen hervorragenden vierten Platz. Wer den Fünfjährigen zuletzt im eigentlich völlig verbummelten Super-Trot-Cup-Finale erleben durfte, der wird wissen, dass der Hengst auch das Zeug dazu hat, in der Höhle des Löwen, in Vincennes, zu triumphieren!

In Mariendorf rauschte Zoom mit einem unglaublichen Speed durch den finalen Bogen und gewann noch ein Rennen überlegen, das nach diesem Rennverlauf, mit sehr wenig Tempo unterwegs, aus dem Mittelfeld heraus eigentlich gar nicht mehr zu gewinnen war. Sehr gute Zweite war bei dieser Gelegenheit Speedrise Lady S (Eric Raffin), die den Winner Circle in Vincennes bereits von innen gesehen hat, hier gegen die Hengste und Wallache aber vor einer anspruchsvollen Aufgabe steht. Trainer Michel Rothengatter bietet neben der Stute noch Kevin Prince (Matthieu Abrivard) auf, der sich nach einem längeren Formtief nun wieder voll gefunden hat und wohl die erste Farbe des Stalles sein dürfte.

Die schwedische Trainerin Maria Törnquist entsendet hier den ebenfalls vom überragenden Vererber Maharajah stammenden Macahan nach Paris, der insbesondere auf der hier geforderten langen Distanz seine Steherqualitäten voll in die Waagschale werfen kann. Pantocrator (François Lagadeuc) konnte zuletzt nach zweimonatiger Pause seiner Favoritenstellung noch nicht gerecht werden, wird aber durch das Rennen gefördert sein und nun entsprechend „schärfer“ antreten.

 

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