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Wird die Diva zur Gigantin?

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Vorschau Wolvega, Freitag 14.11.2025

(hhü) Einen Renntag der Extraklasse mit dem Preis der Giganten als absoluten Höhepunkt präsentiert der Victoria Park in Wolvega am kommenden Freitag ab 16.00 Uhr.

Die Italienerin Diva EK und ihr Trainer Alessandro Gocciadoro sind nicht nur die Stargäste, sondern ungeachtet der ungünstigen Startnummer auch die Favoriten für den Preis der Giganten. Die Sechsjährige absolvierte ihren letzten Auftritt im International Trot in New York, wo sie genau wie diesmal mit Startplatz acht ins Rennen gehen musste und dennoch mit krachendem Speed noch den Ehrenplatz hinter dem Kanadier Lexus Cody eroberte. Die in unzähligen Schlachten gestählte Stute trifft auf den Hausherrn Hades de Vandel (Robin Bakker), der es mit Startplatz drei ideal antrifft und nach Klasse der Herausforderer für Diva EK sein sollte. Der deutsche Vertreter Jimmy Ferro BR (Michael Nimczyk) muss aufgrund seiner vergleichsweise geringen Gewinnsumme aus zweiter Reihe auf die Reise gehen. Erwischt der Love You-Sohn aber den richtigen “Zug“, dann kann er sich eine gute Prämie schnappen. Mit Startplatz eins sollte sich der nun in Italien aktive Raketenstarter Heart of Steel (Rob de Vlieger) sein Führpferd aussuchen können. Der bereits Elfjährige hat bei Alessandro Gocciadoro im Alltagssport nochmal zu sehr guter Form gefunden und sprang unlängst auf Gruppe I-Niveau im Premio Gaetano Turilli nach perfektem Rennverlauf etwas unglücklich eingangs des Schlussbogens an. In dieser von Dubhe Prav gewonnenen Prüfung schien ein kleines Platzgeld im Bereich des Möglichen. Einziger Millionär im Feld ist der unermüdliche Elvis Du Vallon (Piet van Pollaert), den man ungeachtet seines fortgeschrittenen Alters hier nicht unterschätzen darf. Mit dem Sensationssieger des Finales der Tour Europeene Gala des Crennes (Erno Szirmay) und dem Etappensieger aus Gelsenkirchen Hidalgo des Noes (Julien Travers) sind weitere sehr gewinnreiche Franzosen am Ablauf, die aber nach Klasse nicht an die Favoriten heranreichen sollten. Mit Startplatz fünf könnte noch der schnelle Ideal San Leandro (Jaap van Rijn) eine Option für die Dreierwette sein.

 

Das erste sportliche Highlight der Veranstaltung sollte der an vierter Stelle der Tageskarte ausgetragene Giganten Marathon sein. Ungeachtet der Höchstzulage dürfte der bärenstarke Jos Maza (Michel Rothengatter) hier sehr viel Vertrauen bei den Wettern genießen. Dennoch steht der Franzose hier vor einer Herkules-Aufgabe. Der von Immo Müller gezüchtete Costello O.E. (Jules van den Putte) ist eine echte Siegmaschine. Genau wie der im schwedischen Gestütsbuch eingetragene Wahlbelgier haben auch Nevada Lobell (Jaap van Rijn) und Trogir (Michael Nimczyk) bereits in Frankreich gewonnen. Auch Enea Font (Robin Bakker) ist ein sehr tempoharter Bursche, dem die langen Distanzen bestens liegen. Die Stall Habo-Stute Kira Bo Face (Micha Brower) hasst Bänderstarts wie die Pest und kann sich auch mit Langstreckenprüfungen nicht anfreunden. Die kürzliche Sensationssiegerin aus Vincennes wird sich sehr wahrscheinlich bereits am Start aus dem Rennen verabschieden.

 

Hochkarätige vierjährige Stuten werden die Zuschauer dann in einer Meilenprüfung bewundern dürfen. Alessandro Gocciadoro hat hier Flavia Bros mitgebracht, die in Italien nicht zu allerersten Garnitur der vierjährigen Stuten gehört. Die Face Time Bourbon-Tochter steht mit der eins aber super im Rennen und muss sich mit Olivia W Boko (Jeffrey Mieras) und Oriana Boko (Robbin Bot)) auseinandersetzen, die beide nach einer langen Saison ihre absolute Bestform wohl nicht mehr zur Verfügung haben. Das gilt wohl auch für die Deutsche La Vita (Robin Bakker), die in 2025 bereits verdammt viele Reisekilometer auf dem Buckel hat.

 

Leider ist der deutsche Dreijährige-Crack Fragolino Rosso im TCT-Derby der Dreijährigen bereits frühzeitig mit Attest als Nichtstarter gemeldet worden. Nach dessen Streichung sollte diese 100.000 € Prüfung höchstwahrscheinlich eine sichere Beute für den Stall Tesselaar werden. Mit Paranoh Newport (Dion Tesselaar) und dem Bahnrekordler Gaudio (Jeffrey Mieras) stellt das Team aus Steenwijk das klare Favoritenduo und kann zudem noch auf perfekte Startnummern pochen. Der von Muzan Kibutsuji (Michael Nimczyk) und Prins Paasloo (Floris Vandenabeele) angeführte Rest muss sich da wohl auf die Platzgelder konzentrieren.

 

Genau wie bei Hengsten mit Fragolino Rosso ist auch bei den Stuten mit Lust For Life, die auffälligerweise ohnehin schon mit Trainer Paul Hagoort im Programm stand, die klare Favoritin im TCT-Stutenderby bereits frühzeitig gestrichen. Wohl dem, der dann seinen besten Fahrer, nämlich Robin Bakker, bereits hinter Peggy Boko gesetzt hat, die sich in erster Linie mit der stets überzeugenden Pascha Vitanova (Rob de Vlieger) auseinandersetzen muss. Brownie Diamant (Michael Nimczyk) kann nun einen Platz nach innen rücken und tritt mit guten Platzgeldchancen die Reise nach Wolvega an. Da gilt auch für Prishana Boko (Robbin Bot) und Amy Barosso (Dion Tesselaar).

 

Eine sehr knifflige Meilenprüfung gilt es ein Rennen zuvor für die Wetter zu entschlüsseln. Nelson Greenwood (Erwin Bot)  hat mit Startplatz zwei die beste Nummer der Gemeinten. Die treffliche Yes Please (Robbin Bot) kann sich über die vier auch nicht beschweren, allerdings trifft es die Stute hier in der Breite so schwer wie selten zuvor in ihrer Karriere an. Ihr Stallgefährte Villeneuf (Michael Nimczyk) ist keine Startrakete und eher auf den längeren Wegen zu Hause. Mit den starken Beginnern innen und den nachrückenden Pferden aus zweiter Reihe wird es schwer für den Fuchs einen passenden Rennverlauf zu bekommen. Nero Hollandia (Dion Tesselaar) war noch am 26. Oktober Dritter in Enghien und läuft immer noch in absoluter Bestform. Killer Rain (Robin Bakker) ging Ende März mit fünf Mille Gewinnsumme nach Schweden und kehrt nun mit dem Siebenfachen an Gewinnen zurück. Mit Startplatz acht wird es für ihn gegen diese Gegner zu einer sehr ambitionierten Aufgabe. Raketenstarter Jack (Chiel Wildhagen) kann aus zweiter Reihe seinen Antritt nicht voll ausspielen, was aus dem Rücken von Nelson Greenwood aber kein Nachteil sein muss. El Baio (Jaap van Rijn) hat sich ähnlich wie Killer Rain in diesem Jahr durch die Gewinnklassen gelaufen und braucht aus zweiter Reihe hier auch einiges passend.

 

Auch die restlichen Rennen sind erstklassig besetzt.

Ein Renntag, den man nicht verpassen darf!

 

Hier der Link zum Renntag: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Niederlande/Wolvega/1411251201

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