News Frankreich Trab, 14.12.25
(hen) Der junge Quentin Chauve-Laffay kann schon deutlich vor Ablauf des Jahres seine beste Saison bilanzieren. 2025 setzte er sich sogar an die Spitze seiner Region Zentral-Ost. Genau in dieser Region war über Jahrzehnte fast immer Serge Peltier unangefochten vorne. Und weil Peltier am Samstag sein letztes Rennen absolvierte, scheint sich ein Generationenwechsel anzukündigen.
Das Serge Peltier in seiner letzten aktiven Saison von Quentin Chauve-Laffay entthront wurde, ist gewissermaßen auch eine symbolische "Staffelübergabe". Der Sohn von Herve Chauve-Laffay ist in den kommenden Jahren der heißeste Anwärter für den Fahrertitel in der Region Zentral-Ost. Nach dem letzten Rennen von Peltier führte Quentin mit 45:41 und hat den Titel in diesem Jahr schon in der Tasche.
"Serge wurde sicher nicht oft geschlagen", schmunzelt Quentin Chauve-Laffay im Gespräch mit dem ParisTurf. "Ich hätte nie gedacht, einmal vor Serge Peltier oder Fahrern wie Laurent Lamaziere zu landen, die seit Jahren auf Topniveau unterwegs sind. Es ist meine beste Saison. Ich hätte mir nie so viel erhofft. Dieser Erfolg ist eine große Genugtuung, aber auch das Resultat harter Arbeit. Ich analysiere all meine Rennen, beobachte die Konkurrenz. Wenn ich fahre, selbst mit fremden Pferden, habe ich das Glück, dass mein Vater mich auf Fehler hinweist. Meine Eltern unterstützen mich sehr. Ich versuche, mich von Rennen zu Rennen zu verbessern."
Auch der eigene Stall befindet sich in hervorragender Form, mit starken Generationen an jüngeren Pferden. Zudem hebt Quentin die Arbeit seines Agenten hervor: "Fabien leistet großartige Arbeit. Ohne ihn hätte ich vermutlich rund fünfzehn Siege weniger."
Und wie sehen die Ziele für die kommende Saison aus? "Das wichtigste Ziel ist, dieses Niveau zu halten. Und wenn möglich, noch etwas draufzulegen. Aber ich will den Trainerbereich nicht vernachlässigen. Weite Reisen mache ich nur, wenn auch Pferde aus unserem Stall am Start sind. Vielleicht ergeben sich durch Serge Peltiers Rückzug neue Chancen als Fahrer. Doch der Kampf geht weiter: Fahrer wie Theo Briand oder David Bekaert werden mit ihren jeweiligen Agenten nicht locker lassen. Wenn ich 2026 wieder so ein Jahr erlebe, wäre ich mehr als zufrieden."
