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Die Vorläufe der „Svensk Travliga“ im Mittelpunkt des V75-Renntages

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Vorschau Hagmyren, Samstag 26.07.2025

 

(jfi) Hudiksvall, die ca. 300 Kilometer nördlich von Stockholm gelegene Stadt an der Europastraße 4, bittet am kommenden Samstag zum einzigen Mal in diesem Jahr die V75-Karavane auf seine schmucke Rennbahn Hagmyren, und das sportliche Programm kann sich im Rahmen des „STL Sommars“ auch ohne nominelles Hauptereignis mehr als sehen lassen. Alle Vorläufe der „Svensk Travliga“, deren Finalläufe in dreieinhalb Wochen am „großen Mittwoch“ rund um den „Jubileumspokalen“ in Solvalla ausgetragen werden, sind sehr ausgeglichen und hochklassig besetzt, so dass es nicht einfach werden dürfte, in der V75 erfolgreich zu sein. Eine Hiobsbotschaft gab es jedoch schon bereits: Örjan Kihlström und Björn Goop werden nicht vor Ort sein, da sie stattdessen am Samstagabend in den Vorläufen zum „Hambletonian“ auf „The Meadowlands“ engagiert sind, so dass es einige Fahrerwechsel gegeben hat und dies die V75 durchaus durchmischen könnte. Doch genau dies macht ja auch den Reiz dieser „Königswette“ aus, so dass das Mitspielen auf www.trotto.de, wo man die Rennen nicht nur bewetten, sondern auch im Livestream verfolgen kann, einmal mehr absolute Pflicht sein dürfte.



 

V75-1:

 

Direkt zum Start der V75 um 16:20 Uhr dürfte es knifflig werden, denn ein haushoher Favorit sticht aus dem Elferfeld nicht hervor. Die „Klass I“ trifft hier auf die „Silverdivision“ und führt über 2140 Meter Bänderstart, und hier sollte der Sieg wohl über die Programmnummer 4 Elvis T.C.B. mit Mats Djuse für Trainer Daniel Wäjersten führen. Der vierjährige Nuncio Sohn kommt mit feinen Platzierungen und zuletzt zwei Siegen aus fünf Starts an den Ablauf und weiß einen Fahrer hinters sich, der aktuell einen Lauf hat, daher sieht es recht günstig für das Gespann aus. Per Linderoths Hoffnungen in diesem Rennen ruhen auf den aus dem gleichen Stall stammenden Zaxton, die Programmnummer 8, der jedoch 20 Meter Zulage zum Stallgefährten wettmachen muss. Trotz zuletzt nicht immer überzeugenden Leistungen verfügt der Trixton Sohn über enormes Potential, doch dürfte Startplatz 8 im Bänderstart vielleicht heute das entscheidende Kriterium sein, warum es nicht zu einem vollen Erfolg reichen könnte, denn bei Bänderstarts streut Zaxton häufiger mal einen Fehler ein, so vielleicht auch heute? Interessant untergekommen ist die Programmnummer 5 Pineapple mit Rikard N. Skoglund. Der Sieg zuletzt in Eskilstuna als krasser Außenseiter war wirklich sehenswert, und auch die vorher erreichten Platzierungen sind aller Ehren wert, so dass heute vielleicht sogar erneut ein Sieg möglich erscheint... Ktite Runner und Magnus Djuse, die gemeinsam von Startplatz 2 ins Rennen gehen, genießen am Wettmarkt immer großes Vertrauen, der von Fredrik B. Larsson trainierte Wallach konnte dieses zuletzt nicht immer bestätigen. Vielleicht klappt es ja heute erneut mit einem vollen Erfolg?

 

V75-2:

 

Eine glasklare Favoritin gibt es in der „Diamantstoet-Abteilung“ an zweiter Stelle der V75 auch nicht, doch ein Sieg von Eloida, der Startnummer 12 mit Magnus Djuse für Alessandro Gocciadoro, wäre keine all zu große Sensation. Die fünfjährige Napoleon Bar Tochter, die in diesem Rennen jedoch 20 Meter Zulage aufholen muss, hat sich nach zwei eher mauen Leistungen in Nordeuropa zuletzt siegreich in Halmstad vorgestellt und sollte heute gegen nicht all zu starke Gegnerinnen erneut als Erste über die Linie fahren. Madewithlove, die Startnummer 9 mit Per Linderoth, und Never to Young, die Startnummer 7 mit Per Lennartsson, sind hier als ernstzunehmende Gegnerinnen einzustufen, und insbesondere Never to Young hat es mit ihrem Startplatz im Bänderstart hier optimal angetroffen, so dass die Stute auf jeden Fall beachtet werden sollte. Caradja, die Programmnummer 1 mit Mika Forss für Trainer Jörgen S. Eriksson, kann an einem guten Tag hier alle schlagen, dürfte aber unter normalen Umständen auch gegen Eloida keine Chance haben, so dass vielleicht sogar die „Bank“ in der V75 in diesem Rennen gefunden sein dürfte.

 

V75-3:

 

Sehr offen kommt die an dritter Stelle in der V75 folgende „Klass III“ gegen die „Klass II“ daher, ein Rennen über 2640 Meter Autostart, in dem die Favoritenrolle wohl Xander mit Carl Johan Jepson zufallen dürfte. Mit Startplatz 5 nicht ganz ideal im Bänderstart bedient sollte der Fuchs, sein letztes Resultat aus Lindesberg, wo er einen ungefährdeten Sieg mit seinem Trainer Oskar J. Andersson einfuhr, bestätigen können, trägt aber auch die Bürde des langsamen Beginners, so dass Carl Johan Jepson am Ende auf die Speedqualitäten des vierjährigen Raja Mirchi Sohnes setzen muss. Sehr interessant untergekommen ist die Programmnummer Glorie d' Empire mit Per Linderoth für den Stall von Björn Goop, der Wallach kommt zwar mit eher mauen Formen aus den letzten fünf Starts an den Ablauf, dürfte aber von der Klasse hier durchaus als ernstzunehmender Singkandidat gehandelt werden. Hat License to Lead, die Programmnummer 4 mit Oskar J. Andersson im Sulky die Bestform zur Hand, sollte die vierjährige Fuchsstute hier eine mögliche gute Platzierung, oder vielleicht sogar den Sieg für den jungen Trainer, der aktuell sein kleines Lot bestens in Schuss hat, einfahren können. Außenseiterchancen sind noch dem zuletzt auf der heutigen Bahn siegreichen Illusion of Joy, der Startnummer 9 mit Marcus Lilius zuzuschreiben, sollten sich vorne einige Kandidaten zu sehr „die Köpfe einfahren“.

 

V75-4:

 

Im vierten V75-Rennen des Tages sind die Kaltblüter gefragt, denn ein weiterer Lauf der STL Kallblodsdivision steht auf dem Programm, und 15 Starter verteilen sich auf zwei Bänder über die Grunddistanz von 2140 Meter. Der Sieger dieses Rennen dürfte jedoch mit recht hoher Wahrscheinlichkeit im ersten Band zu finden sein. Favorisiert sollte aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen die Programmnummer Skeie Balder mit Ulf Ohlsson sein, der zuletzt zwar enttäuschte, aber insbesondere im Juni beim Sieg in Bollnäs gefallen konnte. Für die Programmnummer 2 Stormyrans Lasse spricht neben einem Sieg und zwei zweite Plätze aus den letzten fünf Starts zudem die Fahrership von Oskar Kylin Blom, der es wie kaum ein Zweiter versteht mit eher chancenarmen Kaltblütern hervorragende Resultate herauszufahren. Lachender Dritter im Bunde könnte die Programmnummer 8 Bleke Borken mit Noralf Braekken im Sulky werden, der sich bei seinem letzten Start in Trondheim auf der dortigen Bahn in Orkla ebenfalls als sehr kampfstark präsentierte und zum Seriensieger wurde und heute durchaus Chancen besitzt, diese Serie auch im Nachbarland fortzusetzen. Aus dem zweiten Band sollte außer Bleke Borken in jedem Falle noch die Startnummer 14 Backhammer mit Marcus Lilius beachtet werden, der Hengst kommt mit guten Formen und zwei frischen Siegen an den Ablauf und könnte für das in Hagmynren stationierte „Kaltblutorakel“ Jan-Olov Persson sogar für einen Sieg infrage kommen.

 

V75-5:

 

Die „Bronsdivision“ an fünfter Stelle der V75 über 2640 Meter Autostart könnte ebenfalls sehr knifflig werden, da die „gemeinten Pferde“ nicht unbedingt die besten Formen mitbringen, ein anderes Pferd, welches wohl aber eher Außenseiter sein wird, mit fast dem besten Formenspiegel anreist. Die Rede ist von Yin Yang, der Startnummer 4 mit Rikard N. Skoglund für Trainer Paul Hagoort, der zuletzt mehrfach nur knapp am Sieg vorbeischrammte, sich jeweils toll einsetzte und hier trotzdem nicht als Favorit ins Rennen gehen wird. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen muss jedoch der deutsche Bold Eagle Sohn hier in alle Berechnungen mit einbezogen werden. Viele Experten und Wetter vertrauen weiterhin auf Young Yack, die Startnummer 5 mit Mats Djuse aus dem Stall von Daniel Wäjersten, auch wenn die Formen zuletzt eher wechselhaft waren, trotzdem kann der fünfjährige Nuncio Sohn hier natürlich eine scharfe Klinge schlagen. Ebenfalls mit einem guten Formenspiegel reist Jacques Mearas, die Startnummer 8 mit Andreas Lövdal an, der den sechsjährigen Ready Cash Sohn nach dem tollen zweiten Platz vor zehn Tagen in Eskilstuna in der V86 nun in ein V75-Rennen schicken wird und sich durchaus Chancen ausrechnet. Solkattens Star, die Startnummer 9 mit Carl Johan Jepson, kann hier genauso überraschen wie die Startnummer 10 Money Matters mit Claes Sjöström, auch wenn das Laufen des Explosive Matters Sohn in Axevalla letzten Samstag alles andere als überzeugend war. 

 

V75-6:

 

Das absolute Tageshighlight folgt als sechstes Rennen der V75: Die „Gulddivision“ über 1640 Meter um den „E.J.'s Guldsko“, also den goldenen Schuh, steht auf dem Programm, und es ist mit einem „heißen Tanz“ zu rechnen. Kilmister, die Startnummer 4 Claes Sjöström, wird sich heute von Startplatz 4 nicht wie letzte Woche in Axevalla einmauern lassen, sondern versuchen, mit einem flotten Beginn die Spitze zu halten. Flink und schnell ist jedoch auch die Programmnummer 6 Missle Hill mit Henrik Kihle, ob es aber für die Spitze reichen wird, wird sich zeigen, und auch die Startnummer 5 Oscar L.A. mit Ulf Ohlsson aus dem Stall von Alessandro Gocciadoro für das Gestüt Lasbek dürfte nach dem „Höllenritt“ aus Tinsgryd, als der deutsche Hengst neuen deutschen Rekord lief, versuchen, den Taktstock zu erreichen. Sollte vorne sehr viel Druck aufgebaut werden, schlägt die Stunde der Speedpferde, von denen zweifellos Mizai, die Startnummer 10 mit Mats Djuse, der zuletzt in Hagmyren nur haarscharf unterlag, und Holcombe Zet, die Startnummer 9 mit Rikard N. Skoglund, die besten Chancen haben sollten.

 

V75-7:

 

Die „Stodivision“ steht an siebter und letzter Stelle der V75 auf dem Programm, insgesamt 12 Stuten gehen über 1640 Meter Autostart auf die Reise. Eine interessante Mitfavoritin ist hier die Startnummer 1 Mellby Legacy mit Per Linderoth Sulky. Die Stute zeigt konstant gute Leistungen und konnte im Mai sogar in Solvalla gewinnen, vielleicht gelingt ihr dies heute auch in Hagmyren. Der ebenfalls zurzeit in guter Form agierende Carl Johan Jepson geht sehr optimistisch mit Timotejs Nina, der Startnummer 6 ins Rennen. Im April gewann die Stute zweimal sehr leicht, und eine Wiederholung ist auch heute mit dem Fahrer in Form durchaus möglich. Appia Express, die Startnummer 4 mit Magnus Djuse im Wagen, zeigte mehrfach Ansätze, kam aber nie über Platz drei hinaus, will aber heute für Trainer Alessandro Gocciadoro und die Besitzer rund um den Stall Kenny's den Sieg eintüten, denn so einfach wie heute traf es die Readly Express Tochter lange nicht mehr an. Außenseiterin Victory Venus mit Rikard N. Skoglund, die gemeinsam von Startplatz 9 ins Rennen gehen, und Lucky Silver, die Startnummer 11 mit Mats Djuse, sind auf einem V75-Schein nicht auszulassen!

 

Eine äußerst spannende und nicht leicht zu erratende V75 Runde am Samstag in Hagmyren wartet auf alle Wetter, und insbesondere das Highlight des Tages verspricht tollen Sport und hohe Quoten, so dass Mitspielen, exklusiv auf www.trotto.de, beinahe Pflicht ist.

 

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!

 

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