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Super-76-Wette um annähernd 50.000,- Euro!

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Vorschau Baden b. Wien, 09.08.2020

Dieser kommende Sonntag, 9. August, birgt Highlights in sich, die sich kein österreichischer Traberfan entgehen lassen sollte: Aufgrund der heurigen „Corona“-Situation bedeutet natürlich jedes Zuchtrennen immer das erste Aufeinandertreffen der Jahrgangs-Cracks, so auch hier: Zunächst geht der 48. Große Badener Zucht-Preis der Dreijährigen um 15.000,- Euro Dotation in Szene, dann folgt das 29. Traber St. Leger der Vierjährigen um 10.000,- Euro. Zwei Zuchtrennen auf einmal, das gab’s in der Kurstadt bislang noch nie! Dazu wird dieser historische Tag für Baden von zwei „Mega-Jackpots“ begleitet – in der Super-76-Wette warten fast 20.000,- Euro „im Pott“, da wird ein Spielkapital zwischen 40.000,- und 50.000,- Euro erwartet. Und die Viererwette des 6. Rennens (= Zucht-Preis) wird um exakt 4.662,70 Euro aufgewertet, auch da darf mit einem Spielkapital zwischen 12.000,- und 15.000,- Euro gerechnet werden. Dazu ist sommerlicher Sonnenschein garantiert – Stimmung, Flair und Spaß sowieso inklusive!

In unserer Vorschau wollen wir mit dem 48. Großen Badener Zucht-Preis der Dreijährigen beginnen, das traditionellste und weiterhin mit 15.000,- Euro Dotation am höchsten ausgestattete Zuchtrennen Badens. – Aufgrund des „Lockdowns“ zwischen Mitte März und Ende Mai sind Prognosen natürlich zusätzlich schwieriger zu treffen, da so mancher Dreijähriger längst noch nicht sein Potenzial abrufen musste. Blicken wir zunächst auf die „Ausländer“ in der Reihenfolge ihrer Startnummern und beginnen bei der „Slowenin“ Suzi KP, die von ihrem „Mentor“ Uros Predan in Triest aufgebaut wurde und heuer nie schlechter als Dritte wurde. Zuletzt siegte die Tochter des pfeilschnellen Italieners El Nino auf „Montebello“ in 1:17,6 (9. Juni) bzw. war zweimal Dritter in 1:19,2 (30. Juni) und 1:18,1 (12. Juli). Alles über 1.660m, womit das Stehvermögen freilich ein gewisses Fragezeichen darstellt, denn der dritte Platz über 2.060m (in 1:23,1) datiert schon aus dem Jänner. Vermutlich ein Vorteil: die Startnummer 1.

Heck M Eck ist ein frühreifes Talent aus der bewährten Schmiede von Josef Sparber. Nach seinem Ehrenplatz im Badener Zukunfts-Preis der Zweijährigen (zu Samuel) holte er sich in der Krieau das „Mautner“ (vor Samuel) und kennt auch heuer bei allen offiziellen Starts nur Topleistungen: Zweiter und Dritter (1:17,1a/ 2100!) in München-Daglfing, zuletzt Zweiter in Modena in 1:14,6a/ 1600! Der Odessa-Santana-Sohn war damit bei allen fünf Starts nie schlechter als Dritter – und hat die passende Startnummer 3…

Richtig gut drauf war der erst heuer debütierende Jack is Back (Christoph Schwarz) aber ebenfalls bei allen fünf Auftritten: zweimal Sieger in Berlin-Mariendorf, dazwischen Sieger in Wien und zuletzt Sieger auf der 800-Meter-Bahn von Triest in 1:16,9a/ 1660. Das kann natürlich auch ein Hinweis sein, dass es der Sohn von Derbysiegerin Black Attack gerade auch auf engeren Bahnen „kann“, jedoch: Startnummer 8.

Ein gewisser Routinevorteil ist bei diesem Trio also bestimmt gegeben, das absolute Können unterstellen wir aber auch etlichen im Inland trainierten Dreijährigen. Da waren etwa Samuel (Wolfgang Ruth) und Bluelady Venus (Martin Redl) heuer nur nicht vom Rennglück begleitet, beide aber freilich schon zweijährig top: Samuel hatte den Zukunfts-Preis gewonnen und sich im „Mautner“ eben nur Heck M Eck geschlagen geben müssen, Bluelady Venus wiederum siegte in der Krieau am 6. Oktober vor Samuel. Mit den Nummern 7 (Samuel) und 9 (Bluelady Venus) hätten sie es diesmal freilich besser treffen können.

Und da wäre natürlich vor allem auch Franz Konlechner, sozusagen der Superstar unter den Zucht-Preis-Siegfahrern – 8x insgesamt holte er sich den Klassiker, zuletzt gar 4x in Serie! Sein diesmaliger Schützling, die Stute Hofburg, konnte beide Baden-Rennen sicher siegreich gestalten – und ist Stallgefährtin der jüngsten beiden Zucht-Preis-Gewinner (Amigo Venus, Catch me if you can). Die Startnummer 10 dämpft den Optimismus zwar etwas, aber, ja natürlich – es fährt Franz Konlechner…

An Hofburg tastete sich Anfang Juli aber auch Spanedohano (Gerhard Mayr) in Baden als Zweiter heran, dessen absolutes Laufvermögen unmöglich abgeschätzt werden kann. Mit der „2“ ist einiges (vielleicht alles?) möglich. – Für das verbleibende Trio, die bislang glücklose Chayenne (Hubert Brandstätter), Power Uno (Cornelia Mayr) und Delta Venus (Christoph Fischer), allesamt ebenso blenden abstammend, bleibt dahinter die Rolle der gefährlichen Außenseiter.

Damit kommen wir zum zweiten Top-Highlight, dem 29. Traber St. Leger. Da könnte es zu einer Neuauflage des Duells im vorjährigen Zucht-Preis kommen, als Catch me if you can (Franz Konlechner) knapp vor Diamant Venus (Wolfgang Ruth) triumphierte. Speziell Diamant Venus machte zuletzt in Baden enormen Eindruck und siegte schon in 1:15,7a/ 2100. Aber auch Catch me if you can zeigte sich nach seinem Wiener Erfolg in 1:14,8a/ 2100 auch in Baden gut aufgelegt. Der Startnummern-Vorteil liegt sicher beim Konlechner-Schützling (2 gegenüber 11).

Aber ganz so einfach sieht die Sache dann auf den zweiten Blick doch nicht aus. Sydney (mit Erich Kubes als Catchdriver) etwa gewann zuletzt gleich 2x in Italien, Avatar Venus (Alexander Kelm) gelten nicht nur wegen seines jüngsten Erfolges in München-Daglfing einige Hoffnungen, und auch ein Magic Paradis (Hubert Brandstätter) absolvierte seine Generalprobe – in Baden – in feinem Stil siegreich.

Und da wäre noch ein „Vier-Mäderl-Haus“, sprich die vier Erstplatzierten aus dem Badener Stuten-Derby am 26. Juli. Damals überraschte Blue Solitaire (Christoph Fischer) mit einer Klasse-Vorstellung und starken 1:16,4a/ 2100 vor Favoritin Dellaria Venus (diesmal mit Christoph Schwarz), Luna Sunrise (Johann Lichtenwörther) und Atalanta (Martin Redl). Gefühlsmäßig trauen wir davon Blue Solitaire, Dellaria Venus und der mit Nummer 1 am besten bedienten Atalanta sogar den Sieg zu, Luna Sunrise aber geben wir wie den genauso treuen Power Vital (Gerhard Mayr) und Luggi Venus (Karl Höbart) jedenfalls eine gute Platz-Chance. – Es gibt keinen einzigen echten Außenseiter – tolles Rennen!

Abgesehen von diesem „großen Sport“ in den beiden Zuchtrennen liegt das Interesse natürlich auch auf den beiden Mega-Jackpots. Jener in der Viererwette wird im Zucht-Preis ausgespielt, der auch Bestandteil der „S76“ ist. Natürlich gibt es den einen oder anderen Favoriten, der als „Bank“ in Frage kommt, aber bei dieser Gewinnchance sind „Absicherungen“ immer anzuraten. – Folgende Fragen müssen von den Spielern geklärt werden: Ist Power Mariechen (4. Rennen) bereit, ihre sehr gute Leistung aus dem Stuten-Derby sofort umzusetzen? – Kann Aaron (5. Rennen) nach Pause sofort wieder auf den Siegeszug aufspringen? – Muss man im Zucht-Preis (6. Rennen) mehr als einen Viererweg (Suzi KP, Heck M Eck, Jack is Back, Hofburg) anlegen? – Findet Camelot L (7. Rennen) aus der zweiten Reihe wieder alles passend gegen The River H & Co. an? – Wer hat für das 8. Rennen den richtigen Riecher in dieser unsicheren Garnitur? – Gibt es im 9. Rennen eine Opposition gegen Meilo Mo? – Und schließlich die Gretchen-Frage im „Leger“ (10. Rennen): Catch me if you can nicht nur gegen die Ruth-Schützlinge Sydney und Diamant Venus, sondern auch gegen das „Damen-Kränzchen“ aus dem Stuten-Derby?

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