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Das Haller-Festival gipfelte im „Hochstaffl“ mit Jack is Back

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Nachschau Baden bei Wien, 28.08.2020


Besuch, Umsatz (über 55.000,- Euro) und Stimmung am Platz sowie auch der PMU-Zuspruch in Frankreich (1,1 Mio) passten auch an diesem Freitag. So meinte der von Familie Hochstaffl eingeladene Heinz „the Champ“ Wewering: „Ich bin echt positiv überrascht, wie viele Leute unter der Woche bei Euch zu einem Mittags-Renntag kommen.“ Und er sah bei besten äußeren Bedingungen einen entfesselten Landsmann Rudi Haller, der aber nicht nur zur Lunch-Time scorte, sondern auch zum „Fünf-Uhr-Tee“. Gemeint ist natürlich das mit 10.000,- Euro dotierte 1. KR-Hochstaffl-Memorial der Drei- und Vierjährigen, das sich Haller mit Jack is Back holte. Aber auch die Aktion „Künstler helfen Künstlern“ in Erinnerung an Prof. Lotte Tobisch kam sehr gut an, von der Widmung frisch gepflanzter Bäume – neben Prof. Tobisch und KR Johann Hochstaffl wurden hier auch Johann Gumpinger und Raimund Schulz posthum geehrt – über die gelungene Moderation von Alfons Haider, die schöne musikalische Einlage von Kammersängerin Ulrike Steinsky bis hin zum spannenden Doppelsitzer-Rennen selbst.


Rudi Haller leitete seine lupenreine Viererserie sogleich mit Pompano Julian ein, der sich in starken 1:16,6a/ 2600 klar durchsetzte. Dann führte er trotz eines „Rumplers“ auf der letzten Gegengerade mit der neuerlich sehr für sich einnehmenden Olympia Hazelaar die nächste Favoritin zu einem sicheren Erfolg gegen Stuten-Derby-Siegerin Blue Solitaire. – Ehe zum Auftakt der „S76“-Wette zur Abwechslung Christoph Fischer mit 17:10-Topchance Seppi Barosso Start – Ziel ungefährdet reüssierte.


Der PMU-Reigen wurde schließlich abgerundet von der „Meile 2020“ der Tour-Trotteur-Francais-Pferde. Wobei der ehemalige „Original-Meile“-Sieger von 2015, Vrai Lord, die längste Zeit das hohe Tempo vorgab, ehe er auf den letzten Metern von Derrick de Nganda doch noch abgefangen wurde. Vorgetragen von Rudi Haller, dessen dritter Streich es in der Tagesbestmarke von 1:14,4a/ 1609 war!


In der 90minütigen Pause bis zum 5. Tagesbewerb wurden nicht nur zwei Qualifikationen durchgeführt, sondern auch die bereits einleitend beschriebene Widmung von vier Bäumen für verdienstvolle Persönlichkeiten, denen sich der BTV sehr zu Dank verpflichtet fühlt. „Sie sollen damit für immer mit unserer Rennbahn verbunden bleiben“, drückten es BTV-Präsident Dr. Josef Kirchberger und „Vize“ Gerhard Reichebner aus. Fotos davon sehen Sie umseitig.


Nachdem es mit einem weiteren Favoritensieg durch Cayenne TN (Ari Kaarlenkaski) weitergegangen war, brach im ersten Amateurfahren Fiesta Venus (Stefan Pröglhöf) doch auch einmal eine Lanze für die Außenseiter. Zusammen mit den Platzierten, Darnley Mo und Lanzelot L, gab es Jackpots in der Einlauf- sowie in der Dreierwette.


Viel Show, aber aufgrund eines tollen Zweikampfs auch viel Spannung brachte dann das Doppelsitzerfahren, in dem Amici P (Karl Höbart) abermals ganz genau wusste, wo der Zielstrich ist. „And the winner is Johannes Krisch“, durfte dann dessen Tochter ins Mikrofon von Alfons Haider rufen.


Abermals ausgezeichnet angenommen wurde übrigens die 4Siegerwette, die mit dem 8. Rennen und einiger Aufregung begann. Denn das ersteingekommene Gespann, Olivia Venus, geriet im Einlauf dem um die Plätze mitfightenden Lido zu früh vor die Beine, womit sie hinter den Konkurrenten zurückversetzt werden musste. Somit erntete Franklin Venus seinen ersten vollen Erfolg. Für Christoph Fischer war es nach Seppi Barosso der zweite des Tages. – Die Quoten der „S76“, aber natürlich auch der 4Siegerwette möbelte anschließend Miles (Franz Konlechner) auf. Mit bei der Siegerehrung daraufhin nicht nur eine Schar von Gratulanten der Familie und Freunde Johann „Gumpi“ Gumpingers, sondern auch Adi Übleis, der seiner Tochter Conny zum Besitzersieg gratulierte!



Und dann folgte die Premiere des KR-Johann-Hochstaffl-Gedenkrennens der Drei- und Vierjährigen um 10.000,- Euro. Bänder-Hauptstarter Walter Malota brachte die 2x5 Pferde perfekt aus den beiden Bändern; fast logisch, dass auch Rudi Haller seine Vorzüge beim Bänderstart ausspielte. Seinen 15:10-Favoriten Jack is Back musste er hernach hinter der sehr guten Pacemakerin Power Uno vor allem sicher durch die Kurven bringen, um auf der Zielgeraden für den fünften Jahreszähler alles klar zu machen. Die 1:17,9/ 2100 sind natürlich der erste Rennrekord, wenngleich Luggi Venus als Dritter mit 17,2/ 2125 die schnellste Zeit im Rennen lief.


Zum Abschluss des Tages feierte Amateur Rene Karlovatz seinen persönlich dritten Sieg heuer in Baden, wobei er die Szenerie mit Favorit The River H vom Ende des Feldes aus jederzeit kontrollierte, um auf der letzten halben Bahn sogar noch überlegen zu werden.


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