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| Autor | Beitrag |
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| Sonntag 02 November 16:13 Uhr | |
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Da ich jeden Satz, jedes Wort von glaube muss ich meinen langsamen Rückzug vom deutschen Trabrennsport wohl etwas beschleunigen. Ich habe schon viel im Sport mitgemacht, aber ich möchte nicht zu der Hand voll gezählt werden welche das Licht aus machen müssen. |
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| Sonntag 02 November 16:24 Uhr | |
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Das Licht ist längst schon aus. Einige geben mit Taschenlampen noch etwas sicht |
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| Sonntag 02 November 17:32 Uhr | |
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Für mich unvergessen: Es ist Dienstag Abend...natürlich trabt Mönchengladbach. Mitten im Rennen fällt das Flutlicht aus....niemand weiß, wann und ob es weitergeht...nach einer halben Stunde unveränderter Ungewissheit gehe ich durch das Stallgelände...und was sehe ich? Angespannte Pferde, Pferde die Dank erster Handys mit Taschenlampe angespannt werden, keiner meckert, alle hoffen. Diese tollen Trabermenschen wurden nicht enttäuscht...der Renntag ging irgendwann zu Ende. Dieses Licht fehlt uns heute, niemand hat die Strahlkraft, welche so dringend gebraucht wird, das ist nicht nur schade, das ist eine Katastrophe für eine so tolle Pferderasse.
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| Sonntag 02 November 18:57 Uhr | |
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Dann sollte der HVT vielleicht von den 650k am Konto Daglfing so unterstützen dass sie eine normale Anzahl von Renntagen veranstalten können. Nur so eine Idee. |
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| Sonntag 02 November 20:44 Uhr | |
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In der aktuellen Fassung geht hat die TRO (Zuchtbuchordnung) folgenden Bestand an Trabern benannt, der sich offensichtlich seit 2018 nicht verändert hat. 4. Die Zuchtpopulation hat einen Umfang von ca. 11.00 Trabern (Stand Juli 2018) Stuten: 2300 Hengste: 5700 Wallache: 3000 Wenn also ein Bestand von 11.000 Trabern bei 300 Fohlengeburten gegeben ist, wir jedes Pferd durchschnittlich 36,66 Jahre alt. Da müssen doch etliche 60- jährige ausjährige Traber auf der Wiese stehen, weil leider auch etliche Pferde in einem Alter von unter 36 Jahren versterben.....Muss man mal bei der Zuchtleiterin erfragen.... Ich zweifel den Bestand an. Vielleich reicht auch eine kostendeckende Teilzeitstelle??? |
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| Sonntag 02 November 21:33 Uhr | |
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Vielen Dank für Die Transparenz! Wenn ich die Zahlen richtig lese, steht der HVT wirtschaftlich gut da , aber die Verteilung der Mittel ist für mich völlig aus der Balance. Rechts- und Beratungskosten von rund 184 T € oder über 15 T € pro Monat sind wahrscheinlich erklärbar, aber gerde diese Erklärung würde mich sehr interessieren. Klingt für mich fast, als stecke da mehr juristische Energie drin als sportliche Dynamik im ganzen Jahr. Was sind denn genau die Aufgaben eines Zuchtleiters? Falls die Aufgabe keinen Vollzeitposten rechtfertigt, könnte man ja vielleicht auch die freie Zeit für konzeptionelle Tätigkeiten für neue Marketingkonzepte etc. verwenden. |
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| Sonntag 02 November 21:54 Uhr | |
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"Verkürzt: es erfolgte eine Teilwertabschreibung auf die Beteiligung an der ZVS GmbH von 99,000€ die das Ergebnis 2024 belastet hat. Die eingezahlte Rücklage von 99,000€ wurde im Laufe der Jahre aufgebraucht, da die ZVS mit Verlusten arbeitet und die BaFin (Finanzdienstleitungsaufsicht) höhere Kosten verursacht hat." Ich habe nicht wirklich Ahnung von BWL. Da der ZVS aber anscheinend mit Verlusten arbeitet kommt mir eine Frage auf. Wenn man einen Renntag in der Nähe der Meldestelle verbringt bekommt man oft genug mit, dass Besitzer hohe negative Summen(manche mehrere 100 oder gar 1000€) auf ihren ZVS Konten haben. Diese Besitzer dürfen trotzdem starten, wenn sie vllt 30€ einzahlen. Sind diese "Schulden" der Besitzer vielleicht ein großer Grund dieser Verlustrechnung? Dann sollte doch eventuell über eine Startsperre dieser Besitzer nachgedacht werden, bis die Schulden getilgt sind. Immerhin hätte der HVT ja ohne diese große Abschreibung ca 60k plus gemacht(?) |
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| Montag 03 November 08:43 Uhr | |
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Es war eine Wertberichtigung an der Beteiligung des HVT an der ZVS GmbH. Wenn ich mich mit 99.000 € beteilige wird dieser Posten in der Bilanz aufgeführt. Ist die Beteiligung nach einiger Zeit weniger wert (z.B. Verluste bei der ZVS GmbH) muss ich meine aktuelle Bilanz korrigieren. Dann sind ehemals 99.000 € z.B. nur noch 40.000 € wert (Teilwertabschreibung). Die Schulden der Besitzer können nicht der Grund sein, allenfalls Zinsen und Gebühren zu Lasten der ZVS GmbH, weil diese gegenüber Dritten für Einsätze geradestehen muss. Insofern verstehe ich nicht, dass bis vierstellige Summen aus Einsätzen offen sein sollten. Die Regelung heißt doch eindeutig: Keine Deckung auf dem ZVS-Konto = keine Teilnahme am Rennen! Jedenfalls war das zu "meiner" Zeit so. Da wurde allerdings die Teilehmerzahl an Rennen noch von 23 gemeldeten Pferden auf 10 "gemindert".... |
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| Montag 03 November 10:23 Uhr | |
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Danke Hannes für deine Courage! Endlich traut sich mal jemand echte Zahlen zu benennen, war in dieser Form seit vielen Jahren so nicht zu lesen! Der Wunsch nach Vertraulichkeit spricht seine eigene deutliche Sprache! Warum vertraulich? Haben sie evtl. selber das Gefühl, dass da was schief läuft!? Jedenfalls hat sich bestätig, was bisher nur vermutet wurde! Die PMU Gelder sichern dem HVT einen sorgenfreien Haushalt, Geld, dass eigentlich den Rennvereinen zustehen würde! Warum sich die das so gefallen lassen, keine Ahnung? Obwohl, Mariendorf interessiert es nicht, Gelsenkirchen bekommt eh, Hamburg, na ja wurde irgendwie ruhig gestellt, bleiben die kleinen anderen bis auf Daglfing!? Bin mal gespannt ob sich da was ändert! Es gibt für sie nichts mehr zu verlieren, man möchte ihnen zurufen, lasst es euch doch bitte nicht mehr gefallen!!
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| Montag 03 November 10:44 Uhr | |
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Der Wunsch nach Vertraulichkeit konterkariert doch das Versprechen der Transparenz beim Amtsantritt von P. Weihermüller bis zur Lächerlichkeit. Allein die Äußerung dieses Wunsches, zeigt doch den wahren Charakter des HVT-Vorstandes. Wobei nur die Frage offen bleibt, ob es dabei um einen Wunsch des gesamten Vorstandes oder nur den eines Teils desselbigen handelte. Wenn nur ein Teil, dann welche Personen gehörten dem an ? Und von wem werden sie gesteuert ? |
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| Montag 03 November 18:07 Uhr | |
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Fazit: * Danke Hannes Sporer für offene Worte - Demokratie halt. * Der HVT lebt gesund sein Beamtentun auch auf Kosten fremder Gelder. * Einige Rennvereine erleiden dadurch einen nennenswerten Schaden. * Management im Trabrennsport = 0. * Eine Zuchtleiterin für 300 Fohlen - ganztags. * Sicher erlebt sie jede Bedeckung persönlich und ist bei jeder Geburt möglichst zeitnah dabei. Ein Fazit nach wenigen Fakten, es mag angreifbar sein oder sogar falsch, aber es ist da. Warum bewegen sich keine Diskussionen im HVT und Ziele und Ergebnisse, das dürfen auch Niederlagen sein, in der Wahrnehmung und damit im richtigen Leben? Dieser Haufen ist ein Elend, da schließe ich die prominenten Herren Herz und Mommert mit ein, egal ob HVT oder nicht. Es geht nur um Sie selbst. Durch Ihre tollen Pferde helfen Sie dem Rennsport in Europa und Deutschland lassen Sie in Eigennutz zu Grunde gehen. Da hilft kein bisschen hier und da...also schön machen Hamburg und Berlin.
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| Montag 03 November 21:51 Uhr | |
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Vielleicht sollten doch alle, die den Bedarf einer Zuchtleitung in Frage stellen, einen Blick in die Zuchtbuchordnung werfen. Dann kann man sich ungefähr ausmalen, welche Tätigkeiten dieser Job umfasst. "Der Zuchtverband arbeitet nach den Bestimmungen der Verordnung (EU) 2016/1012 sowie den einschlägigen Bestimmungen des eu- Jeder, der auch nur mal ein wenig mit EU-Verordnungen zu tun hat, weiß, was da an Arbeit im Sinne von Umsetzung dahinter steckt. |
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| Montag 03 November 22:30 Uhr | |
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Es gibt viele Job`s welche mit umfassendem Regelwerk zu tun haben, in jeder Branche. Ich hatte auch mal so einen. Wenn man sich da mal richtig eingelesen hat und auch versteht worum es geht sollte es ganz, ganz einfach sein eine Mickimausbaustelle wie den Pferdenachwuchs im deutschen Trabrennsport zu verwalten. Die deutschlandweiten, europaweiten und auch globalen Änderungen im Sport werden sich jährlich gewiss im erträglichen Rahmen halten. Es ist ja nun wirklich nicht so das die Öffentlichkeit auch nur den Anschein entdecken könnte das, wer auch immer vom HVT in Deutschland, in Europa oder, ach das Nächste lass ich lieber, Arbeit investiert um positive Veränderungen herbei zu führen. Oder bin ich mal wieder zu blöde die richtigen Seiten aufzurufen? hat mir die Augenlieder hochgezogen: Geld, viel Geld wird ausgegeben für ................. ähhhhhhhh....... , müsste seinen Bericht noch mal lesen...... |
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| Montag 03 November 23:43 Uhr | |
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Ok ... jetzt sind die Mommerts also wieder Mitschuld. Früher waren sie es, weil sie zu viele Pferde hatten und quasi in jedem Rennen 1-2 Siegkandidaten hatten. Jetzt kümmern sie sich also nicht mehr um Deutschland. Aber wenn ich mir das so ansehen, gibt es noch immer eigentlich nur Herz mit ähnlich vielen Pferden im Besitz IN DEUTSCHLAND. Ganz nebenbei gehört ihnen die Trabrennbahn Mariendorf, die ohne den Kauf von Mommerts schon seit sehr vielen Jahren nicht mehr existieren würde, die finanzielle Unterstützung von mehreren Bahnen in Deutschland erwähne ich dazu nur am Rande.
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| Dienstag 04 November 06:56 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Nur damit ich das verstehe: Gestüt Lasbek beschließt beispielsweise, Paulette von Oscar L.A. decken zu lassen. Welchen Part übernimmt die Zuchtleitung? Wie viele Tage studiert das Gestüt Lasbek vorher die Zuchtbuchordnung? Ist das wirklich ein Verwaltungsakt von unfassbaren Umfang von dem wir uns Laien keine Vorstellung machen (150 Seiten Antrag bei der Zuchtleitung, Gutachten der Zuchtleitung usw.)? |
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| Dienstag 04 November 10:05 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Wenn ich mich nicht täusche, dann hat doch der GF die benötigte Ausbildung. |
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| Dienstag 04 November 10:59 Uhr | |
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Du bist schon gut Andi, was soll der gute Mann denn noch alles machen!?😜 |
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| Dienstag 04 November 12:09 Uhr | |
Andreas Gruber schreibt: Ja, Herr Dr.Völl hat ein abgeschlossenes Agrarstudium mit nachfolgender Promotion, also Voraussetzungen erfüllt, auch wenns schon lange her ist. Er weiß aber sehr gut, was eine Zuchtleitung für Aufgaben zu erledigen hat. Die Erfüllung der EU Verordnungen, der Vorgaben des Tierzuchtrechts, des Veterinärrechts und neuerdings vermehrt des Tierschutzrechts ist Voraussetzung für díe Zulassung eines Tierzuchtverbandes und ist keine laufende, täglich anfallende Arbeit....soviel zum Einwand von Frau Reckzeh. Die Zuchtleitung eines Tierzuchtverbandes hat das jeweilige Zuchtprogramm zu organisieren, bei Bedarf zu überarbeiten und gegebenfalls weiterzuentwickeln , sowie die korrekte Durchführung zu kontrollieren und dazu auch zu beraten. Ein Aufgabenschwerpunkt ist die Durchführung von angewandter Forschung auf dem Gebiet der Pferdezucht. Bewertungen, Stutbuchaufnahmen, Schauen und Prämierungen, Körungen - Aufgaben, die eine Zuchtleitung bei anderen Tierarten und auch bei anderen Pferderassen durchführen müssen und dürfen (man bekommt als Zuchtleiter den Kontakt zu den Züchtern, sieht die Tiere, kann vor Ort beraten usw) ....gibt es bei den Trabern ja schon seit ewiger Zeit nicht mehr. Vielleicht mal neue Aufgabenfelder überdenken????? |
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| Dienstag 04 November 12:59 Uhr | |
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Wie kriegen wir das Produkt Trabrennpferd wieder auf den Markt?In der Schafzucht ist es im Moment viel leichter .Bei meinem nächsten Satz werden viele Damen aufschreien,aber es ist nur ein kleiner Vergleich.Durch die politische Lage,also England ist raus aus der EU, viele südländische Menschen mit islamischen Wurzeln sind in Deutschland und bevorzugen Schaffleisch und deshalb hat sich der Preis für Lämmer ungefähr verdoppelt.Im Pferderennsport muss also die Wette der Punkt sein,der zum Erfolg führt und da sollte man guten Ideen nicht im Wege stehen.Der Umsatz muss wieder hoch und der Rennpreis muss mitziehen alles andere geht nicht.Pferdezucht sollte wieder für jeden lohnen. |
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| Dienstag 04 November 13:33 Uhr | |
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@Thomas Ganz so einfach ist es bei den Schafen auch nicht. Tatsächlich ist der Lammfleischpreis derzeit sehr gut....aber da kann man sich nicht darauf verlassen, momentan sieht es schon wieder nach einer Abschwächung aus. Gäbe es die vor zwei Jahren wieder bundesweit eingeführte Mutterschafprämie nicht....dann sähe es nicht so rosig aus. Die Kosten steigen auch in diesem Bereich, die Weideflächen werden nicht mehr und vor allem die PAchten teilweise nicht mehr bezahlbar. Hier liegt in meinen Augen übrigens auch ein Problem für die Traber: wo gibt es noch Anlagen und Gelände für Pferde-Training zu einem vertretbaren Preis ? Und um es gut zu machen, braucht man Platz. Wo man früher über die Feldwege gefahren ist, ist heute das meiste zubetoniert oder Riesen landwirtschaftliche Maschinen kommen einem entgegen. Wer heute keine Anlage zum trainieren hat...wird auch keine mehr finden in Deutschland. Wie machen die Holländer das? Ja, die Zucht muss zumindest wieder halbwegs kostendeckend sein. Ein Züchter lässt seine Stuten decken, wenn er davon ausgehen kann, dass die entstehenden Pferde auch verkauft werden. Dafür muss ein Bedarf geweckt werden und dafür braucht es zum einen eine tolle Qualität (die in D inzwischen wirklich das ist!!) und natürlich interessierte Käufer, die bereit sind ein Rennpferd zu kaufen und zu finanzieren. Bedarf weckt man, wenn die Rahmenbedingungen den Interessenten mitnehmen und überzeugen. Da müssten wir wieder hin. Aber leider ist das ja nun nicht die einzige Baustelle......mit Wetten kenn ich mich nicht aus...aber in meinen nunmehr 50 Jahren Rennbahn (mal mehr,mal weniger) weiß ich natürlich, dass die Finanzierung derart großer Anlagen wie unsere Rennbahnen ja nun mal sind, nur durch Wetten finanziert werden können. ODER gibts andere Ideen? Ich würde mich sehr freuen, wenn endlich einmal eine Strategie erkennbar würde, wie man in naher Zukunft das Ruder eventuell noch einmal rumreißen könnte und wo und wie man an Unterstützung kommen könnte (da gibt es Möglichkeiten und Wege....man muss es nur gut begründen und dann versuchen). Wenn es schief geht.....dann hat man es wenigstens versucht. Nur leider habe ich den Eindruck, man schaut von einem PMU Renntag zu nächsten ....und freut sich einfach, dass noch ein paar Unentwegte im Kreis fahren. Das der MGV vorgelegte Strategiepapier muss jetzt mit LEben erfüllt werden....wann kommt man schon einmal an einen Konzeptentwurf einer anerkannten internationalen Unternehmensberatung kostenlos?? Dann sollte man es auch schleunigst mit Leben erfüllen . Lets Go! |
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