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„Égalité“ für Eric

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Vorschau Trab Frankreich, 31.12.2019

Dass der französische Goldhelm, der jenseits des Rheins ein „Sulky d’Or“ ist, erstmals in diesem Jahrtausend nicht Jean-Michel Bazire heißen würde, war seit Monaten klar. Der 48jährige hatte bereits im vorigen Jahr bekanntgegeben, an diesem Titel nicht mehr interessiert zu sein und sich lieber vermehrt auf die Trainingsarbeit konzentrieren zu wollen. Für Championat Nummer 20 hatte es ihn im letzten Drittel 2018 dann doch noch mal gejuckt und er mit furiose zwei Monaten Yoann Lebourgeois auf den Ehrenplatz verwiesen. 2019 jedoch hatte „JMB“ die Zügel viel früher schleifen lassen bzw. aus der Hand gegeben - unter anderem an seinen Sohn Nicolas und Alexandre Abrivard. Nutznießer war nicht der so häufige Kronprinz und ewige Zweite Franck Nivard, sondern Eric Raffin, der für sein erstes Fahrerchampionat früh sehr deutlich voraus war.

 

Am letzten Renntag des Jahres in Vincennes, an dem gehobener Alltagssport geboten wurde und sich François Lagadeuc um Haaresbreite mit Colt des Essarts die letzte Quinté-Prüfung nach langer Führung im Foto-Finish vor Bleu Ciel schnappte, interessierte vor allem, ob es Raffin gelingen würde, Bazires monströsen Siegrekord aus dem Jahr 2006 zu verbessern. 345 Mal war der zu jener Zeit auch noch im Sattel Aktive zur Ehrung vorgefahren und -geritten - eine Marke, die Viele für unwiederholbar hielten. Doch Raffin rückte dieser schier uneinnehmbaren Festung mit einer Saison aus Samt und Seide höchst energisch auf die Pelle und stieg mit 343 Siegen in den letzten Arbeitstag ein. Nummer 344 der Kombiwertung war im dritten der acht Vergleiche drin, wobei er es im Sattel des „unverlierbaren“ 15:10-Favoriten Egao Jenilou nach langer und zum Teil sehr deutlicher Führung erst nach Fotofinish gegen den mächtig aufkommenden Ezalyo Smart schaffte. Spannender hätte das Jahr 2019 nicht ausklingen können: Alles fokussierte sich auf die letzten drei Rennen. Zunächst musste er sich nach einem ähnlichen Verlauf im Sattel von Goforme de Houëlle recht deutlich der von Guillaume Martin gerittenen Gina de Froulay beugen.

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