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Ein "Stern" für David Thomain - Quinte 02. Feb 15.15h Vincennes

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Vorschau Frankreich Trab, 02.022020

Wie schon am Samstag musste der Veranstalter in der Quinte wiederum auf eine andere Klasse ausweichen. Zudem wurden für die 6-8jährigen bis 220.000 Euro lediglich vierzehn Teilnehmer genannt. Unter den Kandidaten findet sich kein frischer Sieger, aber ein paar interessante Formpferde. Allen voran ist dabei Eveil Du Lupin (3) zu nennen, der letztendlich aber noch seine Tauglichkeit in Vincennes außerhalb des Jahrgangs beweisen muss. Sehr viel mehr Routine auf dem Plateau De Gravelle bringt Etoile Du Perche (4) mit. Schon Ende des Jahres war sie mit viel Speed als Zweite im Ziel. Dabei behinderte David Thomain allerdings noch einige Konkurrenten, weshalb der Ehrenrang in der Disqualifikation endete. Der verpasste zweite Rang wurde aber bei der Generalprobe in guter Manier nachgeholt.

 

Grand Prix D´Afrique / 15.15h / 43.000 Euro - 2.850m
Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/020220030104

 

----- 2.875m -----

 

ETOILE KILY (1) "glänzt" immer wieder durch Unsicherheiten. Zuletzt war ihr die Pace auf der MItteldistanz sicherlich etwas zu schnell für ihre Gangart. Nach ordentlichem Beginn patzte die 6jährige im ersten Bogen und fiel ans Ende des Feldes zurück. Der entscheidende Fehler unterlief ihr dann am Ende der Gegenseite. Zuvor blieben auch die Versuche mit anderen Fahrern oder der Ausflug ins Trabreiten ohne Erfolg. Selbst in Laval reichte es nicht zum Geld. Franck Nivard muss alles  aus der Trickkiste auspacken, aber auch glattgehend muss eine Steigerung her.

 

In Nachwuchshand hatte CLEOPATRE DU PAOU (2) in Nantes keinen Moment. Das könnte heute mit Paul Ploquin schon etwas besser aussehen. Aber in den letzten Monaten hat sie zu häufig das kleine Niveau von Amateur- oder Nachwuchsfahren gesehen. Auch in dem kleinen Feld wird sie als Außenseiterin gehandelt.

EVEIL DU LUPIN (3) hat mit Abstand die wenigsten Starts aller Teilnehmer und steht somit in dieser Klasse zumindest in der Provinz meist ein wenig raus. Im November qualifizierte sich der Wallach mit einem tollen Sieg für das Finale der LeTrot Open und konnte als Vierte in der Nähe zu einem Earl Simon überzeugen. In Mauquenchy fehlte dann am 17. Januar mit der Zulage ein wenig Speed um den Sieger, der sich das Rennen perfekt einteilte, noch zu schnappen. Hier ist der Goetmals Wood-Sohn aber gut untergekommen.

 

Nach der Pause hat ETOILE DU PERCHE (4) leichte bis große Schwierigkeiten gehabt an die Sommerform anzuknüpfen. Aber für den Start am 16. Januar war die Stute wieder bestens eingestellt. Ob dabei auch was am Beschlag geändert wurde, kann nur gemutmaßt werden, weil die 6jährige immer mit Beschlag antritt. Zumindest hatte David Thomain offensichtlich eine offensive Ausrichtung, die auf einen Erfolg abzielte. Mit aller Macht übernahm das Duo früh das Kommando und ließ erst Ende der Gegenseite eine vehement attackierenden Gegnerin vorbei. Der späteren Siegerin konnte nicht komplett gefolgt werden, aber der Ehrenplatz wurde in neuer Rekordzeit sichergestellt. An diesem Tag ging es nur gegen das weibliche Geschlecht, aber auf die Form lässt sich gegen Konkurrenz dieser Qualität sicherlich aufbauen.

 

ELECTRA WIND (5) ist in Vincennes zu Hause, hat dort aber so gut wie nie gewonnen. Nachdem die Stute zumindest auf Grasbahnen im letzten Sommer wieder gute Form zur Hand hatte, wechselten die Leistungen in der Zentrale mit jedem Start. Anfang Dezember kämpfte sie sich als Dritte über die kleine Bahn ins Ziel, wobei ihre Startqualitäten dort besser zum Tragen kamen. Zum Ende des Jahres gab es den Ausfall, ehe der Start in die neue Saison in einer ähnlichen Gesellschaft wie heute mit Rang Fünf beendet wurde. Die schlechten Bedingungen am 23. Januar schmeckten der Offshore Dream-Tochter überhaupt nicht. Nach früher Führung ließ sie sich immer ziehen, ging aber schon im Schlussbogen unter, wobei die Konkurrenz etwas mehr Qualität besaß. Für heute ist wieder schlechtes Wetter angesagt, aber die Ausgangslage im ersten Band ist verlockend.

 

Das Niveau in der Provinz ist wohl ein wenig passender für COUNTRY DES OBEAUX (6). Den letzten Treffer holte der Wallach auch im September in Lyon. Im November gab es als Sechster in Vincennes immerhin auf der kleinen Bahn einen sechsten Rang auf Quinte-Ebene. Für die große Bahn fehlt wohl ein wenig die Härte. Die Generalprobe ging in Saint-Galmier nach einem großen Startfehler schon in der Anfangsphase verloren.

 

In der Kombination ohne Eisen und mit Trainer Sebastien Hardy an Bord machte CRACK DES LANDES (7) bei den letzten Starts in Vincennes eine gute Figur. Der Wallach gefiel vor allem am 30. November, als er gegen schlagkräftige Konkurrenz für seine Verhältnisse relativ schlecht eintrat, und sich trotzdem als Fünfter ins Ziel kämpfte. Heute wird der 8jährige sicher wieder besser im Rennen liegen, um sich eine beste Ausgangslage für die ersten Fünf zu verschaffen. Der letzte Start mit vier Eisen in der Provinz diente nur der Rennroutine und zum Auffrischen der Kondition.

 

Mit dem Schweden Björn Goop brachte DOLLY DU QUESNE (8) in den letzten Monaten ihre besten Leistungen. Dabei war in jedem Fall der Topspeed Anfang September vom Ende des Feldes bis auf das Treppchen in guter Erinnerung. Und auch im Wintermeeting kam sie Anfang November auf den Ehrenplatz, obwohl die Prodigious-Tochter sehr spät frei gekommen ist. Am 12. Januar war die 7jährige auf der großen Piste etwas langsamer unterwegs und konnte auch in der Endphase nicht mehr zulegen. Für den Start am 27. Januar wurde sie Eric Raffin anvertraut, weil Goop durch einen Starter aus dem eigenen Quartier verhindert war. Der Wechsel an der Fahrleine endete nach einem frühen Fehler sofort am Turm.

 

Trainer Hughes Levesque ist für heute überzeugt von EXPRESS DE L´ITON (9). Dieser Meinung möchte man sich gerne anschließen, aber die immer wieder kehrenden Unsicherheiten müssen erst einmal beseitigt werden. Nach wie vor ist vor allem die Endphase der Knackpunkt des Wallachs. Zuletzt trat er fliegend ein, legte sich aber unterwegs mit einem ordentlichen Konkurrenten an, was zu viel Kraft kostete. Wenn Franck Ouvrie den Echo-Sohn wie am 03. Dezember noch länger verstecken kann, ist der Sieg in jedem Fall in Reichweite. An diesem Tag wartete der Catchdriver bis in den Einlauf und holte in 13,5 einen ungefährdeten Ehrenplatz. Eine ähnliche Zeit wird heute wohl zum Sieg reichen, wenn die Bahn nicht durch den angekündigten Dauerregen zu sehr aufgeweicht wird.

 

Nach den guten Ansätzen, die zu Platz Vier und Fünf in Vincennes reichten, ist Pierre Yves Verva weiterhin der gebuchte Fahrer für ELAN DE DOMPIERRE (10). Der Catchdriver hat sich jeweils für den Angriff aus dem Mittelfeld auf der letzten Halben entschieden, der schon auf der kleinen Piste in 14,5 beendet wurde. Die große Bahn wurde als Vierter sogar in 13,9 absolviert, was schon in der Nähe des persönlichen Rekords war. Eine erneute Steigerung sollte in die Wette und bis dahin auf sicher in die Kombinationen führen.

 

----- 2.875m -----

 

DESIR DE BANNES (11) eröffnet das zweite Band und hat rechtzeitig zu Beginn des Wintermeetings die fehlerhaften Vorstellungen abgelegt und damit wieder die Form gefunden. Ganze fünf Starts führten auch zu fünf Geldern, wovon der Rekordlauf über die Mitteldistanz Mitte Dezember am ehesten beeindrucken konnte. Von ganz außen hinter dem Auto legte der Hengst aus dem Mittelfeld auf der finalen Halben immer wieder zu, um sich als Außenseiter den Ehrenplatz zu sichern. Auch am 13. Januar legte der 7jährige auf dem letzten Teilstück kräftig zu. Nur diesmal reichte der Speed nicht bis ins Ziel. Der scheinbar sichere dritte Rang wurde auf den letzten Metern noch verloren.

 

EFFIGIE ROYALE (12) hat genau wie Desir De Bannes ihre fünf Starts in diesem Meeting in den Geldern beendet. Heute kommt sicherlich noch ein weiters Geld dazu, was nach den letzten Leistungen wohl immer unter den ersten Fünf liegen sollte. Aktuell kämpfte sie wie eine Löwin um den Sieg und wurde erst spät auf Rang Drei verwiesen. Die mäßige Zeit war den schweren Bahnverhältnissen des Tages geschuldet, die auch heute warten könnten. Eine der besten Leistungen der letzten Monate war der leichte Sieg Mitte Dezember. Auf der Gegenseite befreite sich Pierre Edouoard Mary, der sein Lot gut in Schuss hat, von der Innenkante und machte schon im Schlussbogen eine sehr gute Figur. Kein Wunder das der Ausbilder auch guter Dinge ist.

 

EQUINOXE JIEL (13) tastete sich langsam in das Meeting hinein. Am 04. November lief der Hengst noch mit vier Eisen und war außerhalb der Gelder immer noch in Schlagdistanz. Ohne Vordereisen machte er in heutiger Hand von Gaby Gelormini schon eine gute Figur. Ohne das der Italiener alles abfragen musste oder wollte, war er als Fünfter nicht weit vom Sieger entfernt. Warum der Catchdriver, der heute wieder im Sulky sitzt, verhalten finishte, erklärte sich beim nächsten Start. Im Trabreiten fiel Rancho Gede-Sohn als Zweiter kurz vor dem Ziel auseinander. Die Disqualifikation beim nächsten Start war dagegen schon sehr viel unglücklicher, weil der Hengst, wiederum auf den finalen Metern, mit dem Sulky eines Gegners derart kollidierte, dass er nicht im Trab zu halten war.

 

Noch deutlich unter der Gewinnsummengrenze ist ERODE LUDOIS (14) immer noch der Gewinnreichste. Viel entscheidender ist aber die lange Pause, die der Hengst von Mitte Februar bis Mitte September zu überbrücken hatte. Danach fehlte natürlich noch ein Stück zur Bestform, weshalb der Rodrigo Jet-Sohn seine ersten beiden Versuche mit vollem Beschlag absolviert hat. Anfang November wurde es wieder ernster und der 6jährige nahm den Kampf als Vierter an. Nur zwölf Tage später stand wohl wieder eine andere Prüfung im Vordergrund. So oder so wurden diese Pläne vermutlich verletzungsbedingt aufgegeben. Denn seitdem war der die Bourlier-Farbe nicht mehr am Start. Für ein Kreuz in den Kombinationen bringt er in jedem Fall genügend Klasse mit.

 

Tipp:
ETOILE DU PERCHE (4)
EXPRESS DE L´ITON (9)
EVEIL DU LUPIN (3)
EFFIGIE ROYALE (12)
DESIR DE BANNES (11)

 

Für die Kombinationen: ELAN DE DOMPIERRE (10) - ERODE LUDOIS (14)

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