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JMB will das schwedische Podest verhindern- Quinte 11. Feb 13.50h Vincennes

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News Trab Frankreich, 11.02.19


(hen) Allein viermal ist Trainer Björn Goop in dieser Quinte vertreten. Der Stall kämpft aber ein wenig mit der Form und konnte einen Monat lang in Vincennes kein Rennen mehr für sich entscheiden. Das kann sich heute ändern. Mit einem Quartett in einem recht kleinen Feld kann man gerade über die Mitteldistanz viel Einfluss auf den Rennverlauf nehmen. Aber dazu braucht er auch die richtigen Pferde. Mit Västerbo Hard Cash (2) und Tellmeastory (8), den David Thomain steuert, hat er wohl die besten Karten in die Königswette vorzudringen. Die Favoritenrolle geht aber an andere Vertreter aus Skandinavien. J.H. Mannerheim (4) hat beim zweiten Start in Vincennes eine perfekte Ausgangslage. Er wartete sehr viel länger auf diese perfekte Ausschreibung als Bucks To Burn (6), der erst vor sechs Tagen sein Debüt auf dem Plateau De Gravelle gab. Von den lediglich fünf einheimischen Vertretern hat JMB wieder einen laufstarken Partner in petto. So schnell wie der Wallach ist, sind aber auch seine Unsicherheiten bekannt.

 

Referenzrennen:

Montag, 13. Januar, Vincennes

https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2020-01-13/7500/1

J.H. MANNERHEIM (4) - Zweiter

WHOLE LOTTA LOVE (5) - Dritter

DESIR DE BANNES (9) - Vierter

PARTIZAN FACE (3) - Fünfter

TELLMEASTORY (8) - disqualifiziert

DRUSS DE GEUZ (11) - disqualifiziert

 

Prix De Chateau-Gontier / 13.50h / 43.000 Euro - 2.100m Autostart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/110220030101

 

Im Dezember hat DIMO D´OCCAGNES (1) noch stark mit Gangartproblemen zu kämpfen gehabt. Mitte Dezember hat der Wallach nach langer Führung mit nur den fünften Platz verteidigen können, verlor diesen aber nach Überprüfung. Zu Silvester wurde die Aktion mit zunehmender Distanz auch immer schlechter. Eine Überprüfung brauchte es aber nicht. Im letzten Bogen hob der 7jährige im gestreckten Galopp ab. Franck Nivard gab bei den ersten Starts in dieser Saison alles um zumindest einen Fehler zu verhindern. Mit Erfolg. Die Ränge Drei und Fünf waren die Belohnung. Der Wechsel an der Fahrleine zu Franck Ouvrie und die wohl fehlende Geschwindigkeit lassen aber Vorsicht walten.

 

Streng nach der Fahrerverteilung ist VÄSTERBO HARD CASH (2) mit dem Trainer Björn Goop der Gemeinte des Quartetts. In Skandinavien tat sich der Hengst schwer. Mit einem Sieg in einem Rennen der niedrigsten Kategorie verabschiedete sich der Ready Cash-Sohn dann in den französischen Winter. Bei den drei bisherigen Starts in Vincennes lief es aber sehr unrund. Die Generlprobe wurde nach einem großen Startfehler bei den Amateuren aber immer noch in guter Manier absolviert. Der Start ins Jahr 2020 war aber die beste Form der letzten Monate. Kurz vor Erreichen des Schlussbogens schickte der Schwede den 8jährigen mit viel Schwung in Front und riss sofort eine große Lücke zum Rest des Feldes. Von dem Vorsprung konnte das Duo auch den langen Einlauf herunter zehren. SHORTHANDED JAG (13) und GUILLAUME BOKO (10) trafen schon zuletzt aufeinander. Dabei machte Shorthanded mit deutlich aufwendigeren Verlauf in der Schlusspahse als Zweiter gegen den Dritten Guillaume einen sehr viel stärkeren Eindruck. Insgesamt haben aber beide an diesem Tag keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Partie wurde auch lediglich in 15,0 entscheiden. Noch dazu hat dieses Duo zu wenig Erfahrung auf der großen Piste in Vincennes. David Thomain, der vom schwedischen Trainer wegen zahlreicher guter Fahrten die meiste Wertschätzung genießt, wurde mit TELLMEASTORY (8) angegeben. Die Auslosung ist nicht ideal verlaufen, aber der Top-Pilot sollte den Startplatz ausgleichen können. Der Zola Boko-Sohn hat Ende Dezember eine ganz starke Partie gezeigt, als er auf weiten Wegen durch die Todesspur nur von einem mehrfachen Vincennes-Sieger hauchdünn geschlagen wurde. Damit musste man den Wallach auch beim Jahreseinstand auf dem Zettel haben. Aber der 8jährige enttäuschte schon vor dem Fehler im letzten Bogen. Zu dem Zeitpunkt war er schon stark unter Druck. In dem überschaubaren Feld über die besser passende Distanz wird er aber voll eingeplant.

 

Am 05. Februar fand PARTIZAN FACE (3) auf der Gegenseite den Rücken von Bucks To Burn. Pierre Vercruysse konnte sich aber nicht in dessen Rücken festsaugen und kam ohne Geld zurück in den Stall. Bei zweiten Jahresstart wäre sicher mehr drin gewesen, wenn die Order offensiver gewesen wäre. Aber im Hinterkopf war diese Aufgabe schon wegweisend. Das der 8jährige in Frankreich eine Zukunft hat, bewies er beim fünften Platz Mitte Januar auf Quinte-Niveau. Dabei bewies er schon seine Startschnelligkeit. Über einen wohl zu weiten Weg wurde er aber im Finish von J.H. Mannerheim, Whole Lotta Love und Desir De Bannes überlaufen. Heute werden die Karten neu gemischt und die Ausgangslage ist gut.

 

Nach einer unplatzierten Leistung im Finale der Silberdivision trat J.H. MANNERHEIM (4) beim Debüt in Frankreich als großer Außenseiter an. Aber der Wallach wurde von Trainer Untersteiner perfekt auf den ersten Start in Vincennes eingestellt. Mit flotten Beinen in der Startphase war er sofort an der Spitze und ließ sich in der Folge ziehen. In einer heißen Endphase profitierte er von einem Fehler von Druss De Guez und hatte somit keine Konkurrenz mehr um den Ehrenplatz abzusichern. Johan Untersteiner wartete geduldig auf dieses perfekte Engagement und buchte erneut Gaby Gelormini. Es ist alles angerichtet um weit vorne zu landen.

 

Auch wenn WHOLE LOTTA LOVE (5) zu Silvester einen der ganz wenigen Ausfälle produziert hat, muss man den Wallach speziell über diese Distanz auf dem Zettel haben. Der Finne ist bei Philippe Daugeard schon praktisch eingebürgert und trifft zwar nicht so zahlreiche, dafür aber sehr schlagkräftige ausländische Gegner. Im Referenzrennen am 13. Januar flog der Dream Vacation-Sohn mit seinem unglaublichen Speed noch auf den dritten Rang. Im gleichen Monat fand der Trainer in Saint-Galmier einen halben, aber ausreichend gut dotierten "Elfmeter". Dabei konnte sich das Duo ausgangs des finalen Bogens sogar noch einen kurzen Patzer erlauben, ehe man den lange führenden Biendl-Schützling Popeye Diamant einfangen konnte.

 

BUCKS TO BURN (6) hat sich Mitte des letzten Jahres enorm gesteigert. Mit Siegen im Finale der Bronze- und Silberdivision hat sich der Wallach einen Namen gemacht. Zum Ende des Sommers steig mit den Renngewinnen aber auch die Herausforderung. Der Ready Cash-Sohn hat sich aber mit guten Geldern weiterhin gut gehalten. Trainer Daniel Reden gönnte dem 7jährigen dann eine Pause und bereitete ihn auf das Wintermeeting vor. Der Einstieg begann erst vor sechs Tagen. Als Fünfter über die Mitteldistanz hatte er schon mit der zweiten Startreihe keine perfekte Ausgangslage. Aber Franck Nivard, der auch heute wieder das Vertrauen des schwedischen Teams genießt, versuchte gar nicht ernsthaft die Position zu verbessern. Vielmehr stand die Abfrage der aktuellen Form im Vordergrund. Und das heutige Engagement ist sehr viel passender, weil mit weniger als 2.000 Euro unter der Gewinnsummengrenze, die erste Reihe garantiert wurde.

 

Dieses Rennen ist eines der Ziele für CAGNARD DE BETTON (7) in diesem Winter. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Wallach automatisch in die Wette vordringen kann. Ende Dezember war er immerhin als Dritter mit vollem Beschlag unterwegs. Der Ehrenplatz danach kam in einem unterklassigen Amateurfahren zu Stande und findet kaum eine Wertung. Nachdem er am 23. Januar schon in der Startphase aus der zweiten Reihe einen großen Fehler machte und als Achter noch gut im Bilde war, schickte ihn Trainer Jean Luc Bigeon zum Moralaufbau mit vier Eisen ins Rennen. Fahrer Benoit Robin war beim Rückzug im Schlussbogen hauptsächlich darauf bedacht keinen der Gegner aufzuhalten. Insgesamt muss er besser als die Papierform sein.

 

Herbe Sionneau hat seinen DESIR DE BANNES (9) für das Wintermeeting nahezu perfekt eingestellt. Sechs Starts brachten sechs Prämien. Allerdings fehlt auf dem Papier immer noch ein Sieg um die gute Form noch zu toppen. Am 02. Februar sah schon alles nach dem ersehnten Treffer aus. Genau 1.000 Meter vor dem Ziel nahm er den Hengst aus der Deckung und ließ ihn dritter Spur früh aufmarschieren. Der weite Weg wurde aber auch noch im letzten Bogen fortgesetzt. Obwohl der 7jährige Anfang Einlauf schon den Kopf in Front streckte, wurde er bis ins Ziel wieder gekontert. Und ganz außen konnte es ein geduldiger Gegner noch besser, weshalb es am Ende nur der kleinste Podestplatz war. Über den kurzen Weg konnte das Duo auch schon eine 11,4 hinlegen, was die beiden trotz des Startplatzes ins Spiel bringt.

 

Das DRUSS DE GEUZ (11) hier läuferisch mithalten kann, steht außer Frage. Vielmehr geht es um darum in welcher Gangart. Am 11. Dezember hat der unsichere Wallach bereits einen Ausfall über diesen Weg zu beklagen gehabt. Die Geschwindigkeit war an diesem Tag aber nicht das Problem. Der verhängnisvolle Fehler kam genau kurz vor den letzten Bogen, als es noch ein wenig langsamer war. Aber die Pace zog ruckartig an, was den Patzer vermutlich verursacht hat. Direkt danach konnte Bazire mit dem Neutron Du Cebe-Sohn in lockerer Art und Weise gewinnen, als wenn nie der Ansatz eines Fehlers zu sehen gewesen wäre. Aktuell blieb er zwar im Trab, hat aber nach langer Führung im Einlauf deutlich zurückstecken müssen. Am Ende war es ein vierter Rang. So oder so muss der 7jährige wohl seinen Rekord von 13,1 unterbieten müssen.

 

Lediglich einmal konnte sich CELEBRE FOOT (12) in Vincennes auf dem Podest wiederfinden. Das war auch erst im Dezember und über diese Distanz. Dabei trabte der Hengst einen Schnitt von 13,6. Das reicht bei weitem nicht aus um heute die Wette zu komplettieren. Dazu kommt die zweite Startreihe und die um eine Kategorie erhöhte Klasse.

 

Tipp:

J.H. MANNERHEIM (4)

BUCKS TO BURN (6)

DRUSS DE GEUZ (11)

WHOLE LOTTA LOVE (5)

TELLMEASTORY (8)

 

Für die Kombinationen: PARTIZAN FACE (3) - VÄSTERBO HARD CASH (2)


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