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Michael Cohen: "Mein Platz ist im Stall"

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News Frankreich Trab, 08.05.2025

(hen) Michael Cohen ist Schauspieler, Comedian, Autor und Regisseur. Und seit kurzem ist der 55jährige auch Traberbesitzer. Über das Projekt "Part Of Dream" vom Ecurie Hunter Valley, dass zuvor noch "Part De Reve" hieß, wurde der Franzose Eigentümer von Looping Day. Der Face Time Bourbon-Sohn hat sich am 25. April zum zweiten Mal in die Siegerliste eines Halbklassikers eintragen können.

LeTrot hat ein Portrait von einem Mann skizziert, der den gleichen Namen trägt, wie ein prominenter US-amerikanischer Anwalt.

Wer ist er?

Michael Cohen, Schauspieler für Theater, Kino und Fernsehen, wurde am 13. Dezember 1970 in Maisons-Laffitte geboren. Hat er sich in dieser kleinen Stadt, die in Frankreich auch als Inbegriff für den Pferdesport steht, von Geburt an mit Pferdevirus angesteckt? "Möglich",  antwortet er. "Ich habe Pferde immer geliebt, auch wenn mein Engagement bei den Trabern sehr neu ist."

Der zweite Erfolg von Looping Day im Gruppe II, war auch der erste Sieg bei dem Cohen schon Mitbesitzer war. Er verfolgte den Sieg am Handy, während er in Marseille eine Serie für Netflix und TF1 drehte. Gleichzeitig sah er seine Farben zum ersten Mal überhaupt in Vincennes. Insgesamt sind bei Looping Day rund zwanzig Mitbesitzer dabei.

Der Weg zu den Trabern

"Es war meine Ex-Freundin, die mich zum Trabrennsport gebracht hat, und auch dazu, ein absoluter Fan zu werden. Und durch einen Zufall des Lebens, traf ich kurz nach unserer Trennung Matthieu Millet, der mir von seinem Projekt "Part De Reve" erzählte. Direkt nach der Unterhaltung schloss ich mich ihm an. Ich war sofort begeistert, ein solches Abenteuer mit Freunden wie Joey Star oder Emmanuel Petit zu beginnen. Die Rennen mehr in die Öffentlichkeit zu bringen, motiviert mich!"

Starke Beziehung zum Pferd

Als Künstler hat Michael Cohen eine besonders poetische Beziehung zu Looping Day, der für ihn mehr als sein Liebling geworden ist: "Ich fühle mich ein bisschen wie sein Adoptivvater. Ich bin stolz auf ihn, egal was er tut. Ob er verliert oder gewinnt, weil ich verstehe, dass er sein Bestes gibt. Ich begreife jetzt den Ausdruck "Pferdeflüsterer" und komme mit ihm in Verbindung. Das ist intensiv und schön. Es gibt einen japanischen Ausdruck, der veranschaulicht, wie ich mich fühle: "Jinba Ittai". Dies drückt die Symbiose zwischen dem Pferd und seinem Reiter aus."

Parallele zum Job

"Ich bin von dem gefesselt, was im Leben als allgemeine Schönheit gilt. Ich mag, was mit Respekt für sich selbst und für andere zu tun hat. Genau das ist bei der Vorbereitung eines Rennpferdes der Fall. Ich fühle das Bedürfnis des anderen gegenüber, und dem zwischen dem Menschen und dem Pferd. Wie ein Schauspieler denjenigen braucht, der ihm den Auftrag gibt, etwas zu erschaffen. Ich sehe also echte Parallelen zu meinem Job. Ich entdecke eine große Form von Respekt."

Der Platz im Stall

"Mein Lieblingsplatz auf der Rennbahn? Ohne zu zögern muss ich sagen: die Ställe. Was für ein prächtiges Pferdeballett. Stille, die nur vom Pusten der Pferde unterbrochen wird. Und wo jeder genau weiß, was zu tun ist. Alle meine Sinne sind wach und hier kann ich Looping Day auch am nächsten kommen. Diese Momente des Austauschs sind magisch."

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