News Frankreich Trab, 22.05.2025
(hen) An gestrigen Dienstag hat IMPALA DE VAL wieder unterstrichen, dass sie in der noch jungen Saison als die Aufsteigerin in den Trabreiten gelten darf. Zwar ist die Viking De Val-Tochter alles andere als neu in der Monteszen, aber das sie nun schon das dritte Grupperennen in Folge so sehr dominiert, konnte man zu Beginn des Jahres noch nicht erwarten.
Natürlich startete sie wieder in der Hand von Benjamin Rochard, der sie früh an die Spitze führte, dann aber an einen drückenden Extreme Desbois die Latten übergeben hat. 400 Meter vor dem Ziel setzte die klare Favoritin zum Angriff an und hatte sofort einen deutlichen Vorteil herausgearbeitet und alles unter Kontrolle. In der Zeit von 11,7/2.700 Meter stellte die 7jährige zudem einen neuen Rennrekord auf.
"Sie ist kein gewöhnliches Pferd", erklärte ihr Reiter. "Mit Durchschnittspferden gewinnt man keine 13 Rennen. Wir wollten eigentlich die Führung übernehmen, aber Extreme Desbois war so nervös und wollte an die Spitze. So hat er uns bis zur Einlaufecke mitgezogen hat. Von dort haben wir das Rennen für uns entschieden."
Extreme Desbois verteidigte trotz des hohen Tempos tapfer den zweiten Platz. "Er hat schon einige starke Leistungen gezeigt, aber das war wahrscheinlich eine seiner besten", erklärte sein Jockey Clement Frecelle. "Er hat sich das Rennen selbst genommen. Ich hatte kaum Kontrolle, aber er hat nie aufgegeben. Ohne Impala De Val, die einfach eine außergewöhnliche Stute ist, hätte ich gewonnen. Ich habe die Klappen gezogen, damit er Platz zwei hält, und er hat sofort wieder angezogen. Wirklich außergewöhnlich, so etwas ist in diesem Alter selten."
Kalif Landia belegte hinter diesem Duo den dritten Platz. "Er ist wirklich stark gelaufen", bestätigte Mathieu Mottier. "Alexis (Grimault/Trainer) hatte mir gesagt, ich soll ihn innen verstecken. Wir hatten einen guten Rennverlauf und er hat bis zum Schluss gut durchgezogen."
Erwähnenswert war auch der vierte Rang von Jezabelle Bie, die als einzige mit Eisen am Start war. Dahinter kam Grindelwald als Fünfte über die Linie, die seit 2021 nicht mehr in dieser Disziplin gestartet war.