News Frankreich Trab, 20.10.2025
(hen) Wie gewohnt war auch gestern in Caen auf dem ersten Kilometer nichts von JABLO DU CHENE zu sehen. Doch das änderte sich in der Endphase des Trabreitens auf Course B-Ebene.
Jockey Alexandre Angot war zuerst ganz darauf konzentriert, seinen Partner in den richtigen Rhythmus zu bringen und ihn in das Rennen finden zu lassen, wie er nach dem Sieg am Mikrofon von Equidia bestätigte: "Er ist am Ende angenehmer zu reiten, als auf dem ersten Kilometer."
Das Duo wurde von Trainer Julien Le Mer zusammengestellt worden, der mit seiner Entscheidung den richtigen Riecher hatte. In seiner Analyse erklärte er: "Vielleicht war es eine gute Idee, ihm einen neuen Reiter zu organisieren, um ihn zu überraschen."
Der Sieger, der für seine Eigenwilligkeiten bekannt ist, war auf derselben Bahn zuletzt nach einem Startfehler disqualifiziert worden. Sein heutiger Erfolg ist umso beeindruckender, weil er sich gegen sehr starke Konkurrenz durchsetzte. "Wir kennen ihn - er gibt nie auf", ergänzt Le Mer. "Je länger das Rennen dauert, desto besser wird er. Im letzten Bogen dachte ich, es könnte klappen. Und zur Hälfte der Zielgeraden war ich sicher, dass er gewinnen würde, weil er immer noch einmal beschleunigt. Gegen ein solches Feld ist das großartig. So starke Gegner hatte er noch nie. Das sind alte, erfahrene Pferde. Meiner wird zwar älter, bleibt aber immer noch sehr unreif - fast wie ein 2jähriger."
Jablo Du Chene besiegte nebenher auch den favorisierten Just For Back. Erwähnenswert ist auch, dass der Gruppe I-Platzierte Indigo Du Poret nach seiner ewig langen Auszeit erstmals wieder in der Disziplin angetreten ist, wo er sich als Dritter im Prix d’Essai (GR I) einen Namen gemacht hat. Er war auch am Toto stark beachtet worden, machte aber kurz nach dem Start einen Fehler, der zur frühen Disqualifikation führte.