Der zweifache Gruppe I-Sieger Krack Time Atout wird am Samstag im Prix Jockey in Vincennes antreten, nachdem er zuletzt im Prix Louis Jariel mit einem starken Finish alle Zweifel ausgeräumt hat.
Da Sebastien Guarato in Italien weilt, um bei den Auktionen mehrerer Nachkommen von Face Time Bourbon dabei zu sein, hat sein Sohn Adrien den ParisTurf über den aktuellen Stand von Krack Time Atout informiert, der zuletzt einen sehr überzeugenden Eindruck hinterließ: "Es stimmt, er hat uns am 16. August viel Freude bereitet, als er noch vom letzten Platz in der Zielgeraden bis auf Rang drei gelaufen ist. Beim ersten Startversuch hat er einen Fehler gemacht. Daraufhin hat Franck Nivard beim zweiten Anlauf darauf geachtet, ihn hinter ein Pferd zu bekommen. Man darf mit ihm nicht zu schnell losfahren, sondern muss Geduld beweisen. Dann legt er im Finish die volle Geschwindigkeit an den Tag. Wir hatten den Ami-Sulky ausgetauscht. Darin war er beim Bänderstart zu sehr eingeengt und spannte sich zusätzlich an."
Dass Krack Time Atout lange brauchte, um wieder in Bestform zu kommen, hatte gute Gründe, wie Adrien Guarato weiter ausführte: "Nach dem Prix de Bretagne hatte er sich eine Fissur am Huf zugezogen und musste pausieren. Danach war er im Deckeinsatz. Zwar hat er sich gelegentlich bei uns auf der Bahn bewegt, aber nicht regelmäßig genug gearbeitet, um wettkampffähig zu sein. Seit seiner Rückkehr ins Trainingsquartier absolviert er wieder ein intensiveres Programm. Er ist ein Pferd, welches besondere Aufmerksamkeit benötigt."
Am Samstag im Prix Jockey, der letzten Generalprobe für das Criterium der 5jährigen, könnte der Schützling von Sebastien Guarato nun wieder voll angreifen: "Diesmal hat er sich sehr schnell erholt, als wäre er gar nicht gelaufen. Für Samstag passt alles. Auch Carat Williams und Bold Eagle haben dieses Rennen vor ihrem Sieg im Criterium gewonnen. Er ist fähig, es ihnen gleichzutun."
Weitere Starter:
Der Guarato-Stall wird am Samstag in Vincennes noch mit anderen Pferden vertreten sein: "Bislang sind Maestro River und Marion d’Atout, die kleine Schwester von Krack Time Atout, genannt. Bei den anderen entscheiden wir später in der Woche. Maestro River hat zuletzt ebenfalls positiv überrascht. Sicher, am Ende musste er Luft holen, aber er hatte mehrere Monate kein Rennen bestritten. Seitdem er nicht mehr im amerikanischen Sulky läuft und zudem mit Ohrkappe ausgestattet ist, geht es besser. Er sollte sich weiter steigern. Was Marion d’Atout betrifft: Ihr Fahrer David Thomain bedauerte den letzten Auftritt sehr, denn nach einem Startfehler ist sie frei nachgelaufen. Man sollte sie nicht unterschätzen."