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Stutenpower mit Zulage

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Quinte+ Vichy, 03.05.2021 - 13.50h

 

Nach gut acht Monaten Pause hat Vichy heute wieder den ersten Renntag anzubieten. Und mit der Quinte im ersten Rennen bekommt die Stadt aus dem Departement Allier gleich die verdiente Aufmerksamkeit. Die ersten Sieganwärter kommen aus dem zahlenmäßig kleinerem zweiten Band. Eliska Berry (16) hat beim letzten Start auf einer Sandpiste einen Speed abgerufen, der einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Das kann sich heute wiederholen. Dafür muss aber auch Bahnspezialistin Evita Peron (15) kassiert werden, die sicher schon früher "bei der Musik" auftaucht. An der Grundmarke könnten es die Ausländer Ribaude (8) und Rocky Tilly (3) sein, die in die Wette gehören.


Prix De La Chaise Dieu / 13.50h / 33.000 Euro - 2.950m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vichy/030521030401


-----2.950m-----


Wenn ESCAPADE DU DIGEON (1), wie heute ohne Eisen antritt, ist die Stute auch zum Kämpfen bereit. Am 12. April fand die 7jährige im Vorderfeld ein gutes Rennen. Zum Ende der Gegenseite entschied sich Serge Peltier dann zu einer großen Attacke auf die Spitze. Bis zu Beginn des Einlaufs hatte er den Führenden dann auch passiert. Dann konnten es zwei geschonte Gespanne aber besser und verdrängten die Royal Lover-Tochter. Da sie sich seit Beginn dieser Saison gefestigt hat, kommt sie auch für die Königswette in Frage. Für das Podium wird es diesmal aber eher nicht reichen.


Mehr als gewinnen geht nicht, aber ein Verkaufsrennen in der tiefsten Provinz darf für DORIS JENILOU (2) dann doch nicht als Referenz herhalten. Nachdem sie die Aufgabe in Chatillon leicht erledigte, wechselte sie auch Trainer und Besitzer. Der Einstand für das neue Quartier ging aber schon auf den ersten Metern gründlich daneben. Mit einem Fehler verabschiedete sich die Stute an den Turm. Inwieweit die 8jährige jetzt verbessert auftritt muss sie nun in der Hand des Ausbilders beweisen. Skepsis ist aber weiter angebracht.

 

ROCKY TILLY (3) ist in Frankreich noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Aber gefallen konnte der Wallach schon. Der Einstand in Argentan verlief noch nicht nach Maß. Auf der Gegenseite rückte er im Windschatten mit Deckung in dritter Spur in guter Haltung auf. Aber kurz vor dem letzten  Bogen kam dann ein grober Fehler, den Sebastien Ernault zwar auspariert hat, aber dann viel zu weit zurück lag. Trotzdem war der Ready Cash-Sohn neun Tage später in Cordemais gut gewettet und bestätigte das Vertrauen. Er konnte seinen Speed spät entfalten und holte sich trotzdem noch einen feinen Ehrenplatz. Heute kommt mit Franck Ouvrie der dritte Fahrer auf französischem Boden zum Einsatz. Ein Wechsel, der nicht unbedingt mehr Qualität mitbringt.


Im letzten November kehrte BOLIDE MAJOR (4) nach fast einem Jahr Auszeit zurück und pausierte in der Folge schon wieder bis in den Februar. Auch nach seinem Debüt im Monte und dem kleinen Geld, gibt es keinen Hinweis, dass er es hier in die Wette schaffen könnte.


Im ersten Band dürfte DENZO DE GUEZ (5) die beste Klasse verkörpern. Der Wallach hat aber mit der richtigen Gangart Probleme bekommen. Nach einem Ausfall im letzten hat er lange ausgesetzt und kehrte im letzten Monat mit zwei Starts zurück. Den frühen Fehler in Nachwuchshand auf der Grasbahn von Ecommoy konnte man noch entschuldigen. Aber auch mit Trainer Jean Michel Bazire ließ er sich in der Startphase in Neuille kaum regulieren und galoppierte sich früh aus dem Rennen. Das wird für Sohn Nicolas eine schwierige Aufgabe. Wenn er den 8jährigen aber zum Traben bewegen kann, findet man das Duo sicherlich in der Wette wieder.


Bei DISCO DES TAUREAUX (6) wechseln viel Licht und Schatten. Immer wieder fällt der Fuchs mit einem Fehler aus. Aber im März hat der Wallach sich auch zweimal nachhaltig empfohlen. Wenn auch im Trabreiten, legte er am 10. März eine stramme Pace vor und war als Außenseiter erst kurz vor dem Ziel endgültig auf den dritten Platz geschoben worden. Siebzehn Tage später startete er spät die Aufholjagd aus dem zweiten Band und beschleunigte aus dem Schlussbogen enorm, bis er sich die Führung ein paar Längen Vorsprung herausgearbeitet hat. Das reichte bis ins Ziel. Anfang April fiel er mit einem Startfehler hinter dem Auto aber schon wieder früh aus und konnte danach auch im Reiten keine Akzente setzen. Auch wenn der Trend damit wieder abwärts zeigt, gehört er mindestens in die Kombinationen.


Das DONZELLA BELLA (7) nach den beiden Amateurfahren nun auch im offenen Rennen mit Beschlag an den Start kommt, überrascht etwas. Aber deshalb sollte man der Stute trotzdem eine Chance geben. Das sind Änderungen, die man bei Trainer Philippe Daugeard kennt und auch schon zum Erfolg geführt haben. Den letzten Sieg am 16. April bekam die Niky-Tochter ein wenig in den Bauch gefahren. Nach dem Start stets an zweiter Stelle liegend, profitierte sie enorm von der flotten Pace des Führenden. Damit war der Rest des Feldes mächtig unter Druck und sie selbst konnte sich im Rücken richtig aufbauen und den ermüdeten Pacemaker sicher einkassieren. In Bernay fuhr sie sich mit der Zulage danach vollständig fest und war als Fünfte noch gut unterwegs. Für den ersten dritten Start in diesem Jahr darf man eine Prämie erwarten, die auch um Platz Fünf liegen kann.


Zu Beginn diesen Jahres tauchte RIBAUDE (8) erstmals in Frankreich auf. Nach sechs Starts kann man resümieren, dass sich der Wallach noch nicht aufgedrängt hat. Mit diversen Fahrern auf unterschiedlichen Pisten gab es auch schon zwei Disqualifikationen. Am 24. März startete der 8jährige in Lisieux aus der zweiten Reihe hinter dem Auto unheimlich gut, fiel aber im ersten Bogen aus. Drei Wochen später war er in Lyon defensiver unterwegs und nahm Rang Sechs mit. Dort hätte er vielleicht noch ein wenig besser abschneiden können, hatte im Einlauf aber wenig freie Fahrt. Sydney van den Brande schien aber auch schon diese Ausschreibung als Order mitbekommen zu haben. Im engen Finish hätte er auch nicht Vierter werden dürfen. Die 13,7 waren auf dem langen Weg in jedem Fall das Beste was man bisher von ihm gesehen hat. Und heute kommt wieder ein neuer Catchdriver zum Einsatz. Der Champion Eric Raffin wird sicher eine weitere Steigerung abrufen können.


In den letzten Monaten wechselte DONKEY KONG (9) mehrmals das Quartier. Eine wirkliche Verbesserung war dabei nie zu erkennen. Jetzt gibt es wieder einen neuen Trainer, der zum Start tief stapelt. Die Skepsis kann man teilen, auch wenn der Wallach im ersten Band gut untergekommen ist.


Nach der zweiten Disqualifikation aus den letzten drei Starts, lässt Trainer Maxime Busset CILENTO (10) heute mit Eisen antreten. Das wird bestimmt für mehr Sicherheit sorgen, raubt dem Wallach aber auch ein wenig Schlagkraft. Die Bilanz der letzten Monate ist aber ohnehin nicht berauschend genug, um mit dem 9jährigen zu planen. Der letzte Stammfahrer Lucas Verriere hat sich auch für einen anderen Kandidaten entschieden.


Knapp unter der Gewinnsummengrenze schließt DIAMANT ROSE (11) das erste Band. IM Winter hat der Wallach mit etwas Abstand zwei Rennen auf kleinem Niveau gewonnen. Der zweite Treffer war in einem Verkaufsrennen, was zum Wechsel des Besitzers und Trainers führte. Und wenn Jean Michel Baudouin der neue Ausbilder ist, dann ist immer Vorsicht angebracht. Das Debüt ging aber sofort daneben. Am 07. Februar übernahm der Fuchs früh das Kommando, rollte im zweiten Bogen aber in den Fehler hinein. Erneut war er dann zwei Monate abwesend und konnte in einem Nachwuchsfahren auf Gras nicht überzeugen. An dritter Stelle versuchte er bei der Beschleunigung im Schlussbogen den ersten beiden zu folgen, wurde aber von einigen der hinter ihm liegendem Gegnern passiert. Da darf gerne mehr kommen, was bei Startern aus diesem Stall immer erwartet werden muss.


-----2.975m-----


Es könnte kaum einen größeren Außenseiter als DIKTAT DU START (12) geben. Der Wallach war seit Dezember 2019 nicht mehr am Start, gehört eigentlich eher in die Trabreiten und muss vier Eisen 25 Meter weiter tragen, als die meisten der Gegner.


BERENICE DU LOISIR (13) ist häufig schnell unterwegs, aber die Topergebnisse erzielen andere. Am 01. April hatte sie zu Beginn des Einlaufs noch ein Dutzend Gegner vor der Nase und schaffte es mit viel Speed dennoch ins Kleingeld. Sie gehört zu einer Reihe von Pferden, die ohne Frage ab Rang Vier auftauchen können. Damit würde die Wette hinten raus etwas länger werden. Darauf zu setzen könnte aber zu teuer werden.


Mitten im Wintermeeting hat OLLE ROLS (14) plötzlich sein Label abgelegt, dass er kein Kämpfer sei. Bis Ende Februar hat er es meist nicht einmal geschafft die direkt vor ihm liegenden Gegner zu passieren. Aber am 21. Februar und 03. März bot er plätzlich viel Kampfgeist an und holte in guter Gesellschaft zwei Podestränge. Direkt danach fiel er aber in sein altes Muster und hat in der Endphase nichts anzubieten gehabt. Bis dahin zeichnete er sich aber immer mit viel Trabsichereit aus. Aber auch diesen Status verlor er im April nach zwei Disqualifikationen. Am 10. sprang er in der Startphase und eine Woche später am Ende des Feldes auf dem Weg in den letzten Bogen. Das er für solch ein Feld genügend Klasse besitzt ist klar. Aber nach den letzten Formen schafft er es nur in die erweiterten Wetten.


Obwohl EVITA PERON (15) immer eine weitere Reise auf sich nehmen muss, war sie jetzt sechs Mal in Folge in Vincennes am Start. Der Aufwand hat sich mehrfach ausgezahlt. Ein Sieg im November und aktuell ein dritter Platz auf sehr weiten Wegen. Das war Ende März. Einen Monat später ging Matthieu Abrivard wieder sehr "blauäugig" ins Rennen und versuchte gar nicht erst die dritte Spur zu verlassen. Das musste sich rächen. Auf der Gegenseite nahm er die Stute weit nach außen und parkte am Ende wieder ein. Was aussah wie das Manöver eines Lehrlings brachte immer noch das siebte Geld ein. In jedem Fall ist die 7jährige immer noch in Form und hat auf dieser Piste eine makellose Bilanz. Aus vier Starts stehen ein Sieg, zwei dritte Ränge und ein vierter Platz. Sie ist bei der Ankunft zu erwarten.


ELISKA BERRY (16) kehrt von der Trophee Vert auf Sand zurück und darf sofort wieder als sehr gefährlich gelten. Beim letzten Start auf diesem Untergrund packte sie im Einlauf ihren Monsterspeed aus und flog weit außen in 13,7 zum Sieg. Diese Aufgabe war der mit heutigen zu vergleichen. Auf den Grasetappen hat sie sich in Avignon als Vierte wacker gehalten, ehe sie in Tours auf dem letzten und schnellsten Stück alleine in dritter Spur zu viel leisten musste, bevor sie angehalten wurde. Damit ist sie entschuldigt und für heute unbedingt ganz fest in der Quinte einzuplanen.


Tipp:

ELISKA BERRY (16)

EVITA PERON (15)

RIBAUDE (8)

ROCKY TILLY (3)

DONZELLA BELLA (7)

 

Für die Kombinationen: DISCO DES TAUREAUX (6) - OLLE ROLS (14) - DENZO DE GUEZ (5)

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