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Gianni Fascella: "Mein erstes Pferd, dass in meinem Heimatland an den Start ging"

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Die erste Etappe der Europa-Tour der Trotteur Francais führte am Dienstag nach Mons und  wurde vom großen Favoriten Instrumentaliste (v. Ready Cash) souverän dominiert. Er ist ein Paradebeispiel für die französisch-belgische Freundschaft: Trainiert wird er von Sebastien Guarato im Departement Orne und läuft in den Farben des Belgiers Gianni Fascella.

Auf den Plätzen Zwei und Drei folgten die beiden Schützlinge von Maxime Bezier, Jakartas Des Pres und Hold Up Ranais, die damit das Podium komplettierten.

Ein Heimsieg hat immer einen besonderen Geschmack.

Das gilt umso mehr, wenn das Rennen den Namen Großer Preis der französisch-belgischen Freundschaft trägt. Ein starkes Symbol für Gianni Fascella, den belgischen Besitzer, der seit vier Jahren mit großem Erfolg in Frankreich Pferde laufen lässt. Auch wenn der Sieg seines Schützlings Instrumentaliste keine große Überraschung war, hatte es für den Besitzer dennoch eine besondere Bedeutung, zumal er selbstverständlich selbst vor Ort war: "Ich wohne nur 15 Minuten von der Rennbahn entfernt. Da wäre es schade gewesen, nicht kommen zu können. Außerdem war es mein erstes Pferd, dass in meinem Heimatland Belgien an den Start ging. Und wir gewannen direkt das Rennen. Einfach genial!"

Zum Rennverlauf: Nach einem gewohnten Blitzstart war Cicero Noa sofort an der Spitze zu sehen, ehe sich von weiter außen Gino Viva mit viel Druck durchsetzte. Michael Nimczyk, der für den eigentlich gebuchten Franck Ouvrie im Sulky von Instrumentaliste eingesprungen ist, wartete den Moment klug ab, bis sich die ersten Positionen gefunden haben, um dann selbst das Kommando zu übernehmen. Im Anschluss wurde das Tempo etwas beruhigt, ehe Domino Dream auf der Überseite in die zweite Position rückte und für einen Moment den Rücken des Führenden gefunden hat. Beide setzten sich auf einen Ruck vom Feld ab. Aus dem Hintergrund rückte nur noch das Duo von Maxime Bezier entscheidend nach. Und als Domino Dream kurz vor Beginn des Einlaufs patzte, konnten Jakartas Des Pres und Hold Up Ranais sehr leicht die Plätze Zwei und Drei absichern.

Gianni Fascella fasste für LeTrot noch die Reaktion von Catchdriver Michale Nimczyk zusammen: "Er hat mir gesagt, dass es ein Spaziergang war. Er musste dem Pferd nicht mal die Ohrenstöpsel ziehen. Instrumentaliste war in absoluter Topform. Schon im Heat hatte man das Gefühl, dass er glücklich war, einmal etwas anderes zu sehen, als die üblichen Rennbahnen. Das war auch eines unserer Ziele mit Sebastien - und wir haben es erreicht. Ich möchte an dieser Stelle auch Lise Guarato ganz herzlich danken. Sie kümmert sich hervorragend um das Pferd. Dieser Sieg ist auch ihr Verdienst. Sie spielt eine entscheidende Rolle."

Mit diesem überzeugenden Auftritt ist Instrumentaliste perfekt in das Abenteuer Tour Europeenne du Trotteur Français (TETF) gestartet. Sein Team hat bereits bestätigt, dass er auch auf der nächsten Etappe in Wolvega Mitte August an den Start gehen wird.

Im Interview zeigte sich natürlich auch der Trainer des Zweit- und Drittplatzierten, Maxime Bezier, sehr zufrieden: "Ich bin begeistert vom Auftritt meiner beiden Pferde. Für Jakartas ist dieser Wettbewerb eine tolle Gelegenheit. In Frankreich gibt es kaum passende Rennen für ihn. Die Reise hat er gut verkraftet, also probieren wir unser Glück auch bei der zweiten Etappe in den Niederlanden und versuchen, unsere Platzierung zu verteidigen."

Die nächsten Termine: 

Grand Prix vom Victoria Park - Wolvega (Niederlande) - 30. August

Prix Du President - Avenches (Schweiz) - 14. September

Grand Prix der Balearen - Son Pardo (Spanien) - 28. September

Grand Prix von Gelsenkirchen - Gelsenkirchen - 12. Oktober

Grand Prix der Allerheiligen (Finale) - Mons (Belgien) - 25. Oktober

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