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Mittwoch 25 Juni 18:54 Uhr | |
Pierre-Edouard Mary: "Impala De Val sollte seine gewohnte Leistung bringen" Nach vier beeindruckenden Erfolgen unter dem Sattel, gilt Impala De Val in der höchsten Monte-Klasse als das Pferd der Stunde. Der Schützling aus dem Stall von Pierre-Edouard Mary will diese starke Form jetzt noch einmal ausnutzen, bevor der Wallach eine wohlverdiente Pause bekommen soll, wie der Trainer erklärt: "Beim letzten Start im Prix Perseus war er vielleicht ein bisschen ausgezehrt, aber trotz allem war die Zeit von 11,9 über die lange Distanz erneut sehr stark. Irgendwann werden wir geschlagen, aber ich bin überzeugt, dass mein Pferd seine gewohnte Leistung bringen wird." Nach dem letzten Sieg war auch der Stammjockey Benjamin Rochard nicht hundertprozentig zufrieden mit seinem Partner, weil er sich nach der gewohnten Attacke Mitte des letzten Bogens im Einlauf etwas schwer getan hat. Und die folgende Prüfung ist besser besetzt, als die vorherigen Aufgaben: "In diesem Rennen darf man keinen Gegner unterschätzen. Wie immer in dieser Klasse. Das letzte Rennen war ein geschlossenes Rennen, aber wir haben gesehen, dass Jazz In Montreux die Messlatte ziemlich hoch gelegt hat. Auf diesem Niveau gibt es keine Geschenke mehr. Das sind die besten Pferde im Trabreiten." Was Impala De Val von einigen seiner Gegner unterscheidet, ist laut Mary die Art des Programms: "Wir starten jedes Mal, als wäre es ein "Cornulier". Im Gegensatz zu anderen, die auch mal leichtere Aufgaben bekommen. Er wird auf jeden Fall zu den Favoriten zählen, aber Jeroboam D'Erable hat sich im Sulky sehr gut vorbereitet. Die Konkurrenz ist also ernst zu nehmen." --------- Festkurse bei Pferdewetten einführen? Während die Umsätze bei Pferdewetten in Frankreich derzeit stark zurückgehen, fordern manche die Einführung von Wetten mit festen Quoten, um einen stagnierenden Markt wiederzubeleben. Gerade jüngere Wetter sind davon durchaus begeistert. "Aber ist das wirklich die Lösung?", fragt der ParisTurf in einem ausführlichen Artikel. Gleichzeitig stellte die Fachzeitung Vor- und Nachteile gegenüber.
Welcher Jockey wird den anderen schlagen? Diese Frage wurde vergangenen Samstag in der Head-to-Head-Wette "Frage des Tages" auf pmu.fr. gestellt. Die Wette forderte die Wetter auf, sich in der 7. Tagesprüfung in Compiegne zwischen Ioritz Mendizabal und Maxime Guyon zu entscheiden. Wer um 13:30 Uhr auf den amtierenden Träger der Goldenen Peitsche (Cravache d'Or) setzte, erhielt eine voraussichtliche Quote von 2,47:1. Drei Stunden später wurde die Wette schließlich zu 4,13:1 ausgezahlt. Denn wie bei allen PMU-Wetten erfolgt auch die "Frage des Tages" im Totalisator-System, also nicht zu festen Quoten. Das bedeutet: Französische Pferdewetter wissen beim Abgeben ihrer Wette nicht sicher, welchen Gewinn sie am Ende tatsächlich erhalten. Für junge Sportwetter, die an feste Quoten gewöhnt sind, ist dieses System schwer nachvollziehbar. Sie wetten zum Beispiel 10 Euro auf einen PSG-Sieg bei einer Quote von 1,50 und bekommen damit garantiert 15 Euro ausbezahlt. Zwar sind die Quoten beim Totalisator-System häufig höher als bei festen Quoten, aber dieses Argument überzeugt Neulinge kaum. Die Pferdewettbranche hat deshalb weiterhin große Schwierigkeiten, neue Spieler zu gewinnen, ganz im Gegensatz zu den Sportwetten. Festkurse: Begehrt, aber nicht ohne Risiko Zwischen 2019 und 2024 wuchs der Umsatz mit Sportwetten im Internet um durchschnittlich 15% pro Jahr. Von 5 auf 10,3 Milliarden Euro. Der Erfolg der festen Quoten hat sich bei jungen Spielern fest im Bewusstsein verankert. Ihr Vorteil liegt auf der Hand: Man kennt seinen möglichen Gewinn bereits im Voraus und kann frühzeitig wetten. Alles ist sehr transparent. Und doch ist das feste Quotensystem nicht weltweit dominierend: Laut der European Pari Mutuel Association (EPMA) entfielen 2022 weltweit 77% der Pferdewetten auf das Totalisator-System. Feste Quoten sind vor allem in angelsächsischen Ländern verbreitet. Auch in Frankreich gab es früher Buchmacher für Pferdewetten, bis am 2. Juni 1891 das Gesetz verabschiedet wurde, dass die Pferderennen und das Wettsystem reguliert. Die Schwächen der Festkurse Der damalige Abgeordnete Emile Riotteau, Berichterstatter des Gesetzes, erklärte: "Wichtig ist, Missbrauch zu verhindern, und das Totalisator-System ist unter allen Wettformen die fairste. Sein entscheidender Vorteil ist, dass es keinerlei Eigeninteresse am Rennausgang hat." Anders als Buchmacher, die durch die Festlegung der Quoten ein wirtschaftliches Interesse am Ergebnis haben, bleibt der Totalisator neutral. Egal, welches Pferd gewinnt. Die PMU verteilt nur die gesamte Wettmasse (inklusive der Einsätze der Verlierer) unter den Gewinnern. Es besteht kein Risiko einer Insolvenz eines Buchmachers, keine Manipulationsgefahr. Deshalb gilt das System als sicherer und fairer. Sowohl für Spieler als auch für die Branche. Ein weiterer Pluspunkt: Der Totalisator garantiert einen fixen Anteil (aktuell 16%) der Wetteinsätze für die Finanzierung des gesamten Ökosystems. Darunter Züchter, Trainer, Jockeys, Rennbahnen und den Staat. Buchmacher hingegen tragen ein eigenes Risiko: Liegen sie mit ihren Quoten daneben, schrumpfen ihre Margen. Und damit auch die Rückflüsse an die Pferdesportbranche. Damit ein Umstieg auf feste Quoten die Branche nicht schädigt, müsste der Pferderennsport einen gewaltigen Popularitätsschub erleben. Doch laut aktuellen Studien in Europa und Australien liegt der Anteil der Erwachsenen, die überhaupt Pferdewetten abschließen, nur zwischen 3,7% und 12,7%. Weitere Nachteile von Festkursen: -Sie behindern den Rücklauf von Einsätzen, was ein wichtiges Element im PMU-System ist -Wird ein Pferd zum Nichtstarter, ist der Einsatz komplett verloren. -Pferdewetten unterscheiden sich grundlegend von Sportwetten, wie die ELPHI-Studie vom März 2024 (abrufbar auf der Website der ARPEJ) zeigt: "Die Profile der Pferdewetter unterscheiden sich deutlich von jenen anderer Sportwetter. Ebenso wie ihre Motive und ihre Risikobereitschaft." Die Studie weist auch auf mangelnde Daten über stationäre Pferdewetter hin und bemängelt, dass Onlinekonten oft von mehreren Personen gemeinsam genutzt werden, z. B. von Familienmitgliedern oder Freunden. Christiane Head: "Der Totalisator erhält den Pferderennsport am Leben" "Viele sehen im Totalisator ein Fundament der Branche, das nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden sollte." Dies schrieb die bekannte Trainerin Christiane "Criquette" Head in ihrem Vorwort zum Buch "Pari mutuel, l’aventure d’une grande invention francaise". "Der Totalisator gibt uns die Mittel, unseren Traum zu leben. Er hat den Pferderennsport stark gemacht, gesund wachsen lassen. Er ist der Hüter unseres Berufsstandes. Der Totalisator sichert das Überleben der Branche und all jener, die ihr Leben diesem Universum gewidmet haben." Trotzdem scheint der Wunsch nach Veränderung zu wachsen, wie eine Umfrage auf der Facebook-Seite vom ParisTurf mit der Frage: "Wären Sie für eine Einführung fester Quoten bei Pferdewetten in Frankreich?" ergeben hat: 73% der Teilnehmer antorteten mit "Ja". Vermutlich frustriert von den sinkenden Quoten kurz vor Rennbeginn im Totalisator-System. Bereits vor zehn Jahren schlug der ParisTurf vor, Festkurse ausschließlich online anzubieten. Eine Idee, die seither immer wieder diskutiert wird. Doch im Jahr 2025 hat sich die Gesetzeslage nicht geändert. Die Zukunft bleibt offen. --------- "Digitale" Veranstaltung in Vichy Eine Premiere in Frankreich: Am Dienstag fand in Vichy der erste Renntag ohne klassische Wettschalter statt. Also gab es eine rein digitale Veranstaltung. Der Besucherandrang blieb zwar gering, doch dieser Test wurde insgesamt als gelungen bewertet. Eine Wiederholung ist für Ende August geplant, wobei einige Anpassungen und Verbesserungen vorgenommen werden sollen. Die Idee dahinter war, einen kontrollierten Übergang zu einem stärker vernetzten Modell einzuleiten, dass besser an heutige Nutzungsgewohnheiten angepasst ist. Gleichzeitig sollte getestet werden, wie gut das Publikum mit den neuen digitalen Tools zurechtkommt, auch im Hinblick auf eine mögliche Ausweitung dieses Konzepts auf weitere Renntage des Sommer-Meetings in Vichy. Olivier Louit, Generaldelegierter der Societe Des Courses De Vichy, schilderte dem ParisTurf seine Eindrücke nach diesem besonderen Tag: "Insgesamt war die Erfahrung eher positiv, auch wenn die Rahmenbedingungen etwas speziell waren: große Hitze und ungewöhnlich frühe Startzeiten unter der Woche. Wir hatten rund hundert Besucher, was deutlich weniger war, als im Vorjahr bei der gleichen Veranstaltung, die 250 Menschen angezogen hatte. Ob dieser Rückgang an der Hitze lag oder daran, dass die Presse und soziale Netzwerke den rein digitalen Ansatz so stark hervorgehoben hatten, ist schwer zu sagen. Etwa 10% der Gäste waren anfangs skeptisch, konnten aber nach einer kurzen Erklärung vom Prinzip überzeugt werden. Man muss sich klarmachen: Wir befinden uns hier in einer Art Ideenlabor. Das Konzept wird sich selbstverständlich weiterentwickeln. Es gibt Verbesserungsbedarf. Der durchschnittliche Wetteinsatz lag bei 8 Euro, was positiv ist. Auch die Umsätze aus PMH- und Premium-Wetten waren zufriedenstellend. Eine Wiederholung der Aktion ist für Ende August geplant. Dann mit einem größeren Publikum. Dabei wird es sicher Weiterentwicklungen geben, etwa mehr Wettterminals oder auch einen zusätzlichen Kassenschalter." --------- Nicolas Bazire: "Hymne Du Gers im Rennmodus" Der Grand Prix Du Conseil Municipal (GR II) am 01. Juli in Vichy verspricht schon einige prominente Namen anzuziehen. So zeichnet sich bereits jetzt ein spannendes Duell zwischen Hymne Du Gers und Inato Pierji ab. Am Mittwoch um 9 Uhr endete die Nennungsfrist für den Grand Prix Du Conseil Municipal. Natürlich fällt die Nennung von Hymne Du Gers besonders auf, weil der Walalch aus dem Stall Bazire bis auf nur 190 Euro in das erste Band passt. Trainer Nicolas Bazire hat den Bold Eagle-Sohn in seinem wöchentlichen YouTube-Format "Les infos de Nico" ausdrücklich als im "Rennmodus" angekündigt. Nach mehreren Vorbereitungsstarts geht der 8jjährige nun mit einem klaren Ziel in dieses Rennen. Bazire hat auch Hubble Du Vivier eingeschrieben, der derzeit in Topform ist und zuletzt zwei überzeugende Siege über die Kurzstrecke in Enghien feierte. Lokalmatador Inato Pierji, der bei seinem letzten Start auf dieser Bahn als Vierter eine starke Leistung zeigte, obwohl er mit einer Zulage startete, gehört zu den Favoriten. Der Schützling von Alexandre Bonnefoy darf auch an der Grundmarke eindrehen und hat sich am vergangenen Samstag mit einer Trainingseinheit in Feurs gezielt auf dieses große Ereignis vorbereitet. Weitere genannte Pferde im ersten Band sind unter anderem: Unico Broline, Igrec De Celland, Harmony Du Rabutin, Hedic Gema, Hero Sibey, Goal Star, Gino Viva und Invictus Madiba, der bereits mit einem Emoji ausgestattet wurde und somit wohl schon zu den fixen Startern gehören dürfte. Der Grand Prix Du Conseil Municipal in Vichy wird nur vier Tage vor dem Prix De La Manche (GR III) in Enghien ausgetragen. Und genau das könnte dafür sorgen, dass sich einige Starter aus dem zweiten Band für die Pariser Alternative entscheiden. Während die Zulage in Vichy ab 450.000 Euro Gewinnsumme greift, liegt die Grenze in Enghien mit 375.000 Euro deutlich niedriger. Das macht die dortige Prüfung für Kandidaten wie Ideal Ligneries, Gaspar De Brion, Horchestro, Fakir Merite oder East Asia möglicherweise attraktiver. Sie alle stehen derzeit aber noch auf der Nennungsliste für Vichy. Auch Iguski Sautonne, der kürzlich einen starken dritten Platz im Prix Rene Balliere belegte, könnte Vichy umgehen. Sein Ziel scheint eher der Prix De Washington (GR II) über die Meile am 12. Juli in Enghien zu sein. --------- Vier Siege in Vichy - Matthieu Abrivard: "Der Tag war erfolgreich" Der stets stark in Vichy agierende Matthieu Abrivard hat am Mittwoch einen Vierfachsieg gefeiert. Der Profi aus Angers präsentierte sich einmal mehr in Topform an der Allier und erhöhte damit seine Bilanz auf 14 Siege seit Beginn des Meetings. Matthieu Abrivard zählt seit Jahren zu den zuverlässigsten und erfolgreichsten Aktiven auf der Rennbahn in Vichy. Und auch in dieser Saison bleibt er dieser Linie treu. Für die vier Erfolge waren Midnight Chenu, Lily De Chichevet, Ice Haufor und Idole of Love verantwortlich. "Es läuft dieses Jahr wirklich ganz gut, auch wenn ich in dieser Saison keinen großen eigenen Trainingsstall zur Verfügung habe. Der Tag war erfolgreich. Ich hatte gute Chancen, auch wenn es mit Kazar nicht nach Wunsch lief", erklärte Abrivard im Anschluss. Der angesprochene Kazar wurde im Einlauf mit viel Schwung von Matthieu Abrivard eingesetzt, wurde dann aber Opfer einer Kettenreaktion, die zu einer Kollision und dem Verkeilen der Räder führte. Somit hatte der Hengst die guten Siegchancen eingebüßt. Mit den bisher errungenen Erfolgen hat Matthieu Abrivard nun bereits die Hälfte seines persönlichen Rekords von 28 Siegen in einer Saison in Vichy erreicht. Und noch ist das Meeting lange nicht vorbei. |
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Donnerstag 26 Juni 19:09 Uhr | |
Pachtvertrag Vincennes - Entscheidung steht kurz bevor In einigen Tagen wird die Entscheidung fallen, ob die Stadtverwaltung von Paris der Verlängerung des Pachtvertrags für das Gelände von Vincennes an die SETF zustimmt oder nicht. Vom 01. bis 04. Juli tagt der Pariser Stadtrat. Einer der Ordnungspunkte ist die Verlängerung der Konzession für die Rennbahn Vincennes. Der Entwurf der Beschlussvorlage ist auf der Website der Pariser Stadtverwaltung einsehbar und vorgelegt. Paul Simondon (Stadt Paris) fasst zusammen: "Trotz einer niedrigen Pachtgebühr weist das Angebot des Bewerbers Vorteile in Bezug auf den Betrieb auf (Diversifizierung der Aktivitäten zur Belebung und Öffnung für ein vielfältiges Publikum), sowie eine architektonische und landschaftliche Aufwertung. Daher wird vorgeschlagen, die Dienstleistungskonzession an die "Societe D’Encouragement a L'Elevage Du Trotteur Francais" (SETF) zu vergeben." Neben Bauarbeiten im geschätzten Umfang von 41,83 Millionen Euro schlägt die SETF eine jährliche Pauschalpacht von 2 Millionen Euro für 30 Jahre vor, im Vergleich zu den von der Stadt ursprünglich geforderten 5 Millionen Euro, sowie eine variable Pachtgebühr, die im Durchschnitt insgesamt 2,8 Millionen Euro jährlich ausmacht. Die Pariser Mandatsträger haben somit alle Karten in der Hand, um die Verlängerung des Vertrags zu genehmigen oder abzulehnen. Eine Entscheidung, die die Trabrennszene seit vielen Monaten in Atem hält. --------- Philippe Faucampre: "Nur wenn wir solidarisch sind, können wir die Zukunft unserer Branche sichern" Über seinen Präsidenten Philippe Faucampre hat der Nationale Verband der Galoppbesitzer unmittelbar nach der Sitzung des France-Galop-Ausschusses am Montag reagiert. Nach den Ankündigungen vor dem Ausschuss von France Galop am Montag zu den ab dem 01. Juli geplanten Änderungen bei den PMH-Rennen, hat der nationale Verband der Galoppbesitzer (Syndicat national des proprietaires de galop) über seinen Präsidenten Philippe Faucampre umgehend reagiert und die ergriffenen Maßnahmen als "völlig unzureichend" bezeichnet. Hier die vollständige Stellungnahme: "Der Nationale Verband der Galoppbesitzer nimmt die im Rahmen des France-Galop-Ausschusses getroffenen Maßnahmen zu den PMH-Rennen zur Kenntnis. Auch wenn auf Druck der Berufsverbände gegenüber dem ursprünglich geplanten Maßnahmenpaket der Dachorganisation einige kleine Zugeständnisse gemacht wurden, sind diese bei Weitem nicht ausreichend und zeugen von einem tiefen Unverständnis für die Funktionsweise der Provinzrennen und deren Bedeutung für das gesamte französische Rennwesen. Die Kürzung der Dotationen bei PMH-Rennen um 10% bei Flachrennen und 7% im Hindernissport, sowie die Halbierung der Transportkostenzuschüsse werden kurzfristig zu einem Einbruch der Rennen in der Provinz führen und mittelfristig die gesamte Branche gefährden." Auf Nachfrage des ParisTurf' ergänzte Philippe Faucampre: "Unser pyramidales System muss erhalten bleiben. Deshalb werde ich mich weiterhin gemeinsam mit den Besitzern und allen Aktiven im Rennsport für den Schutz der PMH-Rennen, die Wiederherstellung der Prämien und die Rückkehr der Transportzuschüsse ab 2026 einsetzen. Nur wenn wir solidarisch sind, können wir die Zukunft unserer Branche sichern." --------- 40 Jahre Hippodrome Laval Am heutigen Donnerstag wurde auf der Rennbahn in Laval groß gefeiert: Zum 40jährigen Jubiläum fand ein außergewöhnlicher Festtag statt, um dieses Ereignis gebührend zu würdigen. Die Rennbahn von Laval, die sich zu einer der bedeutendsten Trabrennbahnen entwickelt hat, wurde am 10. September 1985 unter dem Vorsitz von Maitre Jouanne in Anwesenheit von rund zehntausend Besuchern feierlich eröffnet. Vierzig Jahre sind seither vergangen, und der Ruf der Rennbahn "Bellevue-la-Foret" hat längst die Grenzen des Departements Mayenne überschritten. Heute gilt sie als eine der Talentschmieden für die Pariser Rennbahn Vincennes. Zum Jubiläum hat das Team rund um Präsident Yves Dreux ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Im Mittelpunkt standen natürlich die Rennen selbst, die an einen Premium-Renntag gekoppelt waren, der um 15:25 Uhr startete. Begleitet wurde der Tag von zahlreichen weiteren Aktionen und Attraktionen. Unter anderem gab es eine einzigartige Pferdeshow, die eigens für diesen Anlass vorbereitet wurde. Am Abend geht es mit einem Afterwork-Event weiter, dass von einem Live-DJ-Set begleitet wird. Die perfekte Mischung für eine fröhliche und gesellige Atmosphäre. Verschiedene Foodtrucks und Bars sorgen für kulinarische Vielfalt. Ein weiteres Highlight war eine große Tombola, wobei als Hauptgewinn eine Reise für zwei Personen auf die Kanarischen Inseln ausgespielt wurde. Den krönenden Abschluss des Abends bildet ein Feuerwerk, dass den Himmel über Laval zum Leuchten bringen wird. --------- Erste Qualifikanten für Freeman De Houelle und Garibaldi Die Qualifikationssitzung an diesem Dienstag in Meslay-Du-Maine fand im großen Rahmen statt: 99 Kandidaten wurden vorgestellt, wovon sich 55 Traber die Rennreife holten. Premieren für Freeman De Houelle und Garibaldi Unter den erfolgreichen Qualifikanten waren auch zwei Nachwuchspferde, die jeweils für ihren Vater die erste Qualifikation überhaupt erzielten. So wurde Nikie Des Gaudines, die in 19,7 gestoppt wurde, dass erste qualifizierte Pferd ihres Vaters Garibaldi (v. Love You). Gezüchtet von Joel Duchene, steht sie im Training bei Stephane Prioul. Ebenfalls ein Erstling war Nanou De Houelle, die mit einer Kilometerzeit von 20,3 die erste qualifizierte Nachfahrin von Freeman De Houelle (v. Vigove) wurde. Sie wurde von Franck Leblanc gezüchtet und befindet sich auch in seinem Besitz und Training. Darüber hinaus brachte die Quali-Veranstaltung in der Mayenne zwei symbolische Meilensteine mit sich: Nelson De Chanlecy qualifizierte sich in 18,3 und wurde damit das 50. qualifizierte Pferd von Galius (v. Love You). Negus Fligny wurde mit einer Zeit von 19,6 zum 100. qualifizierten Nachkommen von Feliciano (v. Ready Cash). --------- Pascal Bernard: "Die Hengste müssen höchsten Ansprüchen genügen" Diese Woche widmete sich LeTrot in der Rubrik der Vorstellung prominenter Züchter dem Haras Du Bois Josselyn und dessen Besitzer von Pascal Bernard. Im Fokus steht dabei Liza Josselyn, die derzeit das Aushängeschild des Gestüts ist. Zur Erinnerung: Liza Josselyn ist das erste Fohlen von Belina Josselyn, der Top-Zuchtstute des Gestüts im Departement Orne, gepaart mit dem Ausnahmevererber Ready Cash. Ihre Vollschwester, Nodessa Josselyn, sorgte im vergangenen Sommer für Aufsehen, als sie bei der Arqana-Auktion für 740.000 Euro versteigert wurde. In diesem Frühjahr werden 25 Stuten besamt, von denen bereits 20 tragend getestet wurden. Pascal Bernard geht ins Detail, wie er seine Auswahl trifft: "Ich kaufe Decksprünge zu, nutze aber auch meine eigenen Hengstanteile, unter anderem an Booster Winner, Fabulous Wood, Heraut D'Armes, Impressionist, Jushua Tree, Koctel Du Dain, Krack Time Atout, Lombok Jiel und Lovino Bello." Klare Priorität: Qualität vor Quantität "Unsere oberste Regel lautet: Wir orientieren uns am Top 10-Ranking der Hengste. Unsere Stuten sind sehr sorgfältig ausgewählt, deshalb müssen auch die Hengste höchsten Ansprüchen genügen. Vor allem, weil wir sowohl züchten, als auch verkaufen." Bernard betont jedoch, dass aufstrebende junge Hengste nicht ausgeschlossen sind, sofern sie zur Spitze gehören. Beispiele: Koctel Du Dain und Krack Time Atout (5jährige), Frank Gio, Lombok Jiel und Lovino Bello (4jährige). Etablierter Nachwuchs wie Idao de Tillard, Horsy Dream oder Jushua Tree gehört inzwischen zur Pflicht: "Was diese Pferde auf der Bahn zeigen, lässt keine Zweifel." Grundsatz: Ausgewogene und durchdachte Paarungen "Unser Prinzip ist es, ausgewogene und sich ergänzende Anpaarungen zu treffen im Hinblick auf Exterieur, Charakter und sportliche Fähigkeiten." Gemeinsam mit Didier Fouilleul, dem langjährigen Gestütsleiter, wird jede Stute individuell analysiert. Ziele sind unter anderem: -Schnelligkeit mit Ausdauer zu kombinieren - große Hengste mit kleinen Stuten zu paaren (und umgekehrt) -problematische Temperamente nicht zu kombinieren
Auch genetische Überlegungen fließen ein: "Inzucht ist für mich kein Tabu, solange sie auf bedeutende Vererber erfolgt." Die Zucht: Eine Schule der Demut "Man kann alles richtig machen, aber Glück bleibt ein entscheidender Faktor. Zucht lehrt Demut. Was heute gilt, kann morgen schon überholt sein."
Die Mutterstuten und die Paarungen 2025 (Auszug) Uturn Money (v.Orlando Vici), hat ein Hengstfohlen von Impressionist, bereits tragend von Jushua Tree Uza Josselyn (v. Love You), hat ein Hengstfohlen von Gimpanzee, geht zu Frank Gio Venus Josselyn (v. Love You) - bereits tragend von Horsy Dream Vezia Josselyn (v. Quatre Juillet), hat ein Hengstfohlen von Carat Williams - bereits tragend von Krack Time Atout Belina Josselyn (v. Love You), hat ein Stutfohlen von Idao De Tillard - geht zu Jushua Tree Brezia Josselyn (v. Goetmals Wood), hat ein Stutfohlen von Fabulous Wood - bereits tragend von Face Time Bourbon Cedea Josselyn (v. Love You) hat ein Hengstfohlen von Idao De Tillard - bereits tragend von Italiano Vero Cezia Josselyn (v. Sam Bourbon), hat ein Stutfohlen von Face Time Bourbon - bereits tragend von Face Time Bourbon City Sees (v. Sam Bourbon), hat ein Stutfohlen von Krack Time Atout - bereits tragend von Fabulous Wood Cova Josselyn (v. Love You), hat ein Hengstfohlen von Carat Williams - bereits tragend von Heraut D’Armes Daloa Josselyn (v. Ready Cash), hat ein Stutfohlen von Royal Dream - bereits tragend von Koctel Du Dain --------- Tamara Mathias-Maisonnette: "Ich möchte so viele Rennen wie möglich bestreiten" Am 15. Juni diesen Jahres wurde Tamara Mathias-Maisonnette professionelle Fahrerin, nachdem sie sich auf der siebten Etappe der Trophee Vert der Lehrlinge in Montlucon den Sieg gesichert hatte. Nun ist sie bereit, auf eigenen Beinen zu stehen. LeTrot traf eine junge Frau voller Ehrgeiz und Anspruch zum Gespräch. "Den Wert schätzt man nicht nach Jahren." Diese Worte aus Le Cid passen besonders gut, wenn man den Werdegang von Tamara Mathias-Maisonnette betrachtet. Gerade einmal achtzehn Jahre jung, gilt die junge Frau als eine der großen Überraschungen unter den Berufsanfängern und ist eine der jüngsten Frauen, die den Sprung ins Profi-Lager geschafft haben. Ernsthaft, ehrgeizig und eine erfahrene Reiterin. Tamara hat das Zeug, um sehr erfolgreich zu werden und bringt eine großen Portion Leidenschaft mit. Für sie war das Reiten schon immer selbstverständlich: "Mit einer Mutter, die Reiterin ist, landet man schnell auf einem Pony", scherzt Tamara, die von ihrem Stiefvater Yoann Lavigne auch frühzeitig in den Sulky gesetzt wurde. Tamara absolvierte ihre Ausbildung bei der AFASEC in Cabries, danach bei Yannick-Alain Briand und schließlich bei Loic Lerenard, für den sie aktuell arbeitet: "Nach Cabries bin ich nach Mornand-En-Forez gewechselt und habe mich dann an Loic gewandt, der einen hervorragenden Ruf in der Ausbildung von Sulkyfahrern hat", erklärt sie. Schon bald zahlte sich das Vertrauen ihres Mentors sich aus: Von ihren 50 Siegen verdankt Tamara 25 den Pferden ihres Arbeitgebers. "Das ist lustig, weil wir das wirklich nicht so geplant hatten", lächelt sie. Vielseitig in beiden Disziplinen Ein Vertrauen, dass es ihr ermöglicht hat, sich sowohl im Sattel als auch im Sulky zu beweisen, obwohl sie kurz davor steht, das Gestüt Belgrave zu verlassen: "Ich werde weiterhin für Loic fahren, besonders diesen Sommer beim Meeting in Divonne-Les-Bains. Aber ich möchte so viel Rennen wie möglich bestreiten und vor allem nicht in Vergessenheit geraten." Um weiter unterstützt zu werden, hat sich Tamara die Dienste des Agenten Andre Battal gesichert: "Einen Agenten zu haben, hilft dabei, bessere Entscheidungen zu treffen und einen Renntag mit möglichst vielen Einsätzen zu füllen. Wenn ich bei einer Veranstaltung drei Rennen fahren kann, statt nur einem, werde ich das auf jeden Fall tun! Ich möchte den Trainern, die mir bisher vertraut haben, zeigen, dass sie das auch weiterhin können." Als unermüdliche und überlegte Arbeiterin, blickt Tamara Mathias-Maisonnette voller Hoffnung auf ihre Zukunft: "Ich weiß, dass ich mich noch weiter verbessern kann. Ich mache intensiver Sport, denn wenn ich Muskeln aufbaue, schaffe ich es, mit weniger unnötigem Gewicht zu reiten." Ihre scheinbare Gelassenheit bestätigt die junge Frau im Gespräch mit LeTrot: "Ehrlich gesagt denke ich, dass meine Generation in eine neue, vielversprechende Ära eintritt. Der amerikanische Sulky ist zum Beispiel eine Chance. Persönlich fühle ich mich darin sehr wohl. Ich finde auch, dass die Verschärfung der Regeln zur Verwendung der Peitsche eine gute Sache ist: optisch sieht das viel besser aus! Das mag für manche Pferde nachteilig sein, aber es mangelt nicht an Alternativen." Die junge Frau gesteht außerdem, davon zu träumen, in Zukunft die Trainerlizenz zu erwerben. In der Zwischenzeit wird Tamara Mathias-Maisonnette am Freitag im Prix Guillaume De Bellaigue (GR III) in Vincennes an den Start gehen. Und zwar im Sattel ihres Herzenspferdes Heden Cruz: "Er hat gerade ein sehr gutes Rennen gemacht (3. Platz), ohne bei 100% gewesen zu sein, was zeigt, dass er gegenüber solchen Gegnern konkurrenzfähig ist. Dieses Rennen ist nicht unbedingt ein Hauptziel, zumal ihm angesichts der starken Konkurrenz wohl noch ein bisschen Erfahrung fehlen dürfte. Trotzdem sind wir nicht chancenlos." Yoann Lavigne: "Tamara reitet mit Köpfchen" Yoann Lavigne, Schwiegervater von Tamara Mathias-Maisonnette, war der Erste, der die junge Frau auf die Trabrennpferde setzte: "Tamara ist schon mit neun Jahren neben mir getrabt. Sehr schnell habe ich gespürt, dass sie das gewisse Etwas hat und sich auf dem Pferd wirklich wohlfühlt. Als sie beschlossen hat, den Beruf zu ergreifen, habe ich ihr mit meinen Pferden vertraut, und man muss ehrlich sein: Sie hat sich ihre Erfahrungen auch mit "zweiten Chancen" erarbeitet." Auf die Frage nach Tamaras größter Stärke antwortet der Profi spontan: "Tamara reitet mit Köpfchen. Auf der Piste gerät sie nie in Panik. Ich bin wirklich sehr stolz auf sie", sagt er bewegt. |
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Samstag 28 Juni 21:59 Uhr | |
Erfolgreiches Comeback von Jeroboam D'Erable Am gestrigen Freitag feierte JEROBOAM D´ERABLE zusammen mit Damien Bonne im Prix Guillaume De Bellaigue ein erfolgreiches Comeback unter dem Sattel. Der Sieger des Prix De Normandie 2024 gewann die erste Tagesprüfung in Vincennes und errang damit den neunten Erfolg seiner Karriere. Nachdem der Prodigious-Sohn zuvor sechs Monate nicht im Trabreiten präsent war, konnte er ein perfektes Monte-Comeback feiern. Nach einem guten Start übernahm er zum ersten Mal vor der Tribüne die Spitze und war nach einer Rochade mit Farandole Di Palba auf dem Weg in die Senke wieder an der Tete. Damien Bonne konnte das Tempo unterwegs dann merklich beruhigen und legte erst Mitte des letzten Bogens eine deutliche Tempoverschärfung hin. Das reichte, um sich leicht von den Gegnern in 13,0/2.700 Meter zu lösen. Während der große Favorit Impala De Val wenige Meter nach dem Start aus dem Takt geriet, konnte Ina Du Rib mit einem starken Schlussspurt den zweiten Platz sichern. Zwei Längen dahinter rettete Farandole Di Palba knapp den dritten Platz vor Jean Balthazar. "Das ist großartig", sagte David Thomain, der als Bruder von Trainer Clement Thomain in die Vorbereitung involviert ist. "Wir hatten etwas Sorge, dass er noch nicht ganz auf den Punkt vorbereitet ist, weil er bisher nur zwei Sulky-Rennen in den Beinen hatte, die allerdings sehr gut waren. Der Fehler von Impala De Val hat uns natürlich in die Karten gespielt. Er war morgens im Training schon in Topform, deshalb waren wir vor dem Rennen recht zuversichtlich. Er gewann wirklich mit Leichtigkeit, und ich freue mich sehr für das gesamte Umfeld. Mein Dank gilt dem Team des Haras Du Mont Goubert, besonders Vincent, der im Sommer tolle Arbeit mit ihm geleistet hat. Wir sind sehr zufrieden. Jetzt muss nur weiterhin alles gut gehen." Auch Mathieu Mottier, der als Reiter von Farandole Di Palba verpflichtet wurde, zeigte sich mit dem dritten Rang sehr zufrieden. Vor allem weil die Stute in einer höheren Kategorie angetreten ist: "Sie hatte ein gutes Rennen und kam stark ins Ziel. Sie ist eine gute Stute. Sie war im Ziel nicht erschöpft, da gibt es nichts zu beanstanden." --------- Bestseller: Lucky Jackson Am Freitag fand auf der Rennbahn von Cabourg die traditionelle Sommerauktion von Arqana statt. Wie erwartet war LUCKY JACKSON der Star des Tages. Der Schützling aus dem Stall Bazire, der die Farben des Stalles New Blue 1 LLC (ehemals Wildenstein) trug, wurde für 315.000 Euro verkauft und war damit der Höchstpreis der Auktion. Der Sohn von Ready Cash und Statue Of Liberty, der bereits als Deckhengst mit hundert Decktaxen zugelassen ist, wurde über den Agenten Michel Gasselin von einem Käufer erworben, der vorerst anonym bleiben möchte. "Ein bisschen Geduld. Bald wird der Name des neuen Besitzers bekannt gegeben", erklärte der Moderator von Normandie Trot. "Momentan ist noch nicht endgültig entschieden, auf welchem Gestüt er decken wird und wo er ins Training geht." Neben ihm erzielte auch KARAKA WOOD , die seit einigen Wochen von Mathieu Mottier trainiert und vom Haras De La Beauvoisiniere präsentiert wurde, einen hohen Preis. Sie wechselte für 120.000 Euro in den Besitz von Sandy Baptendier. Auch MARA (v. Love You), präsentiert von Jean-Pierre Dubois, kam unter den Hammer und wurde für 90.000 Euro von der Ecurie Hunter Valley ersteigert. Weiteren Top-Zuschläge: 60.000 Euro für LOTHBROCK (v. Ready Cash), der bis zuletzt von Paul Hagoort trainiert wurde, wechselt künftig in den Stall von Romain Derieux. 53.000 Euro für LICAR SOMOLLI (v. Tropic Jet), der künftig in die Boxen von Jean-Philippe Raffegeau einziehen wird. Ebenfalls 53.000 Euro wurden für IBIS QUICK fällig, der als frischer Quinte-Sieger aus Vincennes nun in den Farben des Ecurie Des Aulnaies laufen wird. MIRA DE FROULAY (v. Booster Winner) , für die ein Gebot von 95.000 Euro vorlag, wurde von ihrem Umfeld zurückgekauft Am Ende der Auktion wurden 71% der angebotenen Pferde verkauft, bei einem Durchschnittspreis von 20.150 Euro. --------- Arnaud Chavatte: "Ich zweifle nicht an seinen Fähigkeiten" Mit ein paar Tagen Abstand blickt Trainer Arnaud Chavatte, im Gespräch mit dem ParisTurf, noch einmal auf den Prix Rene Balliere und den Triumph seines JABALPUR zurück. Konstanz zahlt sich immer aus. Das hat der Rennstall Chavatte längst verstanden. Seit mehreren Jahren zählen Alain Chavatte und sein Sohn Arnaud zu den konstantesten Trainern in Frankreich. Mit bereits 41 Siegen in diesem Jahr belegt ihr Stall derzeit Platz 15 der erfolgreichsten Trainer 2025. Und es kam noch besser - mit dem Erfolg im "Rene Balliere" feierten sie mit Jabalpur ihren ersten Sieg in einem Gruppe I-Rennen. Eine historische Leistung, denn der Sohn von Booster Winner stellte mit einer Kilometerzeit von 08,7 auch einen neuen Bahnrekord in Vincennes auf. "Wir genießen den Moment noch immer. Jabalpurs Rekord hat international für Aufsehen gesorgt", erklärt Arnaud Chavatte. "Die Besitzer kommen aus Italien und sind echte Enthusiasten. Sie verfolgen intensiv die ausländische Presse. Und überall spricht man über Jabalpur. Wenn ich an Rekorde denke, denke ich an Ready Cash, an Face Time Bourbon. Und nun zu wissen, dass jetzt wir den Rekord halten, das ist einfach großartig. Aber wir bleiben auf dem Boden und gehen die nächsten Rennen Schritt für Schritt an." Obwohl er nicht mit einem Sieg gerechnet hatte, wusste Arnaud Chavatte immer, dass sein Pferd das Potenzial für dieses Niveau hatte. "Eigentlich sind wir angetreten, um Dritter zu werden. Also war der Sieg an sich schon eine unglaubliche Geschichte. Dann auch noch den Weltrekord über mehr als 2.000 Meter und den Bahnrekord von Vincennes zu brechen, das macht es noch emotionaler. Und wir schlagen dabei mit Go On Boy ein absolutes Top-Pferd. Schöner hätte man sich einen Sieg kaum erträumen können. Ein Gruppe I-Rennen zu gewinnen ist immer schwer, auch wenn nur acht Pferde am Start sind. Man hat am Sonntag gesehen, dass ein Pferd mental wie körperlich in Topform sein muss. Und das war bei Jabalpur der Fall. Ich wusste, dass er auf diesem Niveau mithalten kann, das habe ich immer gesagt. Im Prix De Selection (GR I) waren wir Fünfter nach einem schweren Rennverlauf. Die kleine Pause danach und die Decksaison haben ihm gutgetan. Er hat dadurch den nächsten Schritt gemacht. Sein Saisondebüt in Laval war schon auf einem ganz anderen Niveau, und genau das hat mich überzeugt, ihn im Gruppe I zu starten. Jetzt ist er ein richtig gutes Pferd. Klar muss er das nun bestätigen, aber ich zweifle nicht an seinen Fähigkeiten." Der Sieg bedeutet für ihn und seinen Vater Alain umso mehr, weil es ihr erster klassischer Sieg überhaupt ist - ein ganz besonderer Moment. "Unser erstes Gruppe I-Rennen zu gewinnen, ist einfach genial. Wie gesagt...diese Rennen zu gewinnen ist nie einfach. Da muss alles passen, jeder kleine Fehler kann entscheidend sein. Es ist ein Gefühl von großem Stolz und tiefer Zufriedenheit. Was in meinem Kopf passiert, als er die Ziellinie überquert, lässt sich kaum in Worte fassen. Ich habe schon im letzten Bogen Gänsehaut bekommen, als ich gesehen habe, dass nur noch wir und Go On Boy richtig Power haben. Matthieu (Abrivard) saß hinter uns, aber ich wusste, wenn mein Pferd fit ist, kann er uns nicht überholen. Ich dachte, wir werden Zweiter. Aber als ich dann sehe, wie er in der Zielgeraden an Go On Boy vorbeizieht, das war einfach außergewöhnlich." Ein Meilenstein für den Stall Im vergangenen Jahr stellte der Stall von Alain und Arnaud Chavatte mit 88 Siegen einen neuen Rekord auf. 30 mehr als der bisherige Bestwert aus dem Jahr 2023. Auch wenn der aktuelle Gruppe I-Triumph der erste ist, zeigt es deutlich, dass der Stall derzeit einen echten Aufschwung erlebt. "Natürlich haben wir eine neue Stufe erreicht. Wir haben sowohl mehr Qualität als auch mehr Quantität im Stall, das ist klar. Und wenn das der Fall ist, musst du automatisch bessere Ergebnisse liefern. Wir geben uns immer Mühe, alles richtig zu machen, und seit Anfang Juni haben wir wieder ordentlich Fahrt aufgenommen, um eine gute Saison abzuliefern. Mit hochwertigen Pferden arbeitet man einfach ruhiger. Wenn eines mal eine Schwäche zeigt, weiß man, dass man es rausnehmen kann und andere einspringen. Aber das kommt nicht von allein. Wir arbeiten hart weiter, ohne unsere Methoden zu ändern. Der Aufstieg bringt keinen zusätzlichen Druck. Wir bleiben auf dem Boden. Wenn es an einem Sonntag nicht läuft, klappt’s vielleicht am nächsten. Ich weiß, was ich im Jahr zu tun habe und ich liege selten daneben. Nichts ist schlimmer, als sich selbst zu überschätzen, denn dann setzt man sich unrealistische Ziele. Unser Ziel ist Beständigkeit und vielleicht noch ein paar gute Pferde, die in großen Rennen laufen können. Konstanz ist das Wichtigste. Sie bringt Stabilität, finanziell, mental, und auch für die Besitzer. Für mich ist das entscheidend." |
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Samstag 28 Juni 23:09 Uhr | |
Und gestern im 7. In VIN waren die Holländer 1 2 3 4. Chapeau. |
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Sonntag 29 Juni 06:35 Uhr | |
Eric Bee: "Jasmin Du Vallon sollte vorne mitmischen" Die Trophee Vert-Tour macht an diesem Sonntag Halt in den Hauts-De-France, genauer gesagt auf der Rennbahn Hauts Blancs-Monts in Arras. Aus drei Bändern treten sechzehn Pferde auf der 2.875 Meter langen Prüfung des kleinen Rechtskurses gegeneinander an. JASMIN DU VALLON , der Ende letzten Jahres auf einer Auktion vom regionalen Rennstall Ecurie Du Damier erworben wurde, feiert sein mit Spannung erwartetes Comeback. Im Winter hatte er in Cagnes-Sur-Mer mit zwei starken Leistungen für Aufsehen gesorgt. Während der Decksaison kehrte er zu seinem früheren Trainer Charles-Antoine Mary zurück. Der Royal Dream-Sohn wird zwar noch nicht in Topform erwartet, ist aber laut Einschätzung seines Besitzers Eric Bee, der gleich zwei Starter in diesem Rennen hat, fit genug, um von Beginn an eine wichtige Rolle aus dem ersten Band zu spielen: "Er absolviert derzeit seine erste Decksaison. Sein Trainer findet, dass er sich morgens in hervorragender körperlicher Verfassung zeigt. Auch wenn er nicht bei 100% ist, ist er bereit für ein gutes Comeback. Er wird barfuß laufen und von Pierre-Yves Verva gesteuert. Daher sollte er von Anfang an vorne mitmischen." Hello Paname, sein zweiter Starter, hat sich zuletzt gut platziert, ohne negativ aufzufallen: "Er ist ein starker Schlusssprinter. Der Wechsel des Belags könnte ihm guttun. Ein Platz unter den ersten ist für ihn drin." Die sechsjährige Joyce Delto, die in Villeneuve-Sur-Lot einen überzeugenden Sieg holte, bringt viel Ausdauer mit und könnte schnell die Spitze übernehmen. Sie ist keineswegs chancenlos, ebenso wenig wie der derzeitige Träger des Gelben Trikots, Jour De Fete, in der Gesamtwertung, der aus dem Stall Bazire kommt. Der Hengst ist ebenfalls sechs Jahre alt und hat diesen Wettbewerb klar als Saisonziel ausgegeben. --------- Jean-Marie Roubaud: "Japon Dairpet hat ein passendes Rennen" Wenige Tage vor dem Start des Sommermeetings in Cagnes-Sur-Mer, bei dem Jean-Marie Roubaud stark vertreten sein wird, schickt er an diesem Sonntag zwei seiner Schützlinge zur Abendveranstaltung nach Saint-Galmier. Der in der Nähe von Aix-En-Provence ansässige Profi zeigt sich insbesondere mit JAPON DAIRPET (306) sehr zuversichtlich: "Für seinen ersten Start unter meiner Regie hat er sich im Amateurrennen auf Gras gut präsentiert. Nun findet er ein passendes Rennen, bekommt einen Fahrer (Anm.: Theo Briand) und wird mit dem amerikanischen Sulky ausgestattet. Er kann manchmal ein wenig forsch sein, aber mit einem guten Rennverlauf hat er eine sehr gute Siegchance." Zum Start in den Renntag könnte KAPTAIN LOVER (101) ebenfalls eine gute Rolle spielen, doch Roubaud bleibt etwas vorsichtiger: "Nach seinem Sieg in Toulouse hatte er ein kleines Problem. Deshalb befürchte ich, dass ihm noch ein echtes Rennen fehlt, da er im Sulky schwer zu trainieren ist. Zudem ist die Konkurrenz aus dem zweiten Band stark. Auch wenn ich ihm einen grünen Emoji gegeben habe, ist er vielleicht eher für eine Platzwette interessant. Obwohl er zweifellos ein gutes Pferd ist." --------- Clairefontaine setzt auf "Race And Play" Die Rennleitung von Clairefontaine in der Normandie bringt ab 2025 ein völlig neues Programm an den Start, um die Wettumsätze auf der Bahn deutlich zu steigern. Hier die Hintergründe. Wie immer wird es auch in der Saison 2025 auf der beliebten Galopp-Rennabhn in Clairefontaine, die am 17. Juni wieder ihre Tore geöffnet hat, an Unterhaltung und Neuheiten nicht fehlen. Angelehnt an das Programm "Race And Care", welches seit drei Jahren landesweit über die sozialen Medien den Tierschutz in den Vordergrund stellt, hat der Rennverein ein eigenes Label entworfen. Der Name : "Race and Play". "In den letzten zehn Jahren haben sich unsere PMH-Wetteinsätze (Pari Mutuel Hippodrome, also direkt auf der Rennbahn abgegebene Wetten) halbiert. Der Umsatz ist von 400.000 Euro auf 170.000 Euro gesunken, bei einem kaum nennenswerten Gewinn von wenigen tausend Euro", erklärt Axelle Maitre, Generalsekretärin von Clairefontaine. "Wir haben lange von unserem guten Ruf gelebt, ohne zu bemerken, wie sehr sich die Erwartungen und das Konsumverhalten des Publikums verändert haben. Wenn man Besucher einmal auf die Rennbahn geholt hat, ist es entscheidend, sie auch zum Wetten zu bringen. Denn für einen Rennverein wie unseren ist das keine zu vernachlässigende Einnahmequelle. Die staatliche Förderung hängt direkt von den getätigten Einsätzen ab." Wie funktioniert das neue Konzept? "In einer Zeit, in der ständig neue Labels aus dem Boden schießen, sowohl im Pferderennsport als auch in anderen Bereichen, wurde mir bewusst, dass das Thema Wetten nach wie vor ein Tabu ist. Es war an der Zeit, eine Schwelle zu überschreiten", erklärt Axelle Maitre. Daraus entstand das neue Label PHARE (Pari Hippique Authentique, Responsable et Ethique - Authentische, verantwortungsvolle und ethische Pferdewette), dass über Plakate und Broschüren sichtbar gemacht wurde. "Damit die Leute überhaupt Lust bekommen zu wetten, darf es sie zunächst nichts kosten. Deshalb haben wir das Eintrittsticket mit einem Startguthaben für eine Wette kombiniert." Im Eintrittspreis von 10 Euro (Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt) ist ein 2 Euro-Wettgutschein enthalten. Wer seine Eintrittskarte über die Website bucht, zahlt nur 8 Euro. Zusätzlich können Besucher über eine Partnerschaft mit Genybet 8 Euro in Gratiswetten zurückerhalten, was einem fast kostenlosen Besuch gleichkommt. "Wir erklären unseren Gästen auch, dass es eine klare Struktur gibt, die zeigt, wie Wetteinnahmen die gesamte Branche finanzieren, um Fragen wie "Wo landet eigentlich mein Geld?" zu beantworten. Genau wie wir transparent über das Wohl der Pferde informieren, wollen wir auch aufzeigen, dass das Wetten reguliert ist und Maßnahmen gegen Spielsucht bestehen. Erstes Ergebnis: Am Eröffnungstag, dem 17. Juni, stieg der PMH-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 30%." Das Wetten wird inszeniert Axelle Maitre führt weiter aus: "Zwei bis vier Mitarbeitende, je nach Veranstaltung, tragen spezielle Kleidung und empfangen die Besucher am Eingang. Sie erklären auf einfache Weise, wie Pferderennen und Wetten funktionieren. Dabei wird erklärt, wo man wetten kann: am Schalter, an einem Automaten, über das Smartphone oder mit Smarturf, dem modernen Wett-Tool. An jedem Schalter hängen kleine Tafeln, die Schritt für Schritt erklären, wie man ein Smarturf-Konto einrichtet. Neu ist auch ein mobiler Wettschalter auf Rollen, inspiriert von britischen Buchmachern. Er soll direkt zu den Besuchern gehen. Zum Beispiel an den Führring, wo die Pferde gezeigt werden, aber bisher nicht gewettet werden konnten. Für den 30. Juni sind fünf solcher mobilen Schalter geplant: Zwei werden vor der Piste platziert, drei begleiten die Besucher vom Führring zur Tribüne. Die Mitarbeiter tragen ein auffälliges Orange und sind leicht zu erkennen." Goldene Teppiche und große Zahlen "Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, werden die Wett-Terminals mit goldenen Teppichen inszeniert. An den Schaltern gibt es große Aufschriften wie: "Hier wurden 2024 über 1.070.000 Euro gewonnen!" Außerdem wird Ende Juli ein kostenloses Wettspiel ("Free to Play") eingeführt. Der Spaß am Rennen steht im Vordergrund, nicht der Einsatz. Dazu gehören auffällige Plakatmotive mit eingängigen Slogans, wie zum Beispiel: - In Clairefontaine ist jede Wette eine Gewinnchance. - Noch mehr Services für das Publikum Dank einer Kooperation mit dem ParisTurf wurden die Rennprogramme deutlich erweitert. Über die Website, Rubrik "Rennen" - "Rennprogramm", finden sich unter "Entdecken Sie das Wetten neu" viele Infos zu den Pferden. Diese sind auch per QR-Code in den ausliegenden Programmen abrufbar." Kostenlose Abhebungen verfügbar "Da ein Geldautomat wegen Sicherheits- und Verwaltungsfragen schwer zu installieren war, setzt man nun auf ein innovatives Cashback-System. Besucher können mit der Bankkarte einen Artikel (ab 1 Euro) kaufen und dabei bis zu 60 Euro in bar abheben. Zudem werden QR-Codes mit dem Label "Race And Play" eingeführt. Zum Beispiel für den schnellen Zugang zum Rennprogramm." Für 2026 sind bereits weitere Neuerungen im Rahmen von "Race And Play" geplant. |
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Mittwoch 02 Juli 13:40 Uhr | |
Vincent Lebarque: "Ich traue Joie De Vivre einiges zu" Mit ihren Pferden sind Vincent Lebarque und Gregoire Houel regelmäßig erfolgreich auf der Rennbahn von Cabourg unterwegs. Auch beim Sommermeeting 2025 wollen sie wieder glänzen. Im Gespräch mit dem ParisTurf erklären die Trainer, auf welche Pferde sie in der Sommersaison setzen. Die hellblauen Rennfarben mit orangefarbener Kappe des Ecurie Comte Pierre De Montesson glänzten im Sommer 2023 in Cabourg mit insgesamt fünfzehn Siegen, was einen Rekord darstellte. Die Saison 2024 hingegen sollte man lieber vergessen, denn es gab nur einen einzigen Erfolg, wie der Trainer Vincent Lebarque erklärte: "Letztes Jahr war mein gesamter Stall noch von einem Virus betroffen", erinnert sich der Ausbilder, der als persönlicher Trainer dieses renommierten Stalls agiert. Der Taktiker, der am 01. Juli seinen 45. Geburtstag feierte, darf in diesem Jahr mit gutem Grund auf bessere Ergebnisse hoffen: "Der Stall agiert momentan gut. Auch wenn wir nicht immer gewinnen, laufen die Pferde dennoch in die Prämien und zeigen ordentliche Leistungen. Einige unserer Pferde haben wir gezielt für Cabourg geschont, allerdings haben sie aktuell keine besonders guten Startmöglichkeiten. Ich traue einer Stute wie Joie De Vivre in diesem Sommer in Cabourg im Attele einiges zu. Bei den Vierjährigen habe ich eine kleine Lücke, auch wenn Lamparo, der noch nicht viel Geld verdient hat, sicher bald ein Rennen gewinnen wird. Bei den Fünfjährigen zählen Kelle Bleue, Kanelle und Kalanska zu unseren Hoffnungen. Sie profitieren von guten Startbedingungen. In der "J"-Generation habe ich neben Joie De Vivre auch Jade und Jazz. Letzterer ist ein echtes Pferd für Cabourg. Hotkatissime wird am 11. Juli ein Rennen unter dem Sattel bestreiten. Inca läuft immer konstant und ich hoffe, dass er ein gutes Rennen an der Spitze bekommt. Bei den Dreijährigen könnten Marquise Des Arris und Moon Des Arris in Cabourg starten. Letztere hatte bei ihrem letzten Start in Vire ein technisches Problem."
Gregoire Houel: "Im richtigen Rhythmus fürs Meeting Gregoire Houel, der nur rund 20 Kilometer von Cabourg entfernt im normannischen Giberville ansässig ist, gehört ebenfalls zu den festen Größen auf der Rennbahn an der Cote Fleurie. Dort kann er bereits 28 Siege vorweisen. Der Sohn von Herve Houel geht mit klaren Ambitionen in das Sommermeeting 2025: "Mehrere meiner Pferde haben in Cabourg günstige Engagements vor sich. Wir sind mit einem Team dabei, dass im richtigen Rhythmus fürs Meeting ist. Also versuchen wir, gut zu arbeiten und möglichst keine Fehler zu machen (lacht)." Pferden auf die man achten sollte: "Infernal Spirit hat am 11. Juli ein hervorragendes Engagement in seinem Band. Die beiden Sechsjährigen Jag und Jaguar De Rozevic, beide gut auf Rechtskursen, sind ebenfalls genau zu beobachten. Die 3jährige Ma Passion trifft auf günstige Bedingungen. Ich hoffe, sie bringt das nötige Niveau mit. Im Trabreiten setze ich auf Lady De Gueham. Sie ist zwar empfindlich, hat aber viel Potenzial." --------- Nicolas Lemetayer: "Wir können 2025 rund 30 Siege anpeilen" Trainer Nicolas Lemetayer hat einen außergewöhnlichen Juni hinter sich. Mit 17 Platzierungen auf dem Podium bei 28 Starts zeigte sich der junge Trainer aus der Mayenne in Topform. Mit dem ParisTurf spricht der 29jährige über seine derzeitige Erfolgswelle und über die jungen Pferde, auf die man in nächster Zeit besonders achten sollte. Außerdem erzählt er, dass seine bemerkenswerte Erfolgsserie ihn selbst nicht überrascht hat: "Im Juni hatten wir einige Pferde am Start, die in ihren Kategorien leicht unterfordert waren, weil sie dieses Jahr noch gar nicht gelaufen waren. Sie hatten also kaum Gewinnsumme und haben dann auch sehr gut performt. Manche, wie Laetitia Montvason, Idole Elde oder Iona Gendreenne, haben ihre Comebacks gleich siegreich gestaltet. Lacsap Dream hatte ein paar Probleme, aber er zeigt jetzt endlich, was wir von ihm erwarten. Unser Stall ist ein Provinzstall. 80% unserer Jahresgewinne machen wir zwischen April und Oktober. Das erklärt unsere starke Phase. Im Winter wird es dann etwas ruhiger." Trotz erst fünf Jahren Erfahrung als Trainer hat Lemetayer eine steile Entwicklung hingelegt. Mit 22 Siegen in diesem Jahr fehlt ihm nur noch einer, um seinen persönlichen Rekord aus dem Vorjahr einzustellen. Seine rasche Entwicklung erklärt er so: "Ich hatte das Glück, den Stall meines Vaters übernehmen zu können. Danach lief alles Schritt für Schritt. Immer mehr Pferde, immer mehr Besitzer. Wir haben gleich zu Beginn Pferde bekommen, die direkt gewonnen haben. Das alles summiert sich. Und ich habe ein richtig gutes Team um mich herum. Dazu läuft die Zusammenarbeit mit Alexis Collette sehr gut. Er hat neun meiner 22 Siege 2025 eingefahren. Wir haben auch drei Amateurfahren gewonnen, die für die Pferde oft etwas leichter sind. Und wir profitieren sehr davon, dass wir in einer Region mit vielen Rennbahnen wohnen. Da findet man immer gute Engagements." Trotz seines Erfolgs bleibt Lemetayer auf dem Boden. Er will nichts überstürzen und betont, dass er sich keine fixen Ziele setzt: "Ursprünglich wollten wir einfach das Vorjahr bestätigen, welches für mich ein gutes Jahr war. Es fehlen noch etwa 100.000 Euro, um das Ergebnis von 2024 zu erreichen, aber wir sind gut unterwegs (lacht). Eine 30 Siege-Saison scheint realistisch. Aber ich werde meine Pferde nicht überfordern. Das ist sicher. Wir haben auch viele Zweijährige qualifiziert, die uns frische Kraft für die nächste Saison geben." Besonders stolz ist er auf einige seiner jungen Talente: "Bei den 3jährigen habe ich Maestro Kadesh, der zuletzt zweimal in Folge gewonnen hat. Ein richtig gutes Pferd, denke ich. Drei meiner Pferde aus dem "N"-Jahrgang haben sich gut qualifiziert. Naka Moto, Narco Du Chatelet, den ich besonders schätze. Er hat sich in 17,9 in Meslay-Du-Maine qualifiziert, aber wird frühestens Mitte des nächsten Jahres wieder zu sehen sein. Wir lassen ihm Zeit. Auch Niky Elde ist recht effektiv. Er hatte bei der Qualifikation noch nicht ganz verstanden, was wir von ihm wollten, lief aber trotzdem 18,1, ohne sich zu verausgaben. Meine Stuten aus dem "N"-Jahrgang habe ich noch nicht vorgestellt, aber National Bank gefällt mir sehr. Sie wird später zum Einsatz kommen. Wir schaffen es jedes Jahr, eine gute Anzahl junger Pferde zu qualifizieren. Letztes Jahr waren es acht, dieses Jahr wird es ähnlich. Dann gibt es noch einige M-Pferde die noch nicht gelaufen sind. Zum Beispiel Made In Renardiere, den ich liebe. Er ist 1,75 m groß, gehört mir selbst, und wenn dieses Jahr weiter so gut läuft, könnte ich ihn bewusst erst mit vier Jahren debütieren lassen." Mit einem derzeit rund 30 Pferde starken Bestand sieht Lemetayer keinen akuten Bedarf zur Expansion, aber auch keine verschlossenen Türen: "Wenn ich meinen Stall in diesem Zustand bis zur Rente behalten könnte, würde ich sofort unterschreiben. Ich habe gute Kunden, die mir treu sind. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, in höhere Klassen aufzusteigen, aber im Moment läuft alles bestens. Vielleicht bietet sich eines Tages die Chance, größer zu werden, aber fürs Erste bin ich sehr zufrieden." --------- Serge Peltier: "Mit dieser Stute zu gewinnen, ist fantastisch" Nach ihrem kürzlichen Sieg über Ibiki De Houelle auf derselben Bahn hat sich HARMONY DU RABUTIN aus dem Stall von Guillaume Huguet erneut in überragender Form präsentiert. Die Stute gewann dank eines unaufhaltsamen Schlusssprints und schenkte dabei Serge Peltier seinen allerersten Erfolg in diesem renommierten Rennen. Wie schon seit Beginn des diesjährigen Meetings in Vichy, zeigten sich die lokalen Trainer und Fahrer auch diesmal wieder als Herrscher auf heimischem Boden. Doch der Sieg von Harmony Du Rabutin und der zweite Platz von Inato Pierji ist dennoch etwas Besonderes: Seit L’Amiral Mauzun im Jahr 2006 hatte kein Pferd aus der Region diesen Grand Prix Du Conseil Municipal gewonnen. Serge Peltier, der Stammfahrer von Harmony Du Rabutin, zeigte sich souverän: In der Zielgeraden löste sich seine Stute aus dem Feld und setzte zu einem unwiderstehlichen Schlusssprint an. Für Peltier war es ein ganz besonderer Erfolg. Sichtlich bewegt sagte er nach dem Rennen: "Ein großartiger Sieg. Vor allem, weil ich dieses Rennen noch nie gewinnen konnte. Mit dieser Stute und für Guillaume (Huguet) zu gewinnen - das ist fantastisch. Ich hatte eine gute Position an der Innenkante, und auf den letzten 100 Metern war sie doppelt so schnell wie der Rest. Sie ist wirklich eine außergewöhnliche Stute." Auch ihr Trainer Guillaume Huguet war voller Lob für Harmony Du Rabutin: "Sie hatte ja zuletzt schon eine starke Leistung gezeigt. Ich hatte etwas Angst, als sie im Feld feststeckte, aber Serge hat das perfekt gelöst. Ich habe immer gedacht, dass sie besser ist als Horchestro, auch wenn sie nicht die typische Vincennes-Stute ist. Auf flachen Bahnen ist sie ein echtes Phänomen. Jetzt bekommt sie erst mal ihren wohlverdienten Urlaub, bevor wir sie auf den Herbst vorbereiten." Den zweiten Platz belegte mit Inato Pierji ein weiterer Lokalmatador. Dessen Fahrer und Trainer Alexandre Bonnefoy erklärte nach dem Rennen: "Ihm hat es ein wenig an Rennpraxis gefehlt. Die Vorbereitungszeit war sehr kurz. Letztlich wird er von einer hervorragenden Sprinterin geschlagen, und wenn das schon passiert, dann lieber durch ein Pferd von Guillaume Huguet (lacht). Wie es mit ihm weitergeht, entscheiden wir je nach Regeneration." Der große Pechvogel des Rennens war Igrec de Celland, der auf der Zielgeraden komplett eingeklemmt war und sich viel zu spät entfalten konnte. Es reichte somit "nur" für Rang Drei, während der Favorit des Rennens, Hymne Du Gers, nach einem passenden Rennen im Rücken des Stallgefährten Kiliam Fromentro in der Distanz nicht mehr zulegen konnte und als Sechster von sieben trabenden Pferden abgeschossen hat. |
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Donnerstag 03 Juli 02:07 Uhr | |
Hitze in Frankreich - Guillaume Maupas: "Wir stellen zusätzliche Wasserstellen bereit" Es kommt nicht überraschend und ist schon gar nichts Neues. Seit einigen Jahren haben sich die Franzosen an diese Hitzewellen gewöhnt, bei denen auf drückende Tage ebenso tropische Nächte folgen. Der Pferderennsport ist davon natürlich nicht ausgenommen. Zwischen langen Fahrten auf heißen Straßen, den meist steinernen Umgebungen vieler Rennbahnen, den oft schlecht beschatteten Pferdeboxen und den selten klimatisierten Umkleideräumen, sind die Beteiligten stark gefordert. "Aber wenn wir diesen Extremwetterlagen nun schon seit 20 Jahren ausgesetzt sind, warum reagieren wir immer noch nur darauf, anstatt sie vorauszuplanen?", fragt der ParisTurf. Vielleicht liegt es daran, dass Hitzewellen zwar vorhersehbar sind, im 21. Jahrhundert gibt es durchschnittlich eine pro Jahr, im Vergleich zu einer alle fünf Jahre zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 1990, aber sie treten eben nicht immer zur gleichen Zeit oder in denselben Regionen Frankreichs auf. Solange also der Rennkalender nicht an die neuen klimatischen Bedingungen angepasst wird, versucht man weiterhin, zumindest die Auswirkungen zu mildern. Die Verantwortlichen des Rennkalenders bei der SETF haben lange überlegt: Soll das Quinte-Rennen am Mittwoch in Enghien auf den Abend verlegt werden oder nicht? Die Entscheidung war nicht einfach. Doch am Montagmorgen fiel der Entschluss: Die Veranstaltung begann erst um 18:30 Uhr und die Quinte startete um 20:15h. Zu diesem Zeitpunkt war die Temperatur unter 30 Grad gefallen sein, was die Verantwortlichen nicht davon abhielt, besonders aufmerksam zu bleiben. "Rennen bei großer Hitze gibt es seit Jahrzehnten jeden Sommer", erklärt Guillaume Maupas, Direktor der Rennleitung und der entsprechenden Vereinigung. "Natürlich stellen wir zusätzliche Wasserstellen bereit, damit sich die Pferde nach dem Rennen gut rehydrieren können. Auch die Bahn wird stärker bewässert, da sie durch die Hitze schnell abtrocknet." In Vichy wurden die Rennen am Montag und Dienstag bereits in die Abendstunden verlegt. Die Veranstaltung am Mittwoch war ohnehin für den späten Nachmittag geplant. "Abendveranstaltungen gehören irgendwie zur DNA von Vichy", sagt Olivier Louit, Generaldelegierter der Rennbahn. "Die Beleuchtung ist ein Vorteil, und das Publikum kommt gerne abends, weil die Nähe zum Fluss Allier angenehme Kühle bringt." Während die Temperaturen an diesem Mittwoch in weiten Teilen Frankreichs gesunken sind, insbesondere in Dax und Clairefontaine wurde es angenehmer, blieb es in Vichy heiß (37 Grad um 14 Uhr), sodass die abendliche Abkühlung für alle Beteiligten willkommen war. Rennzeiten an Hitzebedingungen anpassen Die Suche nach Abkühlung war auch der Grund, weshalb die beiden einzigen Premium-Rennveranstaltungen am Dienstag sehr früh begannen. In Aix-les-Bains startete man bereits um 9:25h, in Mont-De-Marsan um 9:40h. Trotz hoher Temperaturen in Aix zeigte sich kein Pferd geschwächt, dank der installierten Sprühnebel-Anlagen. Trotz mancher organisatorischer Herausforderungen tat die Rennbahn in Mont-De-Marsan alles für das Wohl der Aktiven und Zuschauer und verlegte den Start vorbildlich in die Morgenstunden. "So eine Umstellung erfolgt nicht in letzter Minute", betont Thierry Gouaichault, Präsident der Rennbahn, gegenüber dem ParisTurf. "Bereits am Mittwoch war klar, dass es am Nachmittag zu heiß sein würde. Deshalb haben wir mit Zustimmung von France Galop beschlossen, den Renntag vorzuziehen. Die Organisation mit Ärzten und Sanitätsdienst war problemlos, für Profis und Publikum gleichermaßen. Schon am Dienstagmittag war es extrem heiß, die Luft stand. Wir haben Wasser für die Pferde bereitgestellt, sie wurden nur kurz vor dem Start auf die Bahn geführt und nach dem Rennen gründlich abgeduscht. Auch für das Publikum gab es kostenlos Wasser. Die beste Entscheidung, um das Programm aufrechtzuerhalten." Bemerkenswert: Am Dienstag gab es somit zwischen 13:30 und 18:40h keine einzige französische Premium-Rennveranstaltung, was eine Seltenheit darstellte. Nur die Rennen in Brighton (UK) fanden in dieser Zeit statt. Die Veranstaltung in Mons (Belgien) wurde wegen der Hitze abgesagt und auf Freitag verschoben. Umsatz leidet unter der Hitze Solche hohen Temperaturen wie am Dienstag wirken sich spürbar auf den Betrieb der PMU-Annahmestellen aus: "Ein typischer Sommertag mit über 30 Grad und mehr als 10 Sonnenstunden führt durchschnittlich zu einem Umsatzrückgang von 1,5 Millionen Euro in Frankreich, was etwa -7% entspricht, in Extremfällen sogar über 2 Millionen Euro", so der Wettanbieter. Auch die Zahl der teilnehmenden Pferde nimmt ab. Alle Rennen in Aix-les-Bains waren am Dienstag Teil der Super 4, also mit maximal neun Startern ausgestattet. Zum Vergleich: Ein Premium-Rennen mit 8 oder weniger Startern bringt 250.000 bis 300.000 Euro weniger Umsatz, als eines mit 10 bis 13 Startern. Die Umprogrammierung von Rennen auf weniger lukrative Tageszeiten, also frühmorgens oder spätabends, kann finanzielle Einbußen bedeuten. Zwar werden am Nachmittag oft ausländische Rennen eingespeist, um das Defizit zu kompensieren, was am Mittwoch und Sonntag laut PMU gut funktionierte. Doch das Beispiel vom 18. Juni 2022, als durch Programmänderungen 5 Millionen Euro weniger umgesetzt wurden, zeigt die Risiken solcher Maßnahmen deutlich. --------- Die 2jährigen starten am Sonntag Am Sonntag fällt in Frankreich der Startschuss für die ersten Rennen der 2jährigen Pferde auf den Grasbahnen in Bernay und Carentan. Philippe Allaire im Fokus Wie immer steht Philippe Allaire bei den ersten Rennen für die Youngsters traditionell sehr im Fokus. Er hat bereits drei seiner Schützlinge angegeben. In Bernay tritt Nouba Du Bas Bosq (v. Galius), die sich am 07. Mai in Caen in 17,4 qualifizierte, mit Francois Le Brun im Sulky an. Allaire hatte im Jahr 2024 das Sieger-Duo dieses Rennens gestellt. Dies waren Monzon Normand und Melody Cool. In Carentan stehen zwei seiner 2jährigen Hengste, die bei ihrer Qualifikation in Caen von "Province Courses l’hebdo" jeweils mit zwei Sternen ausgezeichnet wurden, auf der Liste der wahrscheinlichen Starter: Nat King Cole (v. Ready Cash), der sich in 17,1 qualifizierte ist ein Sohn von Deep Purple. Für ihn ist David Thomain im Sulky vorgesehen. Nitesco De Simm (v. Galius), der sich am 06. Mai in 18,4 qualifizierte, ist das erste Fohlen von Ilesa De Simm (v. Brillantissime), die eine Schwester von Boccador De Simm ist. Er wird voraussichtlich von Yoann Lebourgeois gesteuert. --------- Geht Jean-Pierre Dubois auch in "Traber-Rente"? In den sozialen Medien war vor einigen Tagen zu lesen, dass sich die Züchterlegende Jean-Pierre Dubois von all seinen Galoppern trennt. Diese Nachricht hat in den letzten Tagen in der Rennsportszene für reichlich Gesprächsstoff gesorgt: Dubois wird am 13. August einen Großteil seiner Galopprennpferde bei Auctav im Haras De Bois Roussel versteigern lassen. Er selbst bestätigte dies im Interview: "Ich habe beschlossen aufzuhören. Das Alter ist da. Wir verkaufen alles." Diese Worte sprach der als "Le Patron" bekannte Jean-Pierre Dubois gegenüber der Zeitung Ouest-France und bestätigte damit die Gerüchte. Am kommenden Freitag wird er 85 Jahre alt. Einer der größten Persönlichkeiten in der Geschichte des Pferderennsports steht somit kurz davor, ein bedeutendes Kapitel zu schließen. Doch wie steht es um seine Traber? Unter seinem eigenen Namen sind auf der Website letrot.com nur zwei Pferde gelistet. Unter dem Label Ecurie Des Mouettes hingegen mehrere Dutzend. Und dann gibt es noch all die jungen Zuchtpferde aus dem Haras De La Beauvoisiniere. Aktuell ist offenbar keine spezielle "Dubois-Versteigerung" geplant. Vielmehr wolle man laut Hugues Rousseau, Generaldirektor von Arqana Trot, "die sich bietenden Gelegenheiten in den kommenden Monaten nutzen." Was jedoch sicher ist: Alle Jährlinge von Jean-Pierre Dubois werden Anfang September bei den Selektionsverkäufen in Deauville präsentiert. Der entsprechende Katalog soll in Kürze veröffentlicht werden. --------- Machiavel Bourbon bleibt ungeschlagen Die Hauptattraktion am Mittwochabend in Enghien war der vierte öffentliche Auftritt von MACHIAVEL BOURBON . Unbesiegt in seinen bisherigen drei Starts, stellte sich Machiavel Bourbon am Mittwochabend in Enghien der Konkurrenz aus der Pariser Region. Der kleine Halbbruder von Face Time Bourbon zeigte seine Klasse und meisterte seine Aufgabe mit Bravour. Nach drei Siegen im Departement Loire-Atlantique (Nantes, Chateaubriant und Pontchateau), überzeugte der Schützling von Jean-Philippe Monclin auch bei seinem ersten Auftritt im Pariser Raum. Und das offenbar, ohne an seine Grenzen gehen zu müssen. Sein Fahrer, Eric Raffin, bestätigte dies am Mikrofon von Equidia: "Er hat wieder seinen Job gemacht. Besonders gut gefallen hat mir sein Tempowechsel, als ich ihn bat, etwa eine Runde vor dem Ziel die Führung zu übernehmen. Im Schlussabschnitt hatte er alles unter Kontrolle. Dass er zweimal kurz aus dem Takt kam, lag ausschließlich an der sehr tiefen Innenkante. Der Boden war dort wie eine Sandkiste. Er hatte einfach keinen Halt. Es ist natürlich noch zu früh, um ein endgültiges Urteil über ihn zu fällen, aber vorerst bleibt er ungeschlagen in vier Starts." Zur Erinnerung: Sein berühmter Bruder hatte seine weiße Weste bei seinem vierten Start verloren, wenn auch erst nachträglich wegen unreiner Gangart, obwohl er das Ziel damals mit klarem Vorsprung erreicht hatte. --------- Jean-Marc Chaineux: "Ich hatte Sorge, dass sie zu früh vorne war" Nach überzeugenden Auftritten im Frühjahr in Vincennes auf höherem Niveau, fand KOUFRA IRIS´EYES am Mittwochabend in Enghien günstige Bedingungen vor. Als Favoritin im Prix De La Tour Eiffel gestartet, enttäuschte die Stute von Jean-Marc Chaineux ihre Anhänger nicht und wurde ihrer Rolle vollauf gerecht. Nachdem die Un Charme Fou-Tochter Mitte April im Prix Henri Levesque (GR II) in Vincennes schon Dritte werden konnte, belohnte sich Koufra Iris’Eyes am Mittwochabend in Enghien mit ihrem ersten Saisonsieg beim fünften Jahressstart. Von Matthieu Abrivard gut ins Rennen gebracht, wurde die 5jährige etwas mehr als eine Runde vor Schluss nach vorne beordert und ließ sich kurz darauf den Weg weisen. Obwohl sie dann nur noch als drittes Pferd an der Innenkante zu sehen, entwickelte sich das Rennen sehr günstig für sie. Auf der Gegengeraden konnte Abrivard sie erneut herausnehmen und rückte langsam zur Spitze vor. Die Führende wurde zu Beginn des Einlaufs passiert und Koufra Iris´Eyes wehrte anschließend die Angriffe ihrer Gegnerinnen mutig ab. Trainer Jean-Marc Chaineux analysierte nach dem Rennen: "Ich hatte etwas Sorge, dass sie vielleicht ein wenig zu früh vorne war. Aber sie hat erneut echten Kampfgeist gezeigt. Beim letzten Start in Vincennes konnte sie zum Schluss ihr Potenzial nicht voll entfalten. Das hat ihr heute allerdings diese gute Startmöglichkeit eingebracht. Ich denke, sie wird einen Start auslassen, denn ich bin mir nicht sicher, ob ihr Programm in nächster Zeit ideal ist. Möglicherweise gönne ich ihr eine Pause bis zum Wintemeeting. In diesen Stutenrennen auf diesem Niveau gibt es attraktive Prämien zu holen. Da lohnen sich auch gute Platzierungen." |
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Freitag 04 Juli 01:57 Uhr | |
Dreimal Gruppe III in Enghien - Macht Horchestro den Hattrick perfekt? Der Samstag ist der erste große Renntag im Sommermeeting von Enghien, welches gerade erst begonnen hat. Drei Gruppe III-Rennen stehen auf dem Programm.
Der Prix De La Manche (15.15h), der als Quinte ausgetragen wird, bildet chronologisch den Auftakt zum Gruppeprogramm. Das Rennen richtet sich an 5-11jährige und verspricht ein spannendes Duell zwischen dem ersten und dem zweiten Band zu werden.
![]() An der Grundmarke ist Jango Vici hervorragend untergekommen, auch wenn er diesmal auf einen echten Catchdriver verzichten muss. Gabriel Angel Pou Pou steuert den 6jährigen, der im Mai noch mit dem Etappensieg im Grand National Du Trot in Le Croise-Laroche geglänzt hat.
Im zweiten Band muss man als erstes Horchestro nennen, der mit seinem neuen Catchdriver Eric Raffin zwei bärenstarke Siege abgeliefert hat. Zuletzt spazierte er am 22. Juni im Einlauf in Vincennes an einem starken Duvaldestin-Schützling mit Leichtigkeit vorbei. Der Vertreter aus dem Stall von Guillaume Huguet hatte zudem bei beiden Erfolgen schon eine Zulage ausgleichen können. Weil Eric Raffin sich erneut für den Sam Bourbon-Sohn entschieden hat, musste der Platz im Sulky von Ibiki De Houelle neu besetzt werden. Das gelang Trainer Franck Leblanc mit Alexandre Abrivard. Der 7jährige schien sich schnell von den Schwierigkeiten vor dem geplanten Abflug nach Solvalla erholt zu haben und konnte Anfang Juni schon wieder als Zweiter in Vichy glänzen. Im Prix Rene Balliere musste er aber einer zu harten Startphase Tribut zollen. Ebenso darf man großen Namen wie Krack Time Atout und Fakir De Mahey Vertrauen mit auf den Weg geben.
![]() Horchestro
Um 16.25h geht es mit dem Gruppeprogramm und dem Prix De Rome weiter. Die 3jährigen testen hier auf der Mitteldistanz von 2.150 Meter. Drei Italiener sind in der europäisch ausgeschriebenen Prüfung dabei. Von diesem Trio sind Guglielmo Jet und Giulia Play eindeutig gegenüber Goggia vorzuziehen. Der Maharajah-Sohn Guglielmo Jet gewann im März seinen einzigen Auftritt in Frankreich und war in seiner italienischen Heimat aktuell Dritter in einem Gruppe I-Rennen, welches von Ginostrabliggi gewonnen wurde.
Die Stute Giulia Play erreichte zuletzt den zweiten Platz hinter Miriss De Guez in einem Gruppe III-Rennen in Vincennes. Von der ausländischen Delegation ist unbedingt noch Fragolino Rosso zu nennen, der am 10. Juni noch ein Breeder's Course in Solvalla gewinnen konnte. Das Juwel aus dem Stall von Paul Hagoort sollte auch aus der zweiten Startreihe um den Sieg mitreden können. Für die Franzosen sollte Mistral Du Goutier die stärkste Waffe sein.
An vorletzter Stelle der Neun-Rennen-Karte steht der Prix Du Louvre, der die 4-5jährigen anspricht. In der sehr offenen Aufgabe, die über 2.875 Meter ausgetragen wird, scheint Karambar eine gute Wahl zu werden. Der Wallach hat am 22. Juni in Vincennes auf dem ersten Kilometer viel Aufwand betrieben und war im Ziel als Vierter nur eine halbe Länge hinter dem Zweiten in einem Gruppe III-Rennen. Die 5jährigen, die deutlich in der Überzahl sind, melden auch durch Kamehameha, Keen Winner, Edgar Saba, Kelle Beaute und dem deutschen Jazzman Chancen an.
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Neuer Generaldirektor der PMU ernannt
Nachdem am 13. Mai der Rücktritt der bisherigen Generaldirektorin Emmanuelle Malecaze-Doublet bekannt gegeben wurde, musste die PMU eine Lösung finden, zumindest eine vorübergehende, um schnell wieder die Führung des Unternehmens zu übernehmen.
Für den Posten gab es zwei Bewerber. Neben Christophe Curt hat auch Olivier Pribile, Marketingdirektor seit Januar 2023, seine Ambitionen bekanntgegeben. Nach Informationen des ParisTurf soll Christophe Curt die Unterstützung des Duos Emmanuelle Malecaze-Doublet und Richard Viel erhalten haben.
Am Donnerstag hat der Verwaltungsrat des Wettanbieters Christophe Curt, derzeit Finanz- und Leistungsdirektor, zum Interims-Generaldirektor ernannt.
![]() Offizielle Mitteilung des PMU in voller Länge:
Der Verwaltungsrat der PMU trat am Donnerstag, dem 3. Juli, zusammen und bestätigte die Ernennung von Christophe Curt, Finanz- und Leistungsdirektor, zum Interims-Generaldirektor des Unternehmens.
Christophe Curt wird sein Amt am Donnerstag, dem 10. Juli, antreten. Seine Aufgabe wird es sein, den reibungslosen Ablauf des Unternehmens und des täglichen Geschäftsbetriebs sicherzustellen.
Gemeinsam mit Richard Viel, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, und mit Unterstützung des gesamten Führungsteams wird Christophe Curt die Arbeit an der Transformation und Modernisierung des Unternehmens fortsetzen und dessen Entwicklung im Sinne der Branche weiter vorantreiben. Gleichzeitig wird er seine bisherige Funktion als Finanz- und Leistungsdirektor beibehalten.
Christophe Curt ist seit Oktober 2024 bei PMU tätig. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in internationalen Konzernen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Handel und Industrie. Vor seiner Tätigkeit bei der PMU war er Finanzdirektor der Cromology-Gruppe.
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Schwedischer Erfolg in Cabourg?
Die erste von acht Quinte-Prüfungen, die in diesem Sommer in Cabourg ausgetragen wird, ist am Freitag auf 20.15h datiert, wird als Prix Paul Viel gelaufen und hat einen schwedischen Favoriten.
Nach Stationen im Osten, Süden und im Großraum Paris zieht es Carl Halbak am Freitagabend in die Normandie. Dort nimmt er am Quinte-Rennen in Cabourg teil und geht nach seinen letzten Leistungen direkt in der Favoritenrolle an den Start.
![]() Die Ausschreibung des Prix Paul Viel hat sich in diesem Jahr grundlegend geändert. Nachdem die Prüfung bis zum Vorjahr ausschließlich für inländische Stuten reserviert war, dürfen nun ebenso Hengste und Wallache, und darüber hinaus alle Europäer antreten. Das Ergebnis dieser Öffnung ließ nicht lange auf sich warten: Im Gegensatz zum Vorjahr, als lediglich 13 Stuten starteten, mussten diesmal gleich 15 Pferde ausgeschlossen werden. Ein Zeichen für das gestiegene Interesse und Niveau.
Carl Halbak hat in Frankreich mit seinen fünf Starts Erfahrung und drei Siege sammeln können. Darunter triumphierte der Orlando Vici-Sohn auch schon zweimal in Vincennes, wo jeweils Matthieu Abrivard sein Steuermann war, was auch diesmal der Fall ist. Laut seinem Trainer Jorgen Eriksen kommt der Hengst gut mit Rechtskursen zurecht, allerdings gilt es den Bänderstart in einem vollen Feld zu meistern. Auch wenn er diesmal mit Eisen antritt, bleibt der 7jährige das Pferd, dass es zu schlagen gilt. Auch weil er in der Lage ist, dass Rennen von vorn zu gestalten. "Er hat genau so viel getan, wie ich wollte", erklärte Abrivard nach dem letzten Start. "Ich musste nicht einmal die Watte ziehen. So wie er sich aktuell zeigt, hat er definitiv noch Nachholbedarf in Sachen Gewinnsumme."
Doch auch die französische Konkurrenz will ein Wörtchen mitreden. Dabei muss man Icone D’Erable einplanen, die von David Thomain gesteuert wird, der wiederum in Cabourg auch stets erfolgreich agiert. Thomain hatte im Sommer 2023 fünf der acht Quinte-Rennen in Cabourg für sich entschieden, was ein beeindruckender Rekord war. Mit der aktuellen Form des Familienstalles will er daran anknüpfen.
Auch die internationale Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen: Der Italiener Dragowski und der Nimczyk-Schützling Bayard haben sich bereits auf französischem Boden bewiesen. Beide Pferde könnten bei einem guten Start aus dem Band eine führende Rolle im Rennen übernehmen.
Jean-Philippe Dubois, der nach dem Erfolg von Musique Classique beim Saisonauftakt wieder Grund zur Freude hatte, bringt Journee Revee an den Start. Die Stute kennt die Piste in Cabourg sehr gut. Dieses Mal überlässt er jedoch die Leinen Paul Ploquin, der noch auf seinen ersten Quinte-Sieg in Cabourg wartet.
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Freitag in Cabourg - Die führenden Fahrer im Duell
Mathieu Mottier und Yoann Lebourgeois haben bereits bei der Saisoneröffnung am Dienstagabend für Aufsehen gesorgt. Nun treffen die beiden Spitzenfahrer am Freitag erneut aufeinander. Und das gleich in sieben Rennen. Der Kampf um die Vormachtstellung im Sommermeeting von Cabourg ist also eröffnet.
"Immmerhin habe ich schon mal eines während des Meetings gewonnen!" Mit diesem augenzwinkernden Kommentar feierte Yoann Lebourgeois am Dienstagabend seinen Sieg im ersten Rennen des Sommers in Cabourg. Und es sollte nicht bei einem bleiben. Auch das darauffolgende Rennen entschied er für sich. Doch Mathieu Mottier ließ sich nicht lange bitten und konterte mit einem beeindruckenden Dreifacherfolg im Verlauf des Abends.
![]() Mathieu Mottier
Am Freitag treffen die beiden Fahrer, die derzeit sowohl im Sulky D'Or (Fahrerchampionat) als auch im Etrier D'Or (Monte-Championat) ganz vorne mitmischen, erneut aufeinander. Mottier wird seinen Abend sogar mit einem achten Start in der einzigen Monte-Prüfung der Veranstaltung abschließen. Ein echtes Duell zwischen zwei der derzeit gefragtesten Fahrer im französischen Trabrennsport, die auch bei den Wettern besonders beliebt sind.
Wetten auf die Anzahl ihrer Tagessiege oder darauf, wer öfter als Erster über die Ziellinie geht, würden mit Sicherheit auf großes Interesse stoßen. Doch so weit ist die PMU (noch) nicht.
Auch David Thomain und Matthieu Abrivard, mit jeweils sechs Starts, mischen kräftig mit. Während Thomain in Cabourg fast zu Hause ist, ist Abrivard dort seltener zu sehen. Allerdings sollte man ihn keinesfalls unterschätzen: Bei seinen beiden Starts in Cabourg im Juli 2024 gewann er jeweils ein Rennen.
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Zweite Ausgabe: Select European Yearling Sale
Die von Arqana Trot im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Auktion "Select European Yearling Sale" wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Die Veranstaltung findet am 02. September in Deauville statt, einen Tag vor den traditionellen Jährlings-Auktionstagen.
![]() Mit dem erklärten Ziel, ausländische Investoren für den Kauf französischer Traber anzuziehen, hatte Arqana Trot im vergangenen Jahr die "Select European Yearling Sale" ins Leben gestartet. Das Ergebnis war ein voller Erfolg: Zahlreiche europäische Besitzer und Trainer folgten dem Ruf und nahmen an den drei Tagen der Jährlings-Auktionen in Frankreich teil.
Aufbauend auf diesem Erfolg, wird die Aktion in diesem Jahr wiederholt. 61 Jährlinge sind für die "Select European Yearling Sale 2025" im Katalog gelistet. Neben Nachkommen von Spitzenvererbern wie Ready Cash, Face Time Bourbon, Idao De Tillard, Booster Winner und Boccador De Simm werden auch Produkte von Muscle Hill, Maharajah, Father Patrick, Calgary Games, sowie vom begehrten amerikanischen Deckhengst Walner und den jungen Vererbern Francesco Zet und Hail Mary am 02. September in Deauville unter den Hammer kommen.
Der Spitzenpreis im Vorjahr erzielte Stargazer (v. Chapter Seven). Kjell Magne Andersson legte 400.000 Euro für diesen Jährling an, während der Durchschnittspreis bei 43.069 Euro lag.
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Das Sommermeeting in Cagnes-Sur-Mer
An der Cote D’Azur gibt es für Traber zwei Saisonhöhepunkte: das Wintermeeting mit dem Grand Criterium De Vitesse De La Cote D'Azur (GR I) und das Sommermeeting, in dem der begehrte Prix Du Departement Des Alpes-Maritimes (GR II) ausgetragen wird. Auch dieses ist ein Sprint-Rennen, in dem bereits der Champion Go On Boy erwartet wird.
![]() Zu dem am nächsten Montag beginnende Meeting folgen hier die wichtigsten Details:
Saisonale Besonderheit:
Im Gegensatz zum Winter, wenn die Traber das Gelände der Rennbahn mit Galoppern für Hürden- und Flachrennen teilen, sind die Traber im Sommer die Hauptakteure an der Cote D'Azur. Neben den Rennen erwartet die Besucher ein buntes Programm an Unterhaltung und Aktivitäten, sodass viele ihren Tag am Meer oder in den Anhöhen der Region verbringen und den Abend bei den Rennen ausklingen lassen.
Juli: "Städte und Institutionen"
Acht Themenabende mit besonderen Gästen aus Städten und Institutionen sorgen für abwechslungsreiche Unterhaltung und enden jeweils mit einem großen Feuerwerk.
August: Themenabende und Abschluss
Verschiedene Themenabende mit vielfältigen Animationen führen bis zur großen Abschlussveranstaltung am Samstag, dem 23. August, der "Soiree De L’Amitie" in Partnerschaft mit der Stadt Nizza.
Zahlen und Daten zum Meeting
Zeitraum: Montag, 07. Juli bis Samstag, 23. August 2025
22 Renntage (plus 1 gegenüber 2024), davon 11 Premium-Veranstaltungen
148 Rennen (137 Rennen im Jahr 2024)
16 Abend-Renntage
10 Mal gibt es ein Feuerwerk zum Abschluss des Renntages
Über 58.000 Zuschauer beim Sommermeeting 2024
Sportliche Höhepunkte:
28. Juli: Prix Alexandre Roucayrol (GR III) - 2.925m für 6-11jährige, die weniger als 800.000 Euro gewonnen haben
11. August: Grand Prix De La Ville De Nice (GR III) - 2.925m für 7-11jährige, die weniger als 720.000 Euro gewonnen haben
23. August: Grand Prix Du Departement Des Alpes-Maritimes (GR II) - 1.609m Autostart, für 4-11jährige mit mindestens 72.000 Euro Gewinnsumme.
Internationales Ereignis:
09. August: Mediterraner Fahrervergleich zwischen der Mittelmeer- und Schwarzmeerregion. Fahrer aus verschiedenen Ländern treten gegeneinander an.
Erfolgreichste Fahrer 2024
1. Christophe Martens: 61 Starts, 23 Siege, 38% Siegquote
2. Romain Derieux: 49 Starts, 13 Siege, 27%
3. Nicolas Ensch: 69 Starts, 11 Siege, 16%
4. David Bekaert: 80 Starts, 8 Siege, 10%
5. Jean Charles Feron: 74 Starts, 7 Siege, 9%
Erfolgreichste Trainer 2024
1. Vincent Martens: 33 Starts, 17 Siege, 302.820 Euro
2. Romain Derieux: 55 Starts, 16 Siege, 306.225 Euro
3. Mickael Cormy: 63 Starts, 7 Siege, 160.755 Euro
4. Nicolas Ensch: 69 Starts, 7 Siege, 160.270 Euro
5. Louis Baudron: 28 Starts, 7 Siege, 145.985 Euro
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