News Frankreich Trab, 13.12.2025
(hen) Am Samstag steht mit Prix Emmanuel Margouty der erste Semi-Klassiker für den Jahrgang 2023 auf dem Programm. Der Auftakt gehört den Hengsten, von denen zwei Kandidaten ungeschlagen antreten. Nob Hill (Foto:@scoopdyga) und Nuage de Beaucamps können jeweils drei Siege aus ihren ersten drei Starts nachweisen. Im anstehenden Grupperennen weiterhin unbesiegt zu bleiben ist ein Kunststück, dass im 21. Jahrhundert nur zweimal gelungen ist.
Seit 2022 wird der Prix Emmanuel Margouty über 2.700 Meter auf der großen Bahn ausgetragen. Titelverteidiger Mack de Blary, inzwischen zweifacher Gruppe I-Sieger, wurde vor seinem glänzenden Erfolg im Vorjahr geschlagen. Die einzigen, die das Rennen seit dem Jahr 2000 ungeschlagen gewannen, waren Niky (2003) und Gotland (2018).
Beide starteten in ihrem fünften Rennen, während die Favoriten der diesjährigen Ausgabe 'lediglich' drei Siege aus drei Starts vorzuweisen haben. Nob Hill erzielte zuletzt einen starken Eindruck, als er mit 14,9 nahe am Bahnrekord der Zweijährigen über die aktuelle Distanz finishte. Trotz der kürzlichen erfolgten Aussage von Trainer Mathieur Mottier, dass der Hengst "in der letzten Arbeit nicht wie gewohnt geflogen ist", wird der Gu d’Heripre-Sohn viele Anhänger finden.
Auch die Grenzen von Nuage de Beaucamps, einem sehr ausdrucksstarken Galius-Sohn sind noch nicht bekannt. Die Ungebärdigkeit, die er am 17. Oktober gezeigt hat und zum Verweis vom Start führte, sollte sich laut Stammfahrer Franck Ouvrie nicht wiederholen: "Die Lichtanlage hat ihn irritiert und es war ein Abend, an dem wegen eines Vorfalls zuvor kein Bahnpersonal an der Startstelle war. Patrick (Desprez/Trainer) wird am Samstag selbst zum Start gehen, um auf Nummer sicher zu gehen."
Quartett aus dem Prix Timoko
Während dieses Spitzenduo am 22. November im Prix Timoko auf der kleinen Bahn abwesend war, nutzte Nelson de Busset die Gelegenheit und besserte nach Kampf seinen Kontostand kräftig auf. Dabei ließ er Nat King Cole, Nobel Venesi und New Success hinter sich, die nun wieder ihre Chance suchen. "Nelson de Busset ist ein solider Hengst, der jedes Mal seine Leistung bringt", sagt sein Trainer Bruno Bourgoin. "Er war diese Woche gut im Training und könnte mit einem Zugzaum laufen. Ein Platz unter den ersten Drei oder Vier ist möglich."
Die zuvor Platzierten Nat King Cole, Nobel Venesi und New Success streben eine Kategorie höher auch eher Platzierungen an.
Zwei Pferde, die zuletzt eine schlechte Leistung zeigten, sollten nicht vorschnell abgeschrieben werden: Nelson Emge, hat sich nach der Führungsarbeit im Prix Timoko im Einlauf schnell verabschiedet. Allerdings ergab im Anschluss eine Endoskopie eine verschleimte Luftröhre. Auch Nectar d’Avignere, der das Zurücknehmen im ersten Bogen schlecht vertragen und einen Fehler gemacht hat, sollte eher am Sieg aus dem Prix Louis Cauchois beurteilt werden.
Trainer Thierry Duvaldestin hat in dieser Generation aktuell mindestens zwei Hengste, die hier mitmischen könnten. Er hat sich gegen Net Money und für Nuevo Cash entschieden, der zuletzt außen herum starker Zweiter war. Nitro Dairpet, Never Forget und Namour Dab komplettieren das Feld.
