Vorschau Quinte La Croise-Laroche, Mittwoch 21.05.2025
Ohne Frage ist die fünfte Etappe die bisher bestbesetzte Etappe des diesjährigen Grand National Du Trot. Favorit des Gruppe III-Rennens sollte zwar Jazzman Debailleul (14) werden, aber es gibt noch zahlreiche andere Anwärter auf den Sieg. Und dazu kann man praktisch keinem der Teilnehmer, außer das Duo im dritten Band, für die Königswette ausschließen. So muss man sich auch dringend mit dem Bahnspezialisten Hold Up Du Saptel (6) beschäftigen, der es aber auf "seiner" Piste noch nie so schwer angetroffen hat. Imperator D`Ela (2) hatte Mitte April auf Rasen einen echten Kraftakt als Dritter bestanden und wurde in der Folge gezielt auf heute vorbereitet. Die frische Siegerin aus Vincennes Jongleuse De Lune (5), der zuletzt im GNT festsitzende Gordon Mijack (4) und ein Jango Vici (8), der die Wahl von Formfahrer Benjamin Rochard ist, ergänzen die Optionen um ein vielfaches. Aber auch mit einer Happy Danica (13) sollte man sich trotz der Zulage auseinandersetzen. Und selbst wenn das Budget auch für dieses Kreuz ausreicht, kann man noch lange nicht sicher sein, die ersten Fünf auf dem Schein untergebracht zu haben.
Angesichts der vielen Möglichkeiten, sollte sich auch ein Angriff in der Quinte lohnen können. Das Einschalten in der Mittagspause ist ohnehin Pflicht. Im Vorjahr wurde die Etappe in Le Croise-Laroche zu einem großartigen Sololauf von Ibiki De Houelle, der mit einem neuen Bahnrekord von 10,9 belohnt wurde.
---2.800m---
Am 26. März stellte HELLO PANAME (1) seinen Formenspiegel auf der zweiten Etappe des Grand National Du Trot auf den Kopf. Nach einem guten Start lag der Wallach gleich in einer vorderen Position an der Innenkante und konnte sich im Einlauf auf Umwegen freie Fahrt verschaffen. Mit einem großen Endspurt stellte er dann noch den Favoriten und Sieger zum Kampf und unterlag nur nach Zielfoto. Damit bekam der Fuchs beim nächsten Auftritt, der wieder auf der GNT-Bühne stattgefunden hat, mehr Beachtung. In Reims investierte die Farbe des Ecurie Du Damier aber wohl etwas zuviel für die Führung, die anschließend an den späteren Sieger weitergereicht wurde. Aus dem letzten Bogen heraus verlor der Let´s Go Along-Sohn dann ein wenig den Anschluss an den Führenden und kämpfte sich nur auf Rang Sechs. Dabei war er aber nur drei Längen vom Sieger entfernt und zeigte erneut eine insgesamt gute Leistung. Der letzte Auftritt stammt vom 03. Mai in Vincennes, wo sich zeigte, dass ein Course C in der Zentrale doch schwerer ist, als eine Etappe des GNT. Aus der verdeckten Lage als drittes Pferd an der Innenkante, verlor Hello Paname im letzten Bogen den Kontakt an die vorderen Pferde und konnte nur zwei der Gegner halten. Eine Zeit um die 13,0 auf dem langen Weg scheint auch das Limit für den 8jährigen zu sein. Das kann hier aber jederzeit für die Königswette reichen.
Der seit langer Zeit in starker Form agierende IMPERATOR D`ELA (2) hat sich über den Winter eine kleine Pause gegönnt. Nach einem Prepare Mitte März bot er als Dritter Anfang April in Angers schon wieder einen Ansatz. Grund genug am 13. April auf der Etappe der Trophee Vert als Favorit anzutreten. Und auch wenn der Wallach das Rennen "nur" als Dritter beendete, kam das Vertrauen der meisten Wetter nicht von ungefähr. Der Fuchs musste sich nahezu das gesamte Rennen durch die Todesspur gestalten und schien zu Beginn des Einlaufs schon ausgespielt zu haben. Dennoch kämpfte sich der 7jährige noch auf das Podium. Am 10. Mai stand die Vorbereitung auf das heutige Engagement auf dem Plan und die aktuelle Verfassung des Carat Williams-Sohnes darf nicht am Ergebnis festgemacht werden. Mit ein paar tausend Euro uner dem zweiten Band ist er hier gut untergebracht.
Erst im letzten November wechselte INSHOT JOSSELYN (3) in den Stall von Alexandre De Jesus und hat sich dort schnell zurechtgefunden. Beim zweiten Start für das neue Quartier holte der Wallach auf der ersten Etappe des Grand National Du Trot gleich einen dritten Rang, wobei der 7jährige nur um einen kurzen Kopf den Ehrenplatz verpasste. Man muss aber auch erwähnen, dass das Ergebnis durch die vielen Ausfälle der Gemeinten begünstigt wurde. Sehr viel unglücklicher lief der nächste Auftritt im GNT. Auf der ersten Runde hat Esteban De Jesus einfach keine Lage gefunden und begleitete das Feld stets ohne Deckung in der dritten Spur. Eine Runde vor dem Ziel gab der Steuermann auf und nahm seinen Partner auf und ließ ihn hinter dem Feld eine Arbeit absolvieren. Besser lief es auf der Etappe der Trophee Vert in Tours. Aus dem Zulagenband kam der Carat Williams-Sohn schnell in eine vordere Lage und konnte im Finish als Fünfter, deutlich vor dem Rest, mit zwei Längen Rückstand zu Imperator D`Ela eine Prämie einsammeln. Deutlich unglücklicher lief es dann aber wieder in der Quinte des Tages am 10. Mai in Caen. Der Wallach kam ein Stück hinter dem späteren Sieger mit einigen Reserven in den Einlauf, machte sich aber sehr schief. Trotz der Bemühungen von Esteban De Jesus war der Fehler nicht zu verhindern. Er ist dennoch ein Außenseiter mit Potenzial.
Die zweite Farbe des Stalles von Alexandre De Jesus ist besser als es die Form aussagt. Die Bestleistung von GORDON MIJACK (4) stammt vom 25. Januar aus Vincennes. Bei sehr widrigen äußeren Bedingungen, holte sich der Wallach mit einem langgezogenen Vorstoß ab Mitte der Gegenseite die Spitze und war, bis auf einen Verfolger, schon weit vor dem Rest des Feldes. Erst kurz vor der Linie wurde er abgefangen. Die erzielten 12,4 waren für die Bahnverhältnisse des Tages außergewöhnlich gut. Aber in der Folge verschlechterte sich die Papierform wieder. Am 01. März verpuffte der Angriff auf der Gegenseite mit einem Fehler. Dennoch führte sein Weg am 09. April in den Grand National Du Trot, wo er die sofortige Führung an Hello Paname weitergegeben hat. Aus dessen Rücken sah der 9jährige nie wieder "Tageslicht" und ging mit vielen Reserven als Achter über die Linie. In Caen verlief der Start am 10. Mai auch gut, wurde aber mit einem frühen Fehler quittiert. Insgesamt muss man sich aber intensiv mit dem 9jährigen beschäftigen, der heute erstmals von Gabriele Gelormini pilotiert wird.
Trotz eines guten Saisonstarts mit einigen vorderen Platzierungen, kam der Erfolg von JONGLEUSE DE LUNE (5) am 03. Mai in Vincennes etwas überraschend zu Stande. Allerdings war die Stute an diesem Tag angesichts der Gegner am Toto recht gut beachtet. Und Catchdriver Franck Nivard legte mit der Stute eine perfekte Fuhre hin. Aus dem Feld hielt Nivard die 6jährige bis zur letzten Ecke in der Deckung und zog die Klappen erst kurz vor dem Angriff. Mit viel Augenmaß forderte der Steuermann nur ein Minimum von der Cash And Go-Tochter, die in 12,3/2.700 Meter knapp, aber sicher nach Hause kam. Zuvor gab es schon einen guten Ansatz, als die Leblanc-Farbe ihren ersten Auftritt auf der Bühne des Grand National Du Trot absolvierte. Aus dem Feld wechselte Paul Ploquin im letzten Bogen noch einmal an die Innenkante, was vielleicht einen besseren Rang, als den letztlich erzielten vierten Platz kostete. Aber insgesamt hat die Stute bewiesen, dass sie sich auf diesem Niveau zurechtfindet, wobei der Anspruch heute höher liiegt, als es auf der Etappe in Maure De Bretagne der Fall war.
Mit vier Siegen aus fünf Versuchen auf dieser Piste, darf man HOLD UP DU SAPTEL (6) ohne Umwege als Bahnspezialisten für Le Croise-Laroche bezeichnen. Beim letzten Sieg Anfang Oktober an Ort und Stelle kam der Wallach erst sehr spät im Einlauf auf Touren und holte den Erfolg in einem Kampf mit mehreren Kandidaten erst auf den letzten Metern. Der Sieg wurde anschließend aber nicht garniert, weil eine Pause von mehr als vier Monaten folgte. Trainer Pierre Yves Verva konnte den Wallach am 08. März aber wieder rennfertig in Le Croise-Laroche präsentieren. Nach einem gewohnt guten Start, saß der Uriel Speed-Sohn im Einlauf zu lange hinter dem führenden Duo fest und konnte bis zur Linie nur noch dicht an die ersten Beiden heranrücken. Zwei weitere Starts, diesmal in Vincennes, brachten den 8jährigen auch in die Prämien, wobei er vor allem am 03. Mai als Vierter eine sehr gute Figur machte. Nach bewährter Taktik, sich in vorderer Linie an der Innenkante zu verstecken, suchte Verva wieder zu lange nach einer Lücke. In 12,5/2.700 Meter schien er sich aber mit Rang Vier sehr anfreunden zu können. Ein dritter Platz hätte ihn heute den Vorteil des ersten Bandes gekostet. Das Gespann gehört zu den erweiterten Sieganwärtern.
Keine 1.000 Euro unter dem zweiten Band beschließt HABIT DE SOIREE (7) die Grundmarke. Allzu viel frische Empfehlung bringt der Hengst aber nicht mit. Am 09. April war er auf der dritten Etappe des Grand National Du Trot und traf dabei auf die heutigen Gegner Hello Paname und Gordon Mijack. Aus dem Feld tat er sich aber im Einlauf schwer und platzierte sich als Siebter hinter dem müden Hello Paname und dem festsitzenden Gordon Mijack. Direkt zuvor lag der Booster Winner-Sohn in der schnellen Endphase in Lyon einfach zu weit aus dem Rennen, als das mehr als der achte Rang hätte rausspringen können. Insgesamt scheint er auch im Finish immer viel Unterstützung vom Fahrer zu benötigen, um einen Fehler zu vermeiden. Das war aber zumindest am 23. Februar in Vincennes nicht der Fall, als er zu lange keine freie Fahrt hatte. Mit einem großen Finish sprang nur noch der fünfte Platz heraus, der mit einem neuen Rekord von 10,9 auf den 2.100 Metern garniert wurde. Er kann einen Platz in den Kombinationen finden, wenn es das Budget zulässt.
---2.825m---
JANGO VICI (8) hat sich schon über die gesamte Vorsaison einen Namen in seinem Jahrgang gemacht. Der Hengst hat sich ebenso über die lange Zeit in den Grupperennen viel Härte erarbeitet. Allerdings musste Trainer Antonio Ripoll Rigo Anfang Februar wegen einer Atemwegserkrankung seines Schützlings eine Zwangspause ankündigen. Der Dragon Des Racques-Sohn kehrte erst Mitte April mit einem Prepare in Vincennes zurück und konnte danach erst einen echten Start für die heutige Einschätzung mitbringen. In Cholet verließ der 6jährige die große Bühne und hatte nach einem Blitzstart aus dem zweiten Band schon zu Beginn des ersten Bogens die dritte Position inne. Allerdings musste der Fuchs fortan die Todesspur anführen. Die Anstrengung machte sich im Einlauf bemerkbar, dennoch verteidigte er sehr tapfer Rang Drei. Im Gegensatz zu diesen beiden Starts fehlen heute die Hintereisen, was neben den zwei Starts im Bauch, einen weiteren Schub geben sollte. Mit seiner Klasse und der Form von Benjamin Rochard, kann es auch für ganz vorne reichen.
Über Jahre konnte sich HORATIUS D`ELA (9) immer wieder an seine aktuelle Gewinnklasse anpassen. Nachdem die Form im letzten Herbst aber total abgefallen ist, schickte Trainer Marc Sassier seinen Schützling in eine Pause. Nach nur einem Prepare kehrte der 8jährige schon Mitte April wieder siegreich aus Vincennes zurück. Und dabei zeigte der Hengst mit Benjamin Rochard, der sich heute für einen anderen Kandidaten entschieden hat, eine ganz starke Leistung. Schon ausgangs des ersten Bogens übernahm das Gespann das Kommando und konnte die Fahrt auf der Überseite für diese Klasse kurzzeitig stark beruhigen. Das reichte, um in Richtung letzten Bogen die Pace soweit anzuziehen, dass ein kleiner Vorsprung entstanden ist, von dem die beiden sicher leben konnten. Der heutige Steuermann Alan Gendrot konnte sich mit dem Hengst noch einmal am 14. Mai in Vincennes vertraut machen. Nach einem ruhigen Start lag der Brilliantissime-Sohn zunächst am Ende des Feldes, konnte aber im Finish unheimlich viel Speed in die Schlacht werfen. Als großer Außenseiter komplettierte er in 12,5/2.850 Meter das Podium, wobei zum Ehrenplatz nur eine halbe Länge fehlte. Er gehört nicht zu den ersten Gemeinten, kann aber wieder sehr viel erreichen.
Am 03. Mai hat sich INVICTUS MADIBA (10) in einem Course B in Vincennes sehr viel Klasse eingeladen. Nach einem flotten Start lag der Hengst sofort an zweiter Stelle an der Innenkante. Im Schlussbogen zeichnete sich aber schnell ab, dass er hinter dem nachlassenden Vordermann keine freie Fahrt finden würde und somit Längen verlieren würde. Als Alexis Collette, der auch heute wieder an Bord ist, eine Lücke gefunden hat, bot der Booster Winner-Sohn aber auch nicht allzu viel an. In 10,2/2.100 Meter war die Leistung dennoch annehmbar. Das der Fuchs auch auf dem langen Weg konkurrenzfähig ist, zeigte er beim Start zuvor. Mitte April kam er aus dem Feld noch näher an die vorderen Pferde heran und nahm einen guten fünften Rang mit. Den Sieger Jazzman Debailleul, den er heute auch wieder trifft, konnte der 7jährige aber nicht annähernd gefährden. Insofern gilt die Hunter Valley-Farbe als Außenseiter.
Am 03. Mai lieferte HEDE DARLING (11) mit dem vierten Platz in Vincennes einen sehr guten Ansatz ab. Natürlich hatte der Hengst mit der Startnummer Eins günstige Voraussetzungen hinter dem Auto. Trainer Nicolas Bazire schaffte es frühzeitig seinen Partner in der zweiten Spur in den Windschatten einer guten Zugmaschine zu steuern, der man bis in den Einlauf folgen konnte. Auch wenn der Kontakt dann etwas abgerissen ist, konnte er als Vierter den Rest des Feldes sicher halten. Vor allem die erzielten 09,8 auf der Mitteldistanz waren nicht nur eine starke Marke, sondern auch ein neuer Rekord. Zur Wahrheit gehört aber auch, in der Betrachtung der Gesamtform, dass der 8jährige bei den letzten acht Starts nicht mehr auf dem Podium landen konnte. Mitte April lag er in Vincennes im Mittelfeld des späteren Siegers Jazzman Debailleul, bei dessen Angriff er aber nicht dran bleiben konnte. Als Jean Michel Bazire seinen Schützling im Schlussbogen aus der Deckung nahm, tat er sich alleine durch die dritte Spur schwer und wurde auf den finalen Metern von Invictus Madiba für Rang Fünf passiert. Der erneute Gegner ist in der Rolle des Außenseiters, weshalb er selbst auch nicht über diesen Status hinauskommt.
HARLEY GEMA (12) ist die klare zweite Farbe aus dem Stall von Marc Sassier. Die Stute hat bei den ersten drei Starts des Jahres nicht überzeugen können und pausierte nach dem Start am 30. Januar. An diesem Tag fand sie aus dem zweiten Band auf der Gegenseite einen passenden Transport, um bis zur letzten Ecke in eine gute Position zu kommen. Allerdings fehlte der 8jährigen beim Angriff der sonst bekannte Speed. Das dürfte auch der Grund für die Auszeit gewesen sein. Wie man Marc Sassier kennt, wird er die Bold Eagle-Tochter in rennfertiger Verfassung an den Start bringen. Dennoch wird sie nicht über ein Kreuz in den Kombinationen hinauskommen.
Am 22. Januar konnte HAPPY DANICA (13) noch ein gut besetztes Course B in Cagnes-Sur-Mer an ihre Fahnen heften. Nach einem mäßigen Start lag die Stute noch lange im Hintergrund des großen Feldes. Auf der Schlammpiste dieses Tages, konnte Alexis Garandeau die Briac Dark-Tochter aber ab Mitte der Überseite mit einem großen Vorstoß an die Spitze führen. Dies schaffte das Gespann sogar noch vor Erreichen des Einaufs und hatte mit dem großen Schwung sogar einen deutlichen Vorteil herausgearbeitet. Allerdings setzte die 8jährige anschließend auch fast drei Monate aus und konnte bei den ersten beiden Versuchen keine Akzente setzen. Diese Starts führten die Stute aber auch jeweils in ein Course A in Vincennes, was natürlich eher schwerer, als die heutige Aufgabe einzuschätzen ist. Während sie am 18. April vom Ende des Feldes spät noch ein wenig Speed für Rang Neun anbieten konnte, wurde sie am 14. Mai aus dem Mittelfeld für den achten Platz in der Schlussphase durchgereicht. Das diese beiden Auftritte die Stute wieder in eine starke Verfassung gebracht haben dürften, muss man annehmen. Deshalb sollte man sich auch nicht wundern, wenn die Außenseiterin rund um Rang Vier auftaucht. Ein Platz in den Kombinationen sollte reserviert werden.
In der Vorsaison hat sich JAZZMAN DEBAILLEUL (14) in seinem Jahrgang einen großen Namen gemacht. Trainer Erno Szirmay hat die große Route so oft wie möglich gemieden und seinen Star somit ein wenig "in Watte gepackt". Die Resutate machten den Repeat Love-Sohn dennoch zu einem der Sieganwärter im Criterium der 5jährigen. Dort enttäuschte er aber als Siebter ein wenig. Mit den nächsten Ergebnissen konnte sich der Fuchs aber schnell wieder rehabilitieren. Allerdings war der Ausbilder nicht immer mit dem Kampfgeist seines Schützlings zufrieden, weshalb es Ende des Jahres in eine Pause ging. Die Auszeit hat dem mittlerweile 6jährigen offensichtlich gut getan. Denn direkt nach der Pause traf er in einem hochkarätig besetzten Gruppe III auf viel Qualität. Unterwegs blieb er aber in der Todesspur hängen, was Catchdriver Franck Nivard elegant löste. Er nahm seinen Partner ein wenig auf und lockte wenig später den nächsten Windschatten von der Innenkante weg. Damit reichte es zum vierten Platz, was einem sehr guten Comeback gleichzusetzen war. Jeder der drei besser Platzierten, wäre hier in der klaren Favoritenrolle. Getoppt wurde die Leistung aber noch einmal beim nächsten Auftritt. Nach einem ruhigen Start lag der Hengst immer im Hintergrund und wurde erst auf dem letzten Kilometer an die Seite der Führenden geschickt. Erst spät im Einlauf wurde an der Spitze eine diesjährige Amerique-Starterin passiert, wobei "Francky" wieder einmal schon längst alles unter Kontrolle hatte. Auch aus dem Zulagenband ist Jazzman Debailleul das zu schlagende Pferd.
---2.850m---
Das Ziel, welches Trainer Antoine Lherete mit J`AIME LE FOOT (15) verfolgt, ist noch nicht für jeden klar ersichtlich. Der Hengst wechselte Anfang 2023 für viel Geld in das Quartier von Lherete. Und nur zu Anfang war auch ein gewisser Erfolg zu erkennen. Seit langer Zeit läuft der Boccador De Simm-Sohn aber praktisch überall, wo er reinpasst, ob Trabreiten oder Attele. Dazu mit mäßigem Erfolg und meist sehr offensiv ausgerichtet. Natürlich brachte der 6jährige auch einen gewissen Wert als Zuchthengst mit. Sportlich wird er zumindest heute nicht in Erscheinung treten.
Mit bereits zehn Jahresstarts ist HIDALGO DES NOES (16) wie die meisten Pferden des Ecurie Danover natürlich sehr fleißig unterwegs. Wie schon am 23. April auf der Etappe dieses Wettbewerbs in Maure De Bretagne, kommt der Opium-Sohn auch heute mit vollem Beschlag an den Ablauf und muss zudem noch die Doppelzulage verkraften. Insofern wird nur eine bessere Arbeit erwartet, bis er wieder das richtige Teilstück in der Trophee Vert findet, wo er sich zuletzt zweimal vorne platzieren konnte.
Tipp:
JAZZMAN DEBAILLEUL (14)
HOLD UP DU SAPTEL (6)
IMPERATOR D`ELA (2)
JONGLEUSE DE LUNE (5)
GORDON MIJACK (4)
Für die Kombinationen: JANGO VICI (8) - HAPPY DANICA (13) - HORATIUS D`ELA (9)