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Traben 1981 im In- und Ausland
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Dienstag 29 April 16:08 Uhr
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Fifi b.G.

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Dinslaken 27.12.80

981.972.50 DM neuer Rekordumsatz für Samstage.

Nebeleinbruch verhindert die Schallmauer von einer Million

Dennoch zeigten sich die Verantwortlichen am Bärenkamp mit dem

erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte, schon vor dem umsatzträchtigen Silversterrenntag,  

mehr als zufrieden.

Im Hauptereignis dem Großen Winter-Preis muß sich Kimberland mit Willi Rode

gegen den sofort in Front gezogenen, und sich im letzten Bogen noch

absetzenden Bellas Boy, mit Horst Bandemer im Wagen, bis ins Ziel strecken,

um ihn mit einer halben Länge in Schach zu halten.

Eine  Empfehlung für das Rennquintett am kommenden Samstag gab die 

von Gerrit Westerveld gesteuerte, und Start-Ziel überlegen siegende Burgille ab.

Die Weiteren:

Elja v. Volkmar (Jahrgangspferd, meine aus dem Norden) G. Birkenheuer

Jolaris, Polaris H. Thenagels

Volute, Porterhouse U. Kornberger

Earl Comet , Verset II L. Holtmann

Kirbel, Miller Lobell K. Thomaskamp

Prinz Moor, Morai (Rapp Bomber vom Specki), E. Drees

Elaeis, Esmeraldo (H. Praest)  Frl. U. Reinartz

Uruguay, Armbro Duke W. Musga

Visco, Zuviel ( Jahrgangspferd, E. Freundt) E. Drees

Grasella, Lullwater Victory W.Rode

 

Daglfing 28.12.80

Leider nur die nackten Ergebnisse vorhanden:

Edeltochter, Matastar X- Schachtner jr.

Copoldi, Robby H.Biendl

Cosmirella Amastar H. Biendl

Orchan, Damascus Chip P. Bader

Hator, Hat Trick (süddeutscher Bomber, kennt jeder)S. Jahn

Anci, Vinci (westdeutscher Bomber, sollte auch jeder kennen) U. Wieland

Kertag, Merceno H. Erhart

Slogan, Keystone Hilliard F. Demmel

Grand Hope, Grand Pride (Jahrgang H. Rölle) K. Wagner

Belmonica Lord Pit (den Heitmann-Vollbomber kennt jeder) J.Ebenbeck

Zula Bush Errol (auch) S. Jahn

Pythia Santiago (auch Jahrgangspferd) S. Jahn

 

Niederlande, Traber des Jahres 1980 gesucht

Seit 1970

Henri Buitenzorg

Henry Buitenzorg

Karin

Lento H

Mistral Nora

Kees verkerk

Speedy Volita

Olaf Pride

Speedy Volita

Speedy Volita

 

Paris Vincennes 29.12.

Jorkys Meetingstart mit L. Verroken nach Pause trotz Zulage in 1.17.6 über 2275m

vor Khali de Vrie von Erfolg gekrönt.

Gehört damit neben Ideal du Gazeau und Ianthin zu den heißen Favoriten im PDA.

 

Regional-Champions im Bild

Bayern, Helmut Biendl

Norden, Henning Rathjen

Berlin, Gottlieb Jauß

Westen, Heinz Wewering

 

Berlin Mariendorf 28.12.80

1980 wurden 44.668.147,50 DM umgesetzt

Der 93. und damit letzte Renntag des Jahres brachte

auf der Derbybahn mit 617.895DM noch einmal ein gutes Geschäft.

Sunbeam mit G. Kühl beschließen die Saison mit dem 12. Rennen.

Im Mittelpunkt stand der Silvester-Pokal. Der mit Vorgaben startende

Dast galt mit dem auf Heimaturlaub weilenden Roman Rahkob als Favorit,

kam aber über einen 4. Platz nicht hinaus. Sieger wurde Polar mit Gottlieb Jauß,

vor Urquell und dem Außenseiter Conabo, 

der sich im Championatskampf wieder klar durchsetzte.

Weitere Sieger des Tages:

Sabrina, Lieuvin (ein weiterer Bomber vom Specki) M. Zwiener

Jolante, Asterabad M. Sondak

Ceno Hill, Manzanares (Berliner Vollbomber, Jahrgang) J. Bunzel

Angela, Ginster (Bomber aus dem Norden, startete auch in New York) G. Jauß

Polar, Polaris G. Jauß

Moratt, Attache (E. Freundt) G. Jauß

Mariella, Duke of Decator H.Tell

Hermelitus, Keystone Pride G. Jauß

Son Amour, Keystone Hilliard G. Jauß

Luftpirat, John (großer Berliner Steher) M. Hönemann

Belle Nobleness, Keystoen Steward Fr. M. Jauß

Ehrenliste der Jahrgangsbesten in Berlin:

Vespucci, Baxa Queen, Meru, Skipper

 

Gelsenkirchen 26.12.80

Großer Sport zu Weihnachten

Unbeschreibliches Gedränge herrschte am vergangenen Freitag 

auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen.

Ausgehungert und voller Wettlust bevölkerte das Publikum

den Nienhauser Busch schon lange vor Rennbeginn, so daß man

um seinen Sitzplatz wirklich kämpfen mußte (mußte man auch am Donnerstagabend in der Volkstribüne,

Einer von uns sicherte frühzeitig die Stammplätze, indem er natürlich ein Handtuch über die Sitze hängte,

oder war das an der Costa Brava.)

und brachte damit dem Veranstalter ein Umsatzergebnis von 1.397.460 DM und somit

die Erwartungen noch übertraf.

Das absolute Top-Ereignis des Tages war der Auftritt des

frz. Cracks Ejakval. Nachdem der wandelnde Geldschrank (Gewinnsumme 1,2 MillionenDM)

bei seinem letzten Engagement im Großen preis der Stadt Gelsenkirchen den inzwischen

eingegangenen Madison Avenue keine Chance ließ. Obwohl der Kerjaques-Sohn eine

doppelte Zulage ausgleichen mußte und ua. auf die Klasse-Inländer Heron und Sabinette

traf, war gegen ihn auch diesmal kein Kraut gewachsen und gewann nach Kampf gegen Formia N

mit E. Freundt. Firrus mit G.Westerveld konnte nur kurz die Spitze gegen Formia N übernehmen.

Dahinter postierten sich Heron mit R. Dautzenberg und Gestüt Hallos Sabinette mit Willi Rode,

während Vincito nach heftigen Galoppaden disqualifiziert wurde.

Jean Claude David gab sich alle Mühe die Inländerkönigin Sabinette im Auge zu behalten,

denn diese hatte sich kürzlich gegen Ex Lee mit Dan Wegebrand sehr teuer verkauft.

Aber inzwischen hatten sich Heron und Formia N fast uneinholbar abgesetzt.

Sprechchöre hatten eingesetzt, als die Gespanne den Einlauf erreichten. Und das 

wettende Publikum hatte seine Einsätze vergessen, und trieben Formia N mit 

lautstarken "Eddy Eddy - Rufen" an. Der aber genau auf der Linie vom förmlich

Flügel wachsenden, den Kopf scheinbar triumphierend aufgerichtet, Franzosen

geschlagen wurde. Es ist schon ein Genuß Pferde dieser Güte traben zu sehen.

Ejakval verabschiedete sich damit von seinem Gelsenkirchener Publikum. Seinen

letzten Auftritt bestritt er übrigens vor drei Tagen am Dienstag in Mönchengladbach.

Die insgesamt mit 40.000 DM dotierte Weihnachstmeile, da  ging der Endlauf an

Zobo A.Holle vor Claudina W. Rode und Tracy W. Musga.

Der 1. Vorlauf brachte den unerwarteten Erfolg von Tracy.

Die wie immer sofort in Front gezogene Hau Ab mit Heiko Schwarma

wurde  Mitte des  Einlaufs von Full Pride und Tracy überlaufen.

Den 2. Vorlauf heftete sich Claudina mit Willi Rode vor Zobi

und Moletto E.Drees an ihre Fersen.

Das hat es noch nie gegeben !!

Eine DRW-Quote von 255.404:10 ging auf das Konto der beiden Willi Roth-Pferde

Waldfee und Don Errol, die sich als krasse Aussenseiter gegen Universal R. Dautzenberg

und Top-Favorit Nuko mit Klaus Horn durchsetzten. Newcomer Axel Kleinkorres unterstrich

im Sulky seine Fahrkünste, und hatte nach geschontem Rennen an der Innenkante im Ziel

gegen Don Errol Willi Roth genau die Nase vorn. Mit 63.851 DM in der Handtasche verließ übrigens eine Hausfrau

die Bahn. Und das mit 2.50 DM Gesamteinsatz, um das sie so manch "Alter Hase" beneiden wird.

Weitere:

Oster Kitty, Bento Kitty Ralf Flensberg (bester Kumpel vom Vo.)

Kedeol, Miller Lobell H.Potthast

Teresina, Corsaro (auch Bomber vom Specki) W. Rode

Anschütz Loustic TII- Anne Darling (erwähnt da Seriensiegerin Stall Luna, Katernberger Kegelbruder vom Dad, Karl Thomczyk 1. Mann, 

und oft Fahrer, und oft bei uns zuhause, mit seinen beiden hübschen Töchtern, aber bei ihnen null Chance)

Marvi, Mast (Der Kurier-Bomber gewann die ersten drei Starts mit Walter Dahl auf knietiefer Bahn mit mindestens 100m Vorsprung)

Quitte, Gemini(Geuting Bomber) H. Bandemer im toten Rennen mit Palisade, True Man (Kurier Bomber) Helmut Panschow.

Mazel Tov, Santiago (Bayer, Jahrgang) Klaus Dahl, Riesenspeed der Mazel Tov.

Abby, Porterhouse Th. Holle. Die beiden Holles brachten ihre Top Abstammungen meist siegfertig beim Debut heraus.

 

Hamburg Bahrenfeld 26.12.80

Nach ihren beiden letzten Siegen galten Meg Page mit Hans Lehmkuhl im Großen Weihnachtspreis

die größten Hoffnungen, und bedankte sich bei ihren vielen Fans mit einer feinen Leistung und entschied

die mit 20.000DM dotierte Prüfung trotz einer Zulage für sich. Die Siebenjährige, die in wenigen Tagen ihre 

Rennkarriere beenden wird, siegte vor Big Crazy und dem mit einer Doppelzulage startenden Sire.

Enttäuscht waren die Wetter von Cosmos, der allerdings auf die Hand von Peter Heitmann verzichten mußte,

der gleichzeitig Ada in Daglfing zum Sieg steuerte. Hatte Hans Lehmkuhl mit Meg Page noch gewonnen, 

so mußte er mit dem Schweden Slugger Boy gegen Gristow (jetzt erinnere ich mich wieder an meinen 3. Nicknamen)

der aber 40m besser stand, eine empfindliche Niederlage hinnehmen.

Erfolgreichster Aktiver war Henning Rathjen, der 4mal siegreich in den Stall zurückkehrte.

Weitere:

Kuschy, Quator H.J. Gröber

Coburn, Keystone Pride K. Makoben

Rastella, Hadu E. Wittenburg

Jadi, Hadu F. König

Meliono, Märzjunge ( auch unsere Vollonia) H.J. Pools

Apolonia Leo Pride H. Rathjen

Maienzeit, Vanguard Hanover H. Rathjen

Vohburg, Prox Rod (Freundt und Rölle) H. Rathjen

Gristow, Perti Hs. Meyer

Allerbotin, Hebros (Jahrgang, Sickendiek, Gestüt Christinenhof) G. Golombek

Dominance, Mully jr. H.Rathjen

Spieler, Vanguard Hanover H.J. Pools

 

Straubing 25.12.80

leider nur die nackten Ergebnisse, Umsatz 223.450DM

Xelo Coeur, Un Coeur B H. Biendl

Dirkant, Feuerball  S. Jahn

Tannenblick, Hat Trick H. Biendl

Nordikus, Fury Hanover H. Knipfer

Jatrip, Damaskus Chip X. Schachtner jr.

Ikarus, Hairos II F. Schreyer

Caratos,  Hermann W M. Altmann

Final, Gerrol (im Derby gesehen) G. Zumpe (Forum zugegen ?)

Orpin, Orlow S. Jahn

Herwegh, Jack H. Biendl

Forst Amiga, Nicimann W. Hauck

Cavallini, Daremouth F. Handerer

21.12. Straubing Joint , Vinci Klaus Kern

 

Mönchengladbach 30.12.80

731.972.50 DM Rekord für einen Wochentag an der Niers.

Ejakval verabschiedet sich mit einem überlegenen Sieg

Es hieß heute bei einem selten erreichten Besucherandrang Abschied nehmen

von den alten Kämpfern Gütiger, Fulvio, Arkander und natürlich von Ejakval.

Der Franzose verabschiedete sich dann auch standesgemäß, als er den mit 8.000DM

dotierten Jahresausklang-Preis überlegen - Weile in 1.20.0 über 2150m vor dem 50m besser

stehenden Don Jägo zu seinen Gunsten entschied.

Der gesamte David-Clan, der seit dem 2. Weihnachtstag in  Gelsenkirchen und  Deutschland weilt,

war mit der Ausbeute von 24.000DM sehr zufrieden. Sowie auch mit der herzlichen Gastfreundschaft,

so daß weitere Starts in Deutschland zu erwarten sind.

Heiko Schwarma, eine der erfreulichsten Neu- Erscheinungen auf den westdeutschen Bahnen in der

abgelaufenen Saison, war der Mann des Tages. Die gute Form im Stall, den er zusammen mit

Paul Büchel bestreitet bewies er am heutigen Abend, wurde noch durch einen weiteren Erfolg bestätigt,

für den Berufsfahrer Nimczyk mit Schwarmas erstem Jubiläumssieger Spontan sorgte. Auch für ihn zeigt

sich Schwarma verantwortlich.

Weitere:

Krand, Cap D'Antibes H. Schwarma

Wjatka, Veronn (Rölle) E. Overbeck

Spontan, Seven Hills W. Nimczyk

Idula, Gerrol- Calendula (Tolle Stute bei Hanne Hassel) R. Dautzenberg

Ejakval Toto 12:10 vor Don Jägo H.Bandemer, Arkander R. Dautzenberg,

Menander M. Breithor, Gateau Ulli Burgheim (vielleicht liest er ja wenigstens noch mit, schreibt ja leider auch nicht mehr)

Gütiger K. Holz, Biber H. Schwarma, Fulvio P. Koppejan und Siran Guvijo Rolf Hafvenström.

Kabani, Cap D' Antibes K.A.Welsing

Wewelberg, Bach  M. Wewering

Jander, Cap D' Antibes U. Kornberger

Wippendorfer, Fariant H. Wienen

Mani Prox, Prox Rod H. Schwarma

Lord Joe, Lord Pit, I. Mrosek

Gevirol, Gerrol H. Schwarma

 

Das wars für heute mit Schönschreiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag 22 Juli 13:52 Uhr
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Fifi b.G.

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1981 der 600. Sieg für Herbert Quade.

Als Trainer schon die "1000" erreicht.

 

Einen Sieg besonderer Art gelang vergangenen Donnerstag (übrigens der 2.April 1981)

dem Mönchengladbacher Trabertrainer Herbert Quade auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn.

Mit dem 4jährigen Lord Noble-Sohn Jiantos ( zum Kurs von 20:10) gewann er dieses Jahr

das vierte Rennen in Serie und damit den 600. Sieg in seiner Trainerlaufbahn. Als Trainer stehen schon

mehr als 1000 Siege auf dem Konto des Neuwerkers. Dafür haben so erfolgreiche Fahrer wie Heinz Bongartz,

Peter Poen als Jung-Berufsfahrer und viel Andere gesorgt. Herbert Quade, der immer wieder beweist, daß er

ein gut eingeteiltes Rennen zu fahren versteht, besitzt eine besondere Fähigkeit. Junge Pferde werden von ihm

hervorragend vorbereitet. 1981 war Jiantos viermal am Start und in Abständen von zwei Wochen 4mal erfolgreich.

Viele Besitzer haben das erkannt und Herbert Quade gehört mit zu den gut beschäftigten selbständigen Trainern

in Mönchengladbach. 

Herbert Quade wurde am 29. Oktober 1941 in der Nähe der Mönchengladbacher Trabrennbahn in Neuwerk geboren.

Er fand den Weg zum Trabrennen nicht über seine Eltern, sondern  hielt sich schon als Kleiner Junge auf dem Traberoval

an der Niersbrücke auf, und mit der Schulentlassung 1956 hatte er schon klare Vorstellungen was er einmal werden wollte.

Der Vater war Handwerksmeister und mit dem Berufswunsch des Jungen Traberprofi zu werden nicht einverstanden.

Zwei Monate hielt er es als Kaufmännischer Lehrling aus, konnte sich auch mit der Schreibmaschine und Steno nicht anfreunden.

So gab der Vater doch nach, und er durfte bei Trainer W.Hönninger am 1.4.1957 in die Lehre gehen, die 

nach einem Jahr bei Trainer Berni Burgheim seine Fortsetzung fand. Am 1.4. 1960  wurde er Berufstrabrennfahrer

und betätigte sich als solcher bei Trainer Hans Thenagels, Dinslaken, Hermann Kraum in Recklinghausen,

und wieder bei Berni Burgheim in Mönchengladbach. Am 9.November 1962 legte Herbert Quade

die Trainerprüfung in allen Fächern mit "Gut" ab und ließ sich auf seiner Heimatbahn nieder.

Mit Sol Pit (mein Lieblingspferd bei Herrn Quade, für den ich schon Alleine nach Dinslaken und manchmal auch Gladbach fuhr,

später war der Fuchs bei Host Bandemer im Training) begann die erfolgreiche Laufbahn. Herbert Quade gewann

Rennquintett-Rennen in Gelsenkirchen und Dinslaken., war im Edeka-Pokal erfolgreich und Pferde wie

Lirat, Inhaberin, Ingrim, Anneliene um nur einige zu nennen, waren auf allen Bahnen

erfolgreich. Es dauerte nicht lange, da waren die Quade-Farben "Rot-Gelbe Schärpe, zwei gelbe Armringe

und gelber Helm jedem Beteiligten bekannt.

Dienstag 22 Juli 15:23 Uhr
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Steinlager

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Schön das Du wieder da bist 

Jiantos war übrigens mein

erster Seriensieger 

lang lang ist es her 

Dienstag 22 Juli 17:03 Uhr
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Labido

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Welcome back.

Donnerstag 24 Juli 15:29 Uhr
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Fifi b.G.

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Heute beginnen wir mit dem neuen Jahr, also mit 1981.

 

Samstag 3. Januar 1981 Dinslaken

Massenandrang und ca. 1 Million Umsatz am Bärenkamp.

Burgille mit Gerrit Westerveld eröffnen den Rennquintett-Reigen.

Nur wenige Stunden vor dem Startschuß zum 1. Rennen schien am

Dinslakener Bärenkamp die Welt unterzugehen. Ein Sturm der zeitweise

Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h erreichte, peitschte durch die niederrheinische

Kleinstadt und sorgte mit sintflutartigen Regenfällen für zum Teil chaotische Zustände.

Dachziegel machten sich selbständig und armdicke Äste rissen von Bäumen. Das 

neu aufgeschüttete Geläuf der Halbmeilenbahn hielt dieser Prüfung dennoch stand

und befand sich in einem Top-Zustand. Horst Bandemer meinte, der Regen hat dem

Geläuf in keinster Weise geschadet. Das erste Rennquintett des Jahres wurde somit unter

optimalen Vorraussetzungen gestartet. Burgille v. Egil (einst H.Rölle)- Ille Hanover beherrschte,

nachdem sie sofort als Totofavoritin die Spitze übernahm, ihre Konkurrenz nach Belieben. Masturin

mit H.Hiendlmeier postierte sich dahinter und verteidigte den 2. Platz bis ins Ziel. Eine große Überraschung

gab es im Kampf um das 3. Geld den Axel Kleinkorres mit Trocadero vor Hamilkar mit P. Koppejan für

sich entschied. The Duke, H. Kraum, Fair Sun, K.A. Welsing, Heideprinz, M. Bouwhuis, Annostar, W.Webers,

Senecio, H. Kuhsträter erkämpften die übrigen Fahrkarten zum Finale, das am 25.1. in Gelsenkirchen ausgetragen

wird. Burgille gewann in 1.22.5. Eine weitere Zeitnahme war nicht möglich, da der Zielfilm gerissen war.

Das zweite Hauptereignis des Tages ließ sich der Inländer-Crack Heron nicht nehmen, der beim letzten Start in Gelsenkirchen

noch mit Gegnern ganz anderen Kalibers zu kämpfen hatte, und bot dort hinter Ejakval und Formia N eine riesige Partie.

Seine heutigen Hauptgegner Jeckquini ? mit Thorsten Cammerer und Firrus mit G. Ahlmann wurden beide wegen unreiner Gangart

disqualifiziert. Heron gewann mit 4 Längen Vorsprung vor Fils de Chatillon, H. Bandemer, Karino, KA Welsing und Miran, A. Holle.

Die weiteren Sieger des Tages:

Lügner M.Wewering 32:10

Jesiro K A Welsing 76

Dirabur H. Thenagels 72

Nelekto L. Rudnik 96

Heron R. Dautzenberg 11

Une Danseuse F. Rosendahl 24

Mac Nizam Frl. R. Drees 40

Frisco H. Kuhsträter 72

Bellas Boy H. Bandemer 28 (unvergessen, der Bellas Boy, Bandemer sowieso.)

Gauguin U. Burgheim 52 (schreibt hier leider auch nicht mehr)

Jever R. Dautzenberg 32

 

Silvester Dinslaken

Nicht erwartet hatte man einen Andrang  diesen Ausmaßes,

der zu einem Umsatz von 789.047 DM führte.

Die Matinee mit 12 interessanten Prüfungen, Ehrung der Champion-Züchter,

und ein kostenloses Mittagessen sorgten für diesen Andrang.

Das Hauptereignis, ein mit 12.000DM dotiertes Standardrennen sicherte sich 

die ausjährige Stute Targa v. Morai (E.Speckmann)- Theolana mit Frl. S. Blome .

Die Plätze gingen an Don Errol, I.Herz, Las Meninas, M.Wewering und Gelonida, C.Kolb.

Die weiteren Sieger des Tages:

Aircraft H.Th. Giesel 55:10

Icapolo H. Bandemer  44

xale H. Hassel 32

Professor H. Thenagels 80 ( nicht Th. Cammerer)

Erbida P. Koppejan 32

Fels K A Welsing 120

Chagall S. Huber 44

Prinz Iro M.Breithor 36

Amsellied R.Dautzenberg 24

Tanlan G. Gohlke 24

Elbion Frl. R. Drees 20

 

Hamburg Bahrenfeld 4.1.81

Ada nach besserer Arbeit leichte Siegerin.

Der Start der sechsjährigen Ada von Amastar-Junia am ersten Sonntag-Renntag

der neuen Saison bildete den Höhepunkt des Renntages, der 13 Rennen aufwies,

und mit 519.887,50 DM einen zufriedenstellenden Umsatz erbrachte. 

Obwohl sie bis zu 40m aufholen mußte, entledigte sich die Stute, diesmal von

Walter Heitmann gesteuert, ihrer Aufgabe in 1.21.4 über 2160m in gewohnter Manier

vor Frieser und Fratz, der bei 34 Starts immerhin 19 Siege an sich heftete.

Die beste Ausbeute an diesem Nachmittag hatte Champion Henning Rathjen mit den

4 Siegern Helge, Martel, Moorweihe und Maienzeit

Die Weiteren:

Jallina G.Golombeck

Delphtor S. Müller

Murietta H. Abel

Balte J. Frömming

Roquita A. Hellmann

Acacia K. H. Lange

Ulla Fabel H J Pools

Märzkönig H.Lehmkuhl

 

Hamburg Bahrenfeld Silvester 1980

Leider nur die Sieger aufgeführt.

Royalist H. Losse jr

Maine C.Hoick

Eleve Harvester F. Alkemade

Menzel H. Lübberding

Summertime H. Rathjen

Gibo K. Detlefs

Untreue H. Rathjen

Jocalina F. Wick

Bellarina H J Pools

Grangoshier K.Detlefs

Besenhorster H. Lehmkuhl

Mäuli M.Walter

Domani P.Holbeck

Umsatz 409.530 DM

 

Straubing 4.1.81

ebenfalls nur die Ergebnisse:

Königsadler H. Biendl

Mostrado P. Haide

Ignis H. Biendl

Xelo Coeur H. Biendl

Cavallini F. Handerer

Melott Clöving H. Biendl

Cerol S. Jahn

Edison Blue H. Hiendlmeier

Fundus K. Kern

Incognito H.Biendl

Freia X. Schachtner jr.

Double Boy F. Blaume.

Umsatz 268.787.50

 

Mariendorf 1.1.81

Falker A.Wörrle

Anzeige Frl. B Koska

Baxa Tuneful G. Heydler

Baxa Wishful G. Heydler

Lord Spectator P.Kwiet

Birdy G. Jauß

Chanella P Kwiet

Pertary P. Kwiet

Petra Pride H P Grzybowski

Habide G. Jauß

Umsatz 440.330 DM

 

Abschied von Speedy Volita

Am 2. Weihnachtstag nahm die achtjährige Amerikanerin Speedy Volita im

Großen Kerst-Preis offiziell Abschied von der Rennbahn, da sie nach niederländischem

Reglement nicht mehr für den Rennbetrieb zugelassen ist. Speedy Volita, die sich im Besitz

des Stalles Meijn in Oostzaan befindet, begann ihre Karriere als Zweijährige in Amerika, wo sie

1.14.8 erzielte, womit sie Saisonrekordlerin für ihren Jahrgang in den USA wurde. 1975 wurde 

sie als Dreijährige von dem Stall Meijn gekauft, wo sie mit einer Enttäuschung begann, als sie

beim Debut unplatziert endete. Einige Wochen vergingen bis sie den ersten Sieg erzielen konnte.

Eine Glanzvorstellung lieferte sie als Vierjährige, als sie sowohl ihren Vorlauf, als auch die Entscheidung

im Preis der Giganten in Hilversum zu ihren Gunsten entschied. Dreimal 1976, 1978, 1979 erhielt sie

den Titel Traber des Jahres in den Niederlanden. Alle bedeutenden Prüfungen hat sie in den Niederlanden 

gewonnen. (habe ich insbesondere auch in Gelsenkirchen und Dinslaken mehrmals gewinnen sehen)

Das Championat der Niederlande, Großer Preis der Niederlande, Winter Championat, Gold Cup, Großer Stuten Preis,

Großer Preis von Hilversum.

In ihrer Laufbahn brachte sie es auf 1.108.082 Gulden, womit sie der gewinnreichste Traber ist, der jemals in den

Niederlanden an den Start ging.

 

München Daglfing 6.1.81

Am heutigen Heiligen Drei Könige Tag hatten die gemeinten Pferde keine allzu gute Ausbeute,

denn der der plötzliche Wintereinbruch und die damit verbundene Schneebahn machten doch

mehr Schwierigkeiten als erwartet.

Zu  den Pferden die ihre Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit bewältigten zählte einmal mehr der fünfjährige

Isenburger v. Sheps Pride, der den Sprung in die internationale Klasse bewiesen hat (Auch im Westen)

und erstmals aus den Bändern ging. Der Hengst in den Farben von Josef Bauer  erteilte auch diesmal 

den Gegnern wieder eine Lektion und gewann in 1.22.1 über 2.200m in der Hand von Heli Biendl leicht vor Kopernikus und Jay.

Eine besonders hohe Siegquote mit 1.044:10 brachte Corvat mit Martin Altmann. Die DRW zahlte 99.306:10.

Den nächsten großen Aussenseitersieg mit 585:10 erzielten Indianapolis  und R. Denk.

Weitere Sieger:

Riverqueen S. Jahn

Carvat M.Altmann

Volaria S.Jahn

Royenn Lu. Mair

Grace S.Jahn

Toledo Hz. Schneider

Poschnerin W.Bayer

Belady H. Holzner

Sir Seppi H. Spieß

Ksar H. Biendl

 

Prix d'Amerique-Test

Ianthin erneut der große Sieger.

Auch den Prix de Belgique entschied der von Paul Delanoe für den Stall Tribondeau

gefahrene Ianthin in überzeugender Manier für sich. Es war schon imponierend wie er

dem ein Jahr jüngeren Jorky auf und davon lief. Wobei man nicht genau wissen kann

ob der alte Fuchs Leopold Verrokken seinem Schützling Alles abverlangte, zumal er ja auch

25 m hinte Ianthin startete. Den dritten Platz belegte der Aussenseiter Igor du Beauvolsin.

Ohne Einfluß auf das Geschehen blieben die US-Vertreter Club Spezial und Classical Way,

die allerdings mit John Simpson jr. einen Fehler auszugleichen hatte. Auch für den nach

einer langen Pause wieder aufgebotenen Crack Hadol du Vivier war es wohl mehr eine Standortbestimmung.

 

4.1.81 Gelsenkirchen

Immergrün ist auch bei heftigem Schneetreiben über 3200m nicht aufzuhalten

Auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen wurde am vergangenen Sonntag eine 10erSerie

abgeschlossen, die es im deutschen Trabersport noch nie gegeben hat.

Vom 26. Dezember bis zum 4. Januar veranstalteten die westdeutschen Bahnen an

jedem Tag Rennen. wobei der fast unglaubliche Umsatz von rd. 9,2 Millionen Mark 

zusammen kam. In diesem Rahmen paßt auch  der Gelsenkirchener Sonntagsumsatz 

von 879.360 DM. Obwohl vor dem Hauptrennen ein gewaltiger Schneesturm einsetzte,

der die Teilnehmer bei der Parade urplötzlich verschluckte und sicherlich auch einige Zuschauer

nach Hause wehte. Die einzige richtige Entscheidung der Rennleitung war es, die Kandidaten noch 

einmal in den Stall zu schicken. Nach zwanzig Minuten war die Sicht wieder vorhanden und die Bahn vom

Schneematsch befreit, so versammelten sich die Internationalen erneut an der 3.200m Marke.

Nach gelungenem Start sicherte sich Rolf Dautzenberg mit Anschütz die Spitze. Immergrün, Siggi Huber

und Gondar L A v Dooyeward traten dagegen zögernd ein. Man erinnerte sich nun nur zu gut an das 

kürzliche Recklinghäuser 3800m Rennen, das Anschütz aus ähnlicher Lage nach Hause brachte.

1000 m vor dem Ziel stockte den Favoritenwettern allerdings der Atem, denn der favorisierte Fuchs sprang

wie aus heiterem Himmel an. da auch Nuko mit K.Horn an Fehlern scheiterte schien nun der Weg für

den Aussenseiter Maneger mit Horst Bandemer frei. Horst Bandemer hatte aber die Rechnung ohne den

auch in weißer Umgebung Meter um Meter gutmachenden Immergrün gemacht, der in der Distanz schnell

vorbei war. Selbst der holländische Gast Gondar kam noch an Maneger vorbei. Flash Bourbonnais E Ohmer

und Ax Luneborg K. Detlefs kassierten die weiteren Gelder.

Klaus Detlefs hielt sich allerdings mit Mister Hebros vor dem starken Graphiker K A Welsing und TienDoll 

vor Anta H. Schwarma schadlos.

Die weiteren Sieger:

Arktis K. Horn

Dorfmaid H. Kuhsträter

Jalisco H. J. Thenagels.

Big Leo E. Freundt

Edelweis J. Diem

Clinch H. Kraum

Mazel Tov K. Dahl (sicher im Speed)

Chagall S. Huber

Soleiko R. Dautzenberg

Da die Rennleitung ja wohl einen guten Job gemacht hat:

Sie bestand aus den Herren Dipl-Ing I.Toth (Vorsitzender) F. Elter, H.G. Habers und H. D. Koch.

 

Weiter geht es für die noch Interessierten in der kommenden Woche.

Freitag 25 Juli 20:55 Uhr
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Labido

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Beiträge: 1474

Nelekto ,mein Erster ,dann habe ich wohl 1980 die Buehne betreten.Aller Anfang war schwer......

Dienstag 29 Juli 17:31 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 891

Heute geht es weiter mit dem 1.1. 1981 in Recklinghausen.

Leider nur die nackten Ergebnisse

Wetter allerdings naß-kalt, Bahn gut.

Die Sieger:

Edikt J. Gramüller 40

Princeß Elli H. Kraum 92

Maikäfer S. Huber  76

Rio Grande E. Freundt 20

Vikunja H. Langewort 80

Bellina P. Poen 64

Persianer R. Dautzenberg 13

Quintano B. Geuting 13

Zerset P. Poen  32

Majano Frl. R. Drees 28

Aladeur H.Potthast 112

Full Pride R.Dautzenberg 20

Fimoni J. Hafemann 76

 

Recklinghausen 2.1.81

Wetter Regen, Bahn Mittel.

Maibaum S. Huber 19

Lagelo Frl. S. Mende 192

Diamora G. Schipmann 60

Charmaine Th. Cammerer 44

Kinett K A Welsing 48

Lord Urquell H. Stölting 36

Azverno H. Gülden 28

Prima H. Potthast 48

Senist R. Elsen 76

Baranka P. Tilkorn 112

Lervi Th. Klinkhammer 60

Charmaine Th. Cammerer 44

Lucy Pride R. Dautzenberg 36

 

Wer Heinz Wewering vermißt, insbesondere in Recklinghausen,

er ist leider außer Gefecht gesetzt.

Dazu schreibt die DTZ folgendes:

Nach fünfwöchiger Verletzungspause,

Heinz Wewering wieder im Sulky.

Am 21. Dezember kam es in Gelsenkirchen zu einem folgenschweren Unfall.

Nach einer Kollision zwischen den gleichauf an der Spitze liegenden Carello, H. Wewering

und Emerson, W.Roth (eigentlich war der Schimmel doch gar nicht zu übersehen) wurde

Heinz Wewering im hohen Bogen auf die Piste geschleudert und von mehreren nachfolgenden

Gespannen überrollt. Der Champion zog sich dabei einen Bruch des Schulterblattes zu, der ihn

nach vorsichtigen Prognosen ca. 2 Monate außer Gefecht setzen sollte. Heinz Wewering ist aber

offensichtlich ein eisenharter Bursche. Am kommenden Mittwoch nach nur fünfwöchiger Pause steigt

er  in Dinslaken wieder in den Sulky. Vielleicht springt dann auch wieder so mancher Sieg

heraus, denn er ist mit Halligwunder, Dionulfa, Monti, Märzstern und Effrontery gut gerüstet.

 

Daglfing 1.1.81

Laono H. Obermeier

Siri Pride H.Berger jr.

Sientrick H. Biendl

Christian H. Spieß

Bella Mora H. Biendl

Porter Leona W. Bayer

Hee H. Hiendlmeier

Imatra H. Hiendlmeier

Dawanga M. Weichselgartner

Joint K. Kern

Celtic Dragon L Hanke

Der Internationale Neujahrspreis, dotiert mit 20.000 DM ging an Grand Filou

mit H. Hiendlmeier vor dem Favoriten Fao mit H. Biendl und Speedy Kim W.Bayer.

 

Berlin Mariendorf 4.1.

Ceno Hill J. Bunzel

Dariod G. Perschke

Cape Hoorn J. Schenk

Boffzer L. Klodt

Huckleberry Finn B. Sternberg

Najade C. Schulz

Annetta G. Jauß

Derrik Frl. P. Kentler

Winnipeg G. Jauß

Son Amour G.Jauß

Jamaica G. Jauß

Das Hauptrennen des Sonntagnachmittages das Januar-Orakel,

dotiert mit 10.000 DM, ging an Dublee mit A. Scholaen vor Ortonia,

W. Voigt und Cayalus Scotch mit G. Perscke.

Umsatz: 525,137,50 DM

 

Mönchengladbach 6.1.

Bilbao H. Schwarma 32

Badenweiler K A Welsing 32

Elbion U. Zevens 18

Argit I. Mrosek 116

Gollus H. Bandemer 16

Manilata P. Büchel  24

Gongo M. Bandemer 80

Jalfaro H. Bandemer 20

Buttjer E. Overbeck 324

Mitanio O. Schröder 14

Lord Hill H. Bandemer 24

Eldonia E. Treut 44

 

Dinslaken 7.1.81

Am Tag als der große Nebel kam.

An diesen Renntag in Dinslaken wird man sich noch lange erinnern.

Denn eigentlich klappte an diesem Renntag gar nichts.

Zum ersten war es natürlich König Fussball der hochgeschraubte Umsatzerwartungen

von vornherein verbot. Man entschloß sich deshalb kurzerhand den Rennbeginn auf 18 Uhr

vorzuverlegen. Nach dem 6. Rennen, man war bereits 10 Minuten in Verzug, zog eine Nebelbank

auf, die erst vorbei ging als am Bärenkamp die letzten Lichter erloschen. Den ganz großen Knüller

brachte jedoch ein technischer Defekt am Totalisator nach dem siebten Rennen, sodas die Gewinne

erst nach dem 9. Rennen ausgezahlt werden konnten.

Absolut nicht planmäßig endete auch der Höhepunkt des Abends, der mit 10.000 DM dotierte

Preis der Deutschen Traberzucht. Denn die beiden Vorabfavoriten Persianer, R. Dautzenberg und

Ata Living Dee , H. Gülden mußten sich dem Start Ziel siegenden Hamilton Bermuda mit K A Welsing

geschlagen geben.

Die weiteren Sieger:

Utrillo U. Schnieder 128

Lovers Lane H. J. Thenagels 112  (Günter Netzers Disko, ich hielt mich lieber im Gelsenkirchener Kremers Pub auf,

gehörte den Schalker Kremers Zwillingen Erwin Und Helmut)

Epo Hanover J. Gramüller 64

Isanto K.H. Stäcker 156

Kern M. Wewering 160 (Den diffizilen trotzdem Seriensieger kenne ich nur mit dem Heinz, steht hier auch als Trainer)

Dalfie P. Koppejan 80

Magister E. Ohmer 24

Anta H. Schwarma 28

Oretta Walker G. Gohlke 288

Wildhüter H. Bandemer 28

Amsellied R. Dautzenberg 14

Iparnua G. Holtermann 628

 

11.1. Bahrenfeld

Jetzt der Start im Prix d`Amerique ?

Meadow Matt meldet sich mit einem überlegenen Sieg zurück.

Nachdem nun alle Unklarheiten um den rechtmäßigen Besitz

abgeklärt sind, und Meadow Matt nun seit wenigen Wochen bei seinem

neuen Besitzer Kurt Hörmann stationiert ist, macht er wieder Schlagzeilen

auf dem rennsportlichen Sektor.  Der achtjährige Amerikaner war die

Sensation des Renntages. Der haushohe Favorit gewann das elfte Rennen

in einer Art und Weise, das Kurt Hörmann nun auch einen Start im PDA

in Erwägung zieht. Er distanzierte Uno Francis, Bo Senator, Fagotin D`te und Twez in

1.19.8 über 2180 m in Überlegen Weile Manier. Im mit 10.000 DM dotierten

Herbert Zimmermann Preis (Radio Legende WM-Endspiel 1954) stellte Hörmann

seinen US-Neuankauf vor, die sich mit einem dritten Platz recht gut vorstellte.

Sieger wurde der von Harry Pools gefahrene Michel Manton, der 116:10 Aussenseiter

behielt leicht die Oberhand, zumal der Favorit Slugger Boy wegen Galoppierens disqualifiziert

wurde.

Die weiteren Sieger:

Beverly S.Müller

Hinthesina C.H. Walter

Coburn K. Makoben

Amino H. Marcussen

Nachhall Frl I. Kock

Royalist H. Losse jr.

Lucky Duke F.König

Darius K. Hörmann

Burgcora R. Hafvenström

Eljano H. Lehmkuhl

Fantavia H.J. Tipke

 

Bahrenfeld 8.1.81

Canadier Frl. H. Warner

Birivia B.Reinhold

Josia P. Heitmann

Ucella H. Lehmkuhl

Gerrols Favorit C. Hoick

Xara G. Schipmann

Persei H.O. Zerth

Digo K.Detlefs

True Monia B. Reinhold

Flingarth V. Frahm

Griwa K. Meyer

Intarsie H. Lehmkuhl

 

Gelsenkirchen Donnerstag 8.1.81

Emerson schafft 1.17.8 über die Meile

Die Veranstaltung stand im Zeichen des mit 8000 DM dotierten Florian-Preises.

Der Schimmel Emerson aus dem Stall Roth bestätigte hier vollkommen seine

Favoritenstellung. Nach anfänglicher Führung von Biber, H. Schwarma und Wirbel, P.Tilkorn,

die für eine flotte Fahrt gesorgt hatten, nahm Emerson im Einlauf das Heft selbst in die Hand,

und dehnte seinen Vorsprung auf sechs Längen aus. Universal, R. Dautzenberg, der auf der Gegenseite

angriff, aber dabei unvermittelt von den Beinen kam, wurde daraufhin disqualifiziert. So fielen Rang 2 und 3

an Biber und Wirbel, die immerhin noch phantastische 1.18.4 bzw. 1.18.6 über die Meile trabten.

Auch Prinz Morai H.Wolf und Hellseher H. Bandemer hielten sich als 4. und 5. sehr gut.

Ansonsten war der Abend nicht gerade ein Favoriten-Festival. Nachdem Arktis. K. Horn die Auftaktprüfung

als 17:10 Favoritin an ihre Fahnen heftete, dominierten im weiteren Verlauf hauptsächlich die Aussenseiter.

Gleich im 2. Rennen errechnete der E-Toto eine Siegquote von 316:10 auf Sieno, die 2.Farbe des Stalles Roth.

Mit Sieno stellte Axel Kleinkorres einmal mehr seinen Ruf als kommender Spitzenfahrer unter Beweis.

Auch im 3. Rennen hatten die Aussenseiter Maruschka, K.H. Schleyer und Abu Rodeis W. Nimczyk leichtes Spiel,

und bezwangen den Favoriten Ritter, W.Roth mit Leichtigkeit. Nachdem Irrtum, W. Nimczyk auch nicht ganz

erwartet das Nachwuchsfahren auf sein Konto brachte, schlug Werner Brauer (lernte bei Arthur Forthmann)

mit dem 120:10 notierten Gilbacher zu. Lady Coer, G. Hillers und Liaro R.Dautzenberg mußten sich dem Gelonida-

Halbbruder geschlagen geben. Der heute annehmbar trabende Feuco, H. Quade, der zuletzt 1.dis.bl. am Turm landete,

machte heute mit Lucy Pride, R. Dautzenberg und Oster Kitty, R. Flensberg (Spannmann vom Volker) wenig Federlesens.

Der erste Sieg seiner Karriere gelang Friedrich Gentz mit Pigalle

Die restlichen Sieger:

Marvi H. Klinkhammer

Myrielle E. Freundt

Albadeur H.Gülden

Beo R.Dautzenberg

Erwähnenswert, die Veranstaltung wurde recht pünktlich abgewickelt.

Was gerade in Gelsenkirchen selten genug vorkam (Anmerkung meinerseits)

 

Traber des Jahres 1980 in Schweden wurde mit überwältigender Mehrheit der Derbysieger Mustard.

v. Tibur-Dancing, der auch bei uns  von seinen Gastspielen in Westdeutschland bekannt ist. Er gewann die

Wahl vor Express Gaxe, Speedy Min und der vierjährigen Stute Plumona R S. Mustard startete zuletzt mehrfach

in Vincennes, wo er aber nicht sein wahres Gesicht zeigte, da er offenbar mit der bekannt schwierigen Linienführung

nicht zurecht kam.

 

Angekört wurden in Berlin Mariendorf der von Marion Jauß kürzlich erworbene Amerikaner Marino Hanover,

Stall Kibos Skipper, Sommelier und Genial Mannetot.

 

Wien 4.1.81

Auf der Heimfahrt verunglückte am 4.1. der Präsident des Wiener Trabrenn-Vereins Dipl. Ing. Dr. hc. Manfred Mautner

Markhof tödlich. Er selbst hatte am Steuer des Wagens gesessen, der auf die Gegenfahrbahn geriet und mit dem Wagen

des italienischen Botschafters zusammenstieß. Der Botschafter und seine ihn begleitende Schwägerin wurden schwer verletzt.

1947 wurde Mautner Markhof Vizepräsident und zwei Jahre später zum Präsidenten des Wiener Trabrennvereins gewählt, den

er über 3 Jahrzehnte vorbildlich  und zu internationaler Anerkennung führte.

 

Niederlande

Mit noch nie erreichten 187 Siegen wurde der 25jährige Tjitse Smeding erstmals Champion der Berufsfahrer.

Mit zusätzlich 300 Plätzen erreichte er die Gewinnsumme von 486.340 Gulden. Auch die Gewinnsumme ist

neuer niederländischer Rekord.. Die bisher beste Saison hatte Jan Wagenaar mit 477.840 Gulden.

Auch als Trainer übertraf er die bisher mit 575.650 Gulden von Leo Schoonhoven gehaltene Bestmarke um

40.000 Gulden. Der neue Champion, der eigentlich Tierarzt werden wollte, half seinem Vater, einem Besitzer-Trainer,

und fand daraufhin Gefallen an dem Beruf. Als neuer Champion wird er am 31. März in Hilversum seine internationale

Premiere anläßlich der Europa-Meisterschaft der Berufsfahrer geben.

 

Berlin Mariendorf Sonntag 11.1.81

Im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen stand an diesem Nachmittag der Nestor der Berliner Trabrennbesitzer, Georg Kwiet,

der 85 Jahre wurde. Ihm zu Ehren wurde auch das Hauptereignis benannt. In dem der mit Trainer Burkhard Sternberg als

klarer Favorit an den Start gehende Flight Song dann auch die Erwartungen voll erfüllte. Der Wallach siegte in 1.20.0 über 1800m überlegen

vor Monuk, Sunbeam, Marci und Blue Grass Boy, der die doppelte Zulage von 40m nicht gutmachen konnte.

Mit 493.437,50 DM wurde angesichts der herrschenden Witterung ein zufriedenstellender Umsatz erzielt, zumal das 10. Rennen

wegen ungenügender Starter (4 Pferde) ausfallen mußte. Aufgrund der vorherrschenden Startermisere ruft der VDT-Berlin

in einem Appell alle Besitzer und Trainer zu einer verstärkten Starterangabe auf, da sonst der Ausfall von Renntagen droht.

Die weiteren Sieger:

Fannzo F.Geesdorf

Ceno Hill J. Bunzel

Celso Bond G.Jauß

Piper A.Grünberg

Flight Song B.Sternberg

Sabrina M.Zwiener

Edissa W.Voigt

Sunset B. Tirschtiegel

Erle H P Grzybowski

Frühlingsmelodie L. Lange

Mariella H.Tell

 

Mariendorf 14..1.

Navigo J.Oikarinen

Rahlau Fee H.Mittag

Florent J. Bunzel

Simmsimm G.Perschke

Blauer Blitz M. Manasee

Najade J. Bunzel

Fariants erster W M Taeger

Kennedy G. Kaslowski

Dublee A. Scholaen

 

Gelsenkirchen Samstag 10.1.

Osning nun auch Rennquintett-Sieger.

Die zweite Station nach Dinslaken des neu ins Leben geschaffenen Rennquintett-Zirkels

fand auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen statt. Bekanntlich treffen die jeweils 9 Bestplazierten

der beiden 3+4 aus 18 Rennen am 25.1 im Rennquintett-Endlauf noch einmal aufeinander.

Den Sieger dieses Endlaufs haben die Traberfans vermutlich schon im heutigen Westbeton-Pokal

(75.000DM, 2000m) erlebt.

Es handelt sich um Osning, der momentan fast unschlagbar erscheint. Nach nichtmal so günstigen Start,

schob sich Osning unaufhaltsam nach vorn und damit stand der Vinci-Sohn schon weit vor der Linie als Sieger fest.

Eddy Freundt hat mit Osning tatsächlich einen Crack im Stall. Big Leo, K.Horn, Wald Kitty, W.Roth, Esbartero W. Rode,

und Azverno H.Gülden hatten gegen den in 1.20.3 triumphierenden Wallach nicht die Spur einer Chance. Hutu, W.Bayer,

der lange führende Iven Johns G. Lüth und Filius Mannetot H. Bandemer sicherten sich die Plätze 6-9. Der bayerische Gast

Hee, H.Hiendlmeier enttäuschte, da er bereits im letzten Bogen die Segel strich. Einiges hatte man auch von Busso P.Tilkorn

erwartet, der jedoch nach einem Reifenschaden entschuldigt ist. (Konnte viel laufen der Busso, aber war er nicht beim KAW?)

Weitere Starter: Flawius K.Detlefs (eigentlich Wewering), Zobo A.Holle, Hattrue A.Kleinkorres, Candola E.Schute, Polar G.Jauß,

Zafra H. Lehmkuhl, Frieser. H. J. Pools.

Den zweiten Höhepunkt des Abends, den mit 10.000DM dotierten Preis des Betonwerkes über die Meile aus 2 Bändern heftete sich

die von Willi Rode gesteuerte Naturally Nevele aus dem Gestüt Hallo an die Fersen. Schon weit vor der Linie sah die Stute wie

die sichere Siegerin aus, Für Spannung sorgte aber dann Siran Guvijo, den Berufsfahrer Hafvenström in erstaunlicher Form vorstellte,

und Naturally Nevele zum Kampf stellte, sich aber vor dem Hamburger Gast ins Ziel rettete. Die Zeit 1.16.7 eine erstaunliche Marke.

Keystone Action wurde in 1.17.4 Dritter. Arrow, Cario und Firrus spielten wie erwartet keine Hauptrolle, wie auch Oheim, Red Silks 

und Fabulant. Im Anschluß daran dann noch ein Erfolg des noch am Donnerstag siegreichen Beo, allerdings erst nach wohl berechtigtem Protest.

Michael Wewering kam mit Formia Nereid nämlich im Endkampf, wenn auch nur ca. eine Spur nach Außen. So daß Dautzenbergs Sulky

offensichtlich hinter das Rad von Michael Wewerings Gefährt geriet. Da Beo im Ziel nur um einen kK geschlagen war, mußten die Stewards

dem von Rolf Dautzenberg eingelegten Protest wohl stattgeben. Zu erstaunlich niedrigen Odds von 88:10 trug sich nach langer Zeit, diesmal

von Lothar Rudnik gesteuert, wieder in die Siegerliste ein.  Jotter M. Wewering und Magister E. Ohmer komplettierten die DRW-Quote

von 20.616:10. Die höchste Quote des Tages war aber im 5.Rennen fällig. Jogan (E.Treut) der gleich im Galopp begann und der später in

Paß verfallende Antrudus ( H.Lehmkuhl) ließen die Favoritenwetter dermaßen in Stich, das zuletzt die DRW von 70.756:10 errechnet wurde.

Latina H. Schwarma, Tanipur H. Bandemer und Epo Hanover J. Gramüller sorgten für die hohe Quote.

Die Weiteren:

Braak KA Welsing72

Kanit B. Ahrens 60

Spanuka H. Kuhsträter 104

Katharina P. Tilkorn 24

Annette R. Dautzenberg 40

Ginsters Erste H. Schwarma 92

True Oscar L. Rudnik 40

 

USA

35.000 Dollar Decktaxe für Niatross

Mit einem standesgemäßen Sieg verabschiedete sich Niatross, der überragende US-Pacer von der Rennbahn.

Für eine Decktaxe von 35.000 Dollar wird er auf der Castleton Farm aufgestellt. Bei seinem letzten Erfolg

blieben die Uhren bei 1.11.2 stehen. Sein Rekord über die Meile steht bekanntlich bei 1.07.9 für den Kilometer.

Niatross ist das erste Harness-Pferd (Traber-Paßgänger) das den Sprung über die 2Millionen Marke schaffte.

Der Dreijährige bestritt insgesamt 39 Starts, gewann davon 37mal.

 

Österreich

Die Wahl zum Traber des Jahres 1980 ging an den Derbysieger Rivo von Birkenhof, der dank 1424 Stimmen

mit großem Abstand führte. Der Vierjährige siegte im Traber Derby, Flieger-Preis und Waldbaur-Gedenkrennen.

Besitzer Stall Tiefenbach, Trainer und Fahrer Johann Scherber, der auch mit 224 Siegen das Berufsfahrer-Championat

klar an sich brachte. Der bereits im Vorjahr siegreiche ließ dem zweitplazierten Adolf Übleis (150 Siege) und Dieter Marz (114)

keine Chance. Bei den Amateuren gab es ein Totes Rennen zwischen Stefan Erhardt und Hans Walcher mit jeweils 22 Siegen.

 

Niederlande

Traber des Jahres 1980 wurde nach 1976,78,79 wieder Speedy Volita. Auf die Stute entfielen 1933 Stimmen.

Womit sie den Derbysieger Tony Vitesse (765) und Kees Verkerk (320) keine Chance ließ.

Speedy Volita wurde am vergangenen Dienstag zurück in die USA geflogen, wo sie namhaften Spitzenhengsten

zugeführt werden soll.

 

Abschließend für heute  die Sieger der Hillerheide vom 11.1.

Lirza H. Beckemeyer 24

Baranka P. Tilkorn 124

Jentai P. Tilkorn 20

Killer H. Gülden 40

Egilles N. Jänichen 72

New Plenty H. Bandemer 92

Kimberland W.Rode 14

Teresina W.Rode 52

Sputnik R. Dautzenberg 28

Hellseher W.Holz 52

Dimitri 36

Reformer K. Horn 40

Karmina H. Beckemeyer 24

Wetter trocken, Bahn schnell.

 

Und Daglfing vom 11.1.

Acynthia  R. Gramüller

Christian H. Spieß

Fargo G.Zumpe (wußten schon von der Top-Serie)

Planet S.Jahn

Grand Filou H. Hiendlmeier

Can Tivoli L.Mair

Schwarzgold H. Hiendlmeier

Simsara H. Biendl

Speedy Star K. Eschlbeck

Jenisse Frl Ch. Kammerer

Cavallini J. Straßer

Ksar H. Biendl

 

Das wars für heute !

 

 

 

Dienstag 29 Juli 19:51 Uhr
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Martin Kern

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Wusste gar nicht, daß ich am 7.1.81 am Start war. Und diffiziel war ich auch nicht.    Just a joke

Dienstag 29 Juli 20:18 Uhr
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Thomas Welsing

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Kern gegen True Williams ,ein Duell dass es oftmals gab und sie wechselten sich mit den  Siegen immer ab.

Dienstag 29 Juli 20:30 Uhr
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Martin Kern

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Beide diffiziel.

Dienstag 29 Juli 20:44 Uhr
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Thomas Welsing

Themen: 1
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Der Sternegucker gegen den Schlittschuhläufer

Kern brauchte einen sehr hohen Check und True Williams hatte falsch eingehängte Vorderbeine,er brauchte jeden Start ein Liter Vaseline auf den Kniegamaschen.

 

Mittwoch 30 Juli 12:34 Uhr
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Gambler

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Beiträge: 3011

Hab beide vor Augen. Beide hatten einen großen Motor und waren immer für Fehler gut.

Montag 04 August 15:39 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 891

Den Auftakt macht heute Dinslaken mit dem Renntag vom 14.1.81

Ist der Wettergott ein Preuße ?

Sollen wir die Veranstaltung abblasen oder nicht ?

Während am frühen Morgen noch Minustemperaturen und

Schneetreiben herrschten und den Verkehr lahmlegten, stieg das

Thermometer mittags wieder in die Pluszone, um abends wieder

in den Minusbereich zu sinken, begleitet von Schneeschauern.

Doch nach dem altbekannten Motto: Wenn Schnee und Eis die Straßen

glätten, die Pferde laufen und sie können wetten, entschloß man sich dennoch, das Risiko

einer finanziellen Pleite einzugehen. Schließlich konnte man mit eingenommenen 470.442,50 DM

vollauf zufrieden sein.

Zum Renngeschehen, den Zehnjährigen Kurus v. True Man ( einer der mehreren Klasse Trues des

Stalles Kurier) schienen die heftigen Niederschläge nicht zu beeindrucken, er beherrschte mit Ulli Gertig

das mit 8.000DM dotierte Hauptereignis nach Belieben. Mitte des letzten Bogens überlief er den vom

Start weg führenden Favoriten Bellas Boy, H. Bandemer mühelos und wurde im Einlauf immer länger. Bandemer

mußte auch noch Trocadero, Axel Kleinkorres und den größten Außenseiter des Feldes Tito W. Hölscher

vor sich anerkennen.

Die weiteren Sieger:

Sonnengott J. Kramer 72

Coerdame H. Bandemer 36

Elbion M. Bandemer 20

Anschy A. Kleinkorres 64

Kurus Ulli Gertig 48

Karru W. Rode 48

Maron P. Koppejan 80

Une Danseuse F. Rosendahl 18

Francesko I. Herz 96

Moneto H. Gentz 48

Chagall S. Huber 32

Volgrid H. Bandemer 56

 

Recklinghausen 9.1.81

Princess Elli H. Kraum 16

Kinett K A Welsing 24

Icaris H. Potthast 24

Prilu G. Gohlke 20

Vantorie K A Welsing 17

Antigone R. Mölders 60

Paroneer R. Dautzenberg 16

Kaprill Frl. S. Mende 100

Kebec W. Musga 40

Efiana B. Holtmann 20

Lagelo Frl. S. Mende 44

Ulan H. Schwarma 236

 

Berlin Mariendorf Mittwoch14.1.81, Umsatz 246.655 DM

Navigo J. Oikarinen

Rahlau Fee H. Mittag

Florent J. Bunzel

Simmsimm G. Perschke

Blauer Blitz M. Manasee

Najade J. Bunzel

Fabiants Erster W M Taeger

Kennedy G. Kaslowski

Dublee A. Scholaen

 

Sonntag 18.1. Daglfing

Favoritin Grace, S. Jahn gewinnt in überzeugender Manier

den Januar-Pokal, ein mit 34.100 DM dortiertes Rennquintett.

Mit dem Sieg der favorisierten Grace v. Polarforscher aus dem Stall Felseck

endete am heutigen Nachmittag das erste Rennquintett-Rennen der neuen Saison

in Daglfing. Die nach ihren drei Siegen bei den Wettern am höchsten gehandelte Stute

setzte sich dann auch sicher in 1.23.1 2100m durch und gewann vor dem Riesenaußenseiter

Thai Duke H. Hellmeier und Belady R. Denk die ebenso o.W. lief, wie der viertplazierte Belarus,

S. Kieslinger, der kürzlich noch in einer solchen Prüfung triumphiert hatte. So kamen noch der

Fünfte und Sechste Edison Blue, H. Hiendlmeier sowie Novea W. Hauck in die Wertung für die 

Platzquoten, die ich natürlich nicht verschweigen möchte, 13, 35, 19, 52.

(DRW war ja in den Anfängen des RQ nicht bewettbar)

Das Internationale endete mit dem unerwarteten Sieg des neunjährigen Franzosen Gaquim

in der Hand von Richard Denk, der den Inländern Hator, Kopernikus und Edeljag ein Schnippchen schlug,

und nach Kampf in 1.21.7 2220m die Oberhand behielt. Die erstmalig an den Start gebrachte schwedische Stute

Fasett Frost, von der Trainer Helmut Obermeier eine hohe Meinung hat, galt als Favoritin, war aber fehlerhaft.

Die weiteren Sieger:

Caper P. Haide

Nordikus H. Biendl

Britty Speed F. Schinharl

Sommersturm W. Bayer

Sientrick H. Biendl

Cessna F. Schreyer

Algmene S. Jahn

Dursti J. Baumgartner jr.

Loano H. Obermeier

 

Hamburg Bahrenfeld Sonntag 18.1.

Siran Guvijo glücklicher Sieger.

Der frisch aus dem Urlaub zurückgekehrte Hamburger Champion Henning Rathjen

stand heute im Mittelpunkt des Interesses, wurden heute doch die Erfolgreichsten

der einzelnen Sparten geehrt. Mit 242 Siegfahrten - soviel wie noch nie ein

norddeutscher Fahrer - hatte er den Bronzehelm der Berufsfahrer nur um 2 Siegfahrten

verpaßt. Daß einem Meister aber auch Mißgeschicke treffen können, erfuhr er im

internationalen Rennen, als er mit dem vermeintlich unschlagbaren Gristow als

1. durchs Ziel sprang. (Nur gute Erinnerungen an Gristow bei meinen mehrwöchigen

Aufenthalten Ende 70er und 80er in Hamburg)

Nutznießer der Zielgaloppade des 15:10 Favoriten war Siran Guvijo

in der Hand von Rolf Hafvenström, der nun mit sechs längen vor Slugger Boy,

Bo Senator und Twez gewann.

Die weiteren Sieger:

Emiko F. Alkemade

Rastella L A Martensson

Fantavia H J Tipke

Mecias U. Krull

Ambrosio P. Heitmann

Burgcora R. Werner

Cala Rosa H. Lehmkuhl

Erbprinz H. Rathjen

Helge H. Rathjen

Udette C. Heitmann

Clayton K. Detlefs

Big Hilliard H. Lehmkuhl

 

Frankreich Aktuell

Eine Woche vor dem Prix d`Amerique setzt sich Kaiser Trot im

mit 750.000 Fr. dotierten Prix de Cornulier mit Ph. Bekaert im Sattel

vor Konus du Vievier mit J. P. Thomain und Istraeki , M M Gougeon durch.

Kurt Hörmann startete im siebten Rennen die fünfjährige Kerostique für den 

Stall Dubois und belegte mit ihr einen guten dritten Platz.

 

Mönchengladbach Dienstag 13.1.81

Fetus H. Bandemer 24

Ventyko Th. Cammerer 28

Earl Komet Korn. Heitmann 19

Henry P. Koppejan 104

Fils de Chatillon H. Bandemer 15

Jotan U. Zevens 24

Coeranzo H. Bandemer 112

Mani Prox H. Schwarma 20

Full Pride R. Dautzenberg

Moletto Frl. R. Drees

Syndikus R. Dautzenberg

Gainsborough R. Dautzenberg 52

 

Gelsenkirchen Sonntag 18.1.81

Heron geht spazieren.

Im Blitz- Preis dem Mittelpunkt der heutigen Veranstaltung, war man eigentlich gespannt

auf ein Duell zwischen dem kürzlich noch in 1.17.8 über die Meile siegenden Emerson und

Heron, den Rolf Dautzenberg seit Wochen in Top-Form auf die Bahn bringt. Da Emerson aber

auf Grund von Lahmheit sein Engagement nicht wahrnehmen konnte verlor die Meilenprüfung

schon vor dem Zug viel an Reiz. Wer sollte Heron nun noch gefährlich werden ? Milwaukee, Ikarener,

Frisko, oder die Stallgefährten Keptus und Firrus  vielleicht ? Kaum vorstellbar. Die zahlreich erschienenen

Besucher erkoren schließlich Cario zum Hauptkonkurrenten des Tina-Wallachs. Schon kurz nach dem Start

wurde klar das Rolf dautzenberg seine sechs Konkurrenten flachsen würde. Heron trabte nach verhaltenem Start

stets an letzter Stelle und nahm ihn im letzten Bogen in die 4.Spur. Inzwischen hatten sich Cario und Helmut Beckemeyer

an der Spitze ein wenig abgesetzt, aber Mitte des Einlaufs lief Heron ohne jegliche Unterstützung über ihn hinweg,

trotz heftiger Unterstützung Beckemeyers. Hätte der Silberhelm ernst gemacht, hätte Heron an diesem Tage sicher

schneller gehen können als die erforderlichen 1.19.0. Eine Zeit die sich bei der naßkalten Witterung dennoch sehen lassen

kann. Siegfahrer des Tages war Heinz Gülden dem drei Erfolge glückten. Für die bayerische Trainieranstalt Böhmert/Strasser

triumphierte Gülden mit Duschenka. Mit Flagal für den Stall Schwarzer Panther und mit Jardoc für Fr. Schmid und Züchter

W. Hülsheger.

Die Weiteren:

Cabilla H.Beckemeyer 80

Da Jana W. Roth 40

Prilu H. Beckemeyer 20

Heron R. Dautzenberg 12

Duschenka H. Gülden 20 

Jardoc H. Gülden 108

Mac Nizam Frl. R. Drees 56

Choral W. Roth 68

Maneger H. Bandemer 104

Flagal H. Gülden 56

Abby Th. Holle 17

Full Pride R. Dautzenberg 20

 

Gelsenkirchen Donnerstag 15.1.

Gally R. Dautzenberg 84

Fagatogo R. Hafvenström 20

Wischai N. Borchardt 184

Inspektorin W. Musga 404

Miss Lucky W. Rode 124

Wirbel Frl. R. Drees 28

Galmora E. Drees 17

Lucy Pride R. Dautzenberg 48

Querkopf R. Dautzenberg 48

Hettrue H. Holsteg 44

Redondo H. Potthast 18

Spleiko R. Dautzenberg 20

 

Recklinghausen Freitag 16.1.

Paroneer R. Dautzenberg 19

Icaris H. Potthast 28

Ulan W. Nimczyk 144

Sammy J. Sparber 48

Egilles A. Olbrisch 24

Tracy Th. Forstner 44

Cäsaro A. Olbrisch 80

Florinda Th. Holle 56

Westira H. Kraum 20

Persianer R. Dautzenberg 17

Spielmann K. H. Huber 18

Optino D. Oppoli 24

 

Hamburg Bahrenfeld Donnerstag 15.1.

Rustibus J. Ojanpera

Clayton K.Detlefs

Emanuel II H J Pools

Beke G. Lüth

Idus G. Lange

Dolko H. Lehmkuhl

Märzkönig H. Lehmkuhl

Montana D. Detlefs

Cheval K. Detlefs

Big Joe T. Römling

Anoxie A.Spieß

Fratz W. Roloff

 

Rekord-Liste-Dinslaken

Hengste:

2jähr. Fredomerico 1.22.2 1300-1400m

Star Houberg 1.22.6 1700-1800m

3jähr. Dorothys Bad Boy 1.19.0 1700-1800m

Belmont Pride 1.19.8 2000-2200m

Caribo 1.22.8 2400-2600m

4jährig Noble Darby 1.19.0

Formia N 1.20.0

Pershing 1.18.2

5jähr. Ballon Rouge 1.17.4

Keystone Patrol 1.18.5

Hillion Brillouard 1.16.9

6jähr. und Älter Uranide 1.16.9

Esternay 1.17.6

Carlo D`Orsay 1.17.2

 

Stuten 2jähr. Namanga 1.21.2 1300-1400m

Habide 1.23.0 1700-1800m

3jähr. Speedy Volita 1.20.6 1700-1800m

Ada Baroda u. Sally Jane 1.19.8  2000-2200m

Usimpala 1.23.8 2400-2600m

4jähr. Egyptian Sue 1.17.2

Larchmont Nina  1.19.7

Speedy Volita 1.20.1

5jähr. Lady candor 1.17.8

Fluff Hanover 1.20.3

Giobe 1.21.9

6jähr. u. Älter Ira Silk 1.17.3

Candy Lamb 1.19.3

Speedy Volita 1.16.9

 

Wallache

2jähr. Sir Vin 1.23.2 1300-1400m

Danaro 1.25.9 1700-1800m

3jähr. Kazor 1.21.2 1700-1800m

Sir Vin, Kartex u. Primas 1.23.0  2000-2200m

Regler 1.26.7 2400-2600m

4jähr. Primas 1.20.7

Primas 1.21.4

Westfield Boy 1.20.1

5jähr. Vicor 1.20.1.

Osning 1.20.4

Ikarener 1.22.4

6jähr. u. Älter Ulema 1.17.3.

Quirinus 1.19.1

Disponent 1.19.8

 

Öffentliche Wahl zum Traber des Jahres ist angelaufen.

Zur Wahl stehen Ada, Sabinette und Zirrus.

Diese Drei wurden von den Sportjournalisten aus 8 zur Wahl aufgerufenen Trabern ausgesucht.

Schon jetzt steht fest, daß sich die ARD und der WDR an der Spitze mit der Publikumswahl beschäftigen

und direkt von der Proklamation des Traber des Jahres aus Gelsenkirchen berichten werden.

Nachfolgend die ausgesetzten Preise:

1. Preis Hawaii 2 Wochen Luxushotel für 2 Personen Wert 15.000 DM

2. Preis 2 Wochen Mauritius Luxushotel 10.000 DM

3. Preis 2 Wochen Sri Lanka First Class Hotel Wert 6.000 DM

4. Preis Wochenendflüge Florenz, istanbul, Lissabon, Wien und Prag 

First Class Hotel 5 Reisen Gesamt 10.000DM

9-50. Album des Deutschen Trabrennsports

51-100 Je eine Jahreskarte für alle Trabrennbahnen in der BRD.

 

Mönchengladbach Dienstag 20. Januar

True Nadja H.Stölting 24

Jukon M Breithor 76

Winnetou H. Quade 40

Halinka L. Rudnik

Dauci R.Dautzenberg 28

Ozelot P. Büchel 44

Machthaber F. Bandemer 152

Ivanhoe K A Welsing 152

Elbion Frl. R. Drees

Belmondo L. Rudnik 100

Primu Prox P. Koppejan 124

Maron G. Scheydt jr. 128

 

Straubing Samstag 24.1.

Benny A.Böhmert

Aristrokat Frl. H. Würzinger

Starspeed W.Bayer

Edison Blue H. Hiendlmeier

Don Shark X.Schachtner jr.

Upi W.Bayer

Fanal H. Hiendlmeier

Orlanda S. Jahn

Ioresse G. Biendl

 

Hamburg Bahrenfeld 25.1.

Dieser Sonntag-Nachmittag war hauptsächlich den Amateuren vorbehalten.

9 der 13 Rennen sahen die Hobbyfahrer im Einsatz, die über einan Mangel an Betätigung

in Bahrenfeld sowieso nicht klagen können. Diese Möglickeit nutzte auch  der in der Nähe

von Köln ansässige Jürgen Haver, der seine Pferde unter dem Decknamen Stall Bergisch Land

starten läßt, und schickte ein sechs Pferde umfassendes Aufgebot an die Alster, mit denen er 

mit dem Sieg von Idel im Hauptereignis noch drei Platzierungen erreichte. Bei mittlerer Bahn

erreichte der ehemalige Büntenhofener eine Siegzeit  von 1.24.6 2180m.

Platzierungen erreichte Haver mit Lord Urquell, Erlkönig und Banjo.

Insgesamt 4.800DM verdienten Havers Pferde, der sich seit einigen Monaten im Traberlager

sehr engagiert, und damit die Galopper mehr und mehr vernachlässigt.

Die Weiteren:

Nagant F. Alkemade

Saladin H. J. Stamp

Jadino H. Abel

Dilrone H L Raabe

Perana S. Pohl

Michel Manton J R Schröder

Fangball H J Stamp

Flingarth R.Nagel

Top Houberg F. Alkemade

Hinthesina D. Hilgen

Altmühl H J Stamp

Balte F. Alkemade

 

Meadow Matt enttäuscht im Prix du Luxembourg

Hetre Vert siegt in 1.18.3 sicher.

Mit einer Ernüchterung endeten die hochgesteckten Erwartungen,

die besonders die am Platze weilenden deutschen Besucher  in Meadow Matt gesetzt

hatten. Der als zweiter Favorit ins Rennen gegangene Achtjährige endete weit abgeschlagen

und bereitete so eine große Enttäuschung. Konnte Kurt Hörmann doch unterwegs noch

die Führung übernehmen und zu diesem Zeitpunkt glaubte man noch an einen zweiten

Frankreich-Sieg des Nevele Pride-Sohnes, in Erinnerung an seinen Sieg in Cagnes, der auch

bei der frz. Presse nachhaltigen Eindruck hinterließ. Um so größer daher die Enttäuschung,

als er in der Schlußphase nichts zuzusetzen hatte.

 

Dinslaken Samstag 17. Januar

Dieses Wochenende gehörte ganz allein den Trabern, denn nach dem Ausfall der Rennen

in Dortmund waren die Galopper arbeitslos. Dies kam natürlich auch dem Dinslakener Veranstalter

zugute, der mit 815.652,50 DM einen beachtlichen Umsatz erzielte. Zwei fünfstellig dortierte Prüfungen

waren die Höhepunkte im pünktlich gelaufenen Programm (in Dinslaken an der Tagesordnung, trotz kürzerer

Abstände zwischen den Rennen) Zum einen die Entscheidung im Preis von München, ein Vorlaufsrennen, das

mit dem überraschenden Sieg von Buttjer und Rolf Dautzenberg endete, zum anderen das Internationale, in dem Kimberland

mit Willi Rode seinen Siegeszug fortsetzen konnte. Die größte Überraschung steuerte Uli Gertig mit Ermelani bei, der sich 

als 280:10 Außenseiter durchsetzte.

die Weiteren:

Schwalben Alice K A Welsing 48

Camille I. Herz 18

New Plenty H. Bandemer 64

Buttjer R. Dautzenberg 112

Ankora H. Cruywels 68

Kimberland W. Rode 14

Graf Dorado H. Hassel 36

Nelekto M. Oswald 40

Hellseher F. Bandemer 64

Bello Jo K H Huber 132

Gollus H. Bandemer 24

 

Das war es schon für heute.

Im Laufe dieser oder der nächsten Woche wird es weiter gehen.

 

 

 

Montag 04 August 16:43 Uhr
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Labido

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Doch nach dem altbekannten Motto: Wenn Schnee und Eis die Straßen

glätten, die Pferde laufen und sie können wetten, entschloß man sich dennoch, das Risiko

einer finanziellen Pleite einzugehen. Schließlich konnte man mit eingenommenen 470.442,50 DM

vollauf zufrieden sein.

 

 

Das war das Motto,Planungssicherheit.Kein Wetter musste ins Programm schauen.Wo sind heute Rennen,sind ueberhaupt Rennen ,frueh morgens,mittags,abends?

Montag 04 August 20:43 Uhr
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Fifi b.G.

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Kann ich nur bestätigen.

Denn am Mittwochmorgen noch zwei alte Bahnkumpel in "Katernberg" getroffen.

Die wußten überhaupt nicht das in 2 Stunden in Gelsenkirchen Rennen stattfinden sollten.

Noch älter als ich, kaum vorstellbar, ich weiß. Gingen schon zur Bahn, als die Trabrennbahn

noch als Flughafen bezeichnet wurde. Kein Internet.  Haben sich bisher immer per

WDR-Videotext informiert. Der sich aber nun, wie dort geschrieben steht, von einigen Randsportarten

verabschiedet hat. 

Diese "Randsportart" war im Westen Deutschlands beim Publikumszuspruch über Jahre/Jahrzehnte die Nr.2 

hinter dem Fussball.

 

 

Freitag 08 August 11:26 Uhr
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Fifi b.G.

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Aus gegebenem Anlaß blättern wir heute mal ein wenig vor auf Rund ums Derby 1981.

Am Sonntag wird in Berlin-Mariendorf das 85. Traberderby in 3 Vorläufen-Finale-Trostlauf entschieden.

Erster Derbysieg für Heinz Wewering mit Noble Stardom ?

Berlin darf sich in jedem Fall auf einen großen Tag mit tollem Sport freuen,

da die drei Vorläufe genügend Zündstoff in sich haben.

Starkbesetzter erster Vorlauf, denn hier kommen durchweg die Pferde an den Ablauf, die man

als mögliche Gegner bzw. Platzierte hinter dem Favoriten Noble Stardom erwartet. Mit Jenny Tara

nimmt Eddy Freundt wieder einen Anlauf auf sein zweites "Blaue Band". In seiner umfangreichen

Trophäensammlung ist lediglich ein Derbysieg mit der unvergessenen Violine verzeichnet.

Etwas wenig für einen Weltrekordler (steht hier so, kommt nicht von mir) Die Stute kann zwar 

auf eine erfolgreiche Saison verweisen, die Klasse eines Derbysiegers sprechen wir ihr doch ab.

Äußerst chancenreich tritt die dreifache Streitmacht aus Bayern mit Franz Josef, Richard Haller,

Xenios, P Kraus und Kronling, L. Hanke an. Die norddeutschen Interessen vertreten Ballonga, Volker Frahm,

Bordeaux, Henning Rathjen und Daniella, Peter Heitmann, die im Finale zum Gelsentrab Cup soviel Pech hatte,

als sie am Start sprang und dennoch Fünfter wurde. (Endlaufsieger übrigens Niton mit Helmut Beckemeyer vor Trouble,

Ulli Burgheim, er schrieb hier auch lange Jahre. Und eine tolle Rennserie der Gelsentrab-Cup).

Vervollständigt wird das Feld durch die aus Westdeutschland kommenden Meceno, H.Beckemeyer und

Coralino, D. Oppoli, die jedoch nur als Außenseiter betrachtet werden dürfen.

Franz Josef - Xenios - Daniella

 

Ganz im Zeichen des disignierten Derbysiegers Noble Stardom aus dem westdeutschen Stall Mühlemeyer steht

der  zweite Vorlauf. Der in  den USA gezogene Hengst begeisterte zuletzt noch im Buddenbrock-Rennen, als er 

zusammen mit Siegel weit vor der Konkurrenz einen erbitterten Kampf austrug und als Zweiter nur knapp unterlegen war.

Der Braune weist im übrigen eine bemerkenswerte Bilanz auf, denn in seiner gesamten Laufbahn belegte er nur die Plätze

Eins und Zwei. Als Gegner bietet sich der Bayer Charly Pride, S. Jahn an, denn dieser holte sich in feiner Manier eine Abteilung

des Rheingold-Preises in Mönchengladbach. Sein Landsmann Jänner, E. Schmalenberg ist einer der Teilnehmer,

an denen sich die Kritik entzünden könnte, denn er verfügt über eine niedrige Gewinnsumme und fiel bisher nicht sonderlich auf.

Das gleiche trifft auf Metaxa zu, die Volker Frahm aufbietet. Bekanntere Namen tragen ohne Zweifel Vogue, P. Heitmann und

Wende Clöving, H. Biendl. Gerade Helmut Biendl als Titelverteidiger an der Stätte seines bisher größten Erfolges möchte sicherlich

groß auftrumpfen. Quickgirl Nizam, K. Hörmann und Janin, W. Roth können bei normalen Rennverlauf nie als Konkurrenz für

Noble Stardom gelten, dazu reicht ihre Klasse nicht aus. Iberico, W. Rode und Steinadler H. Beckemeyer zu unterschätzen,

die bereits Zuchtrennerfolge aufweisen können, wäre allerdings fahrlässig.

Noble Stardom - Wende Clöving - Charly Pride

 

Mazo, H. Wewering vor Candy Light, A. Olbrisch und Vespucci, P. Kwiet lautete vor einem Jahr der Einlauf im damaligen

Jugend-Preis über 1800m. Ein solches Ergebnis könnte es auch heute wieder im 3. Vorlauf geben. Einer der Konkurrenten könnte

die von Lothar Rudnik gefahrene Futurity sein, die als Fünfte im Bayern-Pokal keineswegs enttäuschte. Teilnehmer

an fünf Zuchtprüfungen in der laufenden Saison ist Laetastar mit dem der Niederländer Peter Koppejan erstmals

am Deutschen Derby teinimmt. Bei aller Wertschätzung, an einen Sieg in diesem Vorlauf können wir allerdings nicht

glauben. Very Spezial, H. Obermeier kam im Rheingoldpreis als Favorit an den Start, machte jedoch einen Fehler und wurde

disqualifiziert. Er gehört sicher zum Kreis der Sieganwärter. Dazu muß man auch Break mit Dirk Frahm zählen, der als Dritter

im Buddenbrock, und von der tollen Jagd die Siegel und Noble Stardom vorlegten, mitgezogen wurde. Willi Rode vetraut

auf Algerrol, der sich bislang als nützliches Pferd, aber kaum als Derbysieger zeigte. Noch sieglos in diesem Jahr ist

Diana Hill, hinter der Kurt Hörmann sitzt, der seit 1955 (Hindumädel) keinen Derbysieger mehr steuerte. Eine schwere

Aufgabe wartet auch auf Cheronne, J. Sparber.

Mazo - Very Spezial - Break

 

Berlin Mariendorf Sonntag 30. August

Ein gutes Omen für das Derby ?

Lyrical Crown mit Heinz Wewering im Jugend Preis überlegen.

Zweijährige inländische Traber hatten zum Auftakt der Derby-Woche in Berlin

das Sagen, sie stritten sich im mit 64.000DM dotierten Jugend-Preis über Fliegerdistanz.

Hermann Mühlemeyers Speedy Crown-Tochter Lyrical Crown galt hier mit Heinz Wewering

im Sulky als Top-Favoritin und sollte ihrer Konkurrenz auch eine vernichtende Niederlage

beibringen. Die Braune verwies die ebenfalls aus Westdeutschland kommende Rodna Mannetot

mit Eddy Freundt in guten 1.23.9 mit 5 Längen Vorsprung auf Rang 2. Adeline F. Geesdorf,

Silverstone, L.Rudnik und Nermann, H. Lehmkuhl kassierten die übrigen Prämien. Der

hocheingeschätzte Comiboy, G.Schulz machte Fehler und Heinz Wewerings zweite Waffe

Akron Crown mit Peter Heitmann, der als frischer Sieger antrat, kam nicht über den 7. Platz hinaus.

Eddy Freundt stieg im Rahmenprogramm noch zweimal in den Sulky. Mit der vierjährigen

Baxa Peapack war der Weltmeister nicht zu schlagen und verwies Mandat, J. Oikarinen

auf den 2.Platz. Für Lalino reichte es im Nixdorf Computer-Rennen allerdings nur zum dritten

Geld hinter Colombo, G. Jauß und Ismet hanover K. Detlefs.  Dreimal punktete der amtierende

Weltmeister Ulf Thoresen. Mit Diba erreichte er mit 1.20.8 1900m auch eine excelllente Siegerzeit.

Zwei überlegene Erfolge gelangen ihm mit Bierpinsel und Miss Hadu. Für Bierpinsel v. Asterabad

wurden übrigens hervorragende 1.19.3 1900m gemessen

Umsatz 956.545 DM

 

Gelsenkirchen Donnerstag 27. August

Hans Frömming zaubert wie eh und je:

Fila Clöving in tollen 1.17.0

Dieser Hans Frömming bleibt ein Meister seines Fachs und ist noch lange nicht aus

dem Sulky wegzudenken. Die Art und Weise, wie er die Hillmann-Stute Fila Clöving

am vergangenen Donnerstag in Gelsenkirchen zum Sieg und gleichzeitig zur neuen

Bestzeit von 1.17.0 steuerte, offenbarte einmal mehr die großen Zauberkünste des

Hexenmeisters. Die vom Start weg aus dem " Meilenloch" führende Fila Clöving

war auch im Einlauf von Zafra, H. Beckemeyer, Christabalita (unvergessen) Jane Pitt, W.Roth

und Hamilton Bermuda, H.Schwarma nicht zu beeindrucken. Gamely Almahurst, Willi Rode wurde

auf der Gegengerade vom Ende des Feldes eingesetzt, sprang dabei aber an.

Zum Auftakt gab es einen norddeutschen Sieg durch Cyra und Dietrich Brüning

nach Kampf gegen Galata, E Drees und Very Boy, Piet Koppejan. Den ersten von

zwei Tagessiegen besorgte der momentan groß auftrumpfende Rolf Dautzenberg

mit Armondo allerdings am Grünen Tisch. Heinz Kuhsträter und Charli Loh hatten zwar

als Erster die Ziellinie erreicht, aber offenbar die Fahrspur verändert und damit Armondo

behindert. Die Stewards drehten daraufhin den Einlauf um. Der zweite Sieg gelang

ihm mit Monique. Es folgte ein Volltreffer von Kadonjo, L. Rudnik. Drei Trainererfolge 

gelangen Axel Olbrisch. Selber fuhr er heute den zuletzt in Gladbach schwach laufenden Juventus

zu einem überlegenen Sieg nach Hause. Mit dem Derbypferd Candy Light hatte er dank eines

Startfehlers mehr Probleme, war aber im  Speed erneut zur Stelle. W. Kirsch gelang in

einem erschreckend schwach besetzten Am-Fahren der dritte Sieg für seine Trainieranstalt

mit Berny. Ein Außenseitersieg gelang Willi Roth mit Grandino. Priztina, Detlef Striewe,

Clement Loh K A Welsing und Stratege, Eddy Freundt die Weitern.

Umsatz: 730.602,50DM

 

München Daglfing Sonntag 30.August

Zweijährige im Rampenlicht

Bei den Stuten: Singing Clöving im Alleingang

Bei den Hengsten: Meadow Sonn imponierte mit leichtem Sieg.

Bevor in drei Wochen der Bayerische Jugend-Preis über die Bühne

geht, probten der jüngste Jahrgang in zwei mit je 25.000DM dotierten

Standard-Rennen Form und Können. Die von Albert Hillmann gezogene

Keystone Pride Tochter Singing Clöving, H. Biendl deklassierte ihre Altersgefährten

in 1.21.9 über 1600m. Maryland Girl, B. Sternberg folgte mit Weile in 1.23.8 vor

Lady Value, A. Böhmert, Deese Bo, L. Hanke und Sigilla, H. Bergthold. Bay City R. Gramüller,

Woodbine, S. Jahn und Yucca Duke, J. Gramüller dis.r.

In der Hengste Abteilung setzte sich zunächst der im Ziel Zweitplatzierte Madaun

mit H. Biendl an die Spitze, folgend von Meadow Sonn, J. Sparber. Dieser griff auf der Tribünenseite

den Führenden an und übernahm ausgangs des Sekretariatsbogen die Spitze und setzte sich

von Madaun ab, der den 2. Platz leicht gegen den am Start fehlerhaften Larkspur, J. Frömming

verteidigte. Meadow Sonn siegte in 1.25.0, ein krasser Unterschied zu der Bahnrekord für Zweijährige

laufende Singing Clöving.

Die Eröffnungsprüfung ging an den Co-Favoriten Amselfelder, E. Schmalenberg. Einen Sieg nach

Kampf feierte Heli Biendl im zweiten mit Eljano gegen Kaschmoro, S. Jahn. Einen sicheren Sieg

erzielte Peter Bader mit Tino Duke. Den wohl spannendsten Endkampf des Tages bekamen die Zuschauer

im Dritten zu sehen, als das Feld zu einem mitreißenden Finish ausschwärmte. Tannenprinz mit  H. Biendl

siegte letztendlich mit einem Halsvorsprung vor Lyceno, W. Bayer. Tagesbestzeit erzielte die Blitzstarterin

Wilaska, H. Obermeier, die in 1.20.3 siegte. Eine großartige Leistung boten über die Marathondistanz

von 3.200m im mit 20.000DM dotierten Hauptereignis des Rahmenprogramms Jean Theodore und Siggi Jahn

bei ihrem leichten Erfolg vor Grand Filou mit Heinrich Hiendlmeier. Das einzige Am-Fahren des Tages wurde

eine sichere Beute der ohne Wetten laufenden Freudenau mit Edith Schachtner. Die sich immer am Schluß

aufhaltende Freudenau war in der Distanz überlegen. In der Hand von Manfred Schulz siegte der talentierte Gavorit,

bevor Heli Biendl zum Abschluß des Tages mit Chiassa glänzte.

Umsatz: 959.237,50DM

 

Recklinghausen Sonntag 30. August.

Millionengeschäft und toller Sport auf der Hillerheide.

Babesia weiter Spitze !

Selten hat man die Recklinghäuser Bahn so voll gesehen wie am vergangenen Sonntag. 

Die Großveranstaltung rund um den Deutschen Stutenpreis wurde durch den Partner WAZ

ein voller Erfolg für den gesamten westdeutschen Trabrennsport. Schon früh morgens

pilgerten Tausende durch das Stallgelände um den Alltag der Pferde und Trainer kennenzulernen.

Als es um 14 Uhr dann zur Sache ging hatte sich die Zuschauerzahl noch um ein Vielfaches erhöht.

Das Hauptereignis, der mit 50.000 DM dotierte Deutsche Stuten Preis ging trotz Zulagen von 40m

an die heute von Rolf Dautzenberg gesteuerte 5jährige Babesia, gefolgt von der wieder besser gehenden

Sabinette mit Willi Rode und der aus dem ersten Band abgehenden Ginster-Tochter Jagina, H. Bandemer.

Beide griffen Babesia Mitte des Einlaufs an, schien sie doch eingangs des Einlaufs noch uneinholbar,

aber bekanntlich läßt die Championesse ja immer etwas nach, wenn sie allein auf weiter Flur ist,

die Abido-Stute löste sich dann aber wieder wieder sicher auf 1 Länge.

Auch Vantorie, K A Welsing hielt glänzend mit und belegte knapp vor Buchenrot, B. Esser den 4. Platz.

Es folgten Kindl, V Frahm, Zafra, H.Beckemeyer, Megona, W. Brauer und Florinda Th. Holle.

Dis.r. Asrica D. Oppoli, Jute Clöving G. Gohlke und Binge F. Bandemer.

Gespannt warteten die Zuschauer auch auf den an elfter Stelle gelaufenen Preis der WAZ-Sportredaktion.

Hier insbesondere auf den Start des Euro-Cracks Keystone Patrol aus dem Stall Schwarzer Panther.

Der von dem Finnen Kivioja gesteuerte Hengst rangierte als 12:10 Favorit am Toto, da beim besten Willen kein

ernsthafter Gegner auszumachen war. Das Rennen selbst stellte aber alle Prognosen auf den Kopf.

Kivioja ließ den Hengst ruhig eintreten und verschenkte schon am Start noch mal 30m. Kein Problem

dachten die Fans bei der Klasse des Hengstes. Auch der eine Pause beendende Dauci streute nach dem

Start 2 Fehler ein (so kannte man ihn auch, war aber trotzdem Fan vom Dauci)und landete am Turm,

sodas On Top, P. Koppejan vor Waterloo H. Rölle und Alcytano H. Gülden die Führung übernehmen konnte.

Kivioja schlug dann eine nicht gerade glückliche Taktik ein, er hielt sich aus Allem raus und bemerkte nicht

das die Pace unterwegs relativ langsam war. So lösten sich der inzwischen aus dem gleichen Band abgehende

Prefect, Willi Rode, Dauci, R. Dautzenberg und Waterloo zu Beginn des Einlaufs bis Dauci wieder in der Luft war

und disqualifiziert wurde. Willi Rode finishte dann Prefect vor Waterloo und dem ganz außen im Speed 

kommenden Keystone Patrol über die Linie der knapp vor seinem Stallgefährten Alcytano, H. Gülden blieb.

Die weiteren Sieger des mit großer Verspätung abgeschlossenen, aber tollen Sports bietenden Nachmittags:

Helletrop W. Rode 36

Argo H. Bandemer 18

Lorenz R. Dautzenberg 12

Elmonette H. Platvoet 76

Trudy fortuna H. Beckemeyer 15

Manie H. Kraum 48

Babesia R. Dautzenberg 13

Moneto H. Gentz 24

Yankee Fling H. Beckemeyer 13

Charmaine Th. Cammerer 64

Prefect W. Rode 308, ZW 9188, DRW 45924

Castor W. Roth 52

Jolita W.Rode 28

Umsatz 1.014,332,50DM

 

Recklinghausen Freitag 28.8.

Sally H J Pools 80

Dolviran R. Dautzenberg 36

Barton W. Rode 20

Lady Wulf R. Dautzenberg 18

Quick Tip Fr. M. Jauß 24

Valley Gal H. Kraum 164

Beke K A Welsing 40

Mandant H. Wewering 72

Lorenz R. Dautzenberg 11

Cäsaro A. Olbrisch 56

Keymewa R. Dautzenberg 17

 

Hamburg Bahrenfeld 27.8.

Der Wechsel der siebenjährigen Alsterlinde vom Hamburger Champion Henning Rathjen zu Hans Lehmkuhl

sorgte vor wenigen Tagen für eine Überraschung. Die Stute galt im  August-Pokal dann auch

wieder als das zu schlagende Pferd, konnte aber wie im Rennen zuvor die Erwartungen wieder nicht erfüllen

und wurde nach Fehlern aus dem Rennen genommen. Um so mehr Freude hatte Henning Rathjen an dem

sechsjährigen Bobby Walker, der früher einmal mit Heinz Wewering auf den westdeutschen Bahnen für Furore

gesorgt hatte. Bobby Walker gewann in 1.24.2 über 2140m vor Melino und Giano. Weiter auf Erfolgskurs befindet

sich die Dänenstute Dia R. S. die im letzten Rennen in mäßigen 1.26.5/2.140m die Konkurrenz auf die Plätze verwies.

Die weiteren Sieger:

Marille H. Lehmkuhl 60

Nuschy H. J. Gröber 368

Technikos G. Golombeck 28

Victus P. Heitmann 16

Solidus H. Rathjen 14

Evango H. Rathjen 44

Frisko H J Pools 76

Putziger L. Wolters 76

Grover H. Lehmkuhl 32

Bobby Walker H. Rathjen 32

Tepfloh W. Roloff 80

Dia R. S.  L A Martensson 14

Umsatz 356.412,50

 

Mönchengladbach Dienstag 25.August.

Guter Nützlichkeitssport stand am letzten August-Renntag auf dem Programm des Veranstalters,

der sich über einen unerwartet guten Besuch freuen durfte, der sich entsprechend auch im Umsatz

niederschlug. Mit 575.642 DM der beste Umsatz seit Wochen.

Freuen durfte sich heute Abend aber auch Karl August Welsing, der mit drei Siegen in Abwesenheit

von Heinz Wewering und Rolf Dautzenberg dem Renntag seinen Stempel aufzudrücken. Der frühere

Amateur, der inzwischen zu den 10 erfolgreichsten Trainern in Deutschland zählt, gewann mit Fair Sun

nach Kampf das Hauptrennen in 1.21.1/2100m gegen Kescher, A. Kleinkorres, der im Einlauf zu spät eine

Lücke fand und Antigone, P. Koppejan. Vorher hatte er bereits mit Kivivus, den er in bekannter Welsing-

Manier auf der letzten Überseite zum Angriff führte und an dem gesamten Feld vorbeimarschierte.

Im Ziel besaß er einen sicheren Vorteil gegen Belissima, A. Petrak und Pela, W. Nimczyk. Mit der

gleichen Taktik brachte Welsing mit Sil Pride die abschließende Prüfung an sich. Old Surehand, H. Jans

und Ferrari P. Büchel auf den Plätzen.

Die Sieger des Abends:

Ladykiller E. Overbeck 40

Miss Mia W. Paal 20

Cäsaro A. Olbrisch 48

Kivivus KAW 76

Anisette U. Burgheim 60

Fair Sun KAW 72

Alpenerin H. Bandemer 40

Bellini H. Bandemer 20

Hanses P Büchel 19

Idol H. Bongartz 14

Icalina St. Humel 184

Sil Pride KAW 19

 

Spezial News - Spezial News

19mal über die Million

Mit 1.106.745 DM schloß der Renntag um den Bayern Pokal ab.

Zufriedene Mienen bei den Verantwortlichen, denn damit wurde zum 19. Mal

 die Millionengrenze überschritten. Als nächstes Ziel werden nun

die 50.000.000 (nochmal nachgezählt, keine Null vergessen, auch keine zuviel)

angesteuert, die nach Lage der Dinge im September bereits fällig sein sollten.

Hier noch einige weitere interessante Zahlen, auch lag der Umsatz

10x über der 900.000DM - Grenze und 5x über 800.000DM.

Den schwächsten Umsatz der laufenden Saison gab es im April, als bei

strömenden Regen in 10 Rennen lediglich 633.460DM in die Totokassen flossen.

 

Istvan Toth genesen !

Nach fast dreimonatiger Verletzungspause wird Istvan Toth, Rennleitungsmitglied

auf allen westdeutschen Trabrennbahnen, am kommenden Montag in Dinslaken

erstmals wieder ins Geschehen eingreifen. Der gebürtige Ungar hatte sich am 26. Mai in

Mönchengladbach bei einem beherzten Sprung über die Leitplanke, als er einem

gestürzten Gespann zu Hilfe eilen wollte, komplizierte Beinbrüche zugezogen.

 

Der kommende Montag in Dinslaken mit Istvan Toth folgt in der nächsten Woche.

Ist ja eh schon viel, und man liest ja angeblich heute keine langen "Artikel" mehr.

Und morgen ist ja Live-Derby angesagt.

Freitag 08 August 16:09 Uhr
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Gambler

Themen: 5
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Berny - das doch der, der immer den Kopf zwischen den Beinen hatte, oder ? Soviele Namen. Nicht alle ploppen als Bild vor mir auf aber doch gar nicht so wenige. Danke Fifi b.G. Fifi b.G. 

Freitag 08 August 22:07 Uhr
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Fifi b.G.

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Gambler, nichts zu danken, macht mir selber Spaß.

Berny muß ich vollkommen passen. 

Bei den aufgeführten Olbrisch-Pferden kann ich mich nur noch

an Cäsaro und natürlich Candy Light erinnern.

Geläufig bei den Pferdenamen noch in etwa fifty fifty. (Westen).

Bessere Klasse würde ich sagen 100%.

Fahrer knapp 100%. B. Esser sagt mir bspw. nichts.

Selbst die auswärtigen Fahrer über 90%, da auch immer die auswärtigen

Ergebnisse und Rennberichte gelesen.

Bekam auch vom Riese immer, nee von der Regina, seine Freundin, immer alle Programme.

Selbst wenn ich in Urlaub war, hielt sie Alle von allen deutschen Bahnen für mich fest.

Damit ich die Rennberichte nachlesen konnte.

 

Da Gamely Almahurst hier auftauchte.

An ein Rennen mit Gamely Almahurst in Gelsenkirchen

kann ich mich noch besonders erinnern.

Hatte sie 2-3 in der Kombi mit  6 oder 7 Pferden gestellt.

Stefan Humel gewann mit nem 300er, Name vergessen.

Wann gewann er mal in Gelsenkirchen ?

Gamely Almahurst wurde genau 4.

Später wurde bekannt, das sie nicht Dritter oder Besser werden durfte,

denn dann hätte sie im kommenden Zuchtrennen eine Zulage aufnehmen 

müssen. Meine Pferd und oder Trainer/Fahrer dessen Name ich hier verschweigen werde,

wurden gesperrt. Die defensive Fahrweise fiel auch der Rennleitung auf.

Ich habe dem Willi  (ach wollte ich doch gar nicht, aber im Sudelforum wird er ja sicher nicht mitlesen)

aber verziehen, großzügig wie ich nun mal bin, denn die DRW  zahlte ja "nur" um die 30 Mille.

Samstag 09 August 08:20 Uhr
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Gambler

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Gamely war Rode. Hasse nix verraten. War ne kleine abgedrehte Stute. War die nicht auch Amerikanerin ? Hatte Geschwindigkeit, durften aber auch keine zu aufwendigen Rennverläufe sein. 

Generell kann ich mich an Humelsiege nicht erinnern. Jedenfalls fällt mir kein Pferd von ihm ein. Eigentlich mochte ich ihn auch. Wurde oft am Toto unterschätzt und in der Dreier machte er die Quote öfter lang. 

War das denn nicht Berny, der den Kopf immer zwischen die Vorderbeine nahm ? Man dachte immer, dass er gleich stürzen muss. Kann mich aber auch mit dem Namen vertun.

Samstag 09 August 10:19 Uhr
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Fifi b.G.

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War ja auch nicht so ganz ernst gemeint mit dem Verschweigen.

Dann noch zu dem Einsatz, das war nicht Standard bei mir,

eine Kombi in der Höhe.  Nur wenn ich vorher angeschafft habe.

Oder mit 2-3 Mann zusammen.

Der absolute Höchsteinsatz  lag mal mit 50.000DM Siegjackpot

in Gelsenkirchen bei 1.500 DM, da habe ich 3 Pferde a 500 Sieg gespielt.

Ua. Isenburger mit Heli Biendl, der gewann dann zum Glück auch zu 56:10.

Und in Berlin auch 50 Mille Pott in der Derbywoche, auch 1500, davon alleine

1000 auf Red Lady, mit dem Heinz, da mußte ich schwitzen,  denn gewann nach Zielfoto zu 32:10.

Den Zweiten hatte ich noch nicht mal.

Stefan Humel gewann ja eigentlich nur in Gladbach.

Muß mal schauen ob der Name des Pferdes noch irgendwo auftaucht.

Gamely, ja, wurde aus der USA eingeführt.

Könnte Bielenberg gewesen sein, war ja der erste, der die USA-Stuten einführte, 60 oder 70er.

auch später für die Zucht. Und war ja auch bei Rode.

 

Samstag 09 August 15:47 Uhr
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Labido

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