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Traben 1981 im In- und Ausland
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Mittwoch 20 August 09:20 Uhr
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Labido

Themen: 5
Beiträge: 1487

F.Beckmann glaube ich:Uni Gruen

War mein erster Trainer,bedingt durch Willi Buschmann,der mich zu den Trabern brachte.

Langer Weg bis zum Champion.

Kleine Anekdote .Als ich nach einigen Irrwegen mit anderen Trainern leid war,fand ich den Weg zum Champion.Stolz wie Oskar suchte ich ein Gespraech mit ihm,um meine 5 Pferde bei ihm in Training zu geben.Seine Antwort:Ich kenne Deine Pferde.Ich habe keinen Platz.Du hast aber noch einen 2 Jaehrigen,der einen Gleichbeinbruch hatte vor 2 Monaten.Wenn Du mir den auch gibst in 6 Monaten,mache ich Platz fuer die Anderen.Das war Labido.....................................................

Ein Punkt,warum Heinz so dominant war.Er kannte jedes Pferd,er brauchte kein Programm,um sich seine Gegner im Rennen anzuschauen.

Mittwoch 20 August 10:59 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 11
Beiträge: 1150
Labido schreibt:

F.Beckmann glaube ich:Uni Gruen

War mein erster Trainer,bedingt durch Willi Buschmann,der mich zu den Trabern brachte.

Langer Weg bis zum Champion.

Kleine Anekdote .Als ich nach einigen Irrwegen mit anderen Trainern leid war,fand ich den Weg zum Champion.Stolz wie Oskar suchte ich ein Gespraech mit ihm,um meine 5 Pferde bei ihm in Training zu geben.Seine Antwort:Ich kenne Deine Pferde.Ich habe keinen Platz.Du hast aber noch einen 2 Jaehrigen,der einen Gleichbeinbruch hatte vor 2 Monaten.Wenn Du mir den auch gibst in 6 Monaten,mache ich Platz fuer die Anderen.Das war Labido.....................................................

Ein Punkt,warum Heinz so dominant war.Er kannte jedes Pferd,er brauchte kein Programm,um sich seine Gegner im Rennen anzuschauen.

Labido - aus der Lady Elvira. Die schöne Fuchsstute mit weissem Gesicht habe ich viele Jahre betreut, als sie bei Eddy Freundt in Mönchengladbach stand. Gemeinsam mit Reseda ist sie auf einer Wiese am Abtshof ausgebrochen und sie war intelligent genug, auf mich zu achten und nicht auf die Krefelder Strasse zu rennen. Boah war ich glücklich, dass beide so vernünftig waren...aber sie kam als erste auf mich zu.

Mittwoch 20 August 11:41 Uhr
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Gambler

Themen: 5
Beiträge: 3056

Labido Labido Und genau das ist es, was auch heute noch die wirklich guten Fahrer ausmacht. Sie schauen nicht nur auf das Können ihrer Pferde sondern sind über Stärken und Schwächen und aktuelle Formen ihrer Gegner informiert. Nur unter diesen Voraussetzungen kannst dann im Rennen auch die richtigen Entscheidungen treffen. Ein Tietz , v.Rijn, D.Spangenberg, Schwarz, Fischer, die Combo Nimczyk/Bot, Panschow fallen mir dabei als erste ein.

Mittwoch 20 August 11:51 Uhr
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Frascati

Themen: 1
Beiträge: 649
Gambler schreibt:

Labido Labido Und genau das ist es, was auch heute noch die wirklich guten Fahrer ausmacht. Sie schauen nicht nur auf das Können ihrer Pferde sondern sind über Stärken und Schwächen und aktuellen Formen ihrer Gegner informiert. Nur unter diesen Vorraussetzungen kannst dann im Rennen auch die richtigen Entscheidungen treffen. Ein Tietz , v.Rijn, D.Spangenberg, Schwarz, Fischer, die Combo Nimczyk/Bot, Panschow fallen mir dabei als erste ein.

Ist in der heutigen Zeit bei den wenigen Pferden natürlich auch viel leichter als früher. Umso erstaunlicher, dass es Profifahrer gibt, die ihre Gegner nicht kennen. Am schönsten immer zu sehen, wenn sie in den Interviews nach den Gegnern gefragt werden. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen!

PS: Der Champ hatte damals fast mehr Pferde im Stall, als heute auf deutschen Bahnen gesamt unterwegs sind! Und kannte nicht nur diese in- und auswendig, sondern auch die ganzen anderen, wie Labido eindrucksvoll geschildert hat! Und das auch noch in einer Zeit, in der man nicht jedes Rennvideo gemütlich so einfach ansehen konnte zur Analyse!

Donnerstag 21 August 18:32 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 934
Gambler schreibt:

Ein Seybold war doch mal HVT-Präsident, oder vertue ich mich da ?

Dr. Anton Seibold hieß der Gute Mann.

Ist jetzt mal beim Blättern erschienen.

 

Dagegen in 77/78 Die Herren Kelm noch nicht aufgetaucht.

Da habe ich die Jahrzehnte wohl mal wieder durcheinandergewürfelt

 

Auch in 1977 gesehen.

Von der Staatsanwaltschaft und den Gerichten sollte man nicht zuviel erwarten.

Wettanalyse - Kein Beweismittel

Vom Prozeß berichtet Klaus Göntzsche.

Hatte ja mal hier geschrieben, das es mal einen Wettskandal in

einem Gelsenkirchener Lehrlingsfahren gab, wo der Amateurfahrer

und Tapetenhändler J.L. Fahrer rausgekauft hätte.

Auch der dritte Verhandlungstag gegen die beiden Lehrlingsfahrer S. und  J.

und gegen den arbeitslosen Handelsvertreter J. L.  aus Essen endete noch nicht

mit einem Urteil. Urteilsverkündung nun am 27. Juni 1977.

Staatsanwalt Dr. Rhein forderte für L. eine Strafe von 4000DM. Für die beiden

Lehrlinge jeweils 2.700 DM. Die Verteidiger Dr. Küpper Fahrenberg, Dr. Rainer Klimke

und Jürgen Barth plädierten auf Freispruch für ihre Mandanten.

Um einen klaren Überblick über diesen für den sauberen Trabrennsport so enorm

wichtigen Prozeß zu bekommen, hier noch einmal die Fakten.

Am 5. August 1976 landeten die Totofavoriten Blankeneser und Interpretin

von S. und J. gefahren unter ferner liefen. Den Verantwortlichen des Gelsenkirchener

Trabrennvereins kam die Sache nicht geheuer vor.

Sie erstellten noch am Abend  eine Computer-Wettanalyse.

Hier kam heraus, es waren DRW getätigt worden mit den beiden Erstplatzierten

Fricorse und Ninett "Eins und Zwei". Die Kripo wurde eingeschaltet, später auch der 

Essener Staatsanwalt Rolf Grünebaum.

S. legte vor dem Kriminalbeamten Michael Röthling ein umfassendes Geständnis ab.

J. schloß sich an.

Was haben nun die drei Verhandlungstage mit einer ausführlichen Beweisaufnahme

gebracht ?

Zunächst einmal eines: eine Wettanalyse scheidet als Beweismittel für solche Fälle

in Zukunft aus. Vor Gericht war  das Papier nicht mehr wert als eine Rolle

Toilettenpapier. Als der Vorsitzende Richter Walter Risch endlich begriffen hatte,

daß Wettscheine keine Namen tragen, sondern den Charakter von Inhaberpapieren

haben, war die Wettanalyse zum geduldigen Papier abqualifiziert.

Leider hatte der Richter auch nach neun Verhandlungsstunden immer noch nicht

begriffen, was Grund- und Totaleinsätze waren. Geschäftsführer Schneider als Zeuge

sprach von Eventualquoten und Grundeinsätzen, der Richter blickte dazu drein wie ein

kleiner Junge, dem man seine Elektrische Eisenbahn plötzlich weggenommen hatte.

Wir sind damit bei einem Grundproblem des Prozesses. Man wurde einfach den

Eindruck nicht los, daß Richter, Schöffen und Staatsanwalt bis zur letzten Minute

durch das Dickicht einfach nicht durchsahen.

Einer der weiteren Hauptzeugen war Werner Hansch, Diplom Soziologe,

Rennbahnkommentator in Gelsenkirchen und Fachjournalist im Bereich Trabrennsport.

(Später auch Geschäftsführer oder Präsident Dinslaken)

Der überaus clevere S-Anwalt Dr. Küpper-Fahrenberg, der sich nicht selten bei

Streitigkeiten zwischen Fussballvereinen und ihren entlassenen Trainern für die

Trainer nützlich macht, spielte gleich zu Beginn des zweiten Verhandlungstages

eine Karte sehr geschickt aus. Hansch hatte in einem Artikel der WAZ über den

Proßeß berichtet. Ein Zeuge als Gerichtsberichterstatter ? Warum nur fragt sich

auch der Schreiber dieser Zeilen ?

Kommen wir zu den einzelnen Angeklagten :

Ja das lassen wir heute mal und Urteil später.

 

Montag 01 September 10:15 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 934

Heute geht es mit dem Derby 1981 und den Renntagen Drumherum weiter.

 

Der 2. Vorlauf geht an den Top- 12:10 - Favoriten Noble Stardom mit Heinz Wewering.

Nicht nur über die größte Gewinnsumme (188.687DM) sondern mit 1.17.3 auch über den

besten Rekord aller Derby Pferde verfügte Noble Stardom. Wer sollte den Hengst aus dem

Stall des Hermann Mühlemeyer schlagen ? Der Mönchengladbacher Sieger Charly Pride, die

Lord Pit Tochter Vogue, oder gar der Rode Schützling Iberico ? Aber einen Sieg gegen Noble

Stardom konnte man ihnen beim Besten Willen nicht zutrauen, mit Recht. Der Goldhelmträger

Heinz Wewering, mancherorts liebevoll "Heinz the Champ" genannt, ließ im 2. Vorlauf zum

höchstdotierten Zuchtrennen auf  deutschen Boden nichts anbrennen. Noble Stardom preschte

mit dem Ertönen des Startsignals sofort an die Spitze. Charly Pride, R. Luff, Vogue, P. Heitmann

und Quickgirl Nizam, K. Hörmann versuchten ihm zwar den Posten streitig zu machen, doch umsonst.

Noch viel schlechter erging es Volker Frahm, dessen Ast-Tochter Metaxa bereits am Start sprang

und noch vor Jänner, E. Schmalenberg der Roten Flagge zum Opfer fiel. Noble Stardom drehte in

Front seelenruhig seine Runden, denn seine Gegner starteten aus nachvollziehbaren Gründen keine

Angriffe. Im Einlauf tat Wewering nur das Nötigste, um mit 11/2 Längen und 1.19.8 sicher zum Zuge

zu kommen. Steinadler, H. Beckemeyer und Iberico, W. Rode machten den westdeutschen Erfolg perfekt.

Charly Pride, der noch in Gladbach den Eindruck eines echten Cracks hinterließ, war weit geschlagen.

Einen Kampf auf Biegen und Brechen erlebten die Zuschauer im dritten Vorlauf zwischen dem Hamburger

Break, D.Frahm und Mazo, der zweiten Farbe  Heinz Wewerings. Break eroberte am Start die Latten, während

Cheronne, J. Sparber wenig später von den Beinen kam und am Turm landete. Very Special, Helmut Obermeier

postierte sich an 2. Position, außen gefolgt von Vespucci, P. Kwiet, Laetastar, P Koppejan und Algerrol, W.Rode.

Vor den vollen Tribünen erfolgte der Angriff von Mazo, mit dem Heinz Wewering im Rush Boden gut machte

und bis Break vorstieß, der allerdings die Führung nicht preisgab. Dirk Frahm mußte im Einlauf ganz

tief in die Trickkiste greifen, als Heinz Wewering Mazo in die Entscheidung warf. Beide Gespanne kämpften Kopf

an Kopf, doch rettete sich Break hauchdünn vor dem eisenharten Mazo, der trotz eines Hornspaltes eine riesige

Partie lieferte, ins Ziel. Als Dritter sicherte sich überraschend Lothar Rudnik mit Futurity die Teilnahme am Finale.

 

Gelsenkirchen Donnerstag 3. September

Guten Nützlichkeitssport bekamen am heutigen Nachmittag die Besucher am Nienhausen Busch zu sehen.

Im Mittelpunkt standen die beiden Abteilungen des Amateurfahrens, jeweils dotiert mit 8.000DM.

Tapex mit Rita Drees dominierte über 2.600m die erste Abteilung und verwies den Jahresdebutanten Muckermann,

F Rosendahl sicher auf den 2. Platz vor Gardon, B.P. Kruska. Ganz im Zeichen des von Hado Stölting meisterhaft

gefahrenen Cincipat stand die zweite Abteilung. Gegen den 10jährigen Wallach stand auch der seit Wochen mit

ausgezeichneten Leistungen aufwartende Stacchus, H. Langewort auf verlorenen Posten, kassierte aber noch das

2. Geld vor Gausto, H. Klinkhammer. Im Preis von Zeltingen ging die Meinung der Wetter mit der Bielenberg-Stute

Gayette, die noch zuletzt den starken Sir Quator hinter sich ließ. Diesmal drehte der von Heiko Schwarma gesteuerte

Achtjährige aber den Spieß um und ließ Gayette nach hartem Kampf hinter sich. Pristina, die vor einer Woche schon so

überragend gelaufen war, war im Nachwuchsfahren mit Detlef Striewe erneut nicht zu schlagen. In 1.23.7, die neuen

Rekord bedeuten, deklassierte die Fuchsstute die gesamte Konkurrenz um Längen. Weitere wohl bekannte Namen

im Nachwuchsfahren, I. Herz, H.Jendges, F. Mletzko, M. Wewering, U.Zevens, K. Heitmann. R Herzog, G. Kuczkowiak

und  H. G. Bintakies sagen mir nichts mehr. Seine vor einer Woche unterbrochene Serie nahm Galmor, E. Drees wieder

auf, und ließ die seit Wochen nach vorne laufende Azalina, H. Hassel vor Kedeol H. Wewering hinter sich.

Bei den Zweijährigen lief heute für Mompti mit H. Beckemeyer alles nach Wunsch. Noch zuletzt bei seinem Debut

fehlerhaft, siegte der heute wieder mit vielen Hoffnungen startende Lucky Hanover-Sohn überlegen in 1.23.5 über die 

Meile vor Player, W. Roth, Zumona B. Schmidt und Nigri, H. Wewering. Überlegen fiel der Sieg von Arratos mit

Jürgen Ruminski in der gewinnarmen Klasse aus. Zuletzt nach hartem Kampf besiegt, ließ er diesmal seinen Gegnern

keine Chance. Seinen guten Eindruck von der Qualifikation bestätigte der von Manfred Wehrmeister gefahrene

Westfalenjunge. Der Diomedes-Sohn imponierte mit einer starken Vorstellung für seinen Besitzer und Züchter

H. Platvoet und Trainer Willi Rode. 

Die Sieger des Abends:

Rahlausternchen H. Wewering 40

Priztina D. Striewe 14

Galmor E. Drees 20

Mompti H. Beckemeyer 24

Arratos J. Ruminski 80

Tapex R. Drees 18

Westfalenjunge M. Wehrmeister 72

Sir Quator H. Schwarma 44

Kauty P. Koppejan 132

Cincipat H. Stölting 28

Lady Wulf R. Dautzenberg 16

Zerset P.Poen 64

 

Daglfing Samstag 5. September

Die Biendl-Brüder machen das Große Geschäft

Forstwalderin Chiassa im Peter Adam-Rennen.

Einen großen Tag hatten die Brüder Biendl erwischt,

die insgesamt vier der elf Prüfungen auf ihr Konto brachten.

Im mit 25.000 DM dotierten Peter Adam-Rennen waren die

Beiden sogar eins-zwei. Gerhard Biendl steuerte die dreijährige

Chiassa zu einem sicheren Sieg in 1.24.5 über 2100m und hatte im Ziel

einen Vorsprung von 11/2 Längen gegenüber die von Champion Helmut

gesteuerte Hello Sweetheart, hinter der Rahlau Lady, L.Hanke den dritten Platz

belegte. Die hochgehandelte Xylandra Duke, H. Wiedl machte Fehler und wurde

disqualifiziert. Zwei Rennen später drehte Helmut den Spieß um und besiegte

mit der Favoritin Merabela den starken Cicambro, den Gerhard fuhr. Im Anschluß daran 

wurde der sechsjährige Sientrick seiner Favoritenstellung mit Helmut Biendl gerecht

als er in 1.23.1 über 2.200m in der internationalen Klasse dominierte. Sein

stärkster Gegner Inesco erlitt einen Sulkydefekt. So genügten Sientrick 1.23.1 um gegen

Hardilou und Gaquim zu gewinnen.

Die Sieger des Nachmittags:

Follow Me K. Roser 70

Edico R. Denk 50

Wulf Duke H. Obermeier 32

Port Auel Th.Kormann 117

Kalle L.Hanke 48

Merabela H.Biendl 21

Sientrick H. Biendl 21

Joanna H. Kugelmeier 226

Robecca W.Hauck 21

Cayenna H. Biendl 23

 

Bahrenfeld Donnerstag 3. September

Vier Siege für Henning Rathjen

Wie so oft in der Vergangenheit stand die heutige Abendveranstaltung im Zeichen

des Hamburger Champions Henning Rathjen, der genau ein Drittel der zwölf Prüfungen

gewann, mit denen er seine ohnehin schon klar führende Position in der Hamburger

Statistik weiter ausbaute. Mit Firrus, der 1.19.2 über 1609m trabte, hatte er zusätzlich

noch die Genugtuung, Tagesbestzeit gefahren zu sein.

Die Sieger des Abends:

Kismet K. Hörmann 28

Pavonis H. Rathjen 20

Lord Leicester (aus Manchester, gesungen von der "Schuld war nur der Bossanova" Sängerin, Manuela) 

Achso, HJ. Pools 140

Burgcora R. Hafvenström 68

Bazooka P. Heitmann 15

Firrus H. Rathjen 24

Marlitto A. Hellmann 36

Top Houberg P. Heitmann 32

Maienzeit H. Rathjen 24

Schlauer Fuchs Ge. Müller 48

Monarch H. Rathjen 60

Künstler H. Abel 24

 

Mönchengladbach Dienstag 8. September

Halord wieder in Bestform

Endlich einmal wieder Halord. Der gutklassige Lord Pit-Sohn wollte nach einer

längeren Pause einfach nicht in Schwung kommen. So trat er heute zum Preis 

von Mallorca als krasser Aussenseiter an. Das wettende Publikum hatte aber

die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Horst Bandemer behielt mit dem Achtjährigen

in einer erbitterten Schlacht knapp die Oberhand gegen die erbittert kämpfende

Wald Kitty, während der Favorit Redondo, Heinz Wewering nur Dritter wurde.

Zu hohen Odds entschied Piet Koppejan die einleitende Prüfung mit Ojade zu seinen

Gunsten. Die Manzanares-Tochter kam endlich zu einem Volltreffer vor Waitaki, U. Burgheim

und der Favoritin Horacca, H. Wewering. Nach Dinslaken wanderte die Siegprämie im

Nachwuchsfahren, das sich Ordensritter, H. J. Thenagels nicht nehmen ließ. Die höher

eingestuften Nadja Hanover, M. Wewering und Früd, F. Mletzko landeten auf den besseren Plätzen.

Weitere Nachwuchsfahrer und rinnen: G. Birkenheuer, Frl. M. Klabs, F. Kelm, H. Jans, H. Schweres,

U. Zevens und J. Franken.

In Abwesenheit von Eckhard Drees, der sich momentan in Urlaub befindet (und wo war er ?) steuerte

Heinrich Wolf Misses Morai zu einem Kampf-Erfolg um Laihouse, P. Koppejan in die Schranken zu

verweisen. In überlegener Manier behauptete sich Ducata mit Karl-Heinz Stäcker gegen Michel, E Overbeck.

Überlegener gehts kaum, eine deklassierende Niederlage bereitete Bernd Warnke seinen Gegnern mit

Jalfine und ließ Sorbas, D. Spickermann und Wilsa, H. Schwarma mit 10 Längen Vorsprung hinter sich.

Mühelos ließ Willi Rode mit Ardenne den Wackeren Bursche, H. Schwarma und Dorfsexy, G. Hillers hinter sich.

Den einzigen Volltreffer des Abends verbuchte Champion Heinz Wewering mit Wewelberg für sich.

Favorit, der Seriensieger Bellini mit Horst Bandemer, scheiterte an Fehlern. Doch mußte der Champ noch

lange zittern, denn erst nach hartem Kampf gegen Melba, W. Paal und Zielfoto stand sein Sieg fest.

Idol, der bisher nur einmal unterlegen war, er scheiterte an Bussito, war heute mit H. Bongartz

wieder überlegen.

Die Sieger des Abends:

Ojade P. Koppejan 108

Ordensritter Frl. R. Herzig 68

Misses Morai H. Wolf 84

Ducata K. H. Stäcker 56

Halord, U. Zevens ? (Im Rennbericht fuhr noch Horst Bandemer) 220

Jalfine B. Warnke 28

Ardenne W. Rode 136

Alicoa R. Dautzenberg 52

Wewelberg H. Wewering 88

Idol H. Bongartz (fehlt da nicht das jr. ? Denn der Spargeltarzan war es nicht) 14

Hexenjunge H. Bandemer 19

Ferrari P. Büchel 80

Umsatz: 574.925 DM

 

Recklinghausen Freitag 4. September

Osning bezwingt Gamely Almahurst.

Der Stall Kurier-Hengst ließ trotz einer dreimonatigen Pause und eines Fehlers unterwegs,

die führende 12:10 Favoritin  Gamely Almahurst im Einlauf leicht hinter sich. Die 2. Favoritin Christabalita

(auch eine tolle Stute) war mit Rolf Dautzenberg fehlerhaft.

Der Auftakt gehörte Heinz Wewering, der mit Butte schon frühzeitig in Front zog und das Kommando nicht

mehr abgab. Erst nach Kampf stand der Sieg von Lanett mit Dieter Oppoli vor Diassia, W. Rode und Liebhaber

H. Wewering, fest. Dafür drehte Willi Rode im nächsten Rennen mit Fatimai den Spieß um. Mit 1.20.0 trabte Saruk Harvester

mit Heinz Kuhsträter als überlegener Sieger über die Meile neuen Rekord. Der Dreijährige machte sich im Endkampf

vom Favoriten Dolviran R. Dautzenberg und Nuptia D. Brüning frei. Das erste Amateurfahren ging überraschend an

Gilda Schemmel, die sich mit Nash nach Kampf gegen die Favoritin Elmonette, H. Platvoet und Feldblume, U. Bornmann

durchsetzte. In der zweiten Programmhälfte trumpfte Helmut Beckemeyer groß auf, der sich mit der rechten Schwester zu 

Sabinette, der dreijährigen Samtess durchsetzte. Die Favoritin gewann  aber erst nach hartem Kampf gegen Gannef, KAW.

Im Anschluß setzte er sich mit Mega auf der Außenbahn gegen Chantilly, W. Rode durch. Beckemeyers dritter Sieger

war der dreijährige Mebec, der in den Farben seines Bruders Heinrich läuft. Der ehemalige Büntenhofer kam nicht in 

Verlegenheit und setzte sich leicht gegen Cosmirella, KAW durch. Einer Sensation gleich kam der Sieg von Ise, die von

Thorsten Cammerrer umsichtig gefahren wurde und im zweiten Meilenrennen als 524:10 Aussenseiterin in 1.20.9 zum Zuge kam.

Die Plätze gingen an Kifo D. Oppoli und Durbridge, L. Rudnik (beide mit "Halstuch")

Die Sieger des Abends:

Butte H. Wewering 13

Lanett D. Oppoli 28

Fatimai W. Rode 60

Saruk Harvester H. Kuhsträter 68

Nash G. Schemmel 208

Osning K. Horn, Trainer E. Freundt (nicht mehr W. Roth ?) 84

Samtess H. Beckemeyer 20

Mega H, Beckemeyer 84

Walsina P. Schellhase 140

Isa Th. Cammerer 524

Mebec H. Beckemeyer 28

Beke KAW 24

 

Straubing Freitag 4. September

Iris Dazeray überrascht.

Die Derbywoche in Berlin hatte ihre Auswirkungen auch auf die Straubinger Veranstaltung

vom Freitag-Abend. Helmut Biendl und Siegfried Jahn waren nicht zur Stelle und so gab es 

einige Male schwache Felder. Dennoch gingen die Besucher gut mit und der Toto erreichte

einen Umsatz von 115.000 DM. Im Hauptereignis, einer über 2600m führenden Steherprüfung

galt Jay mit Gerd Biendl als hoher Favorit, doch nach etwa 800m sprang der Wallach an und

kam lahm aus dem Rennen. Die verbliebenen sechs Pferde lieferten sich bis in die Endphase ein

spannendes Rennen. Kopf an Kopf erreichten sie die Zielgeraden. Erst auf den letzten Metern

machte sich Iris Dazeray von den Gegnern frei und kam mit Josef Baumgartner jr. noch zu einem

sicheren Sieg vor Eperon, Alkor, Gamin de Mai und Robbi Dössing.

Die Sieger des Abends:

Upi W. Bayer 28

Osterhat J. Hollweck 39

Aventus J. Dünzl 17

Avida J. Ring 52

Iris Dazeray J. Baumgartner jr. 256

Victory 57

Starfeier P. Haide 28

Jonny Hill K. Roser 31

Fermentos H. Hiendlmeier 25

 

Am Bärenkamp entsteht eine neue Tribüne.

Baubeginn ist im Februar 1982

Am vergangenen Mittwoch fand in Dinslaken eine Pressekonferenz statt,

wo man die zahlreichen erschienenen Journalisten vom Bauvorhaben in

Kenntnis setzte.

Es wird die modernste und schönste Anlage Europas. Zu diesem Resumee

mußte man in Anbetracht der vorgelegten Skizzen, Modelle und Pläne kommen.

Es wird ein Superding, 2400 Besucher werden in dieser ausgefeilten Anlage Platz

finden. (ich selber blieb natürlich der Holztribüne und meiner Treppe in Zielnähe

treu, Zweite von rechts.) Die Finanzierung der Kurventribüne ist nach Auskunft des 2. Vorsitzenden

in jeder Hinsicht gesichert. Die Gesamtkosten für den 1. Bauabschnitt belaufen sich auf insgesamt

9 Millionen DM, wobei keine Landesmittel in Anspruch genommen werden können.

 

Die traurige Nachricht natürlich am Ende.

Bellino II ist eingegangen.

Einen schweren Verlust mußte der französische Sport mit dem Tod von Bellino II hinnehmen.

Der 14jährige  Boum III-Sohn erlag in der Nacht zum Sonntag, den 6.September einer

Darmverschlingung. Jean Rene Gougeon konnte mit Bellino II im Laufe der Jahre 1970 bis 1977

bedeutende Zuchtrennen gewinnen, unter ihnen auch den Prix D`Amerique, den er dreimal zu

seinen Gunsten entschied. 1977 trat Bellino II schließlich mit seinem Rekord von 1.13.8 und einer

Gewinnsumme von mehr als 9 Millionen Francs ab, ein Superstar.

Für mich natürlich unvergessen Elite-Rennen Bellino II vor Equileo, Dritter meine ich Gallini mit

Willi Roth. ZW 20:10, DRW 92:10. Bellino II fast durchgängig 3. Spur ohne Führpferd über 2.500m, meine ich.

Zuschauer 20 bis 30tausend, auch oder gerade wegen der beiden frz. Superstars.

 

Bis zum nächsten Mal !

 

Montag 01 September 13:52 Uhr
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Chappiho

Themen: 1
Beiträge: 1383
Fifi b.G. schreibt:

 

Gelsenkirchen Donnerstag 3. September

Guten Nützlichkeitssport bekamen

 

Herrlicher Begriff. Hat was vom Entsorgungspark beim AKW.

Montag 01 September 14:20 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2879

@ Labido

Beim Willi Buschmann saß ich das erste Mal auf einem Sulky, stolz wie Oskar...Amtsjäger hieß das Pferd.

Viele Grüße aus der alten Heimat :)

PS Fritz Beckmann r o t/grün... (wie sein Helm) 😇

Montag 01 September 20:26 Uhr
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Labido

Themen: 5
Beiträge: 1487

Hat glaube ich mal für über 500 in Din gewonnen.War sicher nach Deinem Training.Rot /grüner Helm ist korrect.

Rot/grün war nicht der Vater Hassel?

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