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"Espana" für Frankreich? - Quinte 16. Feb 15.15h Vincennes

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Ein großartiger Sonntag verspricht auch Spannung in der Königswette. Nach einem frühen Nichtstarter warten noch fünfzehn Stuten, von denen die fünf Besten in die richtige Reihenfolge zu bringen sind. Einen guten Anfang wird man mit der Bigeon-Farbe Espana Haufor (4) machen. Nach dem unglücklichen vorletzten Start zerlegte sie bei der Generalprobe die gesamte Gegnerschaft, zu denen auch zwei der heutigen Gegnerinnen gehörten. Von den Ausländern können Catch My Love (15) aus dem Stall Goop und Havefunwithme (2) am ehesten gefallen. Aber auch eine Elite San Leandro (10) hat schon drei Rennen in diesem Meeting für sich entschieden und wagt nun den nächsten Schritt.

 

Prix De La Gacilly / 15.15h / 43.000 Euro - 2.850m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/160220030104

 

VANITY BAR (1) - Nichtstarter

 

Genau genommen war der letzte Start das Beste was HAVEFUNWITHME (2) bisher in Frankreich zu bieten hatte. Nach einem großen Startfehler hat sich die Stute ein gutes Band "Zulage" auferlegt. Björn Goop schloss die Lücke schnell und sortierte sich an letzter Stelle innen ein. Ab der Gegenseite nutzte der Schwede den Zug, der sich in dritter Spur aufgetan hat, um die Going Kronos-Tochter in Position zu bringen. Erstaunlich leicht überlief sie Egerie Quesnot und schaffte als Dritte noch den Sprung auf das Podest. Nach so einer Leistung sollte die Untersteiner-Farbe heute auch gegen die siegreiche Espana Haufor etwas zu melden haben. Dafür ist heute der Top-Pilot David Thomain zuständig.

 

UNAR BI (3) hat sich jetzt schon zweimal den Wettern in der Quinte präsentiert und lief beide Male unter die ersten Fünf. Ende Januar orientierte sich Rick Ebbinge streng an der späteren Siegerin, konnte der Beschleunigung durch den Schlussbogen aber nicht folgen. Das ganze Feld bekam aber Probleme und die Italienerin machte es noch deutlich am besten und holte einen feinen Ehrenplatz. Erst am Montag versuchte es Trainer Engwerda noch einmal auf dem Plateau De Gravelle und schickte den nächsten holländischen Topfahrer mit nach Paris. Robin Bakker machte seine Sache ebenso gut, aber die stramme Pace über die Mitteldistanz zeigte Grenzen auf. Trotz eines defensiven Verlaufs reichte es ausgefahren nur zum vierten Platz. Die Rückkehr auf den längeren Weg sollte wieder besser passen. Aber in der Breite wartet auch mehr Qualität.

 

ESPANA HAUFOR (4) hat sich bei ihren bisherigen Starts im Winter wohl viel für den 28. Januar aufgehoben. Nach den Plätzen Drei und Vier jeweils zur Mitte der Monate November und Dezember, verlief der Saisonstart bis 150 Meter vor dem Ziel schon deutlich besser. Aber nachdem die Severino-Tochter den ersten Sieg seit März vor Augen hatte, versagten die Nerven. Charles Bigeon konnte das wackelnde Geläuf auch nicht verbessern. Die Wetter, die diesen Start im Gedächtnis hatten, wurden am 28. Januar belohnt. Über den langen Weg konnte die 6jährige sich ihre Kraft besser einteilen. Nach einem wie von den Bigeons schon gewohnt schwachen Start übernahm die Stute kurz nach der Hälfte der Distanz die Spitze und löste sich aus dem Schlussbogen heraus. Bei dem spielerischen Erfolg wurde sogar noch der Rekord gedrückt. Damit wird sie heute in der Gunst der Tipper weit vorne sein.

 

Seit Mitte November trat NOBLE DOLLY (5) viermal als Favoritin an. Neben einem Sieg in einer sehr passenden Aufgabe, gab es aber drei herbe Enttäuschungen. Eine davon war Ende Januar fällig, als Trainer Jean Michel Bazire sie in einer Quinte kaum vom Ende des Feldes wegbrachte. Erst auf den letzten Metern konnte sich die 7jährige ins Geld retten. Auch die wiederholte Umstellung ohne Eisen ins Rennen zu gehen, brachte keine Verbesserung mit sich. Im Gegenteil. Die dichte Startfolge und das dünne Nervenkostüm der Redy Cash-Tochter produzierten am 10. Februar den nächsten Ausfall. Wenn es nicht der Stall Bazire wäre, dessen Team man immer die Idee zur Problemlösung zutraut, würde die Deutsche auch nicht in den Kombinationen auftauchen.

 

Der Start von AMALIA CASH (6) in ihr erstes Wintermeeting wurde ohne Geld beendet, schürte aber dennoch Hoffnungen. Jörgen Westholm nahm an diesem Tag im Sulky Platz und fuhr viel zu aufwendig, als das man der Stute den neunten Platz zuschreiben könnte. Leider wurde in der Folge auch aus besseren Rennlagen nicht mehr erzielt. Ende Januar versuchte es der Trainer von der Spitze und konnte schon vor dem Schlussbogen absteigen. Am letzten Montag war die Ready Cash-Tochter schon in der Startphase hinter dem Auto in der Luft. Nach einer Bilanz von fünf Starts in Frankreich und einem siebten Geld kann man die 7jährige nur als große Außenseiterin handeln.

 

EGERIE QUESNOT (7) hat nach einer Disqualifikation Anfang September lange pausiert. Trainer Romain Jajolet stellte sie über zwei Starts mit vollem Beschlag wieder auf den Rennbetrieb ein. Und der siebte Platz am 28. Januar war schon ein gutes Stück über den Erwartungen. Noch dazu verlor die Sam Bourbon-Tochter kurz vor dem Schlussbogen in dritter Spur ihr Führpferd. Franck Nivard ist gesperrt, weshalb er die eigene Vorbereitung nicht in Zählbares ummünzen kann. Mit einer Platzierung auf dem Podest muss aber dringend gerechnet werden.

 

Die junge Emilia Leo hat sich mit HOPE AND DREAMS (8) beim zweiten Start in Frankreich insofern gesteigert, als dass die beiden das Rennen in der richtigen Gangart bleiben konnten. Allerdings fehlte jeglicher Moment und selbst zu den Prämien war der Weg sehr weit.

 

EASY TO LOVE BLUE (9) gehört nach wie vor zu den Spezialisten im Monte. Mit Eisen wird nur die Zeit bis zum nächsten passenden Trabreiten überbrückt.

 

ELITE SAN LEANDRO (10) hat sich auf das Wintermeeting spezialisiert. Im vorherigen hat die Stute noch einige unglückliche Auftritte parat gehabt. Da war Jean Michel Bazire noch ihr ständiger Begleiter und konnte gar nicht fassen, dass bei den gemeinsamen Starts immer wieder so viel Pech dazu gekommen ist. So wurde das Duo zum Beispiel Anfang 2019 von einem springenden Gegner in der Startphase regelrecht "abgeschossen". Diese Tage gehören aber der Vergangenheit an. Trainer Jean Michel Baudouin brachte die 6jährige erst im Oktober wieder heraus und vertraute sie von dem Moment an Eric Raffin an, der aus vier Starts, drei Siege und einen Ehrenplatz herausfuhr. Bei sämtlichen Starts ist natürlich auch eine Steigerung im Vergleich zum vorherigen Winter zu erkennen. Anfang Februar setzte sich die Oiseau De Feux-Tochter spielerisch durch und gehört zum engsten Favoritenkreis.

 

Im letzten Winter fiel ETONNE DE CARSI (11) noch mehrfach mit sehr viel Speed positiv auf. Damals war auch schon Yoann Lebourgeois der Stammmfahrer, der im letzten großen Meeting trotz der Qualitäten der Stute keinen Sieg herausfahren konnte. Seit diesem Winter wurde die Taktik deutlich offensiver umgestellt, aber der ersehnte Treffer fehlt nach wie vor. Von den vier Starts in diesem Jahr waren aber die letzten beiden sehr unglücklich. Am 16. Januar konnte Lebourgeois die 6jährige in einer sehr engen Situation an der letzten Ecke nicht auf den Beinen halten. An dem Tag war eine sehr gute Prämie drin. Und bei den mehr als widrigen Bahnverhältnissen am 23. Januar fanden die beiden keinen Ausweg aus dem Gefängnis an der zweiten Stelle der Innenkante. Der Catchdriver nahm früh die Hände runter und begnügte sich mit Rang Fünf. Die Papierform sagt überhaupt nichts über die guten heutigen Möglichkeiten aus.

 

Der in letzter Zeit äußerst erfolgreiche Ecurie Bruni bringt mit ESPAGNA SPORT (12) aber wirklich eine große Außenseiterin an den Start. Die Stute tat sich schon in ihrer vermeintlichen Lieblingsdisziplin, dem Monte, schwer genug. Ein Geld aus dem Fahren liegt schon weit über ein Jahr zurück. Hier muss man auch mal auf die "gelben Spanier" verzichten.

 

Seit 01. Dezember hat ELMIKA DE VIETTE (13) schon sechs Rennen im Bauch. In Vincennes lief es zum Start des Meetings mit zwei Ehrenplätzen schon richtig gut. Mitte Dezember konnte man sich auch von Etonne De Carsi lösen, der im Rücken mitgezogen wurde. Aber es gab auch Unsicherheiten Ende Dezember und zum Start in die neue Saison. In der Provinz verschaffte sich die Stute wieder neue Sicherheit und darf heute auch wieder mit in alle Überlegungen.


WHITE LIGHTNING (14) war in der schwedischen Heimat auf das Sammeln kleiner Gelder spezialisiert. Bei den ersten Versuchen in Frankreich gab es nur zu Beginn einen sechsten Rang. Die nächsten zwei Starts waren noch ein wenig blasser. Die 6jährige scheint auch mit dem längeren Weg nicht so gut zurecht zu kommen.

 

CATCH MY LOVE (15) hat keine besonderen Referenzen aus Schweden mitgebracht. Aber die ersten beiden Starts in Frankreich waren sicher ausreichend, um hier mitmischen zu können. Zum Debüt steuerte sie Trainer Björn Goop selber und diktierte zeitweise die Pace. Als er sich gegenüber ablösen ließ, konnte sich die Stute noch im Windschatten ausruhen, geriet im letzten Bogen dennoch kurzzeitig unter Druck. Dem verschärften Tempo konnte die 6jährige nicht gleich folgen. Im Einlauf kam sie aber wieder auf Touren und verpasste als Fünfte nur knapp das Podest. Dreizehn Tage später wurde sie Eric Raffin anvertraut, der einen großen Startfehler nicht vermeiden konnte. Mit nahezu einer Doppelzulage angetreten war das sechste Geld Gold wert. Die mäßige Zeit wurde den Bahnverhältnissen geschuldet.

 

DOLLY QUEEN (16) reist mit einer guten Form an. Mitte Januar setzte sie sich aus dem Zulagenband durch. Und ebenfalls mit 25 Meter belastet flog die 7jährige den Einlauf herunter, was zum Ehrenplatz reichte. Das Problem ist das Niveau dieser Provinzaufgaben. Beim letzten Start in Vincennes tat sie sich schon ein wenig schwerer, holte aber im Dezember in 13,7 auf der kleinen Piste einen fünften Rang. Vielmehr wird von der Dollion-Farbe heute auch nicht erwartet, zumal der Anspruch deutlich ansteigt.

 

Tipp.

ESPANA HAUFOR (4)

CATCH MY LOVE (15)

ELITE SAN LEANDRO (10)

HAVEFUNWITHME (2)

ETONNE DE CARSI (11)

 

Für die Kombinationen: EGERIE QUESNOT (7) - UNAR BI (3) - NOBLE DOLLY (5)

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