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Etienne Clozier will sich einen Namen machen

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News Frankreich Trab, 22.05.2024

(hen) "Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden, aber jetzt muss das auch so bleiben und man darf nicht die Bodenhaftung verlieren", berichtet Etienne dem Paris Turf. "Mit den Pferden geht alles sehr schnell. Aber für das Selbstvertrauen ist es auf jeden Fall gut. Ich beginne, meine Orientierungspunkte zu finden und weiß, was ich tun muss, um die Pferde in Form zu halten. Ich habe etwa fünfzehn Pferde, davon rund zehn, die für den Rennbetrieb vorgesehen sind."

In der Schule von Duvaldestin

Zwar hat Etienne Clozier seine Trainerlaufbahn offiziell im Januar begonnen, doch der Plan dazu reifte schon früher: "Nachdem ich im Sommer 2022 Profi geworden war, hatte ich anderthalb eher schwierige Jahre. Ich arbeitete damals bei Richard Westerink, aber die Ergebnisse blieben hinter meinen Erwartungen zurück. Obwohl ich häufig am Start war, habe ich in dieser Zeit nur sechs Rennen gewonnen. Ich wusste also nicht so recht, wie es weitergehen sollte, und bin schließlich im Frühjahr 2024 in das Team von Thierry Duvaldestin gegangen. Dort war ich für seine Zweigstelle im Südwesten auf der Rennbahn von Castera-Verduzan zuständig. Es war eigentlich eine Notlösung, weil ich mir meiner Sache nicht sicher war, aber ich bereue diese Erfahrung überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Sie hat mir Vertrauen gegeben. Wenn man die richtigen Pferde hat, ist man nicht schlechter als andere. Ich hatte mein Trainerpraktikum bereits vor dem Wechsel zu Duvaldestin gemacht und plante, mich danach selbstständig zu machen. Dass alles gut lief und er mit meiner Arbeit zufrieden war, hat mich in meiner Entscheidung bestärkt. Seine Arbeitsweise zu sehen, hat mir sehr geholfen. Ich habe meine eigene Methode darauf aufgebaut. Natürlich arbeite ich nicht genauso wie er. Ich habe nicht dieselbe Infrastruktur und nicht dieselbe Qualität an Pferden, aber ich habe viele Ideen übernommen. Er hat mich außerdem unterstützt, indem er mir zwei Pferde schickte: Kahina de Fael und Menthe A L'Eau."

Mit klarem Plan und Fingerspitzengefühl

Mit bislang 34 Startern, von denen 23 unter den Top 5 landeten, findet sich der "neue" Stall Clozier regelmäßig in den Prämien wieder. "Wenn man anfängt, will man möglichst wenig falsch machen. Ich habe nur "Wiederaufbaupferde" und ich behalte nur die, von denen ich überzeugt bin, dass sie etwas leisten können, auch wenn ich mal falsch liege. Ich höre dabei auf mein Bauchgefühl. Wenn ich mit einem Pferd nicht zurechtkomme, gebe ich es lieber ab."

Am Wochenende wird er mit drei Pferden bei den Rennveranstaltungen in Beaumont-De-Lomagne (Samstag) und Villeneuve-Sur-Lot (Sonntag) vertreten sein: "KAHINA DE FAEL wird nach sechs Tagen wieder starten. Letzten Sonntag hat sie mich wenig ernst genommen. Diesmal lasse ich meinen Vater fahren. Sie ist kompliziert, hat aber Klasse. Wenn sie einen guten Tag hat, kann sie auf sich aufmerksam machen. Im selben Rennen fahre ich selbst KENZA CHOISIE . Sie hat zuletzt zweimal gewonnen, das letzte Mal sogar auf dieser Bahn. Ich habe das Rennen gezielt vorbereitet, auch wenn wir in eine höhere Klasse aufsteigen und es jetzt enger wird. Sie hat nicht viel Speed, deshalb müssen wir das Tempo selbst bestimmen. Am Sonntag starte ich mit LUCKY D`ELVIE , der gerade in Monflanquin gewonnen hat. Ein schwieriges Pferd, dass sich aber auf Grasbahnen wohlfühlt. Der Startplatz ist gut."

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